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Zitat von Afraid1992:
schmerzen in meinen Fingern bekomme

Mein Vater bekommt Schmerzen in den Knien bei Verzehr von zu viel rotem Fleisch, besonders schlimm ist's bei gebratener Leber.
Zitat von DerAlex:
Wir hatten hier schon mehrfach die vom Aldi aus der Tiefkühltruhe. Ganz ehrlich? Kein Unterschied zu Nuggets aus Fleisch.

Ah ok, danke Ich habe bisher nur die aus dem Kühlregal ausprobiert von Rewe. Also die man auch kalt essen kann. Und die mochte ich gar nicht

Ja, stimmt schon. Wenn man sich richtig damit befasst, findet man bestimmt einige Alternativen und muss keine Ersatzprodukte nehmen. Ich finde es aber gerade am Anfang schwierig mit der Umstellung. Als ich damals ein halbes Jahr auf Fleisch verzichtet habe, hat mein Ex immer gekocht. Glaube das macht er jetzt nicht mehr für mich
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Gedanken einer Veganerin

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Zitat von Afraid1992:
Glaube das macht er jetzt nicht mehr für mich

Meinst du nicht?

Finde Chefkoch da ne gute Anlaufstelle.
Du kannst eingeben was du essen möchtest. zB Lasagne. Burgerpatties. Auflauf. Dann kannst du im Filter die Ernährungsweise einstellen. wie zB Fleisch, Vegetarisch, vegan.

Und da kommen oft ganz gute Sachen raus die viele positive Bewertungen bekommen haben. Daran kann man sich gut halten finde ich.
Zitat von Schlaflose:
Also bitte, wenn geschrieben wird: der Mensch ist grausam kann man ja wohl etwas deutlicher werden.

Kühe werden im natürlichen oft sogar Biolabel versehenen Landwirdtschaftsbetrieb häufig die letzten 20 km in Viehtransporter zusammengepfercht. Die Kühe werden nicht mit Karotten in den Bus getrieben, sondern man schlägt auf sie ein, wenn es nicht vorangeht.

Um dein Hackfleisch zu produzieren werden die Tier auf irgendeine Weise in den Schlachthof gefahren. Durch Bolzenschuß, Elektrostoss oder geziehlten Schnitt werden lebensnotwendige Organe zerstört.


Weshalb geben viele Landwirte dem Schlachtvieh keinen Namen oder vermeiden auch ansonsten persönlichen Bezug zubden Tieren?

Ich war Gast auf einem Landwirtschaftsbetrieb, das Kalb wird nach 30 Minuten von der Mutter getrennt Weil die Trennung sowieso zu früh kommt. Es steht die nächsten Wochen alleine in seiner Box und zittert.

Hast du bereits einen Fisch geangelt oder ein Kaninchen oder Hähnchen geschlachtet?
Naja ,der Mensch ist nunmal grausam ,das ist jetzt nichts neues . Dafür muss man sich nur angucken, was so in der Welt passiert und passiert ist . Finde die Aussage jetzt nicht dramatisch.

Ich hab den Eindruck, dass viele glauben, Veganer oder Vegetarier essen so viele Ersatz Produkte. Bei uns sind die eher selten . Statt ne normale Lasagne machen wir eine Spinat Lasagne. Oder lassen bei Gerichten eben das Fleisch weg . Es gibt ja etliche Gerichte ohne Fleisch.

Bei mir auf der Arbeit wissen die meisten, dass ich kein Fleisch esse . Das kam bei einem gemeinsamen Frühstück raus , weil es keine Käsebrötchen mehr gab und ich nichts mehr essen wollte Und es wird drauf geachtet, dass wenn wir essen gehen, es auch alternativen für mich und meine Kollegin gibt. Ohne das man diskutiert hat oder den anderen irgendwie versucht zu belehren .

Am besten fand ich aber das Grillen mit dem Betrieb. Ich hab bescheid gesagt, dass 2 kein Fleisch essen. Daraufhin der eine Kollege ( ü60 ) : gut ,dann kaufen wir Pute. Ne Bernd , Vegetarier essen auch keine Pute Der war total baff ,dass es auch vegetarische Grillspieße gibt. Hinterher hat er selbst einen probiert.
@Azure
Zitat von DerAlex:
Dann kannst du im Filter die Ernährungsweise einstellen. wie zB Fleisch, Vegetarisch, vegan.

