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Hallo an Alle!
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und muss meine Gefühle jetzt einfach mal aufschreiben. Ich habe das Gefühl ich verliere den Verstand.

Seit 2011 war ich mit einem Mann zusammen, der mich unterschwellig schlecht behandelt hat. Auf der einen Seite sah es so aus, als würde dieser Mann alles für mich tun auf der anderen Seite hat er mich aber extra klein gehalten.
Wir waren bis Mitte 2017 sogar ein Paar bzw. sogar verheiratet. Ich hatte leider keine schöne Kindheit, hatte eine sehr kranke Mutter sowie Vater und habe kein Urvertrauen mitbekommen und klammere mich so sehr an diesen einen Mann. Ich bin ein eher verschlossener Mensch habe zwar viele Bekannte und auch Freunde und niemals würde jemand denken, dass es mir so schlecht geht. Ich sehe es nämlich immer so Freunde sind nur für die guten Seiten im Leben da und die schlchten mache ich seit ich denken kann mit mir allein aus, bis jetzt. Ich schaffe es einfach nicht. Ich hatte mir sogar Hilfe bei einer Psychologin gesucht aber dies war nicht von erfolg gekrönt da sie eher auf meine Ängste einging (Fahrstuhlfahren) als auf mein eigentliches Problem, die Abhängigkeit diesem Mann gegenüber. Ich habe mir auch unmengen an Büchern bestellt und auch fleißig gelesen, weil ich mich wirklich nicht mehr schlecht fühlen möchte! Ich möchte es so gern hinter mir lassen aber es fällt mir so schwer.

Ich stellte schon zu beginn der Beziehung fest, dass da irgendwas nicht stimmt mit ihm nur kam ich gerade aus einer anderen Beziehung und musste kurz zuhause wieder einziehen was mein Leben mit meiner kranken Mutter absolut nicht einfacher machte. Also, war ich froh, endlich einen Retter gefunden zu haben, der sich um mich sorgt und für mich da ist aber im gleichen Atemzug Asprüche an mein Verhalten, Körper etc. stellt. Sex gab es bei uns nicht wenn er befriedigt war, dann war die Sache für ihn erleidgt ich war quasi nur das Mittel zum Zweck. Ich muss dazu sagen, dass ich damals noch sehr jung war und ich glaube, dass ich dies nicht noch mal in der Form mitmachen würde. Ich weiß auch, dass es falsch es jemand anderen als den RETTER zu sehen, denn retten kann einen niemand außer man selbst. Rational weiß ich das alles aber es fällt mir so unglaublich schwer es umzusetzen.

2017 ertrug ich die Abneigung von meinen Mann nicht mehr bzw. schon einige Jahre davor nur zu dem Zeipunt wurde es mir erst richtig bewusst. Ich machte also mehr für mich und ging raus lernte jemanden kennen und es funkte. Nach einer Party mit viel Alk. im Spiel kam dann auch der erste Kuss zustande. Ich erzählte es noch am gleichen Tag alles meinem Mann vielleicht um zu hoffe, er würde jetzt wach werden, um mich kämpfen aber dem war nicht so. Er war noch nicht mal wütend er meinte nur, dass er sich schon gedacht hatte, dass es mal so kommen muss. (Immerhin hatte ich zwischen 2011-2017) keinen Sex mehr und ich war gerade mal 24.
Ich hätte für diesen Mann alles gemacht und ich war ihm offensichtlich so egal. Das schlimme an der ganzen Sache jedoch ist, dass er mir weiterhin immer gesagt hat, wie wichtig ich ihm als Mensch sei und er und seine Familie bei der ich ja auch ein uns aus ging immer für mich da wären und da ist das ganze Problem. Ich hatte nie wirkich eine Familie, war im Heim und weiß wie es ist nur sich allein zu haben. Plötzlich hatte ich eine Familie und einen Mann dem ich (wichtig) war und ich glaubte natürlich, so blöd wie ich war, dass das alles so bleibt nach der Trennung, denn sie wissen mich ja als Mensch zu schätzen, sweit so dumm.
Seine Familie hatte sich nie wieder bei mir gemeldet, das tat weh, denn ich wurde behandelet wie eine Tochter und plötzlich verlor ich von heut auf morgen die Menschen die mir am nächsten standen. Er sagte mir aber nach wie vor, dass ich ihm wichtig bin und ich klammere mich so daran, ich dachte ich könnte mich immer auf ihn verlassen und er wäre für mich da. Für mich gab es nur ihn als engste Bezugsperson versteht mich nicht falsch die Beziehung war für mich vorbei, denn ich wollte mit diesen Menschen so nicht mehr zusammen sein. Doch sagte er mir mehrmals, dass ich seine Schwester wäre und er da ist, wenn ich ihn brächte.
Es sind in der Zeit Dinge passiert, die mich heute noch fertig machen. Wir hatten unsere Trennung erst später offiziel gemacht und sind noch zusammen auf eine Familienfeier gegangen auf dieser er eine abschleppte und in die gemeinsame Wohung brachte, in der wir zu der Zeit noch lebten. Ich habs natürlich raus bekommen. da meinte er aber, es wäre jemand von Tinder und ich dachte mir nur so, blöd aber ok. Einige Wochen später erzählte er mir jedoch, dass er eine von der Familienfeier mitnahm mit der wir zusammen am Tisch saßen, mit der ich noch gesprochen hatte und wir uns als EHEPAAR dort zeigten. Ich fand es von beiden Seiten so respektlos vor allem, dass die dann nich in UNSERE wohung gehen.

Es tat so weh, weil ich all die Jahre noch um die Beziehung geämpft hatte und er von heut auf morgen mich nach all den Jahren so leicht eintauschen konnte.
Jetzt ist er mit seiner Neuen im Urlaub und ich muss mich zurückhalten darf ihm eigentlich nicht mehr schreiben oder anrufen, denn dann bekommt er ärger!
wenn er doch wenigstens ehrlich gewesen wäre von anfanga an klar hätte das weh getan aber so. Er sagte immer, DU BIST MIR WICHTIG und jetzt merke ich einfach, dass ich es nicht bin bzw. nie war. Er hatte mir nämlich auch gebeichtet, dass für ihn die Beziehung schon längst vorbei war und er sich nicht traute den nächsten Schritt zu gehen. Dass ich jemand anderen geküsst hatte, hat ihm sozusagen nur in die Karten gespielt. Jetzt verstehe ich auch, warum er nie um uns gekämpft hatte, es gab ja keinen Grund. Nur hat er mich immer in dem Glauben gelassen, es gäbe einen.
Ich fühle mich so belogen und betrogen und kann damit nicht umgehen. Ich möchte ihn so gern hassen aber das kann ich nicht. Ich würde mir wünschen, dass er kein Teil mehr meines Lebens ist, denn das hat er nicht verdient.
Ich habe gedacht, er liebt mich und wir werden alt zusammen und für ihn war die Bezieung eigentlich schon lange vorbei.
Und um dann noch zu sagen ich werde immer für dich da sein, weil er genau weiß was ich für Probleme habe andere an mich ran zu lassen um mir dann zu sagen ich habe jetzt aber eine Freundin die will, das nicht!
Ich kann es sogar verstehen, dass sie es nicht will und es geht auch nicht um sie sondern darum, dass er all die Jahre gelogen hat und mich im erst besten Moment im Stich gelassen hat obwohl ich fest davon überzeugt war, dass er da sein wird.

Ich möchte das alles hinter mir lassen! Ich habe so eine Wut auf mich, dass ich es nicht kann! Ich sitze hier und weine und ärgere mich über meine Dummheit und er sitzt am Strand und es geht ihm gut! Ich müsste eigentlich nach vorne blicken und denken, gut so, so kann sich eine Andere mit dem rumschlagen. aber nein, ich bin am Boden zerstört, dass ich den Menschen verloren habe, der mir all die Jahre so viel bedeutet hat, obwohl er es nicht gut mit mir gemeint hat. .

Sorry, ich wollte es mir einfach mal von der Seele schrieben, es musste raus.

15.07.2019 13:13 • 19.07.2019 #1


17 Antworten ↓


Herzlich willkommen hier im Forum. Ich hoffe, du wirst dich bei uns wohlfühlen.

Eigentlich weißt du es ja selbst.

Zitat:
Er hatte mir nämlich auch gebeichtet, dass für ihn die Beziehung schon längst vorbei war und er sich nicht traute den nächsten Schritt zu gehen.


Du schreibst nicht, wie alt dein Ex-Mann ist, ich vermute, älter als du? Als ihr zusammengekommen seid, warst du noch nicht mal volljährig, fast noch ein Kind. Noch dazu seelisch sehr instabil aufgrund von deinem familiären Hintergrund. Dein Ex-Mann hat es wohl nicht übers Herz gebracht, sich zu trennen, weil er nicht wusste, wie du es aufnehmen würdest. Nach der Trennung wollte er vielleicht einfach als Freund weiter für dich da sein und meinte das damit, dass du ihm wichtig bist. Womöglich hat er es auch wirklich so gemeint, nur in der Realität ist es halt häufig so, dass eine neue Partnerin die Ex-Frau im Hintergrund als schwesterliche Freundin nicht akzeptiert. Eure Trennung ist ja auch schon zwei Jahre her. Ich fürchte, es ist Zeit, dass du dich unabhängig von ihm machst.

Vielleicht kannst du mal versuchen, für dich darüber nachzudenken, ob er dir wirklich Signale gegeben hat, dass es für euch doch noch eine gemeinsame Zukunft gibt. Oder war das mehr dein Wunsch? Und versuche mal zu überlegen, was das ist, was du genau von ihm wolltest. Wahrscheinlich mehr Sicherheit und sich aufgehoben fühlen als wirkliche Liebe. Das ist ja kein Wunder, Sicherheit und Geborgenheit hattest du als Kind nicht.

Wenn du merkst, dass es eigentlich gar keinen richtigen Wunsch mehr gibt nach einer richtigen Beziehung, dann ist das doch eigentlich eine gute Nachricht, denn dann kannst es schaffen, dich von ihm abzunabeln.

A


Er hat mir soviel bedeutet - wie loslassen?

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Vielen Dank für Deine Antwort, es tut gut endlich mal mit jemanden zu reden.

Ich habe mich an einer Stelle aber falsch ausgedrückt. Ich war 24 Jahre alte als wir zusammen gekommen sind und er ist 6 Jahre älter.

Ich leider unter der Borderline Persönlichkeit und habe dadurch Problem die Dinge oft realistisch zu sehen. Für mich gibt es oft nur schwarz/ weiß und nichts dazwischen.
Vertrauen Fällt mir sehr schwer ich gehe mit meinen Problemen auch nicht hausieren, da es mir wichtig ist so normal wie möglich rüber zu kommen.

Ich möchte ihn auch nicht zurück auf keinen Fall! Aber er war meine Bezugsperson, meine Welt abgesehen davon ob wir Partnerschaftlich zusammen waren. Unsere Beziehung lief sehr lange nur platonisch und trotzdem haben wir uns sehr gemocht das sagt er auch. Ich habe ein ganz großes Problem Nähe zuzulassen und wenn er jetzt weg wäre, dann hätte ich in meinen Augen niemanden mehr. Ich weiß ich schreibe Schwachsinn und dass das nicht so ist aber meine Gefühle/ denken spielt mir da ein Streich und ich arbeite wirklich schon sehr lange daran diese Muster zu durchbrechen. Mal klappt es ganz gut und dann kommt Tag X indem meine ganze Welt zusammenbricht. Für mich war es jetzt der Auslöser, dass er sagte, seine Freundin habe etwas dagegen, dass er Kontakt mit mir hat. Sofort gingen bei mir die Alarmglocken los und ich werde zu einem Menschen den ich nicht kontrollieren kann.

Ich habe ihm gesagt, dass er weiß, dass es mit mir nicht einfach wird aber ich arbeite ständig an mir und das weiß er auch. Deswegen habe ich ihm jetzt gesagt er solle Klartext mit mir reden entweder er ist ein Freund der vielleicht ab und an mal mehr geben muss als ein anderer oder er solle einen Schlussstrich ziehen weil ich es nicht schaffe.
Es ist nicht so, dass ich ihn jetzt ständig belästige. nur wenn nennen wir es mal Schub habe, dann gehts rund. Ich würde es so gern abstellen, wirklich aber es ist wie ein Monster, das über mich Besitz ergreift und genau die Dinge sagt, die ich eigentlich nicht sagen möchte.
Ich möchte so gern normal sein, normale Gefühle haben aber es geht manchmal nicht.
Ich möchte, dass wenn er ein Freund sein möchte auch einer ist und wenn das nicht in sein Leben passt dann soll er gehen.
Wir leben nicht mehr zusammen sehn uns eigentlich nie und reden tun wir meistens auf den Nachhauseweg. Es ist nicht so, dass ich mich wer weiß wie in das Leben der beiden dränge falls das den Anschein macht.

