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Zitat von Maxo:
Der Mensch ist eigentlich kein Fleischfresser.

Jedes Tier auf dem Planeten ist ein opportunistischer Esser. D.h. wenn sich die Gelegenheit für eine Mahlzeit ergibt, dann wird diese gegessen.
Kühe, Rehe, Pferde etc. essen auch Fleisch bzw kleine Nagetiere. Das sind keine überzeugten Pflanzenfresser. Sie haben sich nur evolutionär auf eine pflanzliche Nahrung spezialisiert, weil sie anderes für gewöhnlich nicht zu fassen bekommen. Nein sagen die zu einer Portion Fleisch aber auch nicht.

Es gibt nicht die eine menschliche Ernährung. Der Mensch ist ein krasser Sonderfall auf der Erde. Er isst alles was er zu Nahrung verarbeiten kann. Das ist es, was ihn zum Menschen macht. Er passt nicht in die klassische Einteilung Omnivore,Carninove und Herbivore. Wenn überhaupt ist er ein Prepare-ivore.

Deine Aussagen über Fleisch sind einfach nicht korrekt. Es gibt keine nachgewiesenen Zusammenhänge. Fleischesser sind für gewöhnlich dicker, männlich und rauchen häufiger. Alleine daher kommen die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung.
Ich habe mich auch vor einigen Jahren ausführlich mit einem Ernährungswissenschaftler unterhalten, der mir das bestätigt hat. Die Studienergebnisse sind hier ausnahmslos ernüchternd, Zusammenhänge kaum sichtbar, und wenn dann sehr gering.
Die gesündeste Ernährung hat einen relativen Gesundheitsvorteil von etwa 20%.
In absoluten Zahlen heißt das in etwa, dass wenn bei der besten Ernährung 1 von 1000 frühzeitig stirbt, bei der schlechtesten Ernährung 1.2 von 1000 frühzeitig sterben. (Im Vergleich: Raucher haben ein 600% erhöhtes Risiko frühzeitig zu sterben also 6 von 1000, also ein viel viel größerer Effekt)

Die Empfehlung für eine pflanzliche Ernährung kommt daher, dass die Bevölkerung übergewichtig ist. Ja, für einen Übergewichtigen ist eine pflanzliche Ernährung sinnvoll, da sie eine viel geringere Kaloriendichte hat, er damit also abnehmen kann.

Für Menschen die am Untergewicht kratzen gibt es keine pauschalen Vorteile. Das ist wissenschaftlicher Fakt, und auch der Grund warum (echte) Ärzte für gewöhnlich keine Ernährungsempfehlung geben.

Ich bin diesem Irrtum ebenfalls sehr viele Jahre aufgesessen, habe mich auch mal 3-4 Jahre vegan ernährt. Als ich mich dann tatsächlich mal damit befasst habe und auch wirklich mal einige Studien wirklich gelesen habe, habe ich mich sehr über Ernährungsjournalismus geärgert.... praktisch sämtliche Ernährungsweisheiten sind wissenschaftlich nicht belegbar.

Das war für mich eine bittere Pille, da ich gesunder Ernährung sehr viel Zeit meines Lebens gewidmet habe...

Zitat von colitis9439:
Das ist wissenschaftlicher Fakt, und auch der Grund warum (echte) Ärzte für gewöhnlich keine Ernährungsempfehlung geben.

Glaube keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast Sorry, kleiner Spaß

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Giftiges Gemüse und Obst aus Spanien und Ägypten

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Meine Ärztin hat gesagt das man das essen soll was einem schmeckt und gut bekommt.
Der eigene Körper weis am besten was er verträgt und was nicht.

@klaus-willi Ja, das ist wieder das was die Leute hören wollen. Genau so endet so eine Diskussion immer. Ich esse was mir schmeckt und wenn ich krank werde dabei. Tcha, muss jeder selbst für sich Sorge tragen.

Trigger

Aber dann bitte nicht traurig sein wenn man an Darmkrebs erkrankt wegen der modernen degenerierten Kost.


Zitat von Gaulin:
Glaube keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast Sorry, kleiner Spaß

Das stimmt, das lernt man ganz schnell im Studium.
Aber es gibt auch Studien die extrem aufwendig und sehr professionell durchgeführt werden. Wenn man sich damit auskennt, kann man solche dann ganz gut einordnen.

