App im Playstore
Pfeil rechts
146

Einen direkten Zusammenhang zwischen dem was ich esse und Psyche konnte ich noch nicht feststellen.
Was mir jedoch immer wieder zu denken gibt, sind Lebensmittelskandale. Ich frage mich dann immer, das ist ja nur EIN Skandal, der öffentlich geworden ist, wie viel wird in Wirklichkeit eigentlich gestreckt, verunreinigt, usw.

Zitat von kritisches_Auge:
Du kannst gerne so denken @Schlaflose es ist ja dein Körper. Ich finde es ein bisschen kurzfristig so zu denken, für mich ist es ein Unterschied ob jemand an einer tödlichen Krankheit und womöglich im Hospiz stirbt oder friedlich in seinem Bett einschläft. Es ist ja eine Sache der Quantität wie stark die Sachen ...

Absolut richtige Einstellung.

A


Giftiges Gemüse und Obst aus Spanien und Ägypten

x 3


danke.

Zitat von Maxo:
Ein Wunder das du noch am Leben bist. Das Zeug ist doch verseucht ohne Ende.

Nicht nur ich bin noch am Leben, sondern zig Millionen von Menschen, die diese Erdbeeren und anderes Obst und Gemüse konsumieren auch Ich sage mir immer, wenn etwas wirklich giftig und gesundheitsgefährdend wäre, würde es aus dem Verkauf genommen.

Zitat von miheda:
Einen direkten Zusammenhang zwischen dem was ich esse und Psyche konnte ich noch nicht feststellen.

Wow, da sind wir uns doch einmal einig

@Schlaflose nach welchen Gesichtspunkten wählst du dein Katzenfutter aus, kaufst du auch das billigste um Geld zu sparen?

Zitat von Maxo:
Denn es geht längst nicht mehr um Grundversorgung, es geht echt überall nur noch um Profit und Gewinnmaximierung.

Das war noch nie anders. Im 19./20. Jahrhundert wurde so abscheulich gepanscht, dass viele viele Kinder gestorben sind. Formaldehyd in der Milch, Kalk im Mehl. Auf die Felder wurde Arsen gekippt.
Diesbezüglich ist die Welt heute weitaus besser als noch vor 100 Jahren.

Zitat von Schlaflose:
Ich sage mir immer, wenn etwas wirklich giftig und gesundheitsgefährdend wäre, würde es aus dem Verkauf genommen.

Grundsätzlich sehe ich es genauso. Ernährung ist ein riesen Kaninchenbau, in dem ich mich viel zu lange aufgehalten habe, ohne nennenswerte positive Effekte. Im Gegenteil hat mir das sogar eher ziemlich geschadet, mehr als mir jedes mögliche Gift hätte schaden können.

Insgesamt wird die Bedeutung von Ernährung auf die Gesundheit massiv überschätzt. Der einzige wirklich nachgewiesene Effekt auf die Gesundheit ist Übergewicht. Zucker ist ungesund, weil man leichter davon dick wird. Fleisch ist ungesund, weil man leichter davon dick wird.
Wenn man alle Nährstoffe in ausreichenden und nicht zu großen Mengen bekommt, verschwimmen fast sämtliche Effekte einer gesunden Ernährung im Vergleich zu einer normalen.

Jetzt wo ich an Colitis Ulcerosa erkrankt bin kann ich nur jedem raten: Wenn du essen kannst, iss. Essen ist in erster Linie Lebensqualität, Kultur und Geselligkeit. Iss alles, aber nichts mit schlechtem Gewissen.
Ernährung trifft den Kern des Lebens. Lass dir von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden, egal ob es um Ethik, Umwelt oder Gesundheit geht.
Natürlich gibt es auch hier Grenzen der Vernunft, aber die sollten nicht zu viel Raum im Leben einnehmen.

Obst und Gemüse ist bei mir eh nur noch selten auf dem Teller. Ich vertrage es einfach nicht mehr. Brot/Nudeln, Fleisch, Käse... so sieht mein ziemlich eingeschränker Ernährungsplan aus....

Bei bio kommt ja auch hinzu, dass sich das kaum noch jemand leisten kann. Und auch deutsches Obst und Gemüse wird gespritzt, irgendwann las ich mal einen Bericht in der Ökotest, dass auch deutsche Erdbeeren pestizidbelastet sind. In der EU herrschen strengere Auflagen, aber dennoch geht es ohne Spritzerei eigentlich nicht. Ich sehe das bei den Nachbarn, liebend gern würden sie auf Pestizide im Weinbau verzichten, nicht nur, weil das um die 10 000 Euro im Jahr für die Weinberge kostet, aber ohne hätten sie keine Ernte, da gibt es so viel, Mehltau, irgendwelche Käfer, etc., die die Weintrauben einfach vernichten würden.
Ich mache mir tatsächlich keinen großen Kopf darum, ich kaufe tw konventionell, tw bio, je nachdem, was gerade im Angebot ist.
Die Bauern haben ja den direktesten Kontakt mit den Spritzmitteln, die Endverbraucher dann halt in Spuren an der Ware.
Ich vermeide es nur, im Weinberg laufen zu gehen, wenn ich sehe, dass da gerade gespritzt wird, denn in so eine Wolke möchte ich dann auch nicht reinlaufen.

