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Hallo Calliope

Hier ist ja auch ein Angst-Forum,
und jedweder Fröhlichkeit zwischendurch könnte der Angst im Wege stehen.

Also, immer schön ernst und depressiv (Forenkonform) bleiben, Der Beobachter

ach.....

wir sollen uns doch gegenseitig aufmuntern....

A


Faulheit oder gestörter Antrieb

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Ich hinke (-- aha!) hinterher mit den Antworten, da mein PC ständig abstürzt.

Hier erst einmal dies:
Gute Besserung.....
Danke

Aber jetzt kommt die Psychosomatik ins Spiel:
Blutdruck zu hoch -- Angst -- Herzstolpern -- Schwächegefühl im linken Arm

Frage an mich: Schlaganfall-Vorboten?
Vernunft sagt: kann auch von der Halswirbelsäule kommen.
Therapeut würde fragen: hatten Sie so etwas nicht früher auch schon und sind nichtgestorben?
Ich: stimmt.

Jetzt Entspannungstraining nach Jacobson machen?
Nein.
Wieso nicht?
Das ist ja eben die Frage hier: Faulheit oder gestörter Antrieb?

Zitat von Beobachter:
Hier ist ja auch ein Angst-Forum ...
Der Beobachter


Was begründet, daß man manchmal Angst bekommt, etwas Inneres (Innerei?) öffentlich zu machen. Es könnte ja als schwarzer Humor gedeutet werden. Wo einem doch nach Humor manchmal so gar nicht ist ...

Humor ist eine Form der positiven Ablenkung.

Bei schwarzem Humor muss man dabei noch nicht einmal unbedingt die Problematiken verdrängen.

Diese positive Ablenkung bewirkt, dass im neuronalen System (Gehirn) Dopamine freigesetzt werden.
Also Botenstoffe, die Ängsten, Depressionen und somatischen Körperproblemen positiv entgegenwirken.

Auch wenn dieser Humor natürlich nicht dauerhaft die Probleme löst,
so hällt er doch die Fähigkeit (physisch und psychisch) zum positiven Erleben aufrecht (Training).

Mir hat dies im Leben sehr oft geholfen (vielleicht sogar mein Leben gerettet),
Der Beobachter

Zitat von Pilongo:
Hallo Calliope,

Was machst du denn sonst noch außer Schreiben?
Ich meine, hast du keinerlei Verpflichtungen, die dich zur Aktivität zwingen würden?
Mit Verpflichtungen meine ich nicht nur die Arbeit, sondern auch Treffen mit Freunden, Training im Verein, regelmäßiges Sporttraining - kurzum einen geregelten durchgeplanten Wochenablauf. Ich kenne es von mir selber, dass ich, wenn ich mir selber keine Aufgaben auferlege und nur rumgammel schnell in eine Art Antriebslosigkeit verfalle, weil ich einfach keinen grund habe, aktiver zu sein. Plane ich aber Sportverein, Joggen, Treffen mit Freunden etc. in meine freie Zeit ein, dann falle ich gar nicht erst in ein solches Antriebs-Loch.
Gerade in den langen Semesterferien langweile ich mich schnell, wenn ich nichts zu tun habe. Darum nutz ich die Zeit zum Arbeiten und für Praktika. Meiner eigenen Erfahrung nach wird man antriebslos, je weniger man zu tun hat. Wer zu viel zeit zum Grübeln und Rumhocken hat, der macht bald nix Anderes mehr. (Ist zumindest bei mir so.)



Ironie ist hier im Forum auch nicht beliebt.
Sonst hätte ich eine wundervolle Antwort auf diesen Beitrag anzubieten.

Realiter: ich bin Rentnerin und körperlich zu krank für ein Programm wie das empfohlene.

Ja unsere Pilongo ist noch jung und steckt voller Tatendrang und Elan...

Zitat von Beobachter:
...
Auch wenn dieser Humor natürlich nicht dauerhaft die Probleme löst,
so hällt er doch die Fähigkeit (physisch und psychisch) zum positiven Erleben aufrecht (Training).
...
Der Beobachter


DAS sollte in diesem Forum unter Problembewältigung als Tipp stehen, anstatt kleine, harmlose Ausuferungen in entlastende Albernheit immer gleich zu löschen.

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Ich empfehle, diese meine letzten Worte sofort zu melden.

Zitat von Calliope:
Ich empfehle, diese meine letzten Worte sofort zu melden.


Siehe rotes Ausrufezeichen auf der Seite rechts unten.

Hallo

Also ich selbst bin nun 50+
und bei Tipps wie Sportverein oder Fittnessstudio . . .

PS:
Ich mag Ironie,
solange sie seelisch befreit und nicht auf Kosten anderer Menschen geht.

na ich bin erst 41..... aber.....

für einen Sportverein fühle ich mich noch nicht alt genug und garantiert sind dort wieder ein paar Menschen dabei die ich auf Anhieb nicht leiden mag...

Fitnesscenter....ja war ich mal....aber es kann nur einen geben...hab meinen Sohn jetzt einen Vertrag gemacht und für einen zweiten würde mir das Geld fehlen also quäle ich weiter meinen Stepper....

Ich bin auch mehr der Einzelgänger und Gruppenaktivitäten sind mir ein Greul...

davon abgesehn fehlt mir echt die Lust dazu

Ich bin nun seit 3 Monaten zu Hause und in zwei Wochen geht es wieder los. Die Zeit zu Hause da bin ich so richtig antriebslos, weil ich habe ja keine Verpflichtungen. Klar mal einen Tag Freunde treffen, einkaufen usw, aber ansonsten.... Bin da richtig faul oder auch antriebslos. Ich hoffe ich schaffe dann die Umstellung sprich frühs aufstehen usw. Aber was sein muss, muss sein. Vielelicht sollte ich die Zeit einfach nur genießen. Vielleicht erholt sich ja so mein Kopf.....

Also Ihr Antriebslosen seit nicht allein

Hallo Lady1988

Jeden Abend einen Tagesplan für den nächsten Tag machen kann hier helfen.

Es müssen natürlich nicht immer wichtige und ernsthafte Dinge sein,
aber notwendig ist, eine (halbwegs) feste Tagesstruktur beizubehalten.

Viele Grüsse, Der Beobachter

An den Beobachter

wenn ich mir einen festen Tagesplan schon vorher plane, dann mache ich mir Stress und Druck. Da muss ich immer daran denken, kann nicht richtig schlafen. Bei mr ist es wahrscheinlich wirklich besser keine Termine zu machen

LG

Forentextunsinn


Manchmal versuche ich, mich anzutreiben. Aber was jetzt kommt, ist bittere Ironie.

Ich treibe mich also an, aus dem Haus zu gehen und die zwanzig Meter bis zu den Mülltonnen „zu schaffen“. Manchmal ist es ein Test: „Wie geht es mir draußen?“ Und manchmal verläuft der Test positiv („so schlimm war es gar nicht“). Oft aber – wie heute – ist das Test-Ergebnis negativ: Blutdruck wieder einmal viel zu hoch danach. Folge -- neue Ängste, die den Blutdruck noch mehr in die Höhe treiben. Und anstatt sich ruhig zu verhalten (‚du hast doch keine Verpflichtungen’), kommt da das Negative eines schlechten Gewissens zutage (‚sei nicht so faul’).

Lyrisch gefragt: ‚was bin ich für ein Mensch?’
Mitleidig beantwortet: ‚ein armes Schwein’.
Sachlich gesagt: ‚Selbstbemitleidung holt dich jedenfalls nicht aus dem Loch.’
nota bene: ‚Deshalb lernt man nichts aus seinem Versagen im Leben.’

***

Na ja – sorry, das war wieder eins dieser „Selbstgespräche“ -,
hier zum Thema Faulheit oder gestörter Antrieb.
Wobei das Wort gestört das eigentliche Hauptwort ist.

Manchmal erkennt man auch ohne Fach-Analyse sehr exakt die Ursachen depressiver Stunden.


Da hatte ich doch gestern diese Seh-Störungen und habe im Spezialforum den Ophthalmologen gefragt, was das wohl wäre, und er fragte zurück, weshalb man denn durch das Okular eines Fotoapparates unbedingt in die Sonne sehen müßte oder wollte.

Ja, so vergrault es einem die schönen Seiten des Lebens: Abendsonne zwischen Regenwolken. Bitte nicht fotografieren!

Hallo Lady1988

Die Kunst liegt darin, den Mittelweg zwischen Planlosigkeit und Zuviel Planungsdruck für sich zu finden.

@Calliope:

Manchmal sprichst du mir hier aus der Seele.

Ich gehe zum Beispiel manchmal tagelang nicht an den Briefkasten, obwohl ich mich (per Hinterntritt) durchaus dazu bewegen könnte.
Einkäufe schiebe ich bis zum letzten Rest im Kühlschrank raus, obwohl ich weiss, dass mir das im Grunde genommen (nach dem Aufrappeln) gut tun würde.
Ja, und Müll raus bringen immer nur, wenn ich sowieso raus muss, sonst niemals.

PS:

Der Sonne NIEMALS direkt in die Augen sehen, das kann zu schweren Sehverwirrungen führen.
(Ähnlich wie Menschenaugen zu Herzverwirrungen führen können)

Augengeöffnete Grüsse, Der Beobachter
Sponsor-Mitgliedschaft

ich bin genauso......nur ich kann ...ich will aber nicht...

Scheint ein komplexes Thema zu sein, das wir hier diskutieren. Und nicht einmal zwischen den Zeilen ist eine Lösung für den einzelnen herauszulesen. Auch wenn man „Faulheit“ und „Antriebsstörung“ in einen Topf werfen und alles umrühren könnte: der Brei, der dann entsteht, schmeckt weder - noch stärkt er – noch heilt er. Und schlau macht er einen auch nicht.

Fazit: lebe wie du bist.
Wie bitte?

Ich lebe ja, wie ich bin.
Nur rät mir niemand, wie ich mir ein anderes, ungequältes Leben konstruieren könnte.


Sehr viel früher habe ich einen Text über den Abgrund geschrieben. Jemand steht am Rand, denkt nach – und springt dann. Und ich als (schreibender) Beobachter frage: ob zwischen Absprung und Abgrund noch Zeit war, diesen Schritt zu verfluchen.
So ungefähr jedenfalls war der Inhalt.

Heute würde ich es aus der Sicht eines Menschen schreiben, der in einem Abgrund lebt, sehnsüchtig nach oben zum Rand des Berges blickt und sich fragt, wie wohl er dort hinaufkommen könnte.

Hallo Chaosfee

Wie bei mir auch, aber ich verstehe nicht warum (Faulheit ist es nicht).

Habe das auch schon meinem Psychologen erzählt, aber er hat dazu nur gelächelt.
(so bin ich dann ja eigentlich erst hier im Forum gelandet)

PS:

Die Fertigburger sind doch grauenhaft, aber die HotDogs sind essbar.

Ja, und mein Mülleimer duftet auch ohne Spray

Freitag mal vor die Tür geh, Der Beobachter

A


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