App im Playstore
Pfeil rechts
11

ui, ja da steckst du nie drin.
Aber wenn es um Sache Liebe geht, dann ist es oft so das Männer nicht sagen wollen, wenn sie es doch anders überlegt haben.
vielleicht kannst du die situation mit der Frau mal erzählen.
woher kennst du sie, wie lange schon, wie oft habt ihr euch gesehen und wann kam die Enttöuschung? Das Ende der Täuschung?

Na, also die Männerwelt beschwert sich bei mir über selbiges nur mit Frauen. Meine (männl) Freunde beschweren sich immer wieder darüber, dass Frauen nie ehrlich sagen können, wenn sie nicht mehr wollen und das Frauen einen immmer verarschen.
Ich denke da sind beide Geschlechter gleich schwer wenn man es mal objektiv betrachtet.

A


Enttäuschung über Menschen

x 3


@ where.there.is.light

Was meinst du mit nicht mehr wollen? Drück dich mal bitte klarer aus...

@Du bist:
Also, diese Freundin kenne ich seit ca. 20 Jahren, früher haben wir uns öfters gesehen, heute nicht mehr so oft, weil wir ein ganzes Stück voneinander weg wohnen, aber wir telefonieren sehr oft miteinander, besprechen alles Wichtige und auch Unwichtige, sie kommt zu meinem Geburtstag angefahren, ich fahre zu ihr, wenn sie mich braucht (habe ihr z.B. bei der Eröffnungsfeier ihres Lokales geholfen u.ä.).
Während ich mich stest für ihre mir angekündigten wichtigen Termine interessiere und gegebenenfalls vorher schon mit ihr darüber spreche (oder sie mich vorher fragt, was ich tun würde oder wie ich mich verhalten würde in dieser oder jener Situation) wie etwas zu händeln wäre, zumindest aber hinterher anfrage, wie es gelaufen ist usw., vergass sie einen wichtigen medizinischenTermin, der ihr schon lange bekannt war und vor dem ich dringend ein wenig Mut-mach-Worte hätte gebrauchen können.
Als ich ihr eine SMS schrieb, dass ich mega enttäuscht über ihr Desinteresse wäre, hat sie gemeint, es würde wohl besser sein, die Freundschaft abzubrechen...
Nach 20 Jahren!

Hi Mahabharata,


naja vielleicht hat deine Freundin ja grad Stress gehabt und deshalb nicht dran
gedacht, es ist nicht gut gleich mit Vorwürfen zu kommen im Sinne von (Ich bin enttäuscht) Es wäre vielleicht besser gewesen erst einmal nachzufragen warum sie dich
an dem Tag vergessen hat. Niemand mag Vorwürfe wenn er einen Fehler gemacht hat.

Naja, kann verstehen, dass sie enttäuscht war, aber das ist noch lange kein Grund, es als Desinteresse anbzutun. Viel besser wäre es, lieber nochmal nachzufragen, warum die Freundin das vergessen hatte...

Ich mache eigentlich immer die umgekehrten Erfahrungen. Leute interessieren sich für mich und suchen den Kontakt zu mir, obwohl ich mich aufgrund meiner sozialen Phobie immer distanziert halte und gar nicht auf Kontakte aus bin. Und enttäuscht worden bin ich eigentlich auch noch nie, allerdings erwarte ich von anderen nie etwas.

Leider ist es so, je mehr man /frau enttäuscht wird je weniger kann man noch vertrauen. Es ist alles sehr oberflächlich geworden und Freundschaften bedeuten anscheinend nicht mehr viel. Ich finde es fehlt Respekt und auch Toleranz .
Wenn man Freunde hat, so sollte man dies pflegen und auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten.

Dank facebook kann man ich sogar follower kaufen.

Zitat von waage:
Leider ist es so, je mehr man /frau enttäuscht wird je weniger kann man noch vertrauen. Es ist alles sehr oberflächlich geworden und Freundschaften bedeuten anscheinend nicht mehr viel. Ich finde es fehlt Respekt und auch Toleranz .
Wenn man Freunde hat, so sollte man dies pflegen und auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten.


Zum Glück habe ich ein paar Freundschaften, die schon seit längerer Zeit bestehen. Und das ist richtig, Freundschaften sollte man pflegen, nicht nur in guten Zeiten...

Zitat von where.there.is.light:
Ich denke eines der Hauptprobleme sind zu hohe Erwartungen und das Problem, dass man die Welt nicht aus den Augen des anderen sieht.