Welch einen Einfluss die Ernährung hat zeigt sich auf faszinierende Weise in der Fernsehserie
Die Ernährungsdocs.
Menschen leiden an bestimmten Krankheiten und gemeinsam mit den Ärzten wird ein Plan bezüglich der Ernährung entworfen, welche Lebensmittel für sie positive Auswirkungen haben und welche nicht .

Wenn sie sich an den Plan halten, geht es ihnen sehr viel besser.

Welch wichtige Rolle die Ernährung spielt zeigt sich auch bei den Tieren, Kaninchen leiden oft unter Durchfall, sie sind sehr empfindlich, alle meine Kaninchen hatten damit Probleme, seitdem Amadeus kaninchengerecht ernährt wird, geht es ihm wunderbar, auch sein Fell ist wunderschön.
Ich will nicht missionieren, wichtig ist mir, Alternativen aufzuzeigen.

Zitat von kritisches_Auge:
Welch einen Einfluss die Ernährung hat zeigt sich auf faszinierende Weise in der Fernsehserie
Die Ernährungsdocs.

Als Betroffener einer schweren Darmerkrankung finde ich solche Sendungen wirklich ziemlich zum Kotzen. Hier wird sich die Welt kunterbunt gemalt wie sie einem gefällt.
Jeder seriöse Gastroenterologe wird einem bestätigen, dass Ernährung bei meiner Krankheit keine Rolle spielt. Bei einer Patientin in der Sendung haben die Ernährungstipps natürlich überhaupt nichts geholfen, aber das wurde dann so gedreht, dass das ja praktisch ihre eigene Schuld sei, bzw sie wegen eines Trennungsschmerzes wohl immer noch im Schub ist, und nicht weil die Tipps keinerlei Hilfe waren.
Für Gewöhnlich stehen die Patienten in solchen Sendung unter enormem Erfolgsdruck. Die Docs stellen Suggestiv-Fragen bei denen man sich vor der Kamera niemals trauen würde von misserfolg zu sprechen.

Mich als Betroffener triggert mich sowas. Denn das führt dazu, dass Menschen in meinem Umfeld mir suggerieren, dass ich selbst an meiner Erkrankung schuld sei, und ich ja nur mal diesen Tipp, dieses Buch, diese Nahrungsergänzung kaufen müsse, und vor allem solle ich doch zum 20. mal diese Ernährungsdocs gucken.
Wenn ich dann dankend ablehne bin ich natürlich derjenige der ja an gar keiner Heilung interessiert sei.

Ich will nur eine andere Perspektive aufzeigen

Zitat von kritisches_Auge:
@Schlaflose nach welchen Gesichtspunkten wählst du dein Katzenfutter aus, kaufst du auch das billigste um Geld zu sparen?

Ich wähle es danach aus, was sie geruhen zu essen Es ist nicht das billigste, aber von Aldi und Lidl für 99 Cent die 400g Dose. Das ist ohne Zusatz von Zucker und Getreide, Farb- , Aroma- und Konservierungsstoffe. Früher habe ich ihnen alle möglichen superteuren hochwertigen z.T. Biofuttersorten angeboten, haben sie alles stehen gelassen. Bin aber nicht unglücklich darüber

Dann ist dir hochwertige Ernährung bei deinen Katzen wichtig @Schlaflose du hast ihnen sogar Biofutter angeboten, sind die Katzen dir wichtiger als du dir selber?

Zitat von kritisches_Auge:
Dann ist dir hochwertige Ernährung bei deinen Katzen wichtig @Schlaflose du hast ihnen sogar Biofutter angeboten, sind die Katzen dir wichtiger als du dir selber?

Naja, gut, das war als ich sie bekommen habe und sie neu und klein waren. Man geht ja mit allem, was man neu hat, übertrieben pfleglich um Nein, sie sind mir nicht wichtiger als ich mir selbst.

@colitis9439 Hey hallo, erstmal, das tut mir Leid für deine Erkrankung. Eine Darmerkrankung ist immer was ganz Blödes, der Darm ist ja praktisch der Sitz unserer Gesundheit, oder eben Krankheit.

