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Zitat von Katrin88:
Hallo ihr Lieben, ich habe mir schon gedacht, dass das Thema polarisiert und ich möchte bitte nicht, dass der Thread von den Moderatoren gelöscht wird. Dieser Thread ist für Menschen, denen der Glaube hilft. Das steht im Eingangstext drin. Man kann kontroverse Meinungen haben, aber sollte den Glauben der gläubigen ...

Löschen? Das wäre zu schade.

@Abendschein also es gab schon Mal einen Thread mit einem ähnlichen Thema hat mir ein Mitglied berichtet und dieser wurde dann gelöscht...wohl weil es nicht so harmonisch zuging. Deswegen habe ich da jetzt mal eine Grenze gesetzt.

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Glaube und psychische Erkrankung

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Zitat von Katrin88:
@Abendschein also es gab schon Mal einen Thread mit einem ähnlichen Thema hat mir ein Mitglied berichtet und dieser wurde dann gelöscht...wohl weil es nicht so harmonisch zuging. Deswegen habe ich da jetzt mal eine Grenze gesetzt.

Ich finde das jetzt nicht so schlimm. Aber es ist natürlich Dein Thread. Ich ziehe mir die schönen Antworten raus und die, meine ich, überwiegen den Thread. Oder was meinst Du?

Zitat von Abendschein:
Du bist doch nicht gläubig, zweifelst aber Gott an, komisch oder?

Äh, ich bin Atheist. Das bedeutet, dass man die Existenz eines Gottes anzweifelt.

Zitat von Schlaflose:
Äh, ich bin Atheist. Das bedeutet, dass man die Existenz eines Gottes anzweifelt.

Hier geht es aber nicht um Zweifel, an Gott, sondern um Glauben.

Atheismus bedeutet eigentlich, dass man die Existenz eines Gottes verneint.

Agnostiker zweifeln, bzw. halten die Existenz für nicht klärbar.

Ich finde es schön, dass manche Menschen was haben was ihnen Sicherheit gibt und das kann auch der Glaube sein.

Ich bin auch spirituell interessiert. Das ist auch nichts was ich direkt sehen kann aber spüre das es da ist.

Zitat von Abendschein:
Hier geht es aber nicht um Zweifel, an Gott, sondern um Glauben.

Das ist doch das Gleiche. Wenn ich die Existenz eines Gottes anzweifle bzw. verneine, glaube ich auch nicht.

Zitat von Drkingschultz:
Atheismus bedeutet eigentlich, dass man die Existenz eines Gottes verneint. Agnostiker zweifeln, bzw. halten die Existenz für nicht klärbar.

Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich verneine es.

Der Unterschied wird folgendermaßen beschrieben:

Was ist der Unterschied zwischen Atheist und Agnostiker? Atheisten sind überzeugt, dass es keinen Gott oder andere übernatürlichen Mächte gibt. Agnostiker sagen hingegen, dass die Existenz eines Gottes oder mehrerer Götter generell möglich, aber nicht bewiesen ist.13.06.2023

Es geht doch allgemein um Glauben und nicht speziell um diverse Religionen und deren Götter.
Auch nicht darum, den Glauben anderer in Frage zu stellen. Denn da liegt doch die Wurzel zum Streit begraben. Wir haben Glaubensfreiheit.

Man kann auch an den Weihnachtsmann, Osterhasen, Aliens oder an phantastische Phänomene glauben und jeder der das nicht tut, kann das gerne für sich selbst klären und nicht versuchen andere zu widerlegen oder zu missionieren.

Zitat von Schlaflose:
Der Unterschied wird folgendermaßen beschrieben:

Was ist der Unterschied zwischen Atheist und Agnostiker? Atheisten sind überzeugt, dass es keinen Gott oder andere übernatürlichen Mächte gibt. Agnostiker sagen hingegen, dass die Existenz eines Gottes oder mehrerer Götter generell möglich, aber nicht bewiesen ist.13.06.2023

Ja.
Nur ... wann ist eigentlich etwas bewiesen?

Gerade Anhänger der Naturwissenschaften gehen oft davon aus, dass die Empirie die starkste Form des Beweises ist, dass etwas einfach eben ganz einfach da ist oder so ist.
Aber da fängt es schon an: Was ist eigentlich unumstößlich da und einfach so existent?
Da wird es dann interessant ... und kompliziert.
Descartes meinte, dass wir uns ja irren könnten, schließlich gibt es Sinnestäuschungen.
Wovon also, dürfen wir sagen, dass es gewiss ist?

Und wenn etwas nicht gewiss oder bewiesen ist, was bedeutet das eigentlich?
Ängste haben so gut wie immer einen irrealen Anteil. Ich könnte einen Herzinfarkt bekommen, ich könnte ALS haben, es könnte Krieg geben, mein Kind könnte sterben oder man hat selbst Angst vor dem Tod.
Kann man logisch gut auflösen: Man weiß es ja nicht, es könnte auch anders kommen und wo der Tod ist, bin ich nicht, ist er da, bin ich nicht mehr = Wir werden einander nie begegnen. Stimmt, ist von Epikur, allein, es hilft den meisten nicht, ihre Angst zu verlieren.

Nur ist die Zukunft, vor der man Angst hat, ganz sich eines: noch nicht existent (zumindest nach unserer Auffassung von Zeit). Menschen mit Angst wissen aber, dass das, was nicht da ist sehr wirksam sein kann, nämlich äußerst angstauslösend.

