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Hallo, ich bitte um eine Einschätzung.

Wo würdet ihr die Grenze bei Alk. setzen? Alk. als Selbstmedikation ist nicht super, klar, aber das ist Rauchen auch nicht und trotzdem machen es viele.
Bis wo ist es ok weil wenigstens besser als komplett suizidal durch die Gegend zu laufen und ab wann wird es grenzwertig?
Ich konsumiere pro Woche ein bis höchstens mal zwei Flaschen Vodka. Wo wäre das auf der Skala?

29.03.2021 15:00 • 13.04.2021 x 1 #1


193 Antworten ↓


Lass es mal komplett weg und dann wirst du sehen,ob du den Alk vermisst. 2 Pullen Vodka pro Woche ist schon recht viel mMn.
Mal ein Glas Wein o 1 B. faende ich weniger bedenklich.

A


Einschätzung Alk.

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Zitat von Atlas02:
Alk. als Selbstmedikation ist nicht super, klar, aber das ist Rauchen auch nicht und trotzdem machen es viele.

Naja, es gibt Beratrungsstellen/-hotlines. Ruf da mal an und schildere dein Verhalten. Die Antwort würde mich auch interessieren.

Zitat von Atlas02:
Bis wo ist es ok weil wenigstens besser als komplett suizidal durch die Gegend zu laufen und ab wann wird es grenzwertig?

Das ohne Alk ist schon grenzwertig und da solltes Du dir instant Hilfe suchen.
Zwei Flaschen gebrannter und vergorener Weizensaft,in dem Kontext halte ich für sehr bedenklich. Und nicht nur wegen der Bedenken einer Sucht.

Mit dem was Du da tust, kann man recht schnell in den Bereich der des Substanzmissbrauchs und dann in die Abhängigkeit geraten. Und versuche mit zu vertrauen - da willst Du nicht hin.

Hallo,

ich finde, dass ein bis zwei Flaschen Vodka definitiv zu viel sind! Zwei Flaschen Wein oder Sekt wären schon grenzwertig, aber Vodka? Das ist nicht gesund und auf Dauer extrem schädlich für deinen Körper.

Ich habe mal ca 9 Monate 1-2 Flaschen Wein getrunken in der Woche, zu der Zeit ging es mir psychisch nicht gerade gut, irgendwie half mir der Wein am Abend, ich habe dann aber auch gleich immer die ganze Flasche leer getrunken, es war immer 11 prozentiger, anderen bemerkte ich schon gar nicht mehr, um mich gut gelaunt zu fühlen. Ich musste mich sehr zusammenreißen, nicht fast täglich in den Supermarkt zu laufen, wenigstens immer ein paar Tage zwischen der nächsten Flasche zu haben, weil mein Gewissen sich dann doch jedesmal meldete. Die ersten Monate ging es mir am nächsten Tag immer super elendig, danach absolut nicht mehr, ich spürte nach einer Flasche auch nichts mehr, da wurde es gefährlich, weil ich dachte, demnächst müsste ich mehr kaufen, ich müsste mehr trinken.
Ich kenne das. Ich hatte den Wein vermisst, als ich damit aufhörte, das Verlangen war definitiv stark, das erschreckte mich sehr.
Heute trinke ich vielleicht einmal die Woche ein einziges kleines Glas, das wars dann, somit hält eine Flasche einen ganzen Monat, das habe ich in den Griff bekommen, hätte ich ein wenig länger so weitergemacht wie vorher, wahrscheinlich nicht mehr.

Lass den Vodka mal weg, kaufe dir keinen und schaue, wie du darauf reagierst, vermisst du ihn und ist dein Verlangen dann sehr stark? Wirst du nervös und unruhig? Oder kannst du problemlos aufhören?
Selbst wenn du es könntest, tu es deinem Körper nicht länger an, das ist echt gefährlich. Es gibt viele Beratungsstellen.

1 bis 2 Flaschen ist viel zu viel. Ich trinke ueberhaupt nicht regelmaessig. Bitte pass auf Dich auf oder hole Dir Hilfe, einer meiner EX Chefs hat immer mehr getrunken bis zum Fuehrerscheinentzug etc. und das hat seine Ehe mit 2 kleinen Kindern zerstoert

Willkommen Atlas02,

indem Du als Alternative Suizidgedanken postulierst, bestätigst Du bereits A-Missbrauch und zumindest psychische Abhängigkeit.

Ich kann sogenannte Orientierungsgruppen der Caritas Suchtberatungsstellen sehr empfehlen.

Danke für eure Rückmeldungen.
Also ich trinke das nicht auf einmal sondern auf die komplette Woche verteilt, also nebenbei einzelne Schlucke über Stunden verteilt und jetzt nicht zweimal die Woche die halbe Flasche oder so.
Ich kann auch ohne aber dann fühle ich mich halt sch..

Das war mir klar, dass Du das verteilst .... aber Du scheinst Dir ja selber Gedanken zu machen, insofern scheint Dich ja etwas zu beunruhigen?

Zitat von Atlas02:
Danke für eure Rückmeldungen. Also ich trinke das nicht auf einmal sondern auf die komplette Woche verteilt, also nebenbei einzelne Schlucke über Stunden verteilt und jetzt nicht zweimal die Woche die halbe Flasche oder so. Ich kann auch ohne aber dann fühle ich mich halt sch..

Also...wenn du dich ohne Alk..Schei**e fuehlst,hast du ein Problem.
Da beisst die Maus keinen Faden ab.

Was heißen beunruhigen... ich kann es halt nicht einschätzen
Solange es mir hilft mich besser zu fühlen und ich nie so viel trinke dass ich betrunken bin denke ich ist es ok. Aber ich denke gleichzeitig auch dass jeden Tag und aus negativen Gründen alk konsumieren nicht gut ist.
Ist so ne Grauzone denke ich

Nee,das ist keine Grauzone mehr bei zwei Pullen Vodka pro Woche.
Ich wollte nicht gleich so gerade aus sein,aber ich denke,du weisst/merkst es selbst.

Zitat von Atlas02:
Was heißen beunruhigen... ich kann es halt nicht einschätzen Solange es mir hilft mich besser zu fühlen und ich nie so viel ...



Mein ex Freund hat auch immer wenn es ihm schlecht ging mal n Schlückchen getrunken
Das ist fast 9 Jahre her und er seit 8 Alk.
Du nimmst das ganze ziemlich auf die leichte Schulter hab ich das Gefühl
Wenn es dir schlecht geht solltest du dir professionelle Hilfe suchen und die wurzel deines Problems angehen und nicht versuchen deine Dämonen in vodka zu ertränken denn die können schwimmen

Zitat von Atlas02:
komplett suizidal durch die Gegend zu laufen


Mal anders gedacht. Zur Behandlung von Depressionen gibt es Medikamente, die nicht abhängig machen. Wenn es dir so schlecht geht, dann pack das richtig an. Deine Eigentherapie führt dich in eine Abhängigkeit, und dann hast du noch ein Problem mehr.

Das willst du definitiv nicht. Und Alk. hat noch nie ein Problem gelöst, hat nur noch eines geschaffen.

Zitat von Atlas02:
Wo würdet ihr die Grenze bei Alk. setzen?

Spätestens wenn es beim Alk. nicht mehr um den genuss, sondern um den rausch geht ist eine grenze erreicht die gefährlich werden kann - und in den meisten fällen auch wird.

Zitat von Atlas02:
Alk. als Selbstmedikation ist nicht super, klar, aber das ist Rauchen auch nicht und trotzdem machen es viele.

Da hast du völlig recht. Als selbstmedikation taugt das zeug null komma nichts. Und auch rauchen ist sch., macht deinen körper genau so kaputt nur schleichender. Deswegen ist es aber nicht weniger schädlich nur weil es viele machen.

Zitat von Atlas02:
Bis wo ist es ok weil wenigstens besser als komplett suizidal durch die Gegend zu laufen und ab wann wird es grenzwertig?

In wie fern ist es denn besser? Indem du parallel zu einem großem Problem noch ein weiteres weitreichendes Problem erschaffst? Die Hemmschwelle unter Alk. ist bei selbstmord fällen derart erhöht.
Trigger

Und wenn dich das nicht umbringt dann der Alk. auf dauer.



Zitat von Atlas02:
Ich konsumiere pro Woche ein bis höchstens mal zwei Flaschen Vodka. Wo wäre das auf der Skala?

Höchst bedenklich, warum muss es denn Schnap. sein? Reicht nicht auch nur ein B.? Schnap. bringt nie etwas gutes, es macht dich nur im kopf und im körper kaputt, bei dem einen geht es schneller bei dem anderen dauerts länger. Spätestens ab dem punkt wo du alleine zuhause trinkst, egal in welcher menge ist eine problemschwelle erreicht.

Zitat von Atlas02:
Ich kann auch ohne aber dann fühle ich mich halt sch..

