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@life74 es steht uns nicht zu und das wollen wir ja auch gar nicht, ich will ja, dass sie ihren Weg im Leben findet.

Ich verstehe, dass das Problem bei mir liegt - ich muss diesen Umbruch schaffen, so wie ich schon viele im Leben geschafft habe. Ich wusste immer, dass das schwierig wird. Dass es so hart wird, hatte ich nicht gedacht

@Mariebelle ich lebe mit Partner - und da passt auch alles. Der Arme hats da auch nicht leicht mir mir gerade. Er leidet ja auch darunter.

Aber wenn meine Tochter bei dem Wetter mit jemand den ich nicht kenne mit dem Auto nach Wien hätte fahren wollen, hätte ich alles getan um sie davon abzubringen, das ist doch noch eine Stufe höher, genauso wie wenn sie mit der Schule kurz vor dem Abitur hätte aufhören wollen wie ich es schon manchmal las.

Auch bei meinem Partner hätte ich Einspruch erhoben.

A


Empty-Nest-Syndrom, Betroffene gesucht

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Wien ist weniger die Stadt der Liebe, sondern eher der Friedhöfe...

Ich sehe in dem ENS eigentlich mehr ein Symptom des Älter- statt des Verlassenwerdens. Wenn wir die Zeit als Lebensguthaben missinterpretieren, muss das Glas immer leerer, das Nest immer einsamer werden.

und ich würde sagen, das Problem rührt daher, dass ein absoluter Familienmensch, der sich schon immer Kinder gewünscht hatte, der damit sozusagen seinen Sinn erreicht hatte und damit so glücklich war, realisieren muss, dass diese Phase, auf die er gefühlt immer hingearbeitet hat, nun vorbei ist. Und was nun ?

Ich bin nicht verlassen, mit dem älter werden hab ich auch kein Problem, ich weiß nur noch nicht so recht, was ich jetzt mit mir anfangen soll bzw will

Zitat von kritisches_Auge:
Aber wenn meine Tochter bei dem Wetter mit jemand den ich nicht kenne mit dem Auto nach Wien hätte fahren wollen, hätte ich alles getan um sie davon abzubringen, das ist doch noch eine Stufe höher,

Das kannst du vergessen. Meine Tochter lässt sich nicht anbinden...wenn sie ihre Volljährigkeit und somit ihre Freiheit nicht ausleben kann...bin ich sie schneller los als ich gucken kann....das hat sie mir schon gesagt....ich kann da gar nichts mehr machen.

Ich habe mit ihr gesprochen....lange Geschichte, die mir jetzt zu mühselig ist hier aufzuzeigen...

Ich kann sie nicht mehr stoppen.

Ich hab sie ihr ganzes Leben lang beschützt....jetzt will sie es nicht mehr.

Ich habe dich gelesen, life, aber ich möchte mich auf die Diskussion nicht einlassen, ich kenne weder dich noch deine Tocher, noch euer bisheriges Miteinander.

okay - es ist nicht fair, wenn deine Tochter dich unter Druck setzt @life74

Setz dich da zur Wehr, man soll in Beziehungen immer alles geben, und das heißt eben auch Grenzen geben.

Ja, ich möchte, dass ich für immer ein gutes Verhältnis zu meiner Tochter habe, ja ich will, dass sie immer wieder zu mir heimkommt - aber nicht um jeden Preis.
Das Zusammenleben mit erwachsenen Kindern folgt neuen Regeln - man ist dann wohl so eine Art WG und muss Regeln finden, damit das für ALLE passt. Da hatten wir uns echt ganz gut eingegrooved.....aber die Uni kann ich halt nicht an unseren ländlichen Wohnort holen....

Ich hab bei euch jetzt lange mitgelesen und da ist mir eingefallen wie es bei mir war als meine Töchter ausgezogen sind. Das ist jetzt schon 20 Jahre her. Ich war damals auch ganz furchtbar traurig und wusste nicht was tun. Alles Guten Ratschläge gingen ins leere und ich glaubte nun ist alles kaputt in meinem Leben Ist nicht so. Es geht weiter und wird wird besser wenn die Töchter selbst Kinder haben. Jetzt sind sie wieder ‚zurück‘ und bringen die Enkelkinder zum aufpassen. Manchmal ist jetzt mehr los als früher ich hab meine Familie wieder zurück. Halt ein bisschen anders als früher aber ich fühl mich nicht mehr allein. Muss mir nicht überlegen was ich mit meiner Zeit anfangen soll im Gegenteil Ein wenig mehr Ruhe wäre mir oft schon lieber es wird euch genauso gehen dann ist der Schmerz des verlassen Fühlens vorbei das Leben wird dann wieder schön
Sie kommen alle ganz sicher wieder. L g Burgenland

oh ja, das ist eine schöne Vorstellung.....

Ich möcht jetzt in die Zukunft sehen, ob das so wird, weiß man ja nicht, vielleicht bleiben sie Singles.....ist ja ihre Entscheidung....

