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Ja, das tue ich. Aber wir brauchen eben unseren gemeinsamen Plan, gerade wegen des Altersunterschieds und wegen unserer familiären Situationen und da harzt es einfach oft. Das macht mich traurig.

@Meike1

Ich finde, es ist schwierig dazu etwas zu schreiben, wenn man die Situation nicht selber mal miterlebt hat. Weißt du, wie ich meine ?

Ich verstehe dich, aber kann bei der ganze Geschichte auch eine gebrochene „Kinderseele“ verstehen.

Wie gesagt, wenn es dich belastet und wirklich nichts zu machen ist, würde ich halbe ich gehen. Ich könnte nicht ständig so leben, muss ich ja wirklich gestehen.

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Erwachsene Tochter lässt ihren Vater nicht los

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Zitat von Beebi:
@Meike1 Ich finde, es ist schwierig dazu etwas zu schreiben, wenn man die Situation nicht selber mal miterlebt hat. Weißt du, wie ich meine ? Ich ...

Korrekt, die Seele der Tochter sehe ich auch, deshalb habe ich das hier auch so ausführlich geschildert. Ich kann sie auch verstehen sogar. Der Hintergrund erklärt vieles. Aber sie ist jetzt erwachsen und deshalb kann sie sich auch erwachsen verhalten. Und mein Partner müsste aus meiner Sicht Grenzen ziehen. Es ist sein Leben. Will er das nicht, muss ich überlegen, ob und inwiefern das Alles noch für mich fein ist. Da hast Du vollkommen recht.

Mich hätte einfach auch mal interessiert, ob andere auch soetwas kennen und wie sie es evtl. gelöst haben...

@Meike1

Wenn mein Sohn so wäre, dann würde ich mir in erster Linie denken, ob ich vielleicht etwas falsch gemacht habe. Weil ich finde, mit 27 sollte man sein Leben leben und alles mögliche ausprobieren . Wenn er die ganze Zeit an mir kleben würde, würde ich es auf einer Art natürlich schön finden, aber auf der andere Seite wieder nicht. Ich habe eine ähnliche Fall hier mit dem Bruder meinens Partners . Er ist 31 und benimmt sich einfach noch wie ein kleines Kind. Er weiß genau, wie er seine Mutter bekommt und lebt das in vollen Zügen aus. Er hat noch keine Freundin, aber lebt in dem Haus seiner Mama die mit einem anderen Mann verheiratet ist. Zwischen die beiden passt kein Blatt Papier und auch der neue Mann „muss“ da eiskalt durch.

@Beebi Ja, ich würde mich selbst auch in meiner Mutterrolle reflektieren, und ich habe auch immer die Hoffnung, er denkt mal über sich nach und was er vielleicht gemacht hat, was dazu nun geführt hat. Tut er aber wohl nicht, jedenfalls findet er alles normal und ok...

Sie ist, wie gesagt, 37 Jahre alt.
Nur 10 Jahre jünger als ich.

Ich glaube aber auch, Du hast recht, das ist kein Vater-Tochter-Problem. Man könnte alle Personen ersetzen. Egal, ob Mutter, Tochter, Oma, sogar Freundin usw. Es geht darum welchen emotionalen Raum man für welche Person reserviert, wie diese Person zu einem steht, was sie braucht, was man selbst braucht und wieviel Raum man anderen im Rahmen der Partnerschaft gibt.

Wir haben alle unsere Beziehungen. Jede Beziehung soll ihren Raum haben, egal ob zu Kindern oder Partnern, Freunden, aber, wenn es so, wie in meinem Fall ist, dass sich die Tochter fast schon als Frau des Partners geriert, dann ist es zu viel, dann stimmt es nicht mehr. Dann sind die Grenzen der Beziehungsebenen überschritten.

Naja, und damit beschäftige ich mich gerade und versuche eine Lösung zu finden.

Eine Lösung,ist die von Dir beschriebene, wie es der Partner in der Beziehung des Bruders Deines Partners macht, einfach sich arrangieren, ignorieren und akzeptieren, dann sein eigenes Ding machen und auch dabei immer auch alleine glücklich sein.

Aber ich bin eben der Beziehungstyp in einer Partnerschaft, der liebevolle Aufmerksamkeit braucht, und das passt eben nicht so gut zusammen, also versuche ich nach einer anderen Lösung zu suchen, die nicht gleich Trennung heißt.

@UlliOnline Ihr Mann ist eher der Gemütliche, der sich arrangiert, vieles toleriert, der es auch praktisch findet, dass der Vater eine so wichtige Bezugsperson für seine Tochter ist, weil er ja dadurch nicht die Verantwortung für seine Familie alleine trägt. Ein ganz anderer Typ als ich. Ich glaube nicht, dass er den Vater als Konkurrenz sieht.

Krass waren aber auch da schon solche Sachen, wie die Frage beim diesjährigen Hochzeitstag vom Ehemannan an meinen Partner, ob mein Partner die Blumen für die Tochter besorgen könnte. Ich habe da dann interveniert. Mein Partner war dann ganz dankbar, als ich sagte, das müsste schon der Mann seiner Tochter selber erledigen. Es sei doch dessen Liebesbeweis. Das könnte er dem Ehemann doch nicht kapputt machen. Er sagte, das sei ihm gar nicht klar gewesen...

Und beim vorangegangenen Hochzeitstag war mein Partner zum gemeinsamen Essen der Kleinfamilie eingeladen, welches er dann am Ende noch bezahlt hat.

Damals hab ich noch nicht gewusst, was das alles zu bedeuten hat...

Jedenfalls denkt der Ehemann seiner Tochter schon, dass da eh kein Blatt dazwischen passt und arrangiert sich.
Er handelt wohl nach der Devise, die Hand, die mich füttert , beißt man nicht.

Opa (mein Partner) macht dies, Opa macht das, Opa babysitted und v.a. Opa passt auf seine Ehefrau mit auf, sehr praktisch für ihn.

@Afraid1992
Ja, das stimmt, sie hat diese Verlustängste, und ich kann mir auch gut vorstellen, woher sie kommen, siehe mein Beitrag zur Mutter.

Zitat von Meike1:

Opa (mein Partner) macht dies, Opa macht das, Opa babysitted und v.a. Opa passt auf seine Ehefrau mit auf, sehr praktisch für ihn.

Allerdings macht Opa / Vater das ja auch sehr gerne. So macht er es dem Ehemann *leicht*...bzw. Tochter-Ehemann bleibt nichts anderes übrig, als sich zu fügen, wenn Tochter und Vater sich einig sind, dass so bleiben soll.

Die Blumen kann doch jemand anders besorgen...Nur überreichen sollte sie der Tochter-Ehemann selbst. Das wäre mit persönlich jetzt zu kleinlich.

Und wenn Vater das Essen an deren Hochzeitstag bezahlt, ist das SEIN Problem. Er hätte es nicht tun müssen. Ich denke, er wird es von sich aus getan haben, angeboten haben.
Man kann aus allem irgendetwas interpretieren wollen, wo es nichts zu interpretieren gibt. Damit macht man sich selbst das Leben zu kompliziert.

Meine Tochter (30) kann das auch ganz gut...dann sage ich auch schon mal...sie soll kein *Geschiss machen* wegen Nix.

So Sachen mit ihren Schwiegereltern-und Kinderkram...

Zitat von Meike1:
Sie ist 10 Jahre jünger als ich, 37 und er ist 20 Jahre älter als ich, 57


Zitat von Meike1:
Sie ist, wie gesagt, 37 Jahre alt.
Nur 10 Jahre jünger als ich

Ich bin in Mathe eine Niete, vielleicht liegt es auch daran. Aber wer ist jetzt genau wie alt?
Wenn sie im zweiten Beitrag 37 ist, also 10 Jahre jünger als du, dann wärst du 47. Aber dein Partner ist 20 Jahre älter, dann wäre er ja 67 und nicht 57 wie im ersten Beitrag oder wie versteht man das?
Hat jetzt wahrscheinlich nicht viel damit zu tun, aber ich blicke bei den Zahlen nicht wirklich durch.

