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Hallo zusammen,

ich wollte mir mehrheitlich einmal meinen Kummer von der Seele schreiben, freue mich aber natürlich über Anregungen.

Ich bin dieses Jahr 24 geworden und lebe zurzeit immernoch bei meinen Eltern, da ich lange Zeit aufgrund meiner schweren psychischen Erkrankungen nicht selbstständig leben konnte. Hinzu kommt eine Schmerzerkrankung. Meine Eltern haben mich als junges Kind adoptiert und sich seitdem liebevoll und mehr als bemüht um mich gekümmert und erzogen. Meine Mutter hat mich und fährt mich zuzeit teils immer noch zur Ärzten und Therapien, da meine Energie teils für weite Bahnstrecken nicht ausreicht. Einen Führerschein kann ich aufgrund meiner Dissoziationen nicht machen. Kochen, einkaufen und putzen übernehmen meine Eltern, auch wenn ich mitlerweile des öfteren ebenfalls für alle koche. Wir sind natürlich am Jugendamt angebunden, mit dem sich meine Eltern für mein Wohl schon oft geprügelt haben. Generell bin ich ihnen sehr dankbar und liebe sie auch unheimlich. Umso belastbarer empfinde ich die momentane SItuation. Vielleicht sollte noch hinzugefügt werden, dass meine Eltern beide schon Mitte 60 sind und dementsprechend teils eine sehr starrsinnige Einstellung haben.

Seit nun gut 3 Jahren kommt es immer mehr zu starken Reibungen zwischen mir und meinen Eltern, vor allem meine Mutter. Meine Mutter ist eine sehr eigensinnige und dominante Frau, die selber als Kind Trauma erlebt hat, dies aber so weit ich weiß nie aufgearbeitet hat. Dementsprechend verfolgt sie eine Ich weiß es besser und meine Meinung ist die richtige Einstellung. Ihre Interessen setzt sie mit Leidenschaft durch. Ebenfalls muss ich leider zugeben, dass sie ziemlich kritikunfähig ist und sich sehr schnell angegriffen fühlt, womit sie dann entweder mit kleinen Wutausbrüchen reagiert oder betont wie verletzt sie ist und sich ungerecht behandelt fühlt. Nicht selten kämpft sie dann mit den Tränen. Mein Vater ist sehr zurückhaltend und hat Probleme seine Interessen durchzusetzten. Er stammt aus einer klassischen Männer dürfen nicht Weinen Familie und war nie gut genug. Gegenüber meiner Mutter kann er sich oft nicht durchsetzten. Ich bin ein Mix aus beiden geworden.

