L
Lorea
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und wende mich mit meinem Problem an euch, weil ich nicht mehr weiter weiß(und momentan auch leider noch keinen ambulanten Therapeuten habe, den ich um Rat fragen könnte).
Zum Einstieg ein paar Infos:ich bin 28 Jahre alt und wegen verschiedenster psychischer Probleme schon lange in Behandlung(stationär, teilstationär..hab ich alles schon durch).
Nun ist es so, dass ein Problem aufs Neue auftritt und es mich immer wieder extrem zurückwirft und fertig macht.
In meinem bisherigen Leben kam es oft vor, dass die Männer die mir gefielen, eine Freundin(einmal sogar meine beste) von mir wählten und eine Partnerschaft eingingen.Ich hingegen wurde von besagten männlichen Personen links liegen gelassen und kam anscheinend als potentielle Partnerin erst gar nicht in Frage(obwohl sie auch zu mir sehr nett waren und wir gut miteinander auskamen..).
Im Nachhinein war das auch eigentlich besser so, da es charakterlich nicht gepasst hätte.
Doch in der damaligen Situation hat mich das jedes Mal so sehr mitgenommen, habe dann so einen inneren Schmerz gefühlt, dass ich erstmal komplett handlungsunfähig war, habe nur geweint und mich gefühlt wie ein Stück Dreck, das niemand will.
Was vielleicht auch daran lag, weil ich in der Annahme war, dass diese Männer auch an mir interessiert waren..
Aktuell ist wieder eine ähnliche Situation.Ich bin eigentlich vergeben, doch finde einen Arbeitskollegen interessant.
Ich merke selbst, dass ich eigentlich gar nichts ernsteres von dem will, sondern einfach nur seine Aufmerksamkeit(ok, Freundschaft fände ich auch nicht schlecht).
Dann ist da eine andere Kollegin.Sie ist sehr hübsch, eine klassische Schönheit.
Ich selbst würde mich nicht als 'schön' bezeichnen, bin auch ein ganz anderer Typ als diese Frau.
Jedenfalls bekommt natürlich sie die ganze Aufmerksamkeit von dem Kollegen und wenn ich versuche, mich an den Gesprächen zu beteiligen, merke ich, dass er nur Augen für sie hat.Und wieder reißt die altbekannte Wunde auf.
Ich versuche dann natürlich, mich besonders positiv darzustellen, vielleicht verstelle ich mich sogar wegen ihm.Mein Fokus liegt die ganze Zeit nur auf ihm(auch das ist ein bekanntes Muster das sich in meinem Leben wiederholt..).
Doch jedes Mal, wenn ich wieder merke, dass ich für ihn quasi nur eine Nebenrolle spiele-wenn überhaupt-er mich ignoriert o.ä. fühlt sich das an als würde mir jemand ein Messer ins Herz stechen..es ist so, als wäre man quasi nicht existent, man ist zwar körperlich da, aber man hat keinen Wert für irgendjemanden..zumindest fühlt es sich für mich so an.
Ich weiß, dass es falsch ist, den Wert von der Gunst anderer Menschen zu ziehen..ich glaube, das nennt man Narzissmus oder so.
Hab mich schon etwas damit beschäftigt.Bestimmt hat es irgendwas mit meiner Kindheit zu tun..
Ich will das auch alles gar nicht.Es fühlt sich falsch an, aber ich kann nichts dagegen tun..
Das geschieht übrigens nicht nur bei Männern.Es können auch weibliche Personen sein, die ich interessant finde, mit denen ich einfach gerne befreundet wäre..doch oft hebe ich diese Personen dann gedanklich auf ein 'Podest' und denke dann, sie wären intelligenter, besser, lustiger o.ä. als ich, sodass mir das wiederum einen entspannten Kontakt blockiert.
Kann man etwas gegen all das tun? Abgesehen davon, dass man allgemein natürlich sein Selbstwertgefühl versuchen sollte, zu steigern?
Ich fühle mich schlecht und verdammt einsam mit diesem Problem...und wäre daher dankbar für wohlmeinende Antworten.
Und danke fürs Lesen!
LG,
Lorea
ich bin neu hier und wende mich mit meinem Problem an euch, weil ich nicht mehr weiter weiß(und momentan auch leider noch keinen ambulanten Therapeuten habe, den ich um Rat fragen könnte).
Zum Einstieg ein paar Infos:ich bin 28 Jahre alt und wegen verschiedenster psychischer Probleme schon lange in Behandlung(stationär, teilstationär..hab ich alles schon durch).
Nun ist es so, dass ein Problem aufs Neue auftritt und es mich immer wieder extrem zurückwirft und fertig macht.
In meinem bisherigen Leben kam es oft vor, dass die Männer die mir gefielen, eine Freundin(einmal sogar meine beste) von mir wählten und eine Partnerschaft eingingen.Ich hingegen wurde von besagten männlichen Personen links liegen gelassen und kam anscheinend als potentielle Partnerin erst gar nicht in Frage(obwohl sie auch zu mir sehr nett waren und wir gut miteinander auskamen..).
Im Nachhinein war das auch eigentlich besser so, da es charakterlich nicht gepasst hätte.
Doch in der damaligen Situation hat mich das jedes Mal so sehr mitgenommen, habe dann so einen inneren Schmerz gefühlt, dass ich erstmal komplett handlungsunfähig war, habe nur geweint und mich gefühlt wie ein Stück Dreck, das niemand will.
Was vielleicht auch daran lag, weil ich in der Annahme war, dass diese Männer auch an mir interessiert waren..
Aktuell ist wieder eine ähnliche Situation.Ich bin eigentlich vergeben, doch finde einen Arbeitskollegen interessant.
Ich merke selbst, dass ich eigentlich gar nichts ernsteres von dem will, sondern einfach nur seine Aufmerksamkeit(ok, Freundschaft fände ich auch nicht schlecht).
Dann ist da eine andere Kollegin.Sie ist sehr hübsch, eine klassische Schönheit.
Ich selbst würde mich nicht als 'schön' bezeichnen, bin auch ein ganz anderer Typ als diese Frau.
Jedenfalls bekommt natürlich sie die ganze Aufmerksamkeit von dem Kollegen und wenn ich versuche, mich an den Gesprächen zu beteiligen, merke ich, dass er nur Augen für sie hat.Und wieder reißt die altbekannte Wunde auf.
Ich versuche dann natürlich, mich besonders positiv darzustellen, vielleicht verstelle ich mich sogar wegen ihm.Mein Fokus liegt die ganze Zeit nur auf ihm(auch das ist ein bekanntes Muster das sich in meinem Leben wiederholt..).
Doch jedes Mal, wenn ich wieder merke, dass ich für ihn quasi nur eine Nebenrolle spiele-wenn überhaupt-er mich ignoriert o.ä. fühlt sich das an als würde mir jemand ein Messer ins Herz stechen..es ist so, als wäre man quasi nicht existent, man ist zwar körperlich da, aber man hat keinen Wert für irgendjemanden..zumindest fühlt es sich für mich so an.
Ich weiß, dass es falsch ist, den Wert von der Gunst anderer Menschen zu ziehen..ich glaube, das nennt man Narzissmus oder so.
Hab mich schon etwas damit beschäftigt.Bestimmt hat es irgendwas mit meiner Kindheit zu tun..
Ich will das auch alles gar nicht.Es fühlt sich falsch an, aber ich kann nichts dagegen tun..
Das geschieht übrigens nicht nur bei Männern.Es können auch weibliche Personen sein, die ich interessant finde, mit denen ich einfach gerne befreundet wäre..doch oft hebe ich diese Personen dann gedanklich auf ein 'Podest' und denke dann, sie wären intelligenter, besser, lustiger o.ä. als ich, sodass mir das wiederum einen entspannten Kontakt blockiert.
Kann man etwas gegen all das tun? Abgesehen davon, dass man allgemein natürlich sein Selbstwertgefühl versuchen sollte, zu steigern?
Ich fühle mich schlecht und verdammt einsam mit diesem Problem...und wäre daher dankbar für wohlmeinende Antworten.
Und danke fürs Lesen!
LG,
Lorea
06.02.2017 20:16 • • 07.02.2017 #1
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