Zitat von kritisches_Auge:
Ich habe dich gelesen, life, aber ich möchte mich auf die Diskussion nicht einlassen, ich kenne weder dich noch deine Tocher, noch euer bisheriges Miteinander.

Nein das sollst du auch nicht und es bedarf auch keinerlei Bewertung....ich wollte mir einfach nur mal das von der Seele schreiben....mehr nicht.

Dass die Kinder irgendwann ausziehen ist ganz natuerlich.
Wir sind ja auch mal ausgezogen.
Da will man ins Leben,eigene Erfahrungen machen,nicht mehr behuetet werden.

Das ist keine Problematik,wenn der Trennungsschmerz reinhaut.Das ist das Ende einer Lebensphase u will auch verarbeitet werden.

Denn es ist ja eine Trennung.Nach ein paar Jahren haben sie sich idR augetobt und vermissen Mama's Essen u
Weihnachten zB.

Meine eigenen Kinder sind mir immer noch sehr wichtig, aber ich hätte keinen Bock mich um Enkelkinder zu kümmern, jetzt will ich für mich da sein und nach vielen Jahren der Rücksichtnahme auf Kinder das tun was mir gefällt.

Ich habe ja auch keine Beziehung zu Kindern im allgemeinen.

Ich wollte aber nicht wegen des Essens vermißt werden sondern wegen anderer Dinge, wegen unseres Redens, der Unterhaltungen, die habe ich heute auch nocht.

Zitat von life74:
Das kannst du vergessen. Meine Tochter lässt sich nicht anbinden...wenn sie ihre Volljährigkeit und somit ihre Freiheit nicht ausleben kann...bin ich sie schneller los als ich gucken kann....das hat sie mir schon gesagt....ich kann da gar nichts mehr machen. Ich habe mit ihr gesprochen....lange Geschichte, die mir ...




Wenn ich das sagen darf , unsere Kinder sind nicht unser Eigentum .

Und nicht für ihre Eltern verantwortlich .

Sie leben irgendwann ihr eigenes Leben , ob uns das guttut oder nicht.
Logisch dieses loslassen tut weh , aber es ist der einzige Weg .
Man baut sein Leben um die Kinder , ist darauf fixiert .
Wenn sie dann ausziehen , entsteht eine gewisse leere .

Nichts ist für ewig , lieben heißt auch loslassen .

Es ist heutzutage in zu sagen, man sei nicht füreinander verantwortlich, andere Kulturen sehen das ganz anders, ich sehe heutzutage viel Herzenskälte.

Wenn die Beziehung gut ist und nur von solchen spreche ist, werden wohl Eltern und Kinder versuchen zu helfen wenn der andere in Not ist.

Zitat von kritisches_Auge:
Es ist heutzutage in zu sagen, man sei nicht füreinander verantwortlich, andere Kulturen sehen das ganz anders, ich sehe heutzutage viel Herzenskälte. Wenn die Beziehung gut ist und nur von solchen spreche ist, werden wohl Eltern und Kinder versuchen zu helfen wenn der andere in Not ist.



Man kann und darf ja nicht , seinem Kind böse sein , nur weil es sein Leben leben will .

Es ist der Gang der Natur .Und genau richtig so . Wer klammert hindert sein Kind , an der Entwicklung und macht ihm schlechte Gefühle .

Das sehe ich auch so. Das soll doch Das Ziel sein....die Kinder zu selbstständigen Menschen zu erziehen, die auch ohne einen zurecht kommen.

Das hab ich nie in Frage gestellt, ich stelle grad in Frage, ob ich jemals wieder etwas finde, dass mich so ausfüllt wie dieses Familienleben mit noch nicht erwachsenen Kindern.

Es war ja von mir nicht bösartig gemeint .
Ich selber kenne das ja schon alles , und ja es fühlte sich nicht gut an .

Nur welche Wahl hat man ?
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Zitat von Soraya72:
Das sehe ich auch so. Das soll doch Das Ziel sein....die Kinder zu selbstständigen Menschen zu erziehen, die auch ohne einen zurecht kommen. Das hab ich nie in Frage gestellt, ich stelle grad in Frage, ob ich jemals wieder etwas finde, dass mich so ausfüllt wie dieses Familienleben mit noch nicht erwachsenen ...

Nein,das wirst du nicht.Aber anderes ist auch gut.Du koenntest zB Fluechlingskinder Std-weise betreuen,helfen,Tafel etc.

Man kann sich auch einfach ein schönes Leben machen. Sich wieder oder noch mehr auf sich besinnen. Es sich so richtig gut gehen lassen. Alte Hobbys wieder entdecken... alten Freunden wieder begegnen.

Mir geht es um meine Angst und die hatte ich schon vor der Geburt meiner Tochter. Es ist jetzt eine Zeit der Herausforderung, darum geht es mir.

Sicher wird man sich mit der Zeit daran gewöhnen, so wie man sich an alles gewöhnen kann.

Zitat von Jupiter64:
Wenn ich das sagen darf , unsere Kinder sind nicht unser Eigentum .

Und nicht für ihre Eltern verantwortlich .


das weiß ich.

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