Nun zurück zu der momentanen Situation. Momentan sind wir alle stark gestresst. Mehrheitlich seit ca. 3 Jahren, seit dem auch mein Partner wieder stark ins Bild gekommen ist. Meine Mutter ist kein Fan von meinem Partner, da er Asperger ist und sie mit ihm nicht mitschwingen kann. Ebenso verfolgt mein Partner keine intensive Beziehung mit ihr und meine Mutter befürchtet, dass ich mich meinem Partner nicht wiedersetzten kann und unwissentlich mich selber verliere und ihn bemutter. Mein Partner leidet an Depressionen und befindet sich momemtan in einer betreuten WG. Ich persönlich sehe das anders, denn ich habe durch ihn gelernt, mir meine eigene Meinung zu bilden und mich durchzusetzten, auch gegenüber meiner Mutter. Damals kamen dann in ihren Anfällen Kommentare wie Der verändert dich und der treibt einen Keil zwischen uns. Ich habe mich vor ihm meiner Mutter in der Regel noch nie groß wiedersetzt und meist klein beigegeben. Da kam es auch mal zu extremeren Streits, in dem sie mir vorgeworfen hat, ich seie undankbar und sie fühle sich wie ein Dienstmädchen, weil ich jedes zweite Wochenende zu der Familie von meinem Partner gefahren bin. Auch streitet sie mir oft die Kompetenz und meine Wahrnehmung ab und bezeichnet mich hinterrücks als Lügner. So behauptet sie (und mein Vater) z.B. oft, dass ich bestimmte Sachen nicht getan habe oder bestimmte Sachen nur sage, um meinen Partner zu schützen. Ein kurzes Beispiel dazu: Ich habe meinen Hund irgendwann zu der Familie meines Partner mitgenommen, was sehr schwierig war, denn meine Eltern waren der festen Überzeugung, dass es ihm dort nicht gut gehen würde. Wenn ich dann berichtet habe wie gut alles geklappt hat und das ich auf morgens immer mit dem Hund draußen war, kam dann immer nur ein skeptischer Blick und ein jaja. Mein Vater hat mir da auch einfach mal platt gesagt, dass er mir nicht glaubt. Was mich wahnsinnig gemacht hat, war nicht nur, dass man mir nicht geglaubt hat und so getan hat als könnte ich die Sachen gar nicht, sondern auch dass meine Eltern immer sagen, sie würden nicht sagen das ich lüge. Auch kommen in Streitsituationen oft Aussagen, wie das ich Sachen nur aufgrund meiner Krankheit falsch verstehe oder ich Gedächnislücken habe. Verletztende Aussagen hätten nicht stattgefunden. All das ist dann in meinen Augen in einem lauten und aggressiveren Ton. Meinen Vater geht sie auch so an. So gab es kurz ein Missverständnis zwischen den beiden. Als mein Vater versuchte, sich zu erklären und sagte So habe ich das nicht gemeint meinte sie nur doch! usw. Dann ist sie aus dem Raum gestürmt. Mein Vater war danach sichtlich niedergeschlagen und verstand nicht, was er falsch gemacht hat. Zu solchen Situationen kommt es immer wieder. Wenn wir uns jedoch mal Ärgern, wird meine Mutter sofort wütend, weil unser Ton nicht in Ordnung ist. Meiner Meinung nach redet sie mit uns jedoch auch oft in einem sehr unangemessenen Ton. Dieses Einreden, oder wie mein Partner es nennt Gaslightning, hat nun dazu geführt, dass ich selber stark an meiner Auffassungsgabe und meiner Wahrnehmung zweifel. Ich weiß nicht, ob nicht vielleicht ich diejenige bin, die einen Keil zwischenuns treibt und ich nicht doch alle manipuliere, wie meine Mutter mir auch mal vorgeworfen hat. Auch habe ich jetzt gerade, wo ich den Beitrag schreibe Sorge, ich könnte übertreiben oder Dinge falsch wahrnehmen. Mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl ist im Keller.

Geplant ist eine betruete WG für mich, doch ich bin jetzt seit über einem Jahr auf der Warteliste und es tut sich nichts. Was nun das Fass zum überlaufen gebracht hat ist folgende Situation:

Meine Eltern sind momentan in Urlaub geflogen. Geplant war, dass mein Partner für diese Zeit zu mir kommt,so wie wir das immer gemacht haben. Wichtig hier ist, dass es immer meine Aufgabe ist, ihre Urlaubsplanung mit meinem Partner zu besprechen und dafür zu sorgen, dass das alles klappt. Auch ist es meine Aufgabe, Dinge die meine Mutter stören mit ihm zu besprechen usw. Mittlerweile habe ich jedoch weder Lust, noch Energie Vermittlerin zu spielen. Ich weiß nicht, ob das egoistisch von mir ist. Jedenfalls hat sich mein Partner vor 1 Monat schwer am Knie verletzt und ist nicht sonderlich mobil. Er ist gelegentlich auf mich angewiesen, was meine Mutter sehr stört, da sie sich Sorgen macht, ich könnte mich übernehmen. Diese Sorge kann ich gut verstehen, doch mittlerweile sind mein Partner so eingespielt, dass mich das ganze wenig belastet. Im Gegenteil, ich habe Spaß daran mich auch mal um ihn kümmern zu können. Hier musste ich auch das erste mal alleine einkaufen gehen, eine Fähigkeit die mir unterbewusst auch immer abgestreitet wurde. Das ganze hat zu meiner großen Überraschung super geklappt, ebenso wie auch Bahn fahren super klappt. Die Verletzung hat quasi dazu geführt, dass ich selbstständiger geworden bin, da ich nun gezwungen Dinge alleine zu erledigen (Ein hoch auf Therapie und EMDR!). Meiner Meinung nach, haben meine Eltern sich dazu entschlossen, dass sie nun für die Nächte eine Sitterin holen wollen, da ich Nachts momentan mit schweren Panikattacken zu kämpfen habe. Mir wurde vermittelt, dass es nur eine Notfalllösung sei, falls mein Partner aufgrund seiner Verletzung nicht kann. Eine Woche vor dem Urlaub habe ich dann durch nachfrage erfahren, dass Mein Partner auf einmal die 14 Tage nicht mehr kommen darf. Das hat mich natürlich geschockt und hat meinem Partner gegenüber meinen Eltern sehr schlecht gestimmt, da er jetzt sehr gekämpft hat, diese Tage kommen zu dürfen. Als wir dann am darauffolgenden Wochenende zusammen mit meinen Eltern telefonieren wollten (Mein Partner kann zurzeit nur schlecht zu uns), hat meine Mutter ihn abgewürft und mehrfach ärgerlich verlangt mit mir zu sprechen. Mir hat sie dann gesagt, dass das meinen Partner nichts angeht (Aber es war doch ursprünglich geplant das er kommt?) und sie mit mir da morgen in Person drüber reden wollen. Dann hat sie einfach aufgelegt. Ich muss ehrlich sagen, mir sind die Tränen gekommen. Mit so einem aggressiven Ton hatte ich nicht gerechnet, und am nächsten Tag wurde verlangt, dass ich die Gründe meines Partner nenne, was ich natürlich nicht so gut wie er kann. Ebenfalls hat meine Mutter sichtlich gekränkt gesagt, dass sie sich überrumpelt gefühlt hat. Weder meine Mutter noch mein Vater sehen ein Problem damit, wie sie mit meinem Partner umgegangen sind und er seie der jenige gewesen, der respektlos und grenzüberschreitend gewesen ist, da er sich telefonisch einmischen wollte. Als ich dann rüberbringen wollte, dass ich die Kommunikation wegen dem Urlaub sehr schlecht fand, hat meine Mutter schockiert ausgeatmet, den Kopf geschüttelt und mit Tränen in den Augen gesagt, dass man sieht wie schlecht es mir momentan geht, dass ich mich nicht an die Gespräche erinnern kann. Laut ihnen war das mit der Sitterin schon kurz nach der Verletzung meines Freundes beschlossen gewesen, auch das er dann nicht hier hin kommen darf. Daran kann ich mich nur überhaupt nicht erinnern und ich bin mir sehr sicher, dass das auch nicht stimmt. Ich kann mich noch klar erinnern, wie sie noch mal sichergegangen ist, dass mein Freund für den Urlaub kommen kann, da das Bein in einem Monat doch schon besser sein sollte. Außerdem hätte ich protestiert, hätten sie da schon gesagt, dass er nicht kommen darf. Generell hatte ich das Gefühl, dass es meiner Mutter nur um ihren Urlaub ging. Verletztend war das daher, da ich vor ca. 2 Monaten mal angesprochen hatte, ob man sich nicht mal um eine Notfalllösung kümmern sollte, falls mein Partner ausfällt. Das fand sie nur übertrieben und wollte sich nicht darum kümmern. Aber wo sie ihren Urlaub in Gefahr sieht, da setzt sie alle Hebel in Bewegung, egal ob mir die Lösung passt. Ich muss natürlich zugeben, dass das ok meines Partners für die 2 Wochen sehr kurzfristig kam. Ich mache da aber zum Teil die WG verantwortlich, da ich aus Erfahrung sagen kann, dass die sich sehr viel Zeit lassen. In dem Gespräch ist dann auch gefallen, dass es immer nur um meinen Partner geht und seine narzistischen Eigenschaften ein Keil zwischen uns treiben. Außerdem hält er sich angeblich nicht an Absprachen. Als Beispiel wurde eine Absprache genannt, von der ich garantieren kann, dass er sie mehr als nur einmal eingehalten hat, quasi immer. Natürlich wurde mir da laut mein Gedächtnis angezweifelt. Es ist ja völlig unmöglich das meine Mutter sich mal irren kann / Sarkasmus Ende.

