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Hallo in die Runde

Ich habe mal eine Frage an die Experten hier im Forum.

Mir ist bewusst geworden, dass ich andere Menschen in Frage stellen...!
Anderer Seits reagiere ich aggressiev, wenn das jemand mit mir macht.
Warum tu ich das, oder anders gefragt, wo ist der Ursprung meines Verhaltens zu suchen, damit ich das ändern kann?

Einsicht, ist der erste Schritt zur Besserung, und ich möchte es ändern.

Wer kann mir da weiter helfen?
Danke schon mal für jede Antwort.

LG Lioni

14.08.2009 14:15 • 17.08.2009 #1


4 Antworten ↓


Hm, bin leider kein Experte, aber da dir keiner Antwortet... also wenn du merkst du hast eine Art Störung und willst sie auch heilen, dann wäre es immer gut zum Psychologen bzw. in eine Therapie zu gehen. Gerade wenn die Einsicht und der Wille da ist funktioniert das oft sehr gut. Wer weiß was sich dann für Abgründe auftun.

Allerdings ist das sowieso allgemein eine schlechte Eigenschaft die alle Menschen haben. Man selbst hat immer recht und die anderen nicht, man selbst darf untreu sein, aber die Partnerin nicht, man selbst darf Menschen in Frage stellen, aber die anderen nicht, man selbst darf eifersüchtig sein, aber die Partnerin hat keinen Grund dafür.

Was du sonst tun kannst? Hm einfach entscheiden ob es nun okay ist oder nicht andere Menschen in Frage zu stellen. Allen vertrauen kann auch schaden. Aber dann darf man selbst nicht aggressiv darauf reagieren und muss verstehen, dass andere Menschen genauso vorsichtig sind wie man selbst, da sie genauso Angst haben mal verletzt zu werden.
Oder du entscheidest, dass es nicht okay ist und gehst dann mit gutem Beispiel voran, indem du es nicht mehr tust.

A


Einsichten helfen weiter.aber wie ;-)

x 3


Hallo Ray,
danke für deine nette Antwort.
Vom Kopf her ist mir das alles klar, ich wundere mich nur darüber, warum ich das überhaupt gemacht habe.

Der Ursprung sitzt warscheinlich irgend wo in meiner Vergangenheit.....die Er(ver) ziehung...oder so..
Aber welches Ereignis das genau war...oder mehrere...?


Und nun muss ich sehen, dass ich mich immer bewusst damit auseinander setzten.
Bedeutet vielleicht, erst mal tief Luft holen, bevor ich reagiere...
Aber was soll ich machen, wenn die Emotionen hoch kochen, und der Kopf abgeschaltet ist...?

Wenn ich mich angegriffen fühle, weil in mir noch immer ein paar Wunden nicht geheilt sind, ich mich reflexartig verteidige.....???

Heißt, wenn das Gegenüber auch nur das gleiche tut...

Ich bräuchte einen Satz den ich sagen kann, der auf beiden Seiten erst mal für eine Luftholen sorgt...
Und dann gehts ganz langsam weiter, beide haben Zeit nach zudenken.

Was sagt man in so einer Situation...?
...du tust mir weh!....?
Wenn ich in der Lage bin, meinem Schmerz einen Namen zu geben, ihn ausspreche, das Gegenüber das widerum als Angriff oder als Belehrung versteht...
Ist wahlich ein Kreis...

Der Ton macht die Musik... aber welches Lied soll ich singen...?


LG und schönen Tag noch
Lioni

Man muss ja nicht unbedingt gleich wütend werden, nur weil man sich angegriffen fühlt.

Ich werde nicht wütend Rya, fühle mich meist hilflos,
und zapple wie ein Fisch im Netz.

Diese Hilflosigkeit ist ein sehr unangenehmes Gefühl.
Ich bin da sicher nicht anders als andere, und versuche mich daraus zu befreien.
Das scheint nun aber nicht der richtige Weg zu sein, ein anderer ist mir noch nicht eingefallen.

Es heißt gelegentlich auch, diese unangenehmen Gefühle anzunehmen, als ein Teil des Eigenen Seins. Und dann...?

Dann bin ich die Einäugige unter den Blinden, mein Gegenüber kann das nicht und nichts hat sich geändert, außer dass man sich zurück zieht und alleine bleibt.

Ich hab schon mal eine Therapie gemacht, nur mein gegenüber nicht.
Meint er müsse es nicht tun, sei zu alt um sich zu ändern.

Und tschüß...was anderes fällt mir nicht ein...




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