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@Life8 Naja braucht nicht jeder Mensch Mal Klamotten etc das verstehe ich unter gönnen.

@Life8 Denke ich nicht, da sie über meine Krankheit bescheid weiß. Dieser Job ist mehr als genug für mich. Bei einem Vollzei Job würde ich ehrlicherweise meine Psyche nochmal noch mehr kaputt machen an dem Punkt war ich schonmal vor paar Jahren.

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Freundin nicht zufrieden mit meinem 450 Euro Job

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@gtrn hast du professionelle Hilfe in Anspruch genommen ? Das tut mir leid das du seit Jahren damit zu kämpfen hast.
Ist es dir villt unangenehm sie drauf anzusprechen ?
Depressionen oder psychische Krankheiten dafür muss man sich nicht schämen

@Life8 Ja hab ich. Nein eigentlich nicht meine Mutter, Schwester usw inklusive sie ist eigentlich voll eingeweiht was das betrifft. Nur leider scheint es so als würden sie es öfter vergessen.

Seid ihr verheiratet? Warum sind die 450 oder 100 Euro einkommensrelevant? Das ist doch nur ein Zuverdienst oder? Bekommst du keine Leistung vom Amt/Staat? Lass dir bloß nicht von anderen sagen was gut genug, ausreichend oder nicht ist. Furchtbar sowas! Du alleine entscheidest über dich und dein Leben, sonst niemand. Ich finde es gut, dass du es versuchst. Aber lass dir sagen (haha) : GESUNDHEIT geht vor!

@gtrn ich verstehe, Menschen die nicht betroffen sind können es nicht nachvollziehen.
Aus eigener Erfahrung hab ich gelernt das die meisten egoistisch sind.
Vorallem meine Familie.
Ein Glück hab ich Freunde die Geduld und Verständnis zeigen.
Auch wenn ich ein Ar. sein kann.
Ich hoffe das du bald Freunde findest die dein Perspektive akzeptieren können.

Bleib stark

Sei stolz auf dich das du überhaupt einen Job ausübst. Als deine Freundin sollte sie dich unterstützen und das ganze nicht runter reden.

@Gaulin Leider bekomm ich keine Leistung vom Amt, da mein Vater 1. Zuviel verdient und mir somit nix mehr zu steht, wenn es um das ALG 2 gehen würde und ALG 1 bekomm ich auch nicht mehr. Hatte sogar damals mit einer telefoniert tja.

@Gaulin Es wäre wahrscheinlich anders gewesen, wenn ich ausgezogen wäre was das Amt betrifft.

Zitat von Liucid:
Durch die 'Genügsamkeit', die ich aus deinem Eingangsbeitrag heraus lese, hast du in meinen Augen sogar bereits eine Stufe in der persönlichen Entwicklung erreicht, die andere, vorwiegend vom 'Konsum' geprägte Menschen, gar nicht erfassen können.

Das hast du sehr gut geschrieben,denn das ist auch eine große Leistung ,wenn man mit wenig auskommt.
Das musste ich auch lernen und es kommt mir immer wieder zu Gute.
Heute vermisse ich den Konsum nicht ,aber war auch nie ein großer Konsument.
Das wird aber oft nicht anerkannt und man wird als Anspruchslos hin gestellt.
Ich finde es sehr gut was die Threaderstellerin macht und wünsche dabei viel Erfolg.

Ich bin seit Jahren unzufrieden mit dem Job den ich ausübe und habe mich mit meiner negativen Gedankenspirale deshalb psychisch kaputt gemacht, jeden Tag. Ich musste lernen mehr im Hier und Jetzt zu leben und mir nicht ständig Gedanken und Sorgen über die Vergangenheit und Zukunft zu machen, denn das macht mich kaputt und dann komm ich garnicht mehr vom Fleck. Ich denke das Wichtigste ist, dass du dein Bestes gibst und daran arbeitest deine Situation zu ändern, und das kostet sehr viel Mut und Kraft, das sehen Leute die nicht betroffen sind nicht. Mehr kannst du nicht tun, du hast dir nichts vorzuwerfen. Gleichzeitig gilt es die Balance zu finden. Gerade mit einer Angsterkrankung denkt man gern, man ist zu nichts mehr fähig. Da hilft es wenn man sich selbst beweist dass man doch leistungsfähig ist. Je mehr ich arbeite, desto besser geht es mir, denn es gibt Dinge die ich mir nicht zutrauen würde und mir dann in der Arbeit beweise dass ich es doch schaffe wenn ich muss. Bzw ich härte mich zumindest ab sodass private Situationen weniger schlimm sind. Aber das ist sicher bei jedem Menschen individuell.

In vielen Laendern,Staedten gibt es eine share community.
Das heisst,man muss nicht alles selbst besitzen,aber man kann tauschen,mitarbeiten,leihen o sehr guenstig erwerben.
Das ist sehr hoch angesehen.

Zitat von klaus-willi:
Das wird aber oft nicht anerkannt und man wird als Anspruchslos hin gestellt.

Naja, das ist dann m.M.n. der nächste Schritt in diesem 'Entwicklungsprozess': an den Punkt zu kommen, an dem einem - zumindest in Fällen wie diesem - die Meinung, die andere dazu haben, herzlich wenig bekümmert. Sie dürfen sie natürlich nach wie vor haben und auch selbst leben, wie sie es möchten, aber man selbst lässt sich dadurch eben auch nicht vom Weg abbringen.

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