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PPPS: Zum letzten Mal: Es ist keine selbstergoogelte Diagnose. Es ist eine _Vermutung_. Ja, ich bin der Meinung, dass es möglich sein könnte. Ist das etwas Schlimmes? Nein. Es ist, wie es ist. Sollte es Asperger sein, kann ich damit leben. Es gibt durchaus positive Seiten des Asperger-Syndroms. Und da mein Leben ist, wie es ist, wird es sich durch eine Diagnose kaum verändern. Sollte es kein Asperger sein, kann ich ebenfalls damit leben. Dann arbeite ich eben an meinem emotionalen Verständnis.

PPPPS: Ich werde dir nicht mehr antworten. Mir ist egal, wie kindisch das rüberkommen mag. Ich habe keine Lust, mich grundlos zu rechtfertigen. Interpretiere das, wie auch immer du magst.

wow! so, wie du dich über gastb ärgerst und das bis hin zu pppps wirkt das jetzt grad echt nicht emotional distanziert

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Emotional distanziert oder alles nur Einbildung?

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Zitat von i.ncognito:
PPS: Ich würde es sehr wertschätzen, wenn du nicht andauernd Dinge schlecht machst. Auch wenn ich kein Asperger haben sollte - die Wahl zwischen einem guten oder bösartigen Tumor? Ehrlich? Du bist eine gemeine Person. Ich mag dich nicht. Auch wenn du helfen wolltest und es sicherlich getan hast, wie du es für gut hältst. Diese Aussage ist gemein.
Also, sag mal Nur, weil ich dir NICHT darin zustimme, dass du schwer krank bist, bezeichnest du mich als gemein?!?

Vielleicht bist du doch schwer krank ...
Zitat von abra77:
wow! so, wie du dich über gastb ärgerst und das bis hin zu pppps wirkt das jetzt grad echt nicht emotional distanziert

So sehe ich das auch.

Hallo.

@abra77: Ich empfinde Emotionen. Wut ist eine leicht zu deutende Emotion. Ich habe Probleme mit subtilen Emotionen, was ich in meinem Anfangs-Beitrag auch geschrieben habe. Ja, ich habe mich über GastB geärgert, aber nicht, weil GastB _mich_ verärgert hat, sondern weil GastB abwertende Aussagen gegenüber Leuten mit Asperger gemacht hat und das mehrmals. Vollkommen unabhängig von meiner Persönlichkeit empfinde ich diese Aussagen als 'gemein' und ich scheue mich nicht, das deutlich zu machen.

i.ncognito

Abwertende Äußerungen? Wie das?

Dass das eine schwerwiegende Diagnose über eine schwere psychische Krankheit ist (tiefgreifende Entwicklungsstörung), ist doch unstrittig. http://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom
Ich werde das nicht für dich beschönigen.

Aber hier kannst du dich erkundigen: http://autismus-kultur.de/autismus/auti ... gnose.html

Zitat von i.ncognito:
Bin ich emotional distant und wenn ja, gibt es eine Möglichkeit, die Gründe aufzudecken?

Hast Du mal Deine Freunde gefragt wie die Dich da einschätzen? Wenn Du Dein jetztiges ich mit Deinem ich vor der Trennung Deiner Eltern vergleichst, kannst Du dann Unterschiede feststellen. Natürlich sind da welche, da Du 5 Jahre älter bist, aber eventuell bemerkst Du ja gewisse Unterschiede die sich aus dieser Situation ergeben haben.

Zitat von i.ncognito:
- Ich interessiere mich sehr für philosophische Themen wie Was sind Gedanken, Wie weit ist unendlich, Was kommt nach dem Tod und kann mich aber kaum mit Freunden darüber unterhalten.

Darüber solltest Du froh sein. Viele Leute haben eben keinen Sinn für solche Dinge.
Zitat von i.ncognito :
Die wollen immer nur über Sachen wie schlechte Noten oder den neusten Tratsch reden oder wie fett sie sich fühlen und wie schlecht sie doch sind. Dann muss ich immer die Gute-Laune-Fee spielen, wo ich mich mit standatisierten Antworten durchmogle, weil ich normalerweise alles viel zu rational erklären würde.

Empfindest Du Dich denn Deinen Freunden überlegen? Wenn ja, lässt Du sie das spüren? Versuchst Du ehrlich Anteil an Deinen Freunden zu nehmen? Oft nehmen Leute Rollen ein die man ihnen zugesteht. Vielleicht denken sie auch (unterbewusst), dass Du diesbezgl. dann mehr aus Dir rauskommst.