Ich kann leider, auch von @Schlaflose die Meinung nicht teilen, dass es egal wäre was man isst. Es ist nachgewiesen dass unser Magen-Darm-Trakt durch artfremde Ernährung degeneriert, Aussackungen bildet, sich chronisch verändert. Artfremd ist alles was man so an fertigen Lebensmitteln so im Supermarkt bekommt. Auch Käse, Weißmehlbrote, Weißmehnudeln, Kuchen. Das alles ist artfremd und für unser Verdauungssystem nicht ausgelegt.

Du leidest nun an einer chronischen Darmerkrankung, daher musst du leider eine bestimmte Diät halten, die aber auch nicht mehr natürlich ist. In so einem Fall kann man dann ja keine Vollwertkost mehr betreiben und muss sich leider den Gegebenheiten anpassen. Du kannst daher nicht für alle sprechen, was gut für den Körper ist und was nicht.

Übrigens auch durch Fleisch entstehen im Darm giftige Fäulnisprodukte. Der Mensch ist eigentlich kein Fleischfresser. Oder haben wir etwa Klauen und Reißzähne mit denen wir ein Rind fangen und zerlegen können? Wir haben ein Mahlgebiss, für Getreide, Obst und Gemüse. Insekten, Beeren, Samen und so weiter.

Naja das Thema geht soweit. Ich höre an der Stelle auf. Ich spüre schon wie sich beim ein oder anderen die Nackenhaare beim Lesen aufstellen aber es ist wirklich so. Ich wollte es nur mal erwähnt haben.

Zitat von Maxo:
Übrigens auch durch Fleisch entstehen im Darm giftige Fäulnisprodukte. Der Mensch ist eigentlich kein Fleischfresser. Oder haben wir etwa Klauen und Reißzähne mit denen wir ein Rind fangen und zerlegen können? Wir haben ein Mahlgebiss, für Getreide, Obst und Gemüse. Insekten, Beeren, Samen und so weiter.

Der Mensch ist ein Allesesser, er hat auch keine klassischen Mahlzähne wie Rinder zb. Mit unseren vorderen Zähnen können wir auch Fleisch reißen, wenn auch nicht so effektiv wie Katzen, die ja reine Fleischesser sind. Die Verdauung des Menschen ist auf alles eingestellt. Eine vegetarische Ernährung schadet natürlich nicht (lebe selbst vegetarisch), aber Fleisch in Maßen (vor allem helles) ist für den menschlichen Körper kein Problem.

Zitat von Maxo:
Wir haben ein Mahlgebiss, für Getreide, Obst und Gemüse. Insekten, Beeren, Samen und so weiter.

Damals war das aber auch noch nicht der Homo sapiens sapiens, der sich ausschließlich so ernährt hat. Erst durch Erfindung des Feuers und damit die Möglichkeit Fleisch zuzubereiten hat sich das Gehirn zu dem entwickelt, was es heute ist. Und um gegartes Fleisch zu essen braucht man keine Reißzähne. Deswegen haben sich auch keine entwickelt.

Stimmt wohl leider. Da habt ihr Recht. Ich würde mir eine friedliche Welt aus lauter Pflanzen- und Körnerfressern wünschen. Hahaha.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich hoffe, dass sich bei niemandem die Nackenhaare aufstellen was bis jetzt ja auch nicht der Fall ist.

Mir ist ja immer Information sehr wichtig, dass ich nicht dumm gemacht werde, wenn ich weiß, dass diese Erdbeeren aus Spanien nicht die gesündesten sind und sie mich an einem Tag so anlachen dass ich sie mir kaufe und esse, aber eben als Ausnahme, jeder ist ja nur für sich selber verantwortlich.

Unterschiedlich ist auch die persönliche Toleranz, die einen Menschen können alles essen und vertragen es, andere nicht, wenn niemand in der Familie etwas merkte, ging es meiner Großmutter nach einer bestimmten Mahlzeit schlecht, sie war überempfindlich, das geht mir in etwa auch so.

Ich freu mich auf die Erdbeerzeit und da gönne ich mir auch welche egal wie teuer. Wie haben hier einen kleinen Stand mit frischem Obst und Gemüse vom Bio Bauern in der Nähe. Ich liebe die frischen Erdbeeren.

Also teilweise oder gar zum größten Teil hat das konventionelle Gemüse kaum Geschmack. Tomaten, Möhren und Gurken vorallem schmecken mir Bio oder regional viel besser, da ist Geschmack drin. Frisch aus dem eigenen Garten ist es gleich doppelt so gut, weil eben auch Arbeit dahintersteckt. Möchte es nicht missen. Wenn ich danach im Laden kaufen muss, schmecke ich schon den Unterschied.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore