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Seit heute genau 11 Wochen bin ich mama eines wunderbaren kleinen Jungen.es ist zugleich die herausfordernste, aber auch schönste Zeit meines Lebens.
Da ich selbst im heim groß wurde und keine gute Mutter hatte,fällt es mir wahnsinnig schwer, nennen eigenen Weg als Mama zu finden.
Wir haben momentan das Problem, das der kleine tagsüber nur auf mir schläft und abend ,egal wie müde und egal welche Zeit, immer 2h zum einschlafen braucht. Ich stille ihn, das Licht ist gedimmt wir kuscheln. Er ist immer wahnsinnig zappelig.die Nächte waren aber meist wirklich super. Jetzt geht es los,das er nachts wach wird ,trinkt und dann ebenfalls über eine Stunde braucht, um wieder zu schlafen. Das kostet sämtliche Energie von mir. und von ihm natürlich auch. Schwiegermutter ist vom alten Schlag,meint er braucht einen Rhythmus. Das ein Baby in dem Alter noch keinen Rhythmus hat,ist mir bewusst.andere sagen,er soll ins eigene bett(schläft bei uns im bett) .Aber ich bin mittlerweile so k.o ,dass ich mir gerade für uns beide nicht vorstellen kann, dass das funktioniert.
Wieder andere sagen,er soll abends einfach mit auf die Couch und erst dann ins bett,wenn wir auch schlafen gehen.
Ich sitze jetzt mittendrin und habe keine Ahnung, was für uns der richtige Weg ist. Hab einfach das Gefühl, ich mache alles verkehrt. Durch diese Situation bin ich durchgehend unter Strom,was natürlich der kleine total merkt und dann wird er noch unruhiger. Ich mach mir zudem permanent Sorgen, er könnte was schlimmes haben. Ich hatte früher permanent Angst vor Krankheiten. Scheinbar übertrage ich das jetzt auf ihn. fühle mich miserabel

Heute 11:20 • 06.03.2025 x 1 #1


6 Antworten ↓


Erst einmal: herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Sohnes! Das ist eine aufregende, spannende und auch fürchterlich anstrengende Zeit. Gerade am Anfang, wenn man sich noch von den Strapazen der Schwangerschaft und Geburt erholt und im neuen Leben als Mama ankommen muss.
Ich denke es ist wichtig das zu tun, was DU für richtig hältst. Es gibt keine Anleitung, keinen Weg, der für jeden passt. Jede Familie ist anders, jedes Bedürfnis ist anders.

Für dich ist es am erholsamsten, wenn er bei dir im Bett schläft? Dann mach das! So, wie es sich für DICH gut anfühlt, egal was Schwiegermutter und co. sagen.

Ich erzähle dir mal, wie es bei mir war. Erzähle von meinem zweiten Kind. Da sind die Erinnerungen frischer (der große ist schon volljährig).

Ich habe ihn sehr lange gestillt. Und den bequemen Weg gewählt. Er war dort, wo ich war. Und wir sind gemeinsam in mein Bett. Ich schlief nach ein paar Wochen einfach oben ohne, das hat mir die Nächte erleichtert (Unterlage nicht vergessen hihi).
Tagsüber war er im Tragetuch, wenn er unruhig war. Diese Phasen des vielen Zappelns, nachts öfter wach werden, länger zum einschlafen brauchen usw. kommen und gehen, schneller als man gucken kann.

Stresse dich nicht (versuch es wenigstens). Nimm die Situationen, wie sie sind. Damit bin ich gut gefahren.
Mein Sohn war sehr auf mich fixiert, schlief nur bei mir, auf mir, um mich herum...
Heute ist er 10 und sehr selbstständig. Babys kann man nicht verwöhnen. Alles andere kommt von alleine, wenn die Zeit reif ist!
Wir Menschen stammen vom Affen ab. Wie schlafen Affen? Wie kümmern sie sich um die Babys? Wir sind Traglinge, die nicht alleine schlafen wollen. Gib deinem Baby, was es braucht, solange es sich für dich richtig anfühlt!

A


Gefühl, als Mama alles falsch zu machen

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Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs, da wartet eine wunderschöne, wenn auch manchmal kraftraubende Zeit auf dich.

Hör in dich rein. Was fühlst du? Was ist für dich richtig? Andere haben immer so tolle Tipps und nicht selten gehen die auseinander bzw sagen das genaue Gegenteil.

Wir haben uns damals auf unser Bauchgefühl und den Verstand verlassen. Unser Sohn schlief eine ganze Weile bei uns im Zimmer und wurde zum einschlafen gebondet also schlief auch auf uns ein.

Was den Rhythmus angeht, den wird er finden, den kannst du ihm so früh nicht aufzuzwingen.

Und was das zappelig sein angeht... Vielleicht hat er ein lebhaftes Temperament? Es könnten aber natürlich auch Blockaden sein. Weint/schreit er auch viel?

Allein das du dir Gedanken machst zeigt du ein gutes Mutterherz hast! Red dir also nicht ein das du eine schlechte Mutter bist, die verhalten sich ganz anders.

Du schreibst leider nichts zum Vater. Unterstützt der dich nicht?

Da gratuliere ich dir mal recht herzlich. Ich habe 3 Enkel, davon 2 mit 2 und 5 Monate und rauben ihren Eltern natürlich auch den letzten Nerv.

Und weisst du was? Das ist vollkommen normal.

Das erste Jahr ist super wichtig und man macht nichts falsch, wenn man sich um das Kind kümmert. Erziehung kommt später, jetzt ist die noch null gefragt.

Meine beiden Enkel werden auch gehütet bis zum geht nicht mehr, und solange die Babies gestillt werden, ist eben die Mutter nonstop gefordert.

Und jetzt zu dir. Ob die Kinder jetzt mit im Bett schlafen, oder nicht, ist egal, denn wenn sie wach sind, bist du eh gefordert. Du bist die Mutter und entscheidest, wie es für dich und deinem Kind am besten passt.

Diese anstrengende Zeit geht auch vorbei, dann kommen aber andere Herausforderungen. Aber lass dir nix reinreden, höre zu, überlege, ob der Tipp für dich gut ist, und dann entscheide.

Deine Familie, eure Regeln und fertig.

Jetzt muss ich mich mal selbst loben: Gott, bin ich ne tolle Oma, ich mische mich null ein, bin aber sofort da, wenn ich gebraucht werde.
So gehört sich das nämlich.

Und natürlich ist man beim 1.Kind noch total unsicher. Aber dem Kind Liebe, Nähe und Geborgenheit geben, kann nie genug sein. Da machst du mal gar nix falsch.

@Korval der Papa ist den ganzen tag arbeiten und wenn er zuhause ist, dann arbeitet er am haus weiter ,das wir kürzlich gekauft haben

Huhu, ich kann mich den anderen nur anschließen! Aufs eigene Bauchgefühl hören und den Weg für die eigene Familie finden. Ich kann mich auch noch gut an die Kräftezehrenden Nächte mit meinem Sohn erinnern (mittlerweile wird er bald schon 4). Er hat öfters bei mir/auf mir am Sofa geschlafen und ich bin dann mit ihm ins Bett. Tragen war auch lange Zeit ein Thema und trotz zahlreicher Sorgen seitens der älteren Generationen in der Familie so schläft er ja nie durch und nie alleine etc pp - oh Wunder, er schläft durch und bis auf die Begleitung beim Einschlafen und Phasen, wo man nachts mal schauen muss oder er krank ist, auch in seinem Zimmer/Bett.
Mir hat es geholfen viel über die Entwicklung der Kleinen zu lesen. Sie lernen so viel auf einmal, Wachstumsschub, Zähnchen bekommen, Entwicklungsschübe, Schlafregression etc. - selbst ohne, dass offensichtliche Gründe (wie zB ein Infekt oder Tag nach der Impfung) dazu kommen, weshalb sie unruhig sind, reicht vorher genanntes schon aus für schwierige Phasen und Nächte und leider findet sich nicht immer ein Grund und man kann nur da sein und sein Kind begleiten. Auch Gespräche mit meiner Hebamme haben mir da Rückendeckung gegeben und sie hatte gute Tipps parat, die ich auch annehmen konnte.
Ganz viel Durchhaltevermögen und alles Gute für euch

Ich kenne diese ganzen Sprüche. Lass dich nicht verunsichern. Ich hab auch gestillt, der kleine ist dann ins Bett, wenn ich auch ins Bett bin. Er hat auch nur auf mir geschlafen. Im Bett auch neben mir, das Beistellbett hat nur als rausfallschutz gedient. Tagsüber bin ich sehr oft raus mit Kinderwagen, denn da hat er auch super geschlafen. Genieße die Zeit einfach. Du machst alles richtig. Es ist dein RICHTIG für euch und deine Familie.




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