Ach echt? Siehst du, wieder was dazugelernt. Das wusste ich gar nicht. Ist ja wirklich recht simpel dann
PS. Ich esse Fleisch.

Was soll der schei., sinngemäß zu schreiben: du darfst etwas denken, aber nicht sagen oder aufschreiben !?
Zitat von Pübbels:
Ich hab den Eindruck, dass viele glauben, Veganer oder Vegetarier essen so viele Ersatz Produkte

Ich mache das . Hat aber damit zu tun, dass mir kochen ein graus ist. In der Regel esse ich eine kleine Tüte Gemüsemischung und brate mir was dazu. Geht super schnell und einfach.
Kochen ist für mich die schlimmste Hausarbeit
Zitat von DieSonne:
Kochen ist für mich die schlimmste Hausarbeit

Das kann ich 100 % nachvollziehen. aber ich wollte meine Kochskills, die selten über Rührei hinaus gehen, mal verbessern, vielleicht macht es mir dann mehr Spaß.
Ich finde das Thema interessant und verstehe nicht, wieso eine Empfindung und diese zu äußern, schon als verdeckter Angriff gewertet wird. Natürlich ist etwas auch grausam. Die Natur hat Spezies hervorgebracht die Fleisch essen und welche die nur Pflanzen essen und welche die beides essen und auch verwerten können. Wenn ein Wolf ein Schaf reißt und frisst is das auch grausam und das darf man auch so sehen.

Die Entscheidung ob und was man isst, bleibt ja jedem selbst freigestellt, wird aber natürlich beeinflusst von vielen Faktoren. Zunächst ist die Gattung Mensch aber nunmal Allesfresser und kann die Nahrung auch verwerten. Somit bleibt es dann zunächst diesbezüglich bei der subjektiven Entscheidung, was man isst.

Als nächstes ist dann aber der eigene wirtschaftliche Faktor mitentscheidend und ob Fleisch günstiger als Gemüse ist und wie man halt tatsächlich satt werden kann, mit den Mitteln die man hat.

Und zuletzt spielt dann eben Ideologie eine Rolle, wie nahezu bei allem anderen auch.
Das Problem ist dann, Meinung als solche zu sehen und wenn die der eigenen nicht entspricht, genau erkennen zu können, ob es nur eine Meinung ist oder eine Belehrung sein soll. Das ist aber weniger eine Frage der Ernährung, sondern eine des Intellektes.

Es darf auch sein, das man Fleisch ist und es grausam findet, wenn ein Tier dafür geschlachtet wird. Denn das zeigt ja zumindest Empfindungsfähigkeit. Ob jemand ein Gewissen hat, ist ja wieder eine andere Sache und wie derjenige damit umgeht auch. Und letztlich entscheidet dann ein hoffentlich vorhandenes Bewusstsein darüber, was man tut und ob man auch zumindest weiß was es in der Konsequenz bedeutet. Und eines bedeutet es in jedem Fall, für jede Nahrung, die man sich einverleibt, geht auch immer irgendwas zugrunde. Nur, nichts mehr essen, kann ja auch keine Lösung sein, wenn man Hunger stillen möchte.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich zerrissen werde... ich glaube ja manchmal, dass dieses extreme getriggertsein was mit Schuldgefühlen zu tun hat. Dass man es falsch findet, wie die Billigfleisch Industrie funktioniert und man deswegen wie ein getroffener Hund bellt. Warum sollte man sonst darauf reagieren? Wenn mir einer sagt Du willst nur missionieren! ziehe ich mir den Schuh doch auch nicht an.
Zitat von Mupsi:
ich glaube ja manchmal, dass dieses extreme getriggertsein was mit Schuldgefühlen zu tun hat.

Der Gedanke kam mir auch schon. Und ich oute mich: ich hab genauso vorher geredet . Eben weil ich tief im Inneren wusste ,was ich tue ,geht nicht mit meinen Gefühlen konform .
Alleine diese ersten 50 Beiträge zeigen, weshalb du dieses Thema hier im Psychoforum unter Kummer Sorgen einstellst.
Zitat von Lukia:
Warum müssen VEGETARIER immer alle von ihrem Leben erzählen und die Fleisch Esser verurteilen?

Weshalb müssen viele Menschen, laut und deutlich über ihr Grillfest berichten, sich z.B. über direkt vs. Indirekt grillen unterhalten? Sich z.B. über den Gargrad des Fleisches austauschen? etc...