Für Materialisten sind Gedanken nur Hirngewitter und eigentlich gar nicht wirklich existent. Aber die Welt von dem was für sie einzig als bewiesen gilt - Materie und ihre energetischen Wechselwirkungen - aus zu erklären, daran scheitern sie. Ihnen fällt nur ein, dass was in ihre Vorgaben nicht passt, zu streichen: Gott ist das erste Opfer, aber auch alles was 'übersinnlich' ist (was immer das sein soll), aber auch Geist, Bewusstsein, Gedanken, Liebe gibt es eigentlich nicht so wirklich ...
Wer es nicht glaubt: https://de.wikipedia.org/wiki/Naturalis...ilosophie)

Es ist kein größeres Wunder, dass das, was man bereits im Vorfeld ideologsich aussortiert, dann auch immer wieder ideologisch bekämpft wird, interessant ist jedoch, dass das was man nicht haben will, an allen Stellen immer wieder durchdrückt.

In der Psychotherapie wird gerade der Sinn wiederentdeckt. Eigentlich, so meinen Naturalisten (die unser Weltbild maßgeblich prägen, Naturalismus ist die philosophische Idee hinter den Naturwissenschaften), gibt es keinen Sinn im Universum, nur statistische Verteilung von Ereignissen.
Andererseits ist es klipp und klar, dass Menschen, die einen Sinn in ihrem Leben sehen, viel besser dran sind. Sollte dieser nur erfunden sein, dann wirken abermals Erfindungen. Wie eigentlich, wenn es sie gar nicht gibt? Ist wie mit den Ängsten. Und wenn es nur Hirngewitter, Neuroentladungen sind ... ja, wo finden denn die statt, wenn nicht in dieser Welt? Es gibt also ganz offensichtlich Sinn in diesem Universum.

Kurz und gut, was angeblich bewiesen ist und was nicht, da lohnt sich ein zweiter bis fünfter Blick.

Ich find es wird gerade so off Topic. Die TE möchte sich einfach über Glaube und psychische Erkrankung austauschen. Ich denke mal wie der Glaube einem hilft. Wieso muss in letzter Zeit ständig alles auseinander genommen und analysiert werden.

Glaube ist doch mehr ein Modell, ein Erklärungsversuch, eben weil es Dinge gibt, die schwer zu begreifen oder zu beweisen sind.
Man legt sich eine mögliche Erklärung zurecht, die einem Verstehen, Sicherheit und Vertrauen verspricht und so das Leben leichter macht.
Dinge, die bei der Lösung psychischer Probleme sehr wichtig sind.

Zitat von Coru:
Wieso muss in letzter Zeit ständig alles auseinander genommen und analysiert werden.

Weil es für einige hier die Motivation ist, im Forum zu schreiben und zu philosophieren.
Und das meine ich jetzt nicht böse. Gibt schlimmere Motivationen.

@Logo aber es ist doch möglich einfach kurz und verständlich seine Ansicht zu schreiben. Dein Text war kurz aber klar. Ich les mir nicht eine halbe Seite Analyse durch von bestimmten Begriffen die für das Thema irrelevant sind. Aber gut vielleicht mögen das andere auch .

Zitat von Coru:
@Logo aber es ist doch möglich einfach kurz und verständlich seine Ansicht zu schreiben. Dein Text war kurz aber klar. Ich les mir nicht eine halbe Seite Analyse durch von bestimmten Begriffen die für das Thema irrelevant sind. Aber gut vielleicht mögen das andere auch .

Ich sehe das auch genauso.
Aber du weißt ja, man kann nur sich selbst ändern, bei anderen wird es schwierig.
Hab mir genug die Finger beim Tippen verbrannt und sehe eine gewisse Einsicht, spezielle threads nicht zu befallen.

Manchen gelingt es sogar, mit dem ewigen Sticheln aufzuhören.
Aber eben nicht allen.
Impulskontrolle ist ein schwieriges Geschäft.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Cbrastreifen für manche ist es schwierig zu unterscheiden, was seine Ansicht dazu schreiben und sticheln bedeutet. Vielleicht solltest du das mal nachschlagen. Aber war mir klar, dass du dich davon direkt angegriffen fühlst.

Ich wollt nur nicht das der Thread von der TE wie so viele andere Thread durch das ganze analysieren von Begrifflichkeiten zerstört wird. Dadurch schweift es nach einer Zeit oft vom eigentlichen Thema ab. Da haben sich schon TEs ganz vom Forum abgemeldet.

Zitat von Logo:
Weil es für einige hier die Motivation ist, im Forum zu schreiben und zu philosophieren. Und das meine ich jetzt nicht böse. Gibt schlimmere Motivationen.

Man kann aber mit dem Philosophieren übertreiben und nicht selten landet solch ein Philosoph in der Psychiatrie

Zitat von Coru:
Ich wollt nur nicht das der Thread von der TE wie so viele andere Thread durch das ganze analysieren von Begrifflichkeiten zerstört wird.

Das ist ganz reizend, aber vielleicht überlässt Du diese Entscheidung ganz einfach der Threadstarterin?
Möglicherweise hat sie ja eine eigene Meinung dazu.
Ich erlebte sie und andere als recht erleichtert darüber, dass das Thema so gut angenommen wird und läuft, ein interessanter Thread, zu dem ich auch schon etwas begetragen habe.
Fernsehserien, Menuvorschläge und dergl. findest Du bereits reichlich in anderen Threads, Überfürsorglichkeit kann auch eine Form der Aggression sein, musst Du mal nachlesen.

Einfach andere in Ruhe lassen, so schwer ist das gar nicht.

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