Also o.k., wir fassen noch mal zusammen :
Ich fühle mich schlecht, weil ich letzte Woche ein paar blöde Situationen erlebt habe, fühle mich depri, habe sogar ein wenig Selbstmordgedanken und wende mich deshalb an dieses Forum, oben steht ja irgendwas von aufmuntern.
Was passiert ?
Ich werde nicht aufgemuntert, sondern schonungslos analysiert, bzw. es wird von Menschen, die mich gar nicht wirklich kenne versucht, ich werde runtergeputzt, mir wird gesagt, ich bräuchte einen Ar. statt Zuneigung (die ich mir so sehr wünsche).
Was mache ich ?
Ich werde sauer, meine Verzweiflung und mein schlechtes Gefühl verstäreken sich und ich wehre mich.
Was dann ?
Die Alteingesessenen verschwören sich und werfen mir vor, wie ich nur kritisch oder sauer sein könnte, wenn mir hier jemand Tipps geben will. Würde so ein guter Arzt oder Therapeut reagieren ? Würde er nicht eher sich fragen, was er denn falsch gemacht oder falsch rübergebracht hat, wenn es mir nicht hilft ? Mir gut zureden ? Verständnis zeigen ?
Wenn ich das hier lese, wie ich nun von mehreren angemacht werde, weil ich mich wehre (was ja auch schon erstaunlich ist), wenn ich mich durch GastB's Beiträge beschissen fühle, dann verstehe ich das nicht. Das gibt mir erst Recht das Gefühl, dass ich schlecht bin, mich keiner mag, ja, es verstärkt mein Depressionsgefühl. Es ist wirklich wie eine Verschwörung gegen mich.
Mir geht es schlecht und ich werde hier auch noch fertig gemacht.
Manchmal frage ich mich, ob ich mich nicht lieber als Berlinerin hätte anmelden sollen, dann kommen nämlich so tolle ganz lieb drück und du schaffst das Antworten, aber Männer muss man in den Ar. treten ? Und es sind auch meistens/immer (?) Frauen, die mich so behandeln... was ist hier los ?
Es gibt auch Dinge, in denen ich vielleicht (?) schon weiter bin als andere hier, aber damit prahle ich nicht unbedingt rum, aber warum kann man das dann nicht so formulieren, wie : Mmh, also früher konnte ich mir das auch nicht vorstellen, aber es ist möglich das so und so zu sehen, Du kannst ja mal drüber nachdenken anstatt Ich weiß, Du brauchst 'nen Ar., als mach das so, wie ich es sage.
Noch mal eine andere Betrachtung dieses Threads :
Ich habe ein langfristiges Problem (diverse Ängste, Konflikte, Trauma, ect.), so, darüber schreibe ich aber im Moment gar nichts oder kaum etwas, sondern nur über akute Probleme (schlechte Woche, depressive Gedanken).
Man könnte das vergleichen, wenn ein Patient meinetwegen Rheuma hat und dann wegen seinem Rheuma hinfällt und sich den Arm aufratscht. Wenn er dann ins Krankenhaus mit der Wunde kommt, fangen die auch nicht damit an, sein Rheuma zu analysieren und ihn auszufragen, warum er denn nicht diese oder jene Therapie gegen Rheuma macht, sondern die versorgen erstmal die akute Wunde und fragen vielleicht noch mal vorsichtig nach dem Rheuma oder ob er da versorgt ist.
Mmh, jetzt weiß ich schon wieder gar nicht, warum ich das alles schreibe, vielleicht sollte ich hier einfach keine Fragen mehr stellen.
Gruß Berliner
20.01.2010 00:27 •
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