Weshalb müssen sie in Anwesenheit von Vegetarieren zum Frühstück noch die Salami auf den Tisch legen?

Weshalb muss ich persönlich mich gemeinsam mit meinem Kumpel, der bekennender grünzeug ist giftig Fleischesser (interessanterweise solange man keine Knochen oder anderen Hinweise dass es mal ein Tier war) am Grill lauthals über die Zuchini oder Auberginen des vegetarischen Bekannten amüsieren und ihn somit als jemanden der nicht zu unserer Gruppe gehört markieren?

Zitat von Lukia:
Ich glaube nur für dich ist es unbequem. Uns stört es nicht Fleisch zu essen.

Aber uns stört es, darauf hingewiesen zu werden, wie das Fleisch auf unseren Grill kommt.
Zitat von Mupsi:
. ich glaube ja manchmal, dass dieses extreme getriggertsein was mit Schuldgefühlen zu tun hat.

Das sehe ich tatsächlich auch so, weil es bei mir oft so ist. Allerdings macht es einen Unterschied, ob jemand aufgrund des eigenen Bewusstseins Schuldgefühle bekommt, oder ob sie einem suggeriert werden sollen. Letzteres sehe ich aber bei einer nur geäußerten Meinung eben recht entspannt und ziehe mir eben den Schuh dann nicht an. Und dies wiederum bedeutet tatsächlich, dass ich mir die Frage stellen muss, gehe ich darauf ein, oder bin ich einfach still. Selbst als „getroffener Hund“ was ja vielleicht so sein kann, darf ich halt auch nicht bellen und muss mich dementsprechend auch nicht genötigt sehen, mich rechtfertigen zu müssen. Und selbst wenn jemand bewusst provozieren will, hab ich die Möglichkeit darauf einzugehen, oder eben nicht.

Ich selbst habe bei mir festgestellt, dass eine Auseinandersetzung in der Schuldgefühle eine Rolle spielen oft in einer Vehemenz verliefen, in der es am Ende nur noch darum ging, keine Schwäche zu zeigen. Wobei das eben auch nach hinten los gehen kann, wenn die Stärke darin hätte liegen könnte, sich nicht in eine Auseinandersetzung zu begeben.

Ob jetzt bewusst oder unbewusst, ist im Grunde eine Meinung nur eine Meinung, aber die wird halt leicht zu einer Überzeugungsarbeit, denn würde man sie einfach nur als Meinung stehen lassen, würde es ja genügen wenn sie respektiert würde, böte aber keine Möglichkeit für einen Austausch, sofern man von der eigenen Meinung dann doch nicht 100%ig überzeugt zu sein scheint oder sich selbst fragt, ob es die „richtige“ sein kann.
Es gibt übrigens viele sehr leckere fleischlose oder vegane Gerichte und es wäre schade, wenn ich die nicht kennengelernt hätte.
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@Mupsi, was sind deine Gedanken zum Thema Lieferketten, lokaler Anbau, Abhängigkeiten als Veganer von Asien z.B. wegen Soja?
Zitat von Azure:
Es gibt übrigens viele sehr leckere fleischlose oder vegane Gerichte und es wäre schade, wenn ich die nicht kennengelernt hätte.

Also ich mag schon Fleisch aber ich bin froh, das erobernde Kolonialmächte die Kartoffeln nach Europa gebracht haben, die ich auch mag, obwohl sie mit Ureinwohnern auch grausam umgegangen sind.

Nein, das ist jetzt natürlich ironisch gemeint. Aber eigentlich könnte jemand auch einfach die Fakten akzeptieren, die da wären:

Warum isst du Fleisch? Weil ich es kann und weil ich es will.
Warum isst du kein Fleisch? Weil ich es kann und weil ich es will.
@Azure Schwieriges Thema. Ich hab mich auch im Rahmen meiner Masterarbeit damit befasst. Ja, Soja wird unter anderem am anderen Ende der Welt angebaut. Über Avocados müssen wir nicht reden... Wenn man sich aber die Flächen anschaut, die für Massentuerhaltung und die Nahrung für diese Tiere draufgehen, ist der Sojaanbau für uns Körnerfresser definitiv überschaubar. Ich versuche, regional zu essen, weiß aber auch, dass mir das nicht immer gelingt. Wie gesagt, ganz schwieriges Thema.
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