Mein Verhalten des Rückzugs oder das äußerns - es ist nicht in Ordnung, ich will Gleichberechtigung, haben sie
damit erklärt, dass ich in einer Sekte bin und sowieso komisch, das sagen alle.
Schön, wenn man so ein virtuelles Kommittee aufbaut und ALLE sagen, man sei gestört.
Ich sei krank, ich bräuchte wohl immer einen Buh Mann, ganz grundlos natürlich.
Selbst-reflektion oder mich mal ernst nehmen- Fehlanzeige.
Sowas wie Gleichberechtigung können sie aber weder verstehen noch anerkennen, geschweige denn durchführen.
Dominanz und Demütigung / Ent-individualisierung, und das ist aus meiner Sicht Entmenschlichung,
ist für sie normal und das andere - alle Menschen sind gleich, fühlend ect, - das gibt es nicht.
Ich kam mir immer vor wie ein Abziehbild in ihrem Kopf, dass still zu funktionieren hatte.
Wenn ich Kontakt hatte nach einem neuen Anlauf, hab ich mich nachher wochenlang wieder zerstört gefühlt.
Ich habs irgendwann sein gelassen, sein lassen müssen.
Nach vielen Chancen, Erklärungsversuchen, Briefen, wieder Annäherungen. Die Vorwürfe mir gegenüber
und das Missverständnis und die Unterstellungen wurde immer stärker.
Für sie war es kranker Verrat, dass ich mich nach außen wende in Therapie.
Schweigen ist gold in kranken Verhältnissen und überprüfen wird nicht toleriert in totalitären Regimen.
Manchmal wurden so Absolutismen gestrickt- jetzt ist dies und das passiert (Vater lag im Sterben)
jetzt hätte ich aber gefälligst wieder 100 % anzutanzen, ganz nach ihrer Vorstellung und nicht nach meinem
Gefühl und Ermessen. Die Familie MUSS ja jetzt zusammenhalten. Sonst stimmt doch wieder irgendwas
nicht, wenn man da abweicht.
Hab mir mit der Therapeutein dann Alternativen erarbeitet, wie ein erwachsener und integrer
Mensch handeln darf und welche Alternativen es gibt und welche ECHTEN Notwendigkeiten
vorhanden sind und wo ich wirklich alternativlos nur auf eine Art da sein muss.
Aus Sicht der Therapeutin so gut wie gar nicht. Und ich konnte es nicht glauben, weil die mir mit
massivem Druck anderes glauben machten.
Die haben das NIE aus meiner Sicht betrachtet, für meine Seite, zu meinem Wohl.
Wenn ich den Rahmen mal selber gestalten wollte (wir treffen uns an einem neutralen Ort, statt bei ihnen,
wo sie die gesamte Kontrolle hatten), wurde das säuerlich beleidigt mal kurz gemacht
und mir hinterher auch zum Vorwurf gemacht, was ich denen denn zumute und nicht sauber ticke.
Keine Ahnung, wo der ihr Menschenbild stehen geblieben ist, aber ich will damit nichts mehr zu tun haben.
Am Anfang nach der Distanzierung hatte ich noch Angst, dass ich die Freundinnen meiner Schwester
treffe und Cousinen ect, überall hatten sie mich schlecht gemacht, überall witterte ich
Abfälligkeit, Anklage, Verurteilung und Rückholungsversuche.
Und ich stand ständig virtuell vor Gericht und war der schlechteste Mensch.
Wenn sie mich so beschissen fanden, warum wollten sie mich dann eigentlich zurück und die totale
Kontrolle? Das versteh ich nicht.
Kann ich mir nur erklären, dass ich IHRES bin, ihr Besitz, und da lässt man die Kontrolle nicht los.
Als ich mich distanzierte, kam ich mir irreal vor,nicht nach ihrer Pfeife zu tanzen und nicht in ihrem Einfluss zu leben.
Außerdem war die Welt jaeine Scheibe un daußerhalb ihres Hauses existierte nichts ich war also quasi
im irrealen Nirgendwo.
Es hat nach einigen Jahren nachgelassen.
Und nach ca 4 -6 Rückkehrversuchen kann ich sagen, wir werden wohl nie eine wirkliche
Mensch zu Mensch Basis hinbekommen.
Ein Kind, dass sie abartiger und höriger und entmündigender behandeln können als ein nicht
geliebtes Haustier, dafür bin ich mir zu schade.
07.04.2020 07:51 •
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