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Hallo Kira,

du sprichst mir aus der Seele, danke für deine Worte. Wenn ich früher mal geweint hatte, nun das war auch manchmal heftig, gings mir vielleicht in dem ersten Moment schlecht, aber danach fühlte ich mich immer irgendwie erleichtert.
Jedenfalls habe ich auch diese Überzeugung, wie du bereits beschrieben.

Auch gelingt es mir jetzt wieder besser meine Meinung zu sagen, denn ich hatte oftmals Angst davor, weil ich auch schon mal deutlich meine Meinung geäußert hatte und ich danach körperliche Gewalt erfahren hatte, heftig...
Und ich erneut Angst hatte, meine Meinung zu sagen. Das war unmittelbar nach einer stationären Psychotherapie, aber zum Glück nicht vor den Kindern...

Ich habe erst im Juni wieder Therapie und da werde ich es nochmal ansprechen, weil mich das auch interessiert, was sie dazu meint.

Liebe Grüße

Zitat von Kira90:
Ab und zu ist Weinen eben einfach befreiend -
ich sehe das als etwas Gutes an, solange es nicht überhand nimmt.


Ich bin sehr nah am Wasser gebaut und mir steigen sofort dir Tränen hoch, wenn ich nur annähernd kritisiert werde. Wie oft saß ich früher heulend bei meinem Chef im Büro oder habe mich im Klo eingesperrt. Ich bin immer froh, wenn ich das Heulen irgendwie unterdrücken kann, weil es mir überhaupt nicht gut tut. Ich steigere mich da nämlich immer in eine Hysterie, kann dann gar nicht mehr aufhören. Dann bekomme ich starke Kopfschmerzen und und kann die ganze Nacht nicht schlafen. Für mich ist Weinen überhaupt nicht befreiend.

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Es kommen keine Tränen

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Ich denke, es kommt darauf an, aus welchem Grund und in welchem Maße man weint.

Wenn man sich da hineinsteigert und nicht mehr aufhören kann, kann es sehr unangenehm werden.

Wenn man aber gar nicht weinen kann, obwohl man gerne möchte, dann stimmt ja scheinbar irgendetwas nicht.

Zitat von Urifda:
Ich denke, es kommt darauf an, aus welchem Grund und in welchem Maße man weint.

Wenn man sich da hineinsteigert und nicht mehr aufhören kann, kann es sehr unangenehm werden.

Wenn man aber gar nicht weinen kann, obwohl man gerne möchte, dann stimmt ja scheinbar irgendetwas nicht.



ja, glaube ich auch. man ist ja wahrscheinlich innerlich verhärtet od. depressiv.

ich selber hab nah am wasser gebaut.

Nun war es aber so, dass mein P. bei seinem Vater heftig weinen konnte, so hatte ich ihn noch nie erlebt, na jedenfallshabe ich ihn weinen lassen und in den Arm genommen.

Nur bei mir klappt es nicht mehr. Wenn meine Kinder mal traurig waren, habe ich sie auch in den Arm genommen und getröstet.

Nach dem plötzlichen Tod meiner Mutter konnte ich auch nicht weinen, das war wohl auch der Schock und mir ging es seelisch und körperlich sehr schlecht. Nach ein paar Tagen brach ich zusammen und ich ging in eine Klinik, was das Beste erst mal für mich war. Bis dahin hatte ich auch schon einiges an Operationen hinter mir, hatte in jungen Jahren bereits schlimme Gallenkoliken, so das eine Operation notwendig wurde, ich hatte Gallensteine. Ausserdem bekam ich einen Hörsturz aufgrund einer Durchblutungsstörung, hatte rezidivierende Bauchkrämpfe und chronische Harnwegsinfektionen. Mir ging es so schlecht, dass ich Angst hatte, zu sterben. Ich dachte dabei an meine Kinder und die Klinikaufenthalte halfen mir, dass es mir wieder besser ging, dass ich mich weiter um sie kümmern konnte, für sie dasein. Das war bis jetzt kein einfacher Weg und heute sind meine Kinder in einer Beziehung und gehen selbständig ihre Wege und ich wünsche mir sehr, dass es ihnen gut geht und sie glücklich werden.

Hinzu kommzt ein Bandscheibenvorfall in der HWS und in der LWS. Aber bis jetzt sehe ich keine Notwendigkeit darin, dass operieren zu lassen, weil ich so gut damit leben kann im Moment und weil mir die Entscheidung sowieso schwerfällt, erneut operativ was machen zu lassen, weil ich große Angst davor habe.




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