Was würdest Du als ausgeprägter ansehen, das Gefühl der Verunsicherung über Deine Person oder den Verdacht der emotionalen Distanziertheit?

Anhand der Deiner Beiträge sehe ich zumindest kein besorgniserregend abnormales Verhalten.

Hallo.

@andreas01123:

- Hm... Das ist eine gute Idee. Meine Pubertät hat auch ungefähr zu dieser Zeit begonnen - ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob und wenn ja, wie, ich mich verändert habe. Ich werde meine Freunde demnächst fragen.

- Ich verstehe nicht ganz. Meinst du, dass sich meine Freunde vielleicht (unbewusst) anders verhalten, weil sie denken, dass ich mich ihnen dann mehr zuwende?
Ich würde nicht sagen, dass ich mich ihnen überlegen fühle. Nein. Sie sind in vielem besser als ich, in manchem schlechter - jeder ist da anders. Darum geht es mir auch nie, wenn ich mich mit ihnen unterhalte; ob einer von uns besser ist. Jeder hat andere Stärken und Schwächen. Es ist eher so, dass sie über Dinge reden, die mich überhaupt nicht interessieren (Noten, Schlecht/Gut-Sein, Alltagsbelange, ...) und entweder rede ich uninteressiert mit (das ist dann ungefähr so: Hmm. Jaah, sicher doch. Hmm. Hm? Oh, klar. Nee. Hmm.) oder ich versuche, eigene Interessen einzubringen (dann rede _ich_ die ganze Zeit und sie sitzen da: Hmm. Hä?) oder ich setze praktisch eine Maske auf und überzeuge mich kurzzeitig, dass das Thema absolut spannend ist und fasel dann die gleichen langweiligen Dinge. Das klingt jetzt vielleicht etwas extrem, aber ich kann diesem ganzen Gerede wirklich nichts abgewinnen. Warum über den Alltag reden, wenn es so viel Interessantes gibt?
Ich habe das Gefühl, dass ich einfach ganz andere Prioritäten habe. Das heißt nicht, dass ich besser bin oder schlechter oder was auch immer. Einfach nur, dass ich irgendwie anders bin. Ungefähr so (Prioritäten), wenn man es sehr grob aufteilt:
Freunde andere: Alltagsdinge 80%, interessante Dinge 20%
Ich: Alltagsdinge 10%, interessante Dinge 90%
An einem Schultag sehen wir uns im Durchschnitt acht Stunden, davon hätten wir neben Unterricht zwei bis drei Stunden, um uns zu unterhalten. Angenommen, wir würden insgesamt zwei Stunden reden, was natürlich quatsch ist. Ich nutze diesen Vergleich einfach mal, um es zu verdeutlichen. Dann würde ich am liebsten 108 Minuten über interessante Dinge reden und vielleicht zehn, 12 Minuten über Alltagsdinge. Meine Freunde würden am liebsten (so empfinde ich es jedenfalls, es muss nicht unbedingt stimmen) 96 Minuten über ihre Kram reden (oder noch länger) und den Rest der Zeit _vielleicht_ über interessante Dinge. Natürlich kann ich nicht von ihnen verlangen, die ganze Zeit über Dinge zu reden, die mir Spaß machen. Also schweige ich meistens, Hmme manchmal, 'rede' manchmal mit (*schnarch*) und kann manchmal einfach nicht an mich halten, quassle sie dann in einem Wortschwall zu, erhalte verwirrte Blicke, merke, dass sie sich immer noch nicht dafür interessieren und schweige wieder.
Um es mal ein bisschen übertrieben darzustellen.

- Definitv den Verdacht der emotionalen Distanz. Was meine Person angeht, denke ich viel darüber nach und habe sehr, sehr viele Dinge, die ich auflisten könnte, um damit eine erklärende Antwort zu finden, aber das würde ich nicht als Verunsicherung bezeichnen, auch, wenn es Außenstehenden vielleicht so vorkommen mag. Eher... Neugierde. Unwissen. 'Suche nach einer Antwort'. Interesse am Verstehen der eigenen Person. Es ist praktisch so: Ich bin mir _sicher_, was die verschiedenen Ungereimtheiten angeht (das betrifft nicht nur emotionale Distanz), also herrscht da keine Verunsicherung. Aber da ich nur spekulieren und überlegen kann, was möglicherweise zutrifft, gibt es vielleicht eine Verunsicherung, die das eventuelle Endergebnis betrifft. Obwohl ich sagen muss, dass ich mir mitlerweile ziemlich sicher bin, besonders nach dem Gespräch mit Mama gestern. Ich werde nicht erneut sagen, auf welches Ergebnis diese Sicherheit deutet, da ich keine Lust habe, mich erneut zu rechtfertigen.

