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Ich glaube, man kann es fast eine Ersatzreligion nennen. Ich weiß nicht, ob ihr davon schonmal gehört habt. Ersatzreligionen sollen einem helfen, ein besser Gefühl geben - vor allem ein Gefühl von Gemeinschaft, Zugehörigkeit und NICHT Alleinsein. Ich finde in meiner kein Gefühl von Gemeinschaft aber dafür von zugehörgkeit. Sei es nun mein über alles geliebtes Fahrrad auf dem ich mich auslasse (nicht vergessen, Sport macht glücklich! Bei mir klappt es jedes mal) oder meine wenigen Schmuckstücke. Ich bin keine große Schmuckfanatikerin. Ich trage grundsätzlich einen kleinen Ohrring auf einer Seite und eine Kette (beides) von meiner Mutter und ein Armband -schmal, unauffällig- von meiner Oma. In manchen Situationen greife ich nach ihnen und - man glaubt es kaum - aber sie verschaffen mir etwas halt, auch wenn es nur sehr sehr wenig ist. Sie sind mittlerweile ein Teil von mir und ohne sie gehe ich nicht aus dem Haus. Niemals.

05.02.2009 17:28 • 14.10.2009 #1


2 Antworten ↓


das hört sich an als wäre es etwas wie glücksbringer für dich
aber wieso solche dinge oder auch anderes als ersatzreligion bezeichnet wird hab ich nicht verstanden

Meine Phantasiewelt macht mich etwas glücklicher und weniger einsam und man könnte sie theoretisch als Ersatzreligion bezeichnen... das Thema hat mich daran errinert.

Solche Dinge helfen immer sich besser zu fühlen, aber sie lösen die Probleme nicht direkt, diese muss man trotzdem in Angriff nehmen.



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