Ich bin an Reizdarm erkrankt. Da ist es oft auch so, dass von außen alle meinen sie wüssten nun was die beste Ernährungsweise wäre. Und man stellt immer wieder fest, wie unterschiedlich die Körper reagieren. Es ist hochkomplex und mit so einer Krankheit wie meine oder die von @colitis9439 muss man seinen ganz eigenen Weg finden.

Hab mir diese Ernährungsdocs auch mal angeguckt und frage mich dann immer, wie es danach dann wirklich weiter gegangen ist mit den Leuten da.

Unsere Katze Molly ist schon mit 13 Jahren an Zungenkrebs gestorben. Leider war er nicht operabel. Ich bin überzeugt, egal was andere behaupten, diese Tumore, Krebs, Wucherungen und das alles entsteht durch die Fertigkost. Alles nicht mehr natürlich wenn ihr mich fragt.

Tut mir Leid wenn das ein bisschen hart von mir jetzt war. Aber ich war mal eine zeitlang auf Dr. Schnitzer Kost. Es gibt da zwei Kostformen, die Schnitzer-Intensivkost und für Gesunde die Schnitzer-Normalkost.

Zitat von Häkelini:
Es ist hochkomplex und mit so einer Krankheit wie meine oder die von muss man seinen ganz eigenen Weg finden.

Um mal aufzuzeigen wie irre das bei mir manchmal ist: Ich habe mich vor 2 Jahren mal 4 Wochen ausschließlich von fettem Schweinenackensteak ernährt. Jeden Tag 3 Stück. Meine Colitis war in dieser Zeit komplett in Ruhe und ich habe mich noch nie so gut und frei im Bauch gefühlt.

Das war natürlich in keiner Weise nachhaltig und nicht zu empfehlen. Aber ich war wirklich verzweifelt, weil einfach gar nichts mehr so richtig rein wollte.
Wenn ich heute ein Schweinesteak esse vertrage ich das allerdings gar nicht so besonders gut. Es ändert sich also auch noch öfter was ich so vertrage. Jeder muss es wirklich für sich selbst herausfinden und stets auf seinen Körper hören.

An der Stelle möchte ich auch mal was erzählen. Mein Neffe hat wahrscheinlich Autismus . Die Diagnose ist noch nicht ganz klar , es gibt Anzeichen darauf und welche dagegen . Nunja , irgendwas ist da auf jeden Fall.
Mein Bruder hat sich dann informiert, was man machen kann und hat gelesen , dass man mit der Ernährung die Symptome was verbessern können. Also bekommt mein Neffe nur Bio kost , Demeter, kein weizenmehl, kein Gluten, kein Zucker ( außer fruchtzucker von bestimmten äpfeln )und alle ,die meinen Neffen kennen , sagen : er hat sich dadurch enorm verbessert. Selbst die Ärzte sind überrascht von dieser Entwicklung.
Also ,ich denke schon ,dass Ernährung wichtig fürs Wohlbefinden in jeder Form ist. Es heißt ja nicht umsonst ,man ist ,was man isst .

Zitat von Maxo:
Ich bin überzeugt, egal was andere behaupten, diese Tumore, Krebs, Wucherungen und das alles entsteht durch die Fertigkost. Alles nicht mehr natürlich wenn ihr mich fragt.

Die Hauskatze ist eine maximal überzüchtete Wildkatze. Generationen über Generationen Inzucht.
Daher kommen die erhöhten Riskien für Krebs. An Haustieren ist halt genaugenommen gar nix mehr natürlich. Die sind 100% menschgemacht.

Aber ja, nur Dosenfutter ist schon irgendwie verrückt. Da gebe ich dir recht.