Ja, zu deinem kompletten Posting. Und das mit der Erwartungshaltung finde ich wirklich gut formuliert.

Zitat von Gargamel:
Hi Mahabharata,


naja vielleicht hat deine Freundin ja grad Stress gehabt und deshalb nicht dran
gedacht, es ist nicht gut gleich mit Vorwürfen zu kommen im Sinne von (Ich bin enttäuscht) Es wäre vielleicht besser gewesen erst einmal nachzufragen warum sie dich
an dem Tag vergessen hat. Niemand mag Vorwürfe wenn er einen Fehler gemacht hat.



Ja, kann ich nur unterschreiben. Eine sehr gute Freundin hat mir auch die Freundschaft sang und klanglos aufgekündigt, weil ich zu einem Treffen nicht erschien. Ich bin nie unpünktlich oder unzuverlässig. Das war also völlig neu für sie und sie hat es sofort auf sich bezogen und ich war absolut enttäuscht, dass sie nicht mal wissen wollte, warum ich nicht für sie da sein konnte (sie machte auch gerade eine schwere zeit durch), aber meine Mutter war an dem Tag gestorben und ich war völlig durch den Wind.

Seit dem bin ich vorsichtig mit Vorverurteilungen, denn ich weiß ja nicht, was bei dem anderen gerade so los ist.

Hey

mir geht's auch so,ich habe schon viel durchmachen müssen und die Hoffnung aufgegeben.
So etwas wie wahre Freunde gibt es kaum noch,man darf niemandem mehr trauen..ist sehr traurig.
Deswegen ist es besser zu versuchen alleine klar zu kommen auch wenns schwer fällt,es geht mir ja nicht anders.
Man sollte sich selbst ein guter Freund sein und versuchen sich nicht abhängig von anderen zu machen.

LG

@Finja: Ich meinte vorhin mit dem nicht mehr wollen, dass sich viele meiner Freunde beschweren, wenn die Frau das Interesse verliert und dann Mann eigentlich Friendzonen will, ihm selbiges nicht mitteilt. Zumindest nicht klar genug aus Sicht der meisten Männer. Das heißt die Herren machen sich weiter Hoffnung und bemühen sich vergebens und sind hinterher (zurecht?) sauer und enttäuscht, wenn sie aus scheinbar heiterem Himmel im Aus landen.
Frau hat sich das schon Wochen im Vorrausgedacht aber nichts gesagt, bis sie quasi mit einem anderen fest zusammen war.
Das ist zumindest was ich ziemlich oft zu hören bekomme.
Oder eben, dass Frau flirtet, Männern Hoffnung macht (auf was nun auch immer) und sie geplanter Maßen wie eine heiße Kartoffel fallen lässt.
Also die Anschuldigungen an die Geschlechter kommen von beiden Seiten gleicher Maßen meiner Erfahrung nach.

@ where.there.is.light

Okay verstehe. Danke, dass du nochmal ausführlicher darauf eingeganegn warst.

Moin,

wir sind doch alle hier weil wir generell das Vertrauen verloren haben. In die Gesellschaft, die Menschen, die Politik und ganz wichtig zuletzt in uns selber. Der wichtigste Punkt ist doch der das wir erst mal das Vertrauen zu uns selber wiederfinden. Da sollte man bei sich nachschauen warum man sich selber nicht mehr vertraut, warum vertraut man seinem Körper nicht mehr, seinem Geist, seiner Gesundheit und vor allem was das eigene Leben ausmacht. Erst wenn wir das geschaft haben strahlen wir nach außen Selbstwertgefühl, Sicherheit und Lebensfreude aus. Die Frage ist wie gehen die anderen dann mit unserer Person um? Wenn ein, ich sag es jetzt mal so wie es ist, Häufchen Elend mit Angst und ohne Lebensfreude, ihr wisst was ich meine, vor dir steht, was machst du und was denkst du. Schaut nach was euch das Vertrauen zu euch selber genommen hat und schafft es ab, beseitigt es.

Hallo zusammen,

ich habe mir den Post und eure Beiträge dazu aufmerksam durchgelesen.

Dabei konnte ich eigentlich alles nachvollziehen - von der ein oder anderen Seite.

In den letzten Jahren durfte auch ich sehr lehrreiche Erfahrungen machen und habe dabei sehr umfassende Erkenntnisse gewonnen.

Der Umgang mit Menschen kann zugegebenermaßen sehr schwierig sein. Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Aufrichtigkeit sucht man meist vergebens.