Danke nochmal schon allein die Nachricht hat mir etwas geholfen

Ja, er hat mich in der Hoffnung gelassen, dass er unsere Beziehung retten möchte. Denn er sagte immer, wenn er eine neuen Job habe würde alles anderes werden, das verspreche er mir. Nunja, er hat einen neuen Job und ich bin weg.

Ich habe mich letztendlich auch getrennt ich glaube, sonst wäre das ganze eine Never ending Story geworden.

Ich glaube, es fällt vielen schwer nachzuvollziehen, dass ich als Partner komplett mit ihm abgeschlossen haben. Ich Kämpfe nicht darum mit ihm eine Beziehung zu haben. Nur als Mensch ist er mir unglaublich wichtig, weil er eine komplette Familie ersetzt hat. Wenn ich was hatte ob positiv oder negativ, er war mein erster Ansprechpartner.
Würde es mir auch anderes wünschen aber leider ist es so.

Ich kenne im richtigen Leben niemanden mit einer Borderline Störung, aber hier im Forum ist es immer mal Thema. Von daher weiß ich zumindest so ungefähr, worum es geht. Ich kann mir nun ganz gut vorstellen, wie schwierig die ganze Situation für dich ist. Und für ihn wohl auch.

Hast du für solche Schübe irgendeine Hilfe, ein Bedarfsmedikament, zusätzliche Therapeuten-Termine, die Möglichkeit, mal ein paar Tage stationär zu gehen? Dein Ex-Mann kennt das ja sicher und kann damit wahrscheinlich auch irgendwie umgehen, aber die neue Partnerin wird wahrscheinlich wenig Verständnis haben.

Ich bekomme Medikamente. Habe auch ambulant Hilfe nur stationär kommt für mich zurzeit nicht in frage, da ich gerade dabei bin beruflich weiter zu kommen und da darf man sich einfach keine Krankheit erlauben.
Ich lebe schon sehr lange damit und mit den Begleiterscheinungen: Angstzustände, Panikattacke damals mit Krankenhausaufenthalt, Trauma, Depressionen.. aber dieses Monster im Kopf macht mich wahnsinnig zudem ich so darauf bedacht bin weitestgehend normal rüber zu kommen.
Ich war damals im Heim, dann auf der Straße und bin von der Hauptschule Gefolgen..
Ich habe mich aber nie aufgeben noch Abitur gemacht, studiert eine Ausbildung gemacht und gehe arbeiten auch wenn es mir manchmal schwer fällt, denn jeden Tag aufs neue setze ich eine Maske auf, denn Niemand soll sehen, was ich eigentlich für ein kaputter Mensch bin.

Ich glaube, damit will ich sagen, dass ich so viel versuche damit es mir endlich besser geht aber ich drehe mich im Kreis. Ich versteh einfach nicht, was ich falsch mache. Ich gebe immer so viel, alle Ziele erreiche ich auch, doch fühlt es sich danach nicht besser an.

Ich möchte doch unabhängig sein und mich selbst lieben und anderen nicht die Macht geben, solche Gefühle in mir auszulösen aber ich schaffe es einfach nicht!
Ich find es doch nicht schön wie ein wahnsinniger durch die Wohnung zu rennen alles kaputt zu machen, einschließlich ich mich selbst aber es klappt nicht immer.. danach fühle ich mich wie der größte Versager, weil ich mich nicht im Griff habe oder im schlimmsten Fall wieder ein teures iPhone zu Bruch gelangen ist oder man mich zusammenflicken muss. Ich schäme mich dafür so zu sein, ein Monster!
Nur er ist der einzige, der dieses Monster kennt und mich nicht allein gelassen hat und darum ist die Angst jetzt so groß

Du bist kein Monster, du hast eine Krankheit. Und so, wie ich das sehe, gibst du dir wirklich ganz große Mühe. Die wenigsten mit deiner Erkrankung schaffen es wahrscheinlich, arbeiten zu gehen, eine eigene Wohnung zu haben usw.