Anhand der Deiner Beiträge sehe ich zumindest kein besorgniserregend abnormales Verhalten.
Hihi. Danke. Wie gesagt: Ich sorge mich nicht, ich wundere mich. Aber danke. Danke für deinen Beitrag und dass du dir die Mühe gemacht hast.
Ich musste gerade an etwas denken: Alle sind anders. Jeder ist wie jeder andere und das heißt anders. 'Ein Mensch wie jeder andere' - und jeder Mensch ist anders; also ist das ein Mensch wie jeder andere, nämlich anders als alle Anderen. Und da jeder Mensch anders als alle Anderen ist, ist das ein Mensch wie jeder andere.
Dieser Monolog hätte aus meinem Munde stammen können. So etwas lasse ich auf meine Freunde los, wenn mir das langweilige Reden zu viel wird.

Danke,
i.ncognito

Leute reden ja nicht grundlos von irgendwas, daher die Frage. Natürlich gibt es dafür viele Ursachen und in dem Alter ist man ja auch noch viel dabei sich selbst einzuschätzen, weshalb diese Fragen sicherlich öfters gestellt werden.

Zitat von i.ncognito:
Ich musste gerade an etwas denken: Alle sind anders. Jeder ist wie jeder andere und das heißt anders. 'Ein Mensch wie jeder andere' - und jeder Mensch ist anders; also ist das ein Mensch wie jeder andere, nämlich anders als alle Anderen. Und da jeder Mensch anders als alle Anderen ist, ist das ein Mensch wie jeder andere.


Denn Satz Jeder Mensch ist eben anders. wollte ich Dir ersparen, da er so abgegriffen und sprachlich fragwürdig ist, aber er lag mir auf den Lippen. Außerdem hilft er einem nichts, wenn man sich fragt auf welche Weise man anders sein möchte und auf welche es man auch sein kann.

Bei der Frage nach Deiner Unsicherheit ging es mir nicht um die Unsicherheit Deiner Selbsteinschätzung sondern um die Unsicherheit so zu sein wie Du eben bist. Meiner Erfahrung nach entstehen aus dieser Unsicherheit viele Sinnfragen von deren Beantwortung man sich Orientierung erhofft.

Zitat von i.ncognito:
Dieser Monolog hätte aus meinem Munde stammen können. So etwas lasse ich auf meine Freunde los, wenn mir das langweilige Reden zu viel wird.

Finde ich nicht weiter schlimm, zumindest wenn ich das gerade richtig deute , aber wie ich bereits sagte haben viele Menschen keinen Sinn für sowas. Was gefällt Dir denn an so einem Satz und was für ein Antwort würdest Du Dir darauf erhoffen, wenn Du ihn jemanden mitteilst?

Hallo.

@andreas01123:

- Ich stimme dir zu, wenn du sagst: Außerdem hilft er einem nichts, wenn man sich fragt auf welche Weise man anders sein möchte und auf welche es man auch sein kann. In den letzten Tagen habe ich viel über mich herausgefunden und endlich das Gefühl, ich weiß, wer ich bin. Ich weiß, dass ich anders bin - aber das ist jeder. Und ich bin auf meine Art anders, wie alle anderen auf ihre Art anders sind. Nur bin ich halt anders-anders. Haha.

- Jetzt, wo ich deine Erklärung zu deiner Frage nach meiner Unsicherheit lesen, verstehe ich, was du meinst. Die Antwort ist ein Jein. Bezogen auf deine erneute Erklärung wäre es gestern noch ein Ja gewesen - jetzt nicht mehr. Ich weiß endlich, wer ich bin.

- Was gefällt Dir denn an so einem Satz und was für ein Antwort würdest Du Dir darauf erhoffen, wenn Du ihn jemanden mitteilst? *denkpause* Deine Fragen lassen sicht nicht leicht beantworten. Was ich gut finde.
Nach einiger Überlegung fällt meine Antwort recht simpel aus: Der Satz (bzw. 'der Monolog') gefällt mir, weil er eine Wahrheit klar definiert und dabei schön klingt. Würde ich ihn meinen Freunden mitteilen, wäre ich schon sehr erfreut, wenn sie überhaupt darauf eingehen; damit meine ich aussagekräftige Antworten und nicht nur (übertrieben) Hä? oder Jaja. Manchmal gehen sie auch auf mich ein, aber nur, wenn ich konkrete Fragen stelle und ihnen die Antworten aus der Nase ziehe. Nicht sehr spaßig.

i.ncognito




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