Zitat von Pübbels:
An der Stelle möchte ich auch mal was erzählen. Mein Neffe hat wahrscheinlich Autismus . Die Diagnose ist noch nicht ganz klar , es gibt Anzeichen darauf und welche dagegen . Nunja , irgendwas ist da auf jeden Fall.
Mein Bruder hat sich dann informiert, was man machen kann und hat gelesen , dass man mit der Ernährung die Symptome was verbessern können. Also bekommt mein Neffe nur Bio kost , Demeter, kein weizenmehl, kein Gluten, kein Zucker ( außer fruchtzucker von bestimmten äpfeln )und alle ,die meinen Neffen kennen , sagen : er hat sich dadurch enorm verbessert. Selbst die Ärzte sind überrascht von dieser Entwicklung.
Also ,ich denke schon ,dass Ernährung wichtig fürs Wohlbefinden in jeder Form ist. Es heißt ja nicht umsonst ,man ist ,was man isst .

Man weiß sicher, dass eine ketogene Ernährung Kindern bei Epilepsie hilft.

Zu man ist was man isst:
Der Stoffwechel weiß nicht, ob er einen Apfel, einen Burger oder ne Chinasuppe isst. Der sieht die Nährstoffe letztendlich nur aufgespalten: Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Vitamine.
Der Körper ist sehr gut darin herauszufiltern was er nicht braucht. Er ist nur leider der Meinung von Fett immer besonderes viel zu brauchen, und lagert dass deshalb immer um jeden Preis überall ein. Das größte evolutionäre Riskio für den Menschen war immer zu verhungern.

Lass Nahrung deine Medizin sein stammt aus einer Zeit wo es keine hochverarbeiteten Lebensmittel gab. Man hat sich mehr oder weniger automatisch vollwertig ernährt. Der Mangel an Nahrung war das Problem.

@colitis9439 Okay. Meinst du wirklich das das höhere Krebsrisiko daher auch kommt? Ich hab da einfach wirklich Angst. Ich meine es wirklich nur gut ihr Lieben. Die Schnitzerkost schaffe ich so nicht umzusetzten, weil man alle 3 Mahlzeiten immer frisch zubereiten müsste. Das ist mit unserem heutigen Lebensstil ja kaum noch machbar. Ich versuche so gut es geht vorzukochen. Ein großer Topf Vollkornnudeln oder Parboiled Reis steht immer griffbereit in meinem Kühlschrank. Dann hab ich immer schnell was noch dazu geschnippelt und fertig. Natürlich gehe ich zwischendurch trotzdem Yufka oder asiatisch essen. Ich bin auch kein Vegetarier. Ich wollte nur an unseren Ursprung mal erinnern und das uns der moderne Lebensstil einfach krank macht. Ohje es ging hier um giftiges Gemüse aus Spanien. Jetzt höre ich auf.

Zitat von klaus-willi:
Meine Ärztin hat gesagt das man das essen soll was einem schmeckt und gut bekommt.

Dummerweise bekommt einem oft nicht gut, was einem schmeckt

Zitat von Pübbels:
Also bekommt mein Neffe nur Bio kost , Demeter, kein weizenmehl, kein Gluten, kein Zucker ( außer fruchtzucker von bestimmten äpfeln )u

Der Arme, da ist er schon mit Autismus geschlagen und wird noch damit gestraft, dass man ihn nicht essen lässt, was Kinder gern essen

Zitat von colitis9439:
Um mal aufzuzeigen wie irre das bei mir manchmal ist:

Das ist bei mir sehr ähnlich. Mal vertrage ich dies nicht und dann wieder doch. Hab auch schon zig Ernährungsweisen ausprobiert, fodmap Diät, Auslassdiät, spezielle Ernährungsberatung und und und. Bei mir ist es so, dass ich nur einen Teil über die Ernährung steuern kann. Ich muss da immer flexibel bleiben und von Phase zu Phase schauen, was mir bekommt und was nicht.

Zitat von Schlaflose:
Der Arme, da ist er schon mit Autismus geschlagen und wird noch damit gestraft, dass man ihn nicht essen lässt, was Kinder gern essen ...

Man kann ihn auch auf der stand einer Nudel lassen, nur damit er Schokolade essen darf ,klar Ob das jetzt sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt .

Zitat von colitis9439:
Das war natürlich in keiner Weise nachhaltig und nicht zu empfehlen. Aber ich war wirklich verzweifelt, weil einfach gar nichts mehr so richtig rein wollte.
Wenn ich heute ein Schweinesteak esse vertrage ich das allerdings gar nicht so besonders gut. Es ändert sich also auch noch öfter was ich so vertrage. Jeder muss es wirklich für sich selbst herausfinden und stets auf seinen Körper hören.

