P
Plantsurfer
Hallo liebes Forum/Gruppe,
ich wende mich heute mit der Hoffnung an Euch, dass ich mit Hilfe der hiesigen Schwarmintelligenz, meinen Blick in die richtige Richtung lenken kann. Ich habe zu meiner Thematik schon verschiedene Ursachen vermutet und auch einiges ausprobiert, jedoch bislang ohne Erfolg. Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee oder einen Erfahrungswert, der mir die Suche nach dem nicht funktionsfähigem Zahnrädchen etwas erleichtern kann.
Meine Thematik fällt nicht direkt in den Bereich der Angst, weshalb ich hoffe hier richtig zu sein. Ich wurde ich irgendwie in dieses Forum geleitet und möchte es einfach versuchen, vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja auch weiter an Stellen zu suchen, die bislang verdeckt waren.
Bei mir wurde durch einen Facharzt eine Emotions-Regulationsstörung, auch Borderline genannt, diagnostiziert. Ganz gleich wie es benannt wird, ich kämpfe mit schweren Stimmungsschwankungen.
Kurz gefasst kann man sagen, dass durch äußere Einflüsse, starke emotionale Reaktionen in mir ausgelöst werden, die einem oder mehrerer Glaubenssätzen und Denkmustern zu Grunde liegen, die in der Kindheit oder zumindest in der Vergangenheit einprogrammiert wurden. Mit anderen Worten kann ein gewisser Satz oder Blick ausreichen, um das innere Kind in die Situation von damals zurück zu versetzen in der es diesen Satz oder Blick mit einer seelischen Verletzung assoziiert, und im gegenwärtigen Moment dieselbe emotionale Reaktion auslösen.
In solchen Momenten ist es sehr schwer, in seinem authentischen Ich zu bleiben und die Situation neutral zu erleben. Für solche Fälle gibt es die sogenannten Skills, die einen zurück in die Realität holen sollen.
In meinem persönlichen Fall ist es allerdings so, dass es Tage gibt, an denen mich eine gewisse Äußerung meiner Partnerin verletzt und ich mich tatsächlich in der Opferrolle fühle und an einem anderen Tag fange ich bei derselben Äußerung an zu lachen und verstehe diese so wie sie gemeint war, nämlich witzig. Hinzu kommt, dass mich meine Partnerin immer wieder darauf aufmerksam macht, dass sobald meine Stimmung kippt, ich starken Mundgeruch bekomme. Sobald die Stimmung wieder in die positive Richtung geht, ist dieser auch schlagartig weg. Die negative Stimmung wird außerdem nicht immer durch einen Trigger ausgelöst. Auch kommt es hier und da vor, dass ich abends glücklich ins Bett gehe und morgens in einer Atmosphäre aufwache, die der Kulisse eines Horror-Films ähnelt. Dann ist alles anders für mich. Meine Partnerin mutiert zu meinem Feind, die Katze wird missachtet und ich schwelge im Selbstmitleid und hass.
Ich habe zuerst angefangen an meiner Ernährung herumzuschrauben, wurde Vegetarier, dann Veganer und dann Roh-Veganer. Momentan ernähre ich mich weniger dogmatisch, allerdings faste ich intermittierend im Rhythmus 4/20 grob gesagt. Ich verzichte bis auf einen unregelmäßigen Ausnahmetag auf Gluten und Zucker. Ich rauche nicht, nehme keine Dro., trinke keinen Alk. und konsumiere keine Psychopharmaka. In der Vergangenheit habe ich einige Dinge supplementiert wie D3, K2, Chrom, B12, Schwefel, Borax, Melatonin, Magnesium, Zink, Jod und auch einige Superfoods, jedoch ohne merkliche Verbesserung der Stimmung und der plötzlichen Schwankungen.
Ich habe vor einem Jahr begonnen der Schulmedizin als probates Mittel einen Teil meiner kalten Schulter zu zeigen und mich der alternativen Medizin zugewandt. Hier ganz speziell der schamanischen und pflanzlichen Medizin. Da ich intuitiv weiß, dass jede körperlichen und seelischen Verletzungen die keinem Unfall zu Grunde liegen, einen psychischen Ursprung haben, erhoffte ich mir Antworten auf dem psychedelischen Weg. Ich unternahm Reisen mit verschiedenen Meisterpflanzen wie Ayahuasca und Iboga in geleiteten Zeremonien und durfte sehr sehr viele Dinge aus einem erweiterten Bewusstsein in mir betrachten und auch viel auflösen und annehmen. Ich habe außerdem im Microdosing-Bereich, also medikamentös, mit verschiedenen Meisterpflanzen über einen längeren Zeitraum gearbeitet. Im Allgemeinen gehe ich seit längerem einen spirituellen Weg und investiere auch Zeit in Meditation und Achtsamkeitsübungen wie bspw. Naikan. Ich habe dadurch schon einen großen Sprung gemacht, den ich der Persönlichkeitsentwicklung zuschreiben würde, jedoch wurde bislang die Mundgeruch-Thematik nicht eruiert.
