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Hallo zusammen,

zunächst möchte ich mich für das Forum und der Mitglieder bedanken. Ich lese schon länger mit aber habe mich noch nie getraut mitzuschreiben. Ich glaube, das liegt daran, dass ich mir nicht eingestehen will, dass etwas mit mir anders läuft, als ich es gerne hätte.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich jetzt schreiben soll. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht böse. Aber ich schieße einfach mal los.

Auf der Arbeit ist eine Kollegin, bei der ich glaube, dass sie an mir interessiert ist. Da gibt es nur ein Problem. Ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll Ich weiß nicht, was ich mit ihr reden soll, da mir Smalltak extrem schwer fällt. Ich werde auch extrem nervös, wenn sie in meine Nähe kommt, wenn kein anderer in der Umgebung ist. Neulich habe ich vor Angst vor einem Gespräch sogar früher Mittagspause gemacht. Sie wäre zu einer späteren Schicht gekommen und da wir ein ganz überraschend angenehmes Gespräch am Vortag hatten, wusste ich genau, dass sie die Gunst der Stunde am nächsten Tag nutzen möchte, um mir einen Besuch abzustatten, wenn sie zu einer späteren Schicht zur Arbeit kommt, da sie wusste ich werde zu der Uhrzeit zu 95% alleine an meinem Arbeitsplatz sein. Das hat mir sogar den Schlaf geraubt. Ich war total angespannt.

Das Paradoxe: Ich würde mich gerne mit ihr austauschen. Nur habe ich keinen blassen Schimmer wie ich das anstellen soll. Ich habe extrem Angst vor der Interaktion mit ihr und daraus resultierender awkwardness.

Über einen Tipp wäre ich wirklich sehr dankbar!

29.01.2022 21:14 • 25.08.2022 x 1 #1


6 Antworten ↓


ja gut bist halt schüchtern... ich bin zwar der letzte der einen Tipp bzgl. dieses Themas geben kann, aber ich würde einfach ich selbst sein, schüchtern, kein Wort sagen wenn ich nix zu sagen habe, sie ggf. nicht anschauen... entweder wird sie verstehen dass du einfach nur schüchtern bist weil du auf sie stehst oder dich für einen kommischen unerfahrenen typen halten der es nicht Wert ist ihre Zeit zu verschwenden.
Du kannst sie auch direkt sagen, sorry aber du gefällst mir sehr,bin in dich verliebt und deine Anwesenheit paralysiert mich oder irgend sowas.
Ich verstehe nicht wieso man nicht einfach ehrlich und authentisch sein kann und daraus ne Wissenschaft macht.

A


Erster Schritt?

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Ich würde mir im Vorfeld nicht zu viele Hoffnungen und vorallem Gedanken machen. Was sie wieso getan hat und ob sie wirklich ein ernsteres Interesse hat, weiß nur sie und letztlich würde es mich auch nicht allzu sehr interessieren. Je weniger ich zu verlieren hab, desto besser, dann kann ich ganz im Hier und Jetzt bleiben und Schritt für Schritt gehen, außerdem lässt es mich gleichgültiger werden, wenn nichts draus wird. Du sagst du hattest ein erstaunlich gutes Gespräch mit ihr, dann scheint eine gewisse Chemie schon mal zu stimmen. Das nächste Mal wenn ihr ein gutes Gespräch hattet, runde es ab indem du ihr sagst, dass du sie sympathisch findest und schlag vor mal zusammen was trinken zu gehen. Ein Gespräch kannst du auch einfach einleiten indem du zu ihr hin gehst und an das letzte Gespräch anknüpfst - ist doch nichts dabei.

Agieren ist hier besser als reagieren und zu verlieren hast du ja nichts, außer ein bisschen Stolz, wovon du dir leider auch nichts kaufen kannst Ich sehe das immer so: Was quält mich mehr: Ein Korb aber die Gewissheit es versucht zu haben, oder das schlechte Gewissen es gelassen zu haben und die Ungewissheit was hätte werden können. Letzteres ist weitaus schlimmer, also nur zu min jung Übung macht den Meister und ist der Ruf erstmal ruiniert lebt sichs gänzlich ungeniert

Du bist wirklich etwas schüchtern, aber versuche dir nicht so viele Gedanken darüber zu machen. Du machst dir sonst alles im Vorfeld schon ein wenig kaputt.
Oftmals fangen die Smalltalks mit Hey, wie geht es dir? an und dann rutscht das alles automatisch in die richtige Richtung du musst ja jetzt nicht gleich mit ihr über Gott und die Welt sprechen, aber so kleine Steps sind nicht verkehrt.

@MusicHelps (wie wahr!), willkommen!

1. Ich habe ein Bild von mir.
2. Ich habe ein Bild davon, welches Bild sich mein Gegenüber von mir macht.
3. Ich habe Angst davor, dass 1. sich mit 2. deckt.

Daraus folgt: Wenn ich mich vor meinem Selbstbild (und dessen Bloßlegung durch mein Gegenüber) ängstige, wäre es mal interessant, darüber nachzudenken, dass mein Gegenüber das gleiche Problem haben könnte.

Ein verbindendes Wort überwindet beide Barrieren. Das ist das Schöne am menschlichen Potenzial.

Hallo zusammen,

es ist zwar ein Weilchen her, aber nun schreibe ich doch. Ich habe mir eure Unterstützung zu Herzen genommen. Erstmal vielen Dank an euch.

Das ganze Thema Schüchternheit ist schon deutlich besser geworden. Ich glaube es war eine Art Nachwehen von der doch sehr einsamen Corona-Pandemie-Zeit. Ich fühle mich im Grunde so gut und selbstsicher wie noch nie. Allerdings ist natürlich noch Luft nach oben. Inzwischen haben wir uns auch oft ganz normal ausgetauscht und ich glaube, sie denkt ich bin ein ganz normaler Mensch. Mehr wollte ich zunächst gar nicht

Hallo, ich freue mich, dass du mich besuchst.
Aber ich muss gestehen, dass ich sehr nervös...................
- in deiner Gegenwart bin /oder
- und schüchtern bin

Also verbalisiere deine Gedanken und schon ist es für das Gegenüber leichter zu Händeln.
Ich persönlich finde es auch anziehend, wenn jemand schüchtern ist!




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