Hallo Ozonik,
alles erdenklich Gute nachträglich zum Geburtstag, vor allen Dingen recht viel Gesundheit und eine dicke, fette Portion Glück für Dein weiteres, schöneres Leben - . Das hast Du Dir mehr als nur verdient...
Ja, manchmal geht das Leben sehr, sehr eigenartige und schwierige Wege. Einer hat ein so großes Paket zu tragen, dass er unter dieser Last fast zusammenbricht, der andere wird schon nervös, wenn er Zahnschmerzen hat.
Und doch muss jeder zusehen, welcher Weg für ihn der beste ist. Wirklich einfach wird es wohl niemandem gemacht. Du hattest es besonders schwer und ich ziehe meinen Hut vor so einem starken Willen. Sicher, Du wirst auch Deine schwachen Phasen haben, wie jeder andere Mensch. Aber Du weißt auch, dass diese schwachen Phasen wieder zu starken werden. Auch wenn es einem manches mal den Boden unter den Füssen wegreißt, heißt es doch immer wieder: Aufstehen und weiter machen... Kein anderer Mensch kann das eigene Leben für einen selbst in die Hand nehmen. Jeder ist für sich verantwortlich. Und so manches mal fragt man sich: Warum gerade ich? Man wird keine Antwort auf diese Frage finden... Leider...
Zum Thema jammern - noch eins... Natürlich darf jeder Mensch auch schwach sein und sollte sich das auch eingestehen. Das gehört zum Mensch sein dazu... Wichtig ist jedoch, nicht allzusehr in Selbstmitleid zu verfallen, damit man wieder die Kraft findet, weiter zu machen. Wer nicht mehr ein, noch aus weiß mit und in seiner Angst, dem kann und werde ich auch immer den Gang zum Therapeuten empfehlen. Immer... Es ist mehr als wichtig, die Altlasten zu verarbeiten (Verdrängung nützt nichts). Es muss genau dort angesetzt werden, wo es in der eigenen Gefühlswelt so richtig piekt. Dort, wo man Angst davor hat, dass man vielleicht zusammenbrechen würde... Das sind die Geschichten, die uns krank machen... Wir brauchen unsere Kraft für die neuen Probleme, die ja auch immer wieder auftauchen. Ein Leben ohne Probleme, Ängste und Sorgen wird es nicht geben. Der gesunde Umgang damit sollte erlernt werden. Die Angst zu verstehen ist keine leichte Aufgabe. Sie loszuwerden ist noch schwieriger, da erlernte Verhaltensmuster sich immer gern einschleichen. Wer sich von der Angststörung und Panikattacken befreien will, sollte auch bereit sein, sich mit seinen eigenen Problemen auseinanderzusetzen - und zwar intensiv... Nachdenken...
Ich wünsche Dir und allen anderen alles, alles Gute...
Ganz liebe herzliche Grüße
Marie...