Das Ende vom Lied ist, ich bin gegen meinen Willen nachts mit einer fremden Person im Haus bin, mein Partner mehr als nur sauer auf meine Mutter ist und ich mehr als nur verunsichtert, frustriert und verzweifelt bin. Bin ich Manipulativ? Sind es meine Eltern? Ist mein Partner doch der böse Narzisst der uns auseinander treiben will? Ich kann diese Situation im Haus einfach nicht mehr ertragen, denn sie wird gefühlt immer schlimmer und schränkt mich ebenfalls sehr in meiner Selbstständigkeit ein. Meine Mutter will nicht das ich aktiv an meinem Trauma arbeite, da das für alle zu belastend sei. Ich will jedoch weiter EMDR machen, da mir noch nichts so gut geholfen hat wie EMDR und mein Trauma noch nie so kooperativ war. Ich will nicht wieder 10-20 Jahre warten müssen, bis sich mein Trauma wieder öffnet. Ich habe auch furchtbar Angst, dass die momentane Situation die Beziehung zu meinen Eltern nachhaltig schädigt.

Mein letzter Ausweg ist eigentlich nur der Auszug in eine eigene Wohnung, potenziell mit meinem Partner und Bewo. Ich weiß nur nicht, ob ich dafür gesund genug bin und wie ich das finanziell stemmen soll, da ich noch nie gearbeitet habe und immer noch arbeitsunfähig bin. Auch habe ich Angst jegliche Unterstützung zu verlieren, da ich nicht weiß ob der LVR auch noch unterstützt, wenn man in einer eigenen Wohnung lebt. Außerdem habe ich furchtbar Angst meiner Mutter diese potenzielle Entscheidung mitzuteilen, da ich Angst vor einem ihrer Ausbrüche habe und ich weiß, dass sie nicht will das ich in Bewo ziehe. Als ich die Option schon mal in Erwähnung gezogen hatte, meinte sie nur, dass mich eh keine Bewo-Träger nimmt und das mir doch bestimmt klar ist, dass mein Partner in einer gemeinsamen Wohnung nichts beitragen wird (In einem sehr abfälligen Ton).

Haltet ihr meinen potenziellen Schlussstrich für übertrieben? Was würdet ihr tun?

Danke an alle die bis hier gelesen haben. Es hat auf jeden Fall gut getan, sich das ganze, wenn auch kurzgefasst von der Seele zu schreiben. Ist ja trotzdem ganz schon lang geworden ^^

19.06.2024 11:56 • 14.07.2024 x 1 #1


10 Antworten ↓


Darf ich fragen, welche Diagnose/n du hast und ob du Medikamente nimmst, wenn ja...welche?

Zitat von Natalia1:
Verletztende Aussagen hätten nicht stattgefunden.

Das können SIE ja nicht beurteilen, was DICH verletzt.

Zitat:
dass ich selber stark an meiner Auffassungsgabe und meiner Wahrnehmung zweifel.

Zitat von Natalia1:
Auch habe ich jetzt gerade, wo ich den Beitrag schreibe Sorge, ich könnte übertreiben oder Dinge falsch wahrnehmen. Mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl ist im Keller.

Das verstehe ich sehr gut, dass du da verunsichert bist, geworden bist.
Solche Gedanken / Zweifel kenne ich von mir selber auch.
Aber Fakt ist ja trotzdem DAS...was du aktuell empfindest......und das kann eigentlich nicht *falsch sein*.
Zitat:
Hier musste ich auch das erste mal alleine einkaufen gehen, eine Fähigkeit die mir unterbewusst auch immer abgestreitet wurde.

Das ist ja super ! Du kannst bestimmt noch viel mehr !
Zitat:
. Außerdem hält er sich angeblich nicht an Absprachen

Das ist aber auch schon mal schwierig bei psychischen Problemen. Absprachefähigkeit sollte schon gegeben sein, damit man auch ernst genommen werden kann.
Zitat:
Ich kann diese Situation im Haus einfach nicht mehr ertragen, denn sie wird gefühlt immer schlimmer und schränkt mich ebenfalls sehr in meiner Selbstständigkeit ein

Das verstehe ich auch sehr gut. Es schränkt deine Eltern aber auch genauso ein, wenn du ehrlich bist. Natürlich ist deiner Mutter, deinen Eltern auch ihr Urlaub dann mal sehr wichtig.

Lange Rede kurzer Sinn. Vielleicht solltest du vorübergehend in ein sozialpsychiatrisches Wohnheim gehen...bis ein Platz in einer betreuten WG frei wird.
Dort könntest du weiter für deine Selbstständigkeit *trainieren*, lernen die Alltagsdinge zu bewältigen, testen ob du einen Haushalt führen KÖNNTEST.
Im Moment ist es dafür noch zu früh, weil dir bisher alles abgenommen wurde.
Wohnt ihr zwei denn sehr weit auseinander? Könntet ihr euch räumlich näher kommen, oder beide in das selbe Haus / Wohnheim / WG gehen?
Nur so als Überlegung.
Deine Mutter scheint in dir noch ein Kind zu sehen und keine Erwachsene mit Handicap.
Du solltest aus dieser Vater-Mutter-Kind-Situation unbedingt raus. Das ist so mein Eindruck.

A


Für mich schwierige Lebenssituation

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@Kentucky

Erstmal vielen vielen Dank für deine Antwort.

Meine Hauptdiagnose ist chronisches PTBS und der ganze Spaß der damit noch so kommt. Medikamente nehme ich gerade Escitalopram und Pipamperon (?).

Ich bin auch Stolz wie ein kleines Kind, dass ich jetzt alleine einkaufen gehen kann. Ich war seit dem auch mehrfach alleine einkaufen. Ich bin ja gerade bis auf die Nacht alleine und bin mehr als glücklich, auch wie gut ich doch alleine klar komme. Natürlich sind es bisher nur 6 Tage.

Die momentane Situation ist für meine Eltern sehr belastend, aus diesem Grund sind sie dieses Jahr auch schon mehrfach in Urlaub gefahren. Ich hätte gerne eine Möglichkeit, wie beide Seiten glücklich sein können. Nur leider lehnt meine Muttet alles außer der WG ab. Mir wurde schon öfter gesagt, und so sehe ich es auch, dass meine Mutter nicht loslassen kann und mich immer noch als kleines Kind sieht, das sie beschützen muss. Ich habe das Gefühl, sie kann Sorge und Realität nicht auseinander halten.

Mein Partner und ich leben ca. 15 Minuten mit der Bahn entfernt und wir sehen uns jeden Freitag bis Sonntag bei ihm, wo wir dann auch alleine sind. Besuche unter der Woche sind aufgrund der WG von ihm sehr schwierig. Die längste Zeit, die wir ganz alleine verbracht hatten war glaube ich 7 Tage am Stück.

Was ist denn gebaut ein sozialpsychiatrisches Wohnheim? Sind die Wartezeiten dort kürzer? Mein Problem ist vor allem mein Assistenzhund, den ich in viele Einrichtungen nicht mitnehmen darf.

LG

Zitat von Natalia1:
der ganze Spaß der damit noch so kommt.

aha Ängste, Zwänge, Depression ?
Zitat von Natalia1:
aus diesem Grund sind sie dieses Jahr auch schon mehrfach in Urlaub gefahren.

Vielleicht auch als Test oder Training für dich?
Zitat von Natalia1:
Ich habe das Gefühl, sie kann Sorge und Realität nicht auseinander halten.

Ihr wird vermutlich ihre Aufgabe fehlen, wenn du nicht mehr dort wohnen solltest. Oder könnte zumindest sein...
Empty Nest Syndrom. Kindchen ist ausgeflogen und Mama ist langweilig und muss neue Aufgaben, Beschäftigung finden.
Zitat von Natalia1:
Mein Problem ist vor allem mein Assistenzhund, den ich in viele Einrichtungen nicht mitnehmen darf.

Wobei muss der Hund assistieren...wobei benötigst du ihn?
Oder könntest du dich einfach nicht von ihm trennen ?

@Kentucky

Ängste, Depression usw. ja.

Mein Hund hilft mir viel bei körperlichen Sachen wie Kleidung ausziehen und Dinge aufheben und bringen. So muss ich keinen Anderen um Hilfe bitten. Ebenfalls zeigt er an, wenn sich eine Panikattacke nähert und sorgt dafür, dass ich bei Dissoziationen nicht auf die Straße laufe. Er ist also sehr wichtig für mich.

Ich hatte auch gerade noch mal wegen dem von dir angemerktem sozialpsychiatrisches Wohnheim geschaut. Ich glaube, dass ist so ziemlich das was die WG ist, wo ich auf der Warteliste stehe. Die haben leider alle lange Wartelisten.

@Natalia1 die Wohnheime sind sicher größer als so eine WG-Gruppe, denke ich mal.
Bei uns im Ort gibt es eines in unserer Nähe. Da sind aber bestimmt an die 25 Bewohner.
Ich sehe auch immer mal welche beim einkaufen....oder auf den Balkonen sitzen

Wir haben hier leider schon alle Träger angefragt und nur diese eine WG kommt für mich in Frage. Daher ja auch mein Dilemma. Muss ich hier jetzt noch potenziell 2 weitere Jahre ausharren? Überlebt das die Beziehung mit meinen Eltern? Die beiden sind schon ziemlich an ihrer Grenze, Genau wie ich.

Daher die Idee einer eigenen Wohnung mit ambulant betreutem Wohnen. Die können einem im Alltag auch helfen. Zu schaffen macht mir momentan der Stress mit meinen Eltern und wie viel Stress mir ihre Anwesenheit macht. So sehr ich mich für diese Aussage schäme, aber mir graut vor dem Tag an dem sie zurück kommen. Dann ist die Selbstständigkeit wieder weg und ich werde auch vom Wesen her wieder passiv und resigniert. Das will ich nicht, aber ich sehe auch keinen Ausweg. Ich werde mir vielleicht mal vom Jugendamt mehr Informationen zum ambulant betreutem Wohnen holen. Vielleicht wäre das noch eine Notoption.

1:1 meine Mutter.

Deine Mutter denkt, dass das Leben so richtig ist, wie sie es lebt.
Redet schlecht über Deinen Freund.

DU musst DEIN Leben so leben, wie Du damit glücklich bist. Nicht wie sie denkt, es sollte “so” sein.

Ich würde Dir empfehlen auszuziehen. Denn wohnst Du mit Deinen Eltern zusammen, bleibst Du bei ihnen unterbewusst immer das kleine Kind. Hat mir meine Therapeutin damals auch so gesagt.

Kannst Du nicht mit Deinem Freund zusammen ziehen?

Hallo @Natalia1
bist du den ganzen Tag zu Hause? Falls deine Mutter ebenfalls von Einkaufen o.ä. abgesehen immer im Haus ist, könnte es dir vielleicht helfen, wenn du eine Tagesstruktur außer Haus hast.

@Chris_ohne_BBBB leider ist der letzte Post fast 4 Wochen zurück.
Schade.
Hey @Natalia1 irgendwelche Neuigkeiten?

A


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