Aber wer hat denn eigentlich gesagt, dass Menschen eine vertrauenswürdige Spezies sind, auf die man sich im Ernstfall verlassen kann? Ihr kennt doch sicher diese Aliens aus der gleichnamigen Filmreihe. Diese sind gerissen, niederträchtig und metzeln alles nieder. In den Adern haben sie kein Blut, sondern Säure. Von dieser Spezies erwartet niemand, dass sie herzlich und zuvorkommend sind, warum also von den Menschen?

Ich habe sehr lange und sehr ausführlich das menschliche (Fehl)Verhalten beobachtet und bin zu folgendem Schluss gekommen:

1. Leider ist sich (fast) jeder selbst der Nächste und wenn jemand die Gelegenheit hat, sich und sein Leben ein Stückchen zu verbessern, geht derjenige auch über Leichen!

2. Das Leben spaltet gezwungenermaßen (leider!) die Menschen in zwei Gruppen auf: die Sieger und die Besiegten. Eine neutrale Position kann man nicht einnehmen, da man immer wieder dazu gezwungen wird, Position in der einen oder anderen Richtung zu beziehen. Und wenn man gar keine Position bezieht oder beziehen kann, ist klar in welcher Gruppe man landet.

3. Die meisten Menschen sind völlig beratungsresistent. Sachliche und ehrliche Rückmeldungen werden nicht verstanden und sind auch nicht erwünscht. Warum auch? Dann müsste man sich ja mit sich selbst auseinander setzen, sich womöglich seine Fehler eingestehen und an sich arbeiten - dies lehnen die meisten vollständig ab. Der Grund dafür ist (laut eigener Aussagen solcher Personen!): es ist ihnen zu anstrengend!

4. Selbst ein Mensch, der herzensgut, mitfühlend und hilfsbereit ist, muss sich immer wieder schweren Prüfungen unterziehen. Sich 100% vorbildlich zu verhalten legitimiert nicht, dass man in dieser Welt keinen Ärger mit anderen Leuten hat.

5. Am allerschlimmsten finde ich: selbst wenn man niemandem auf den Schlips tritt und einfach nur freundlich und hilfsbereit ist, kommt anderen deswegen schon die Galle hoch. Ich habe oft genug beobachtet und am eigenen Leibe erfahren, wie Kollegen einen neidisch platt machen wollen, nur weil man sich nicht so miesepetrig zur Arbeit schleppt wie diese Pessimisten! Mir sagte einmal jemand: Ich bin früher immer gut gelaunt zur Arbeit gegangen, aber das hat die Kollegen irgendwie aufgeregt. Die meisten sind mit ihrem Job unzufrieden und ertragen es dann nicht, wenn jemand mit der gleichen Tätigkeit zufrieden ist. Ich gehe heute nicht mehr gutgelaunt zur Arbeit.

Wir halten also etwas sehr entscheidendes fest:
Es ist toll und richtig, wenn man ein guter Mensch ist, der zuverlässig, hilfsbereit und ehrlich ist und sich ein wenig um seine Mitmenschen kümmert. Dies verhindert jedoch in keinster Weise, dass nicht auch auf ihn die Agressoren dieser Welt einpeitschen. Sie kommen von allen Seiten und alle wollen einem bewusst oder unterbewusst ans Leder. Man muss sich ständig wehren und diese Angriffe zurückschlagen. Wenn man dies schafft, hält man sie in Schach und man hat dann eine Weile seine Ruhe - bis der nächste Agressor kommt! Und auch die, die man in Schach hält, muss man höchst aufmerksam im Auge behalten. Ein niederträchtiger und missgünstiger Kollege, der vielleicht in einer Auseinandersetzung (zu Recht) den Kürzeren gezogen hat, wird sich seinem Schicksal nicht ewig ergeben, sondern es erneut versuchen, sobald er eine gute Gelegenheit wittert.

Nach meiner Erfahrung ist das Hauptproblem der Menschen, dass sie sich nicht ihren eigenen Ängsten stellen wollen. Daher werden Sie von ihren Ängsten angetrieben und meistens damit in die falsche Richtung gelenkt. Mit rationalem und mitfühlendem Denken, sowie gesundem Menschenverstand hat das alles nichts mehr zu tun.

ABER: Wenn man sich die oben beschriebenen Umstände bewusst gemacht hat und das unzuverlässige und verräterische Handeln der Menschen erst mal als normal ansieht, dann lässt es sich deutlich leichter damit leben.