Ich war mit der Thematik ebenfalls beim Endokrinologen, da ich auch eine hormonelle Ursache nicht ausschließen wollte. Die Bluttests waren allerdings, bis auf einen erhöhten D3-Wert rundum gut.
Ich habe vorsichtshalber weitere Bluttests gemacht, unter anderem beim Internisten. Hier ging bei einem von zwei Tests mein TSH-Wert durch die Decke. Ich habe daher vermutet, dass eventuell eine Unregelmäßigkeit mit meiner Schilddrüse die Ursache sein könnte. Eine Hormonschwankung, die meine Stimmung abstürzen lässt und vielleicht auch den Mundgeruch dadurch auslöst. Vor allem sehe ich diesen Mundgeruch als ein Symptom an, welches mich auf irgendetwas aufmerksam machen soll, nur leider sehe ich es nicht auf Grund von Betriebsblindheit oder eben mangelnder Fachkenntnis. Der Internist allerdings konnte mit dieser Vermutung nicht viel anfangen und hat sie mehr oder weniger als nicht betrachtungswürdig eingestuft. Ich spiele mit dem Gedanken mir bei schlechter Stimmung mal spontan Blut abnehmen zu lassen um zu schauen was der TSH-Wert macht.
Jetzt analysiere ich mich neben meinem Psychiater auch selbst sehr viel und bin mir in gewisser Hinsicht nicht ganz sicherbei dieser Huhn/Ei Frage.
Habe ich ein hormonelles Problem, welches meine Stimmung abstürzen lässt, wodurch ich in meinem Schattenkind gefangen bin und mich die normalsten Fragen irgendwie verletzen und mich in die Opferrolle zwängen? Oder liegt hier ein mentales Problem vor, ein oder mehrere Glaubenssätze, eine Emotions-Regulationsstörung, die aus mir unerklärlichem Grund zusätzlich auch noch Mundgeruch verursacht?
Ich bin jedenfalls um jede Hilfe, jeden Wink und jede Idee unheimlich dankbar.
ich wende mich heute mit der Hoffnung an Euch, dass ich mit Hilfe der hiesigen Schwarmintelligenz, meinen Blick in die richtige Richtung lenken kann. Ich habe zu meiner Thematik schon verschiedene Ursachen vermutet und auch einiges ausprobiert, jedoch bislang ohne Erfolg. Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee oder einen Erfahrungswert, der mir die Suche nach dem nicht funktionsfähigem Zahnrädchen etwas erleichtern kann.
Meine Thematik fällt nicht direkt in den Bereich der Angst, weshalb ich hoffe hier richtig zu sein. Ich wurde ich irgendwie in dieses Forum geleitet und möchte es einfach versuchen, vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja auch weiter an Stellen zu suchen, die bislang verdeckt waren.
Bei mir wurde durch einen Facharzt eine Emotions-Regulationsstörung, auch Borderline genannt, diagnostiziert. Ganz gleich wie es benannt wird, ich kämpfe mit schweren Stimmungsschwankungen.
Kurz gefasst kann man sagen, dass durch äußere Einflüsse, starke emotionale Reaktionen in mir ausgelöst werden, die einem oder mehrerer Glaubenssätzen und Denkmustern zu Grunde liegen, die in der Kindheit oder zumindest in der Vergangenheit einprogrammiert wurden. Mit anderen Worten kann ein gewisser Satz oder Blick ausreichen, um das innere Kind in die Situation von damals zurück zu versetzen in der es diesen Satz oder Blick mit einer seelischen Verletzung assoziiert, und im gegenwärtigen Moment dieselbe emotionale Reaktion auslösen.
In solchen Momenten ist es sehr schwer, in seinem authentischen Ich zu bleiben und die Situation neutral zu erleben. Für solche Fälle gibt es die sogenannten Skills, die einen zurück in die Realität holen sollen.
In meinem persönlichen Fall ist es allerdings so, dass es Tage gibt, an denen mich eine gewisse Äußerung meiner Partnerin verletzt und ich mich tatsächlich in der Opferrolle fühle und an einem anderen Tag fange ich bei derselben Äußerung an zu lachen und verstehe diese so wie sie gemeint war, nämlich witzig. Hinzu kommt, dass mich meine Partnerin immer wieder darauf aufmerksam macht, dass sobald meine Stimmung kippt, ich starken Mundgeruch bekomme. Sobald die Stimmung wieder in die positive Richtung geht, ist dieser auch schlagartig weg. Die negative Stimmung wird außerdem nicht immer durch einen Trigger ausgelöst. Auch kommt es hier und da vor, dass ich abends glücklich ins Bett gehe und morgens in einer Atmosphäre aufwache, die der Kulisse eines Horror-Films ähnelt. Dann ist alles anders für mich. Meine Partnerin mutiert zu meinem Feind, die Katze wird missachtet und ich schwelge im Selbstmitleid und hass.
Ich habe zuerst angefangen an meiner Ernährung herumzuschrauben, wurde Vegetarier, dann Veganer und dann Roh-Veganer. Momentan ernähre ich mich weniger dogmatisch, allerdings faste ich intermittierend im Rhythmus 4/20 grob gesagt. Ich verzichte bis auf einen unregelmäßigen Ausnahmetag auf Gluten und Zucker. Ich rauche nicht, nehme keine Dro., trinke keinen Alk. und konsumiere keine Psychopharmaka. In der Vergangenheit habe ich einige Dinge supplementiert wie D3, K2, Chrom, B12, Schwefel, Borax, Melatonin, Magnesium, Zink, Jod und auch einige Superfoods, jedoch ohne merkliche Verbesserung der Stimmung und der plötzlichen Schwankungen.
Ich habe vor einem Jahr begonnen der Schulmedizin als probates Mittel einen Teil meiner kalten Schulter zu zeigen und mich der alternativen Medizin zugewandt. Hier ganz speziell der schamanischen und pflanzlichen Medizin. Da ich intuitiv weiß, dass jede körperlichen und seelischen Verletzungen die keinem Unfall zu Grunde liegen, einen psychischen Ursprung haben, erhoffte ich mir Antworten auf dem psychedelischen Weg. Ich unternahm Reisen mit verschiedenen Meisterpflanzen wie Ayahuasca und Iboga in geleiteten Zeremonien und durfte sehr sehr viele Dinge aus einem erweiterten Bewusstsein in mir betrachten und auch viel auflösen und annehmen. Ich habe außerdem im Microdosing-Bereich, also medikamentös, mit verschiedenen Meisterpflanzen über einen längeren Zeitraum gearbeitet. Im Allgemeinen gehe ich seit längerem einen spirituellen Weg und investiere auch Zeit in Meditation und Achtsamkeitsübungen wie bspw. Naikan. Ich habe dadurch schon einen großen Sprung gemacht, den ich der Persönlichkeitsentwicklung zuschreiben würde, jedoch wurde bislang die Mundgeruch-Thematik nicht eruiert.
Ich war mit der Thematik ebenfalls beim Endokrinologen, da ich auch eine hormonelle Ursache nicht ausschließen wollte. Die Bluttests waren allerdings, bis auf einen erhöhten D3-Wert rundum gut.
Ich habe vorsichtshalber weitere Bluttests gemacht, unter anderem beim Internisten. Hier ging bei einem von zwei Tests mein TSH-Wert durch die Decke. Ich habe daher vermutet, dass eventuell eine Unregelmäßigkeit mit meiner Schilddrüse die Ursache sein könnte. Eine Hormonschwankung, die meine Stimmung abstürzen lässt und vielleicht auch den Mundgeruch dadurch auslöst. Vor allem sehe ich diesen Mundgeruch als ein Symptom an, welches mich auf irgendetwas aufmerksam machen soll, nur leider sehe ich es nicht auf Grund von Betriebsblindheit oder eben mangelnder Fachkenntnis. Der Internist allerdings konnte mit dieser Vermutung nicht viel anfangen und hat sie mehr oder weniger als nicht betrachtungswürdig eingestuft. Ich spiele mit dem Gedanken mir bei schlechter Stimmung mal spontan Blut abnehmen zu lassen um zu schauen was der TSH-Wert macht.
Jetzt analysiere ich mich neben meinem Psychiater auch selbst sehr viel und bin mir in gewisser Hinsicht nicht ganz sicherbei dieser Huhn/Ei Frage.
Habe ich ein hormonelles Problem, welches meine Stimmung abstürzen lässt, wodurch ich in meinem Schattenkind gefangen bin und mich die normalsten Fragen irgendwie verletzen und mich in die Opferrolle zwängen? Oder liegt hier ein mentales Problem vor, ein oder mehrere Glaubenssätze, eine Emotions-Regulationsstörung, die aus mir unerklärlichem Grund zusätzlich auch noch Mundgeruch verursacht?
Ich bin jedenfalls um jede Hilfe, jeden Wink und jede Idee unheimlich dankbar.
27.01.2019 01:49 • • 27.01.2019 #1
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