Ganz genau das glaube ich auch und mir geht es in diesem Thread hauptsächlich darum, wie ich mich jetzt fühle, was mir bekommt und was weniger und nicht um langfristige Prognosen.

Ich bin ja Hypochonderin, jetzt schon gemäßigt und wenn ich mich nicht gut fühle, mache ich mir Gedanken. Ich kenne es kaum, mich übergeben zu müssen und in den letzten zwei Jahren ist es mir zweimal passiert, vorher rumorte mein Bauch, es ging blitzschnell und nachher war alles wieder in Ordnung. Ich frage mich, ob ich etwas gegessen hatte, das viele Schadstoffe enthielt und mein Bauch einfach nicht wollte.
Und dann sitze ich da, grübele und grübele und dunkle Wolken umgeben nicht, das ist jetzt ein bisschen Selbstironie.
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Naja es gibt ja auch Allergien oder Unverträglichkeiten gegen gewisse Zusatzstoffe, Farbstoffe usw. Da wäre es zu pauschal zu behaupten, die Ernährung würde keine Rolle spielen. Wer es verträgt ok, aber es gibt eben auch die anderen. Blähungen können ja allein schon von Kohlgemüse, Zwiebeln oder Hülsenfrüchten ausgelöst werden, ob nun Bio oder nicht, ist da eher egal. Blähungen sind keine gefährliche Erkrankung, aber für manch einen eben schon stark belastend. Letztendlich können wir gar nicht wirklich wissen, was uns krank macht oder was eine Erkrankung verursacht hat. Mögliche Auslöser gibt es ja viele, aber würde sich das denn alles realistisch vermeiden lassen? Ich bin da sehr zwiigespalten und mache es eher phasenweise meinem Befinden abhängig. Die Dosis macht das Gift ist da eher meine Devise, als zu meiden oder zu verzichten.
Ich denke auch eher, dass der Körper sich bestimmter Nahrung auch erst anpassen muss. Wenn ich jahrelang auf Zucker verzichte, ist es dann irgendwie logisch, dass Zucker vom Körper erstmal abgestoßen wird oder eben auch Stoffe, die wir zum ersten Mal zu uns nehmen.

Ein Tier wird nur im Zoo oder wenn es bei und wohnt so alt.
Die Katze meiner Schwester ist 20 Jahre alt geworden und hat fast auch nur Dosenfutter bekommen.
Vor nicht zu langer Zeit wurden die Menschen 35 oder 40 Jahre alt.
Da bekam man natürlich keine Alterskrankheiten,dafür ist man an hunger oder Seuchen viel früher verstorben.
Ich achte auch auf eine halbwegs gesunde Ernährung da ich Fibro und dadurch einen Reizdarm habe.
Vertrage Milch sehr schlecht und lasse sie halt weg.
Außerdem leide ich noch an Pankreasinsuffizienz und muss ab und zu Enzym einnehmen.
Ich esse das was ich vertrage.
Aber ich kaufe auch Eier von freilaufenden Hühnern und versuche mich so gut es mit Grundsicherung geht vernünftig zu ernähren.

Ich hab auch oft Probleme mit meinem Darm. Es ist so unterschiedlich was einen Tag ging geht einige Tage später nicht. Ich vertrage auch kein Kohlgemüse, Zwiebeln und Knoblauch. Wir hatten vor einiger Zeit beim Bauern vom Hof einen frischen Grünkohl gekauft. Er war wirklich gerade erst aus der Erde gezogen. Dieser Geschmack war unglaublich und ich hatte wirklich keine Probleme. Dabei hab ich sicher zwei große Portionen gegessen.

@Gaulin ich finde auch, dass einiges an Obst und Gemüse aus dem Supermarkt keinen richtigen Geschmack hat. Wir wissen nicht wie lang es da liegt. Obst und Gemüse verlieren total schnell ihre Nährstoffe. Der Nährstoffgehalt von einer Möhre die auch noch 4 Tage im eigenen Kühlschrank lag ist kaum noch vorhanden.

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