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Eigentlich geht es mir nicht so gut und ich könnte Hilfe gut gebrauchen. Meine Therapeutin meinte, dass sich bei mir nichts bessern wird und ich meine Situation akzeptieren soll. Mich hat das etwas in die Regression getrieben. Die Klinik war auch zu schwer und das nach nicht einmal drei Wochen. Ich nehme immer öfter Bedarf und möchte es am liebsten nur noch nehmen.

Es ist sehr wichtig, dass ich mir ein Plan erstelle und dann in kleinen Schritten den Plan immer weiter verfolge und erweitere.

Ich möchte mich wieder von Neuem motivieren, aber es fällt mir schwer.

Was nimmst du denn als Bedarf?
Mir haben sie in der Klinik fast jeden Tag Tavor gegeben, fast 2 Wochen am Stück.
Jetzt, nach knapp 4 Monaten, merke ich immer wieder bei Panikattacken, wie gerne ich eine Tavor möchte.
Man darf nicht von sowas abhängig werden. Sonst hat man ein nächstes Problem...

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Gefühl den Halt zu verlieren - nicht Angst

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Promethazin, also Atosil habe ich als Bedarf und es tut wirklich sehr gut.

Was ich gerne hätte, währen Menschen mit gemeinsamen Zielen, bei dem man sich gegenseitig motiviert.

Hier fehlt mir das.

Ich weiß nicht, ob es Sinn machen würde, wenn ich hier ein neuen Thread starte, wo ich über mein Versuch eine Tagesstrucktur auf zu bauen schreibe.

Oder irgendwie vielleicht ein Blog oder YouTube Kanal.

Ach, Promethazin habe ich auch. Das wirkt ja nicht auf die psyche. Von daher ist das doch nicht so tragisch, wenn du die öfter nimmst.

Was sind denn deine Ziele? Ich eier zurzeit auch nur so rum und versuche die Tage zu überstehen, bis alles was besser ist.

Ich würde so gern wieder mit Sport anfangen. Kochen finde ich auch klasse. Am wichtigsten wäre es aber ein geregelten Tagesrythmus zu kriegen.

Und ich würde auch gerne verstehen, warum ich immer zu abbreche und wie ich das endlich mal sein lassen kann.

Das war ja mit Sport auch so. Es lief alles toll, aber dann kam eine innere Stimme, die mir sagte, dass ich aufhören soll und es zu schwer ist und schwupps habe ich aufgehört - das wars.

Es ist irgendwie so, als ob meine Psyche mein Leben unter Kontrolle hat.

Ich würde auch gerne eine Konfrontations-Tour starten.

Da sind wir schon mal 2.
Ich will auch seit Wochen wieder mit dem Sport anfangen. Der hat mir sehr geholfen in meiner letzten schlechten Phase. Aber ich krieg den Ar. nicht hoch. Immer eine neue ausrede... Bin zu müde, zu kalt, zu spät, zu nass... Etc.

Man muss es einfach machen, ohne darüber nachzudenken. Sich sagen, wofür das gut ist.
Was für Sport machst denn gerne?

Gehst du arbeiten? Mit hat das enorm geholfen. Die Hälfte des Tages bin ich von dem Mist abgelenkt. Die andere schaff ich auch noch

Das abbrechen hat was mit Selbstdisziplin zu tun. Und das ist ein harter Kampf mit sich selbst. Aber man kann es lernen.

Nicht deine psyche hat dich im Griff, es ist umgekehrt.
Wenn man sich krank denken kann, kann man sich auch gesund denken.

Ich bin nicht berufstätig. Ich würde gerne wieder mit dem Laufen anfangen.
Was machst du für Sport?

Ich war auch gerne joggen. Das war der beste Sport bisher.
Man bekommt da gut den Kopf frei.

Wenn du aus meiner Nähe kommen würdest, würde ich als Bootcamptrainer vorbei kommen

Ne, im ernst. Ein Laufpartner zu haben ist schon hilfreich.

Ich würde gerne lernen mich selbst zu motivieren.

Was ist denn dein Ziel beim Sport?
Besser fühlen? Besser aussehen?
Einfach fitter werden?

Dann muss man die Erfolge feiern, die man bekommt.
Man hat 1 Kilo abgenommen oder kommt besser den Berg rauf? Feier das!
Man merkt, wie gut man sich danach fühlt? Daran festhalten!

Okay, ich versuche es. Danke.

Es ist anstrengend aber es lohnt sich.
Ich habe grade auch richtig Bock, morgen wieder zu rennen

Ich habe mein altes Tagebuch aufmachen lassen. Vielen Dank dafür. Ab morgen möchte ich da über mein Versuch der Tagesstrucktur schreiben.

Eine Sache, möchte ich hier ansprechen.

Ich habe seit fast 3 Jahren außnahmslos jede Nacht Alpträume. Ich werde mehrmals in der Nacht wach.

Ich weiß nicht, was ich da tun kann.

Hat jemand eine Idee?

Tagebuch ist gut. Habe selbst gute Erfahrungen damit gemacht.
Es geht darum, sich kennenzulernen. Dazu kann auch ein Traumbuch gut sein. Selbst habe ich auch viele Traumbücher geschrieben, auch um meine tieferen Beweggründe kennenzulernen.
Das Unterbewusstsein teilt sich über Träume mit.

Ich habe u.a. solche Träume, bei dem ich mit einem Messer angegriffen habe und ich ein Teppichmesser nehme, um mich zu wehren. Ich weiß nicht, ob ich meine Träume im Detail schreiben sollte. Aber ich bin schon gespannt auf das Tagebuch.

Hallo Jochanan,
Tagebuch ist gut und achte drauf, ob sich die Träume über Jahre verändern. Also anfangs wehrst du dich noch mit einem Taschenmesser und später reichen Worte aus

Ich habe seit Jahren Alpträume von meinen Eltern aber die haben sich verändert. Ich bin nicht mehr das nächtliche Opfer sondern ich übe das WEhren im Traum (der nächste SChritt wäre dann die Umsetzung im Alltag und in der Realität).
Für mich kann ich sagen: durchhalten und ich habe nun keine Angst mehr vor dem Schlafen oder Alpträume. Da wird vom Unterbewusstsein vieles verarbeitet und muss auch verarbeitet werde. Mir hat schreiben viel geholfen und manche Träume wiederholen sich ,achte eher auf das Gefühl in den Träumen.

Das kenne ich auch, dass ich im Traum übe. Es ist wirksam im Alltag.

Man kann seine verborgenen, aber umso wirksameren Gedanken und Gefühle kennenlernen, indem man seine Träume beobachtet und aufschreibt.
Das Bewusstsein macht nur ca. 10 % aus, das Unterbewusstsein ca. 90 %.
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Hallo Hoffnungsblick,
Dieser Aspekt, im Traum ein paar kleine Verhaltensweisen üben zu können,ist sehr wertvoll. Doch ich kann es selber nicht steuern, welche Themen ich grade üben möchte . Das entscheidet mein Unterbewusstsein und meist geht es auch um elementare Sachen wie Nein sagen,Grenzen setzen, sich wehren aber auch mal nette Träume wo ich Freunde treffe, glücklich bin. Ich sehe es ein wenig wie Vorprogrammierung/Vorfühlen auf einer irrealen Ebene an und im Alltag kommt dann schleichend eine Veränderung. Vielleicht weil die kognitive Ebene nun auf die Gefühls/Erlebnisebene (Traumebene) zugreifen kann? In der Literatur habe ich davon noch nichts gefunden aber für mich eine gute Bewältigungsstrategie des Gehirns.

Jochanan, du kannst auch die Triggerfunktionen nehmen bei schwierigen Themne/Inhalte.

Vielen Dank blue 1979! Was du schreibst kann ich bestätigen.
Zur Zeit arbeite ich meine alten Traumbücher durch und erkenne dabei genau das, was du beschrieben hast.
Bei mir ging es auch um Nein sagen, Grenzen setzen, Selbstbehauptung etc. Es ging aber auch um neue Erkenntnisse. Manchmal habe ich auch Inhalte zu Themen aus dem Beruf im Traum geübt. Es ist wirklich sehr faszinierend, welche Möglichkeiten Menschen auch auf der Traumebene haben. Allein schon die Tatsache, seinen Blick bewusst auf das Unterbewusstsein zu richten und nach und nach die Traumsprache zu erlernen um sie dann zu entschlüsseln, das ist unglaublich bereichernd.

Zitat von blue1979:
Doch ich kann es selber nicht steuern, welche Themen ich grade üben möchte .


Das geht mir auch (noch) so. Meistens schickt das Unterbewusstsein seine Themen, die ich im Alltag verdränge.
Aber ich weiß - teilweise auch aus Erfahrung - dass man in luziden Träumen seine Träume steuern kann. Dann kannst du alles tun, auch üben. Es gibt Menschen, die üben ganz bewusst bestimmte Aufgaben im Traum. Das kann man tun, wenn man sich selbst und seine wahren Möglichkeiten kennt.

Hallo Hoffnungsblick,
mit den Traumbuch kann es Jahre später wirklich interessant werden. Ich habe 1998-2002 Traumbücher geführt aber diese auch weggeschmissen, nachdem ich die Träume 10-20 Jahren später nochmals reflektiert habe und viele Träume hatten auch einen Bezug zur Realität. Ich habe mir auch kurz notiert, was in dieser Zeit passiert ist (neuer Freund, Freizeit, Ausbildung usw.) und rückblickend war es ein VEntil- teilweise auch sehr beängstigend wenn ich mit voller Adrenalin aufgewacht bin.

Es gab auch ein Deja Vu erlebnis- ich hatte 4-5 JAhre bevor ich nach Venedig auf Klassenfahrt war einen Traum, den ich mir aufgemalt habe (diesen Ort kannte ich nicht). Es war ein toller Traum und Jahre später war ich in Venedig auf einem Schiffchen und vor dem San Michel kam mir das Bild wieder hoch vom alten Traum. Es war ziemlich ähnlich. Ziemlich Spooky aber ich verbuche es unter Präkognition.

Neuerdings treffe ich mich selber als Kind im Traum und ich sehe es als Zugang zu mir selbst.

Luzides Träumen mache ich abundan im kleinen Stil. Das klappt nur tagsüber wenn ich nicht in die Tiefphase rein komme ,dann steuere ich mir ein kleines Thema und meist klappt es . Vielleicht versuche ich auch bewusst in den Träumen ein paar Sachen zu üben. Oft weiss ich im Traum, dass ich träume (als hätte ich zwei Bewusstseinsebenen )oder manche Träume in Schwarz-weiss fühlen sich unangenehm an, als würde mein Nervensystem hochfahren und nicht entspannt vor sich hinträumen.

Angst habe ich nicht mehr vor dem Schlafen, Träumen...Schlafparalyse war jahrelang ein Thema aber da vertraue ich der wissenschaftlichen Erklärung =)

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