Wenn ich das richtig verstehe, hat dein Ex-Mann ja gar nicht den Kontakt zu dir abgebrochen. Er hat nur gesagt, dass seine neue Partnerin ein Problem mit dir hat. Das lässt sich aber ja vielleicht lösen, wenn sie kapiert, dass von dir keine Bedrohung ausgeht, also dass du ihn nicht als Partner zurück willst, sondern ihn als Familie behalten möchtest. Wie eine Schwester, so hat er es ja selbst formuliert.

Soweit ich weiß, lernt man in der Therapie Skills, um zum Beispiel selbstverletzendes Verhalten zu vermeiden. Funktioniert das auch, wenn du in der Versuchung bist, ihn dauernd anzurufen oder so?

Die Skills, funktionieren nur wenn ich innerlich nicht ganz so aufgewühlt bin, wenn man den Ausbruch noch unterdrücken kann. Soweit habe ich das gut im Griff, mich wirft echt wenig aus der Bahn und so schaffe ich es auch ein weitestgehend normales Leben zu führen.
Doch die Angst, diesen Menschen in meinem Leben zu verlieren, hat mich wirklich fertig gemacht und so ist es total eskaliert. Es ist dann wie ein Rausch den ich nicht mehr unter Kontrolle habe, ich bin nicht mehr Herr über mein Handeln.
Ich habe ihm gesagt, dass er sich wenn er das mit uns möchte auch klar, dazu bekennen muss damit ich nicht immer die Angst habe, jetzt könnte er weg sein.
Wir überlegen auch mal zusammen zur Therapie zu gehen, damit wir Tipps bekommen wie unsere jetzige Beziehung funktionieren kann.

Wir haben eine sehr lange Zeit zusammen verbracht und nicht nur ich habe von ihm profitiert sondern auch er von mir und er sagt auch, dass er das nicht aufgeben mag. Manchmal ist es so, dass es in der partnerschaftlichen Liebe nicht klappt aber man sich doch sehr als Mensch zu schätzen weiß und ich glaube, da liegt das Problem. Viele können das nicht verstehen, vielleicht weil sie selber Verlustängste haben oder ein geringes Selbstbewusstsein. Denn ich sehe gerade in meinem Freundeskreis wie gut sich Ex- Partner noch verstehen können. Dies sind aber meist starke selbstbewusste Persönlichkeiten die nicht immer die Angst vor dem Verlassen werden prägt.

Ich glaube eher, dass sie nicht mich als Gefahr sieht. Denn ich bin letztes Jahr im Dezember aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und wir haben uns seit dem vielleicht 4-5 mal gesehen und das noch nicht mal intensiv. Wenn ich ihn zurück haben wollte, würde ich doch viel mehr seine Nähe suchen. Mir reichen unsere Gespräche aber völlig aus einfach, weil er mich kennt und ich mich bei ihm nicht verstellen braucht.
Dass ich mit der Situation so schlecht umgehen kann ist ja auch erst, seit er mir erzählt hat, sie habe was gegen uns und da kam bei mir die Angst hoch. Ich weiß ja nicht, was er ihr erzählt aber es gibt EX-Partner die haben deutlich mehr Kontakt als wir.

Hast du denn die neue Partnerin mal persönlich kennen gelernt?

Nein, denn dafür ist es ihm nicht erst genug mit ihr ...

Ich verstehe es selbst nicht was er sich dabei denkt.
Ich versuche jetzt erstmal etwas Abstand zu gewinnen, denn seit heute morgen geht es mir wieder etwas besser.

Wir sprechen am Sonntag oder nächste Woche miteinander, bis dahin soll er sich auch mal Gedanken machen, wie er sich das ganze in Zukunft vorstellt.

Du klingst auch viel klarer als gestern. Ich drücke dir die Daumen, dass es so bleibt.

Berichte gerne mal, wie es weiter geht.

Werde ich, danke!

Mir ist bewusst geworden, dass es nicht nur an mir und meiner Krankheit liegen kann, dass ich so reagiere, denn so schnell wirft mich nichts aus der Bahn.

Deswegen bin ich guter Dinge, dass ich es schaffen kann so lange er ehrlich ist. Entweder er möchte eine aufrichtige Freundschaft oder aber er entscheidet sich dagegen, das wird schwer aber es wird weitergehen.
Aber ein Versteckspiel habe ich nicht nötig denn wenn ich ihn wieder haben wollen würde, hätte ich ihn nicht verlassen.

Ich schau dann mal wie es weiter geht.


Klar kannst du selbst entscheiden, dass du keinen Kontakt im Moment möchtest. Das kann dir ja keiner vorschreiben.

Erstmal super das es dir langsam besser geht psychisch das freut mich sehr für dich

Ich finde deinen Wunsch auf einen derzeitigen Kontaktabbruch hätte er so gut wie unkommentiert hinnehmen müssen.Ja ihr wart verheiratet,ja ihr versucht weiterhin ein gutes Verhältnis zu haben aber wenn dir das aktuell alles zu viel ist und du Zeit brauchst dich zu sammeln hat man schlicht und ergreifend deine Bedürfnisse zu respektieren und akzeptieren
Du solltest deine eigenen Gefühle ernst nehmen demnach hast du in meinen Augen richtig gehalten
Denn egal wie lange eure Beziehung zueinander ging -die Beziehung zu Dir wirst du ein Leben lang haben und die sollte immer deine oberste Priorität sein
Ich weiß man steckt oft zurück weil man den anderen nicht kränken will aber wenn ich eins nach einer wirklich heftigen Beziehung und noch grausameren Trennung gelernt habe ist es das meine Gefühle an erster Stelle stehen weil es einen sonst einfach auf Dauer kaputt macht

Klara, es geht hier nur um dich.
Er ist aus der Beziehung ausgebrochen, hat dich angelogen, du hast noch wegen der Trennung zu kämpfen und da möchte er, dass du auf seine Gefühle eingehst?

Nein, es geht nur um dich, was dir guttut, ein Kontakt mit ihm hindert dich nur daran abzuschließen.
Du musst dich auch nicht rechtfertigen, du willst es nicht, fertig, aus.

Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten!

Ich bin mir so oft unsicher da ich durch meine Krankheit auch sehr grausam sein kann, das ist leider so... aber ich möchte ihm wirklich nichts schlechtes.
Ich sah mich die letzten Monate immer als Täter und war sauer warum ich denn nicht einfach über den Dingen stehen kann und alles weiter läuft.
Nur kann ich nicht mehr ignorieren, dass mich das zu sehr belastet ich habe selbst gemerkt, dass ich kurz vor einem Klinikaufenthalt stehe und das nachdem ich mir mein Leben jetzt so schön aufgebaut habe.
Ich möchte es immer jeden recht machen und am besten der perfekte Mensch sein, doch der bin ich nicht.
Ich habe mir jetzt fest vorgenommen an mir zu arbeiten, damit es mir in Zukunft besser geht und ich (bitte nicht) wenn nochmal so eine Situation ansteht ich viel gefestigter bin.
Dieses Forum man mag es nicht glauben, hat mir in so kurzer Zeit wirklich sehr geholfen. Allein deswegen schon, weil ich meine Gedanken mal aufgeschrieben habe.

Danke
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Zitat von Klara1708:
Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten!Ich bin mir so oft unsicher da ich durch meine Krankheit auch sehr grausam sein kann, das ist leider so... aber ich möchte ihm wirklich nichts schlechtes. Ich sah mich die letzten Monate immer als Täter und war sauer warum ich denn nicht einfach über den Dingen stehen kann und alles weiter läuft. Nur kann ich nicht mehr ignorieren, dass mich das zu sehr belastet ich habe selbst gemerkt, dass ich kurz vor einem Klinikaufenthalt stehe und das nachdem ich mir mein Leben jetzt so schön aufgebaut habe. Ich möchte es immer jeden recht machen und am besten der perfekte Mensch sein, doch der bin ich nicht. Ich habe mir jetzt fest vorgenommen an mir zu arbeiten, damit es mir in Zukunft besser geht und ich (bitte nicht) wenn nochmal so eine Situation ansteht ich viel gefestigter bin. Dieses Forum man mag es nicht glauben, hat mir in so kurzer Zeit wirklich sehr geholfen. Allein deswegen schon, weil ich meine Gedanken mal aufgeschrieben habe.Danke

Er ist aber wiederum auf der andere Seite nicht verpflichtet sich zu rechtfertigen mit wem er in den Urlaub fährt und das er wieder eine neue Frau hat. Wenn dir das noch weh tut zieh es auch durch mit dem Kontaktabbruch im Moment. Das er so schnell wieder in einer neuen Beziehung ist kann aber irgendwie auch nicht so gut sein.

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