Zitat von miheda: Die Frage ist, wie mache ich es ihm begreiflich, dass nur ER an sich und der Situation was ändern kann und nicht darauf warten darf, dass sich irgendwas von allein ändert ?
Machst du nicht das Gleiche wie dein Bruder? Dein Bruder wartet, dass sich seine Frau ändert und du wartest, dass dein Bruder sich ändert, damit du sein Leid nicht mehr ertragen musst.
Wie wäre es, mal darüber nachzudenken, was für Möglichkeiten du hast, damit du mit der Situation besser zurecht kommst.
Mir würde dazu z. B. einfallen, deine Einstellung dazu zu ändern. Es ist seine Wahl zu leiden, es ist seine Wahl lange zu arbeiten und es ist seine Wahl, dass er auf das Geld schaut und nicht was das Beste für die Kinder ist.
Das gilt es zu akzeptieren.
Wenn du mit seiner Wahl nicht einverstanden bist, so wie er mit denen seiner Frau, dann liegt es an dir etwas zu verändern. Es könnte Trennung sein, so wie er sich von seiner Frau trennen soll, oder kann eine bewusste Entscheidung sein, sein Leid einfach mitzutragen.
Dann gibt es auch noch Möglichkeiten, wie Jugendamt einzuschalten, wenn das mit seiner Frau so stimmt. Damit macht man sich halt auch keine Freunde und gefährdet die Beziehung zum Bruder, aber geht es nicht auch um die Kinder?
Es gäbe aber auch die Möglichkeit etwas auszuarbeiten, dass er zu euch kommen möchte. Angebote über gemeinsames Kinderbetreuen, Arbeitsstellen suchen.....
Vielleicht fällt dir selbst noch was ein?