Von Normal kann man hier schon lange nicht mehr reden, wenn man diese gewaltige Summe an Ausgaben sieht. 1400 Euro sind nicht gerade mehr Kleingeld. Ironisch ist, dass ganz am Anfang sogar von 100 Euro die Rede war und nur bei Bedarf im Rahmen aufgestockt werden würde. Dann erfolgte die Steigerung auf 125 Euro, dann auf 140 Euro und jetzt bis über mein Limit hinaus. Aber darüber will man natürlich nichts mehr wissen. Hauptsache man kann weiter über 1.400 Euro im Monat verballern.
Neben den zwei erwähnten Möglichkeiten von euch (Job, Wohnung), gibt es noch eine dritte Idee.
Sie sieht vor, dass er die 72 Euro Restschulden für diesen Monat noch ausgezahlt bekommt. Ich habe dann im April noch 203,57 Euro zum verleben. Davon gebe ich ihn im Voraus als Anteil für Einkäufe + Auto noch 140,00 Euro und das muss dann für den Monat reichen. Reicht es nicht aus, werde ich die neuen Einkäufe, die darüber gehen, nicht mehr annehmen, boykottieren und ihn darauf sitzen lassen. Das ist die Einzige Möglichkeit, die mir jetzt noch einfällt, um den Zufluss an neuen Schulden zu stoppen. Andernfalls zahle ich mich weiter dumm und dämlich und komme nicht mehr aus diese Schulden heraus. Ich hoffe, dass sie ihr Kaufverhalten überdenken werden und so einkaufen werden, dass die 140 Euro von mir ausreichen. Andernfalls, werde ich ab den Zeitpunkt, wo die 140 Euro weg sind, entweder selber Liefern lassen oder bei meinem Onkel essen gehen, der mich sowieso unterstützt. Es kann auch sein, dass er mir noch etwas Geld in Bar zustecken wird. Er hat sowas heute angedeutet. Es sind erst mal nur Gedanken, eine Idee. Erzählt mir gerne, was ihr davon haltet.
Jetzt aber zu euren beiden Ideen:
Eigener Job zusätzlich: Würde mir vielleicht etwas mehr Geld einbringen, aber das Kernproblem (Weiterhin zu hohe Ausgaben) würde erst mal nicht beseitigt werden, sondern die Schulden erst mal nur abpolstern. Davon ab, würde man mich derzeit auch leider nicht einstellen. (Kein vernünftiges Zeugnis aktuell, zu starke gesundheitliche Beeinträchtigungen, die Rücken, Gelenke und Bandscheibe betreffen und es wäre keine freie Zeit verfügbar, da ein Großteil an Stunden tatsächlich zur Aufarbeitung des Schulstoffes dient. (Realschule-Stoff). Stoff, der mir damals auf der Förderschule nie beigebracht worden ist. Mir fehlt grundlegendes Basis-Wissen von Jahrgang 5 bis 10 in allen Fächern und das muss ich mir irgendwie selber beibringen. Meine Schule war damals leider wirklich so unfähig, bis sie dann auch geschlossen wurde.
Eigene Wohnung: Etwas eigenes aufzubauen ist toll. Traue ich mir derzeit wegen der hohen Unwissenheit und weil ich nicht ausreichend informiert bin aber leider noch nicht zu. Ich könnte, wenn etwas schief läuft meine eigene Versorgung gefährden. Ich habe da etwas Angst vor. Ich habe aber vor, mich darüber zu informieren und wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir zum Beispiel einen erste Schritte Leitfaden oder sowas zu kommen lassen würdet. Was muss man beachten, welche Vorsorgen muss man treffen, welche Verpflichtungen geht man ein, muss man etwas berücksichtigen, wie läuft das Ganze ab, mit wem muss man sprechen und kontaktieren, wie sieht es aus wenn man ALG II Bezieher ist, Gibt es Kostenunterstützung, usw.) Links, kostenlose Ratgeber, Blog Artikel, eigene Erfahrung, alles ist willkommen.
Es gibt aber auch einen anderen, plausibleren Grund, der derzeit dagegen spricht, das Weite zu suchen. Meine Schwester. Geistig beeinträchtigt, ohne Hörgeräte schwerhörig und sie braucht mich und würde gar nicht begreifen, wenn ich plötzlich weg wäre. Ich bin es, der derzeit versucht, ihre Aussprache zu verbessern und ich setze mich dafür ein, dass sie lernt richtig zu schreiben. Sie lernt, ich erkläre und korrigiere. Da meine Eltern die Verantwortung für sie tragen, wird sie immer bei ihnen wohnen bleiben und somit natürlich auch mit ihnen ins neue Bundesland umziehen. Ich hätte hier keine ruhige Minute mehr, wären sie alleine irgendwo am Ende von Deutschland wären. Auch wenn mein Onkel und mein Bruder hier wohnen. Deswegen will ich natürlich erst mal mit ihnen ziehen und vor Ort wäge ich dann, auch die nächsten Schritte ab. Natürlich möchte ich auch wegen dem was damals passiert ist, hier aus der Stadt und NRW weg.
30.03.2020 02:23 •
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