@meyem
Ich versuche,mein Medikament langsam zu reduzieren aber immer nur in dem Maße,wie ich es auch wirklich verkraften kann.
Ich bin inzwischen bei fast 90kg angelangt...
Es gibt Tage,da kann ich damit leben aber es gibt auch diese Tage,an denen es mich sehr runterzieht.
Ich versuche,trotz Übergewicht nicht in die Passivität zu verfallen und mich nurnoch zuhause zu vergraben,weil es das Problem noch verschärfen würde.
Kürzlich habe ich begonnen,Magnesium zu nehmen:
1.Weil es den Stoffwechsel/die Verdauung anregt (die ja durch die Medikamente verlangsamt ist)
2. Weil es ingsgesamt entspannend auf den Körper wirkt und ich mir dadurch erhoffe,leichter mein Medikament reduzieren zu können.
Vielleicht wäre das ja auch was für Dich?
Mittlerweile denke ich,dass es wichtig ist,zu akzeptieren,dass wir und unser Körper sich verändert hat.
Das Leben geht eben nicht spurlos an einem vorbei.
Wichtiger ist,dass wir wieder am Leben teilnehmen können und nicht mehr in der Hölle der Angst und/oder Depression gefangen sind.
Dafür bin ich dankbar und das lässt es mich aushalten,dass ich nun übergewichtig bin.
Ausserdem heisst es ja nicht,dass wir nicht auch wieder ein paar Kilos abnehmen werden.
Nur auf Zwang funktioniert es nicht,wenn Du Dich jetzt zu sehr unter Druck setzt mit dem Abnehmen,handelst Du Dir eher noch eine Esstörung zusätzlich ein.
Ich versuche einfach ,so aktiv wie möglich zu sein,das lenkt auch ein Stück weit vom essen ab.
Aber wenn ich mal schlapp bin,ist das auch o.k.,also alles möglichst zwanglos...
09.03.2018 07:30 •
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