@Islandfan ich verstehe das auch nicht....aber ist auch nicht sooo wichtig, oder?

Zitat von UlliOnline:
@Islandfan ich verstehe das auch nicht....aber ist auch nicht sooo wichtig, oder?

Nö, aber ich bin dann jemand, der den Drang hat nachzurechnen, das ist ja schon eine Matheaufgabe.
Die Situation ist schwer zu beurteilen, ich finde es gut, dass die Tochter ein gutes Verhältnis zum Vater hat und als Partnerin sollte man das auch akzeptieren. Wichtig ist, dass man darüber redet und natürlich Zeit für Zweisamkeit hat, vor allem ist es wichtig, immer über Probleme zu reden. Gegenseitige Akzeptanz und Kompromisse sind da sie Stichworte.

Falls es dich interessiert, die Links aus dem Beitrag Nr.12 in diesem Thread

https://www.coaching-vergleich.ch/ratge...nn-c:35616


https://www.psychotherapie-akpinarcelti...nerschaft/

https://www.psychologie-heute.de/famili...chtig.html


Edit: Irgendwie funktioniert nur der erste Link. In Beitrag nr.12 gehen alle

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen. Du wirst diese Dynamik nicht ändern können. Du kannst es akzeptieren oder nicht, dh dann Trennung. Man kann Menschen nicht ändern.

Ob es Dir zusteht, die Bindung zwischen Vater und Tochter zu kappen bzw einzuschränken, mag ich bezweifeln. Die beiden scheinen glücklich damit zu sein.

Für mich wäre das nichts.

Es würde schon helfen, wenn Vater-Tochter räumlich getrennt wären, eben nicht mehr in einem Haus wohnen.
Wenn auch in eigenen Bereichen, aber sie sind gegenseitig zu schnell *erreichbar*.

Ich gehe mal zu Papa, ich frage mal Papa, Papa kann das ja machen / erledigen...

Ich habe mal mit meinen Schwiegereltern unter einem Dach gewohnt....war zeitweise auch nicht so einfach. Aber dann haben wir selber *gebaut* und waren weg.

Zitat von Nicky78:
Du kannst es akzeptieren oder nicht, dh dann Trennung. Man kann Menschen nicht ändern.

Man kann aber den eigenen Umgang mit einer Situation ändern.

@UlliOnline Ja, das schon. Aber Vater und Tochter werden sich nicht ändern

@Islandfan Stimmt! BIn wohl kein Mathegenie und hab mich verschrieben dazu. Er ist 67! Sorry für die Verwirrung und danke für die Aufmerksamkeit.
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@UlliOnline
Du hast ja recht, liebe Ulli. Manchmal, denke ich auch und sage selbst zu mir Halt mal den Ball flach. Aber es ist eben doch oft sehr Raum greifend, was da insgesamt passiert und dann bin ich nicht zufrieden...Naja

Schade jedenfalls, dass sich bisher hier noch niemand gemeldet hat, der das Problem kennt und der es für sich gelöst hat, der mir nützliche Tipps geben könnte. Ich arrangiere mich dann wohl erstmal weiter und hoffe, dass es irgendwann besser wird. Liebe Grüße zu Euch

Du bist anscheinend die Einzige, die unter der Situation leidet, oder ?
Du solltest aber jedenfalls dabei nicht *zu kurz* kommen. Vielleicht bist doch ein bisschen neidisch oder eifersüchtig.
Könnte ich dann auch sogar verstehen.
Solange du ihn liebst und das Gefühl hast, dass er dich ebenso liebt...schaffst du es vielleicht die Situation anzunehmen (?)
Aber die Tochter sollte ihm nun wirklich hinterher telefonieren und *schlechtes-Gewissen-machende-Nachrichten* schicken.
Wo bist du, was machst, deine Tochter und Enkel vermissen dich sooo.......geht gar nicht.
Auch nicht, wenn die Tochter zu Depressionen neigt, genauso wie du ja auch. Irgendwo muss es Grenzen geben.

Ich habe dir noch eine private Nachricht geschickt.

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