Hast du dir dadurch nicht selber die antwort auf deine problematik gegeben? Machst du das noch ein paar wochen weiter wird es dir ohne immer schlechter gehen, weil dein körper den Alk. braucht. Dann geht es dir nicht nur schlecht wegen deinem psychischem problem sondern noch dazu mit einem Alk.. Und Schnapsentzug ist vielfältig.

Zitat von Atlas02:
Solange es mir hilft mich besser zu fühlen und ich nie so viel trinke dass ich betrunken bin denke ich ist es ok.

Was meinst du wielange du dich damit besser fühlst? Mit der zeit wirst du merken dass die 2 flaschen Schnap. in einer woche nicht mehr reichen. Du wirst dich immer mehr steigern in der menge und wirst es warscheinlich nicht einmal merken. Deine trinkmenge wird dich nichtmehr befriedigen bis du die menge an deine toleranz anpasst.
Es spielt auch überhaupt keine rolle ob du betrunken bist oder nicht. Dein körper gewöhnt sich auch so an den Alk. dem du ihn in gewissen abständen zuführst.
Das ist ein typisches schema. Bei mir fing es auch nicht mit 3 flaschen Schnap. pro tag an.
Schnapsentzug ist das ekelhafteste was ich durchgemacht hab und das will ich dir gerne ersparen, dann wünscht du dir den tod, versprech ich dir.


Warum muss es immer Alk. sein? Gegen dein Problem gibt es dutzende medikamente die auf lange zeit tausend mal weniger schaden machen der Alk.. Sie wirken zudem effektiver. Aber auch medikamente helfen nicht auf lange zeit, sie machen dich lediglich therapiefähig. Endgültige hilfe wird dir leider erst eine psychotherapie bringen. Und die kannst du nicht anfangen wenn du nicht nebenbei eine sucht aufbaust bzw schon hast.

Ich weiß nicht was ich sonst machen soll. Therapie oder Beratungsstelle usw klingt ja in der Theorie schön und gut aber die Hemmschwelle ist zu groß. Wenn ich die Gewissheit hätte dass es was bringt ok aber im Grunde ist es nur ein Risiko...
Antidepressiva habe ich ja versucht aber ich vertrage die einfach nicht.
Manchmal trinke ich nichts aber dann ritze ich stattdessen. Ist das besser?

Zitat von Atlas02:
Ich weiß nicht was ich sonst machen soll. Therapie oder Beratungsstelle usw klingt ja in der Theorie schön und gut aber die Hemmschwelle ist ...



Bringt dich auch nicht weiter
Spreche da aus Erfahrung
Eine Therapie wird dir helfen das kann ich dir sicher sagen

Zitat von Atlas02:
Ist so ne Grauzone denke ich

Du fragst nach Einschätzung, verteidigst aber gleichzeitig deinen Konsum.

Süchtig ist man dann, wenn man nicht locker völlig ohne klarkommt. Ich bin ziemlich sicher, dass du es nicht hinkriegen würdest, zwei Wochen nichts zu trinken.

Du bist längst in der Sucht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Atlas02:
im Grunde ist es nur ein Risiko...

Es ist das gleiche risiko wie nichts zu machen. Nur das es ein risiko mit aussicht auf erfolg ist. Alles andere macht dich nur weiter immer mehr kaputt.

Zitat von Atlas02:
Wenn ich die Gewissheit hätte dass es was bringt ok aber im Grunde ist es nur ein Risiko...


Das ist eine ganz simple Ausrede für jemanden, der eigentlich ( noch ) nicht einsichtig ist, dass es höchste Zeit ist, die Reißleine zu ziehen.

Und was ist der Alk.?
Etwa kein Gesundheitsrisiko?
Und wie hilft der Alk. dir bei deinen Problemen?
Lass mich raten... gar nicht. Du betäubst nur dein Gehirn und deine Gefühle. Das ist alles.
Klar, bei einer Therapie mußt du mitarbeiten. Das ist harte Arbeit, nicht einfach nur anhören, was der Therapeut zu bieten hat.
Eine Therapie, ein Therapeut ist nur so gut, wie deine Mitarbeit ist. Der Therapeut schnippt nicht mit den Fingern und schwupp, sind alle Probleme verschwunden.
Eine Therapie konsumiert man auch nicht.
Eine Therapie ist Arbeit an dir.


Zitat von Atlas02:
Manchmal trinke ich nichts aber dann ritze ich stattdessen. Ist das besser?


Die Frage ist doch ziemlich