Und wichtig dabei ist: es sind nicht alle so und für einige Menschen lohnt es sich zu kämpfen, mindestens für sich selbst!

Es mag zwar selten vorkommen, aber manchmal trifft man doch auf gutartige Persönlichkeiten, die eine echte Bereicherung darstellen und wo dies auch auf Gegenseitigkeit beruht!

Es gäbe keine Beatles, keine Rolling Stones und auch keine Eurythmics oder Dire Straits, wenn sich nicht ein paar Menschen konstruktiv zusammengesetzt und gemeinsam etwas bewegt hätten.

Aber auch selbst wenn man dann mal den vermeintlich besten Freund seines Lebens oder endlich den ersehnten Partner gefunden hat, sollte man auch nicht gleich sein Herz auf dem Silbertablett verschenken und immer eine gesunde Skepsis walten lassen! Das bedeutet, stets offen auf Menschen zuzugehen und sich nicht verschließen, aber dann nicht überrascht und am Boden zerstört zu sein, wenn der vermeintlich gute Kontakt sich unerwartet ins Gegenteil verkehrt.

Ein Freund von mir ist aufgrund seiner vielen erlebten Enttäuschungen am Anfang einer Bekanntschaft sehr reserviert und tut sich schwer damit, auf Menschen zuzugehen.
= Besser wäre, die Enttäuschungen sachlich hinzunehmen und trotzdem jedem Menschen beim Kennenlernen die gleiche positive Chance zu geben.

So reserviert mein besagter Freund am Anfang einer Freundschaft ist, desto anhänglicher und unterwürfiger ist er, wenn er merkt, dass er bei seinem Gegenüber gut aufgehoben ist. Er machte selbst die Aussage: Am Anfang tue ich mich schwer, aber wenn ich jemanden dann erst mal lieb gewonnen habe, dann kann ich mich von dem jenigen nicht mehr trennen, selbst wenn er mir irgendwann mal nicht mehr gut tut.
= Besser wäre, trotz des vermeintlich großen Zugewinns eines neuen Freundes immer mit allem zu rechnen und sich auch abzugrenzen, wenn man sich mal nicht mehr versteht.

Dies sollen nur mal einige Schilderungen meiner Erfahrungen und konstruktive Anregungen sein, die vielleicht den ein oder anderen zum Nachdenken anregen sollen.

Jack the Nipper
Sponsor-Mitgliedschaft

@Jack: Deine Ansichten kann ich zum großen Teil (leider) teilen.

Ansonsten: Warum sollte man einem alten Freund nicht mitteilen dürfen, dass man enttäuscht ist?!
Das müsste eine wirkliche Freundschaft doch aushalten!
Wenn ich danebenhaue und etwas Wichtiges bei jemandem vergessen würde oder sonst etwas Verletzendes getan habe, dann habe ich den Mumm dazu und entschuldige mich.
Und das nicht nur bei langjährigen Freunden, sondern allgemein auch bei nicht so nahestehenden Menschen.
Sich entschuldigen zu können ist für mich eine Frage der menschlichen Reife.
Nicht zu seinem Fehlverhalten zu stehen, sondern dann selber den Beleidigten zu geben und lieber den langjährigen Kontakt abzubrechen, ist doch wohl eine ganz schwache, unreife Leistung!

Hi Mahabharata,

auch wenn es schwer fällt könntest du doch versuchen den Kontakt zu halten.
Nach 20 Jahren Freunschaft sollte man den anderen doch gut genug kennen
um zu wissen wie er tickt und die richtigen Worte finden.
Ich habe auch Freunde die ich 20 Jahre kenne und da gibt es auch mal Streit,
doch nach so langer Zeit findet man automatisch die richtigen Worte um
die Wogen zu glätten.

LG: Gargamel

Doch natürlich darf man einem Freund sagen, wenn man entäuscht. Nicht nur darf, ich finde sogar man sollte bzw muss.
Eine Freundschaft bringt meiner Meinung nach auch Pflichten mit sich und nicht nur Rechte. Zudem prallen bei eine Freundschaft auch immernoch zwei Individuen mit eigenen Leben aufeinander -egal wie nahe sie sich stehen- da ist Streit oder zumindest Meinungsverschiedenheiten nie ausgeschlossen. Die entscheidende Frage ist nur wie man damit umgeht! Wie persönlich man was nimmt, wie sehr man die Schuld durch die Gegend schiebt und einen Sündenbock sucht, wie sehr man den anderen mit seiner Sicht akzeptieren kann, etc. aber auch wie gut man darüber kommuniziert.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore