So, eine Neuigkeit von mir - ganz aktuell. Am Sonntag hat mein Vater seinen 75igsten Geburtstag und ich wurde mit einer Karte zum Essen eingeladen (zum Chinesen), Absender mein Vater, geschrieben von meiner Mutter. Ich habe mir lange überlegt, was ich tun sollte.
Nach Rücksprache mit einer Beraterin (Psychologin) von der Caritas, meinte Sie zu mir, ich soll vorab erst einmal anrufen und schauen wie das Gespräch so verläuft. Also habe ich angerufen, meine Mutter war dran. Sie hat es nicht so schlimm gefunden, dass ich nicht zum Essen komme - Sie bat mich doch zumindest nach dem Essen nach Hause zu kommen. Gegen 17.00 Uhr. Okay, warum nicht.
Ich sagte zu. Sicherlich ist alles in meiner Familie schei. gelaufen, keine Frage. Doch, ich bin der Meinung dass diese Konfrontation für mich ein Weg ist, mich Selbst mal zu behaupten und meine Sichtweise deutlich zum Ausdruck zu bringen und wenn es nicht funktioniert, dann kann ich immer noch gehen. Frühstücken ging nicht, weil ja der Bürgermeister kommen würde zu der Zeit. Wie toll. Na gut, dass ist halt so auf dem Lande.
Doch sollte in der Zwischenzeit etwas mit meinen Eltern passieren, ohne dass ich mit Ihnen vorher noch geredet hätte, dann wäre für mich dass mein ganzes Leben lang eine wahnsinnige seelische Belastung. Im Moment sterben die Leute im Umfeld von meinen Eltern wie die Fliegen. Und das hat mich jetzt dazu bewogen, diesen Schritt zu tun.
Mal sehen was passiert - ich werde mich auf alles stark darauf vorbereiten, auch was meine Grenzen betrifft.
Jetzt kann ich das Weihnachtsgeschenk zum Geburtstagsgeschenk umwandeln, weil ich ja dort nicht war.
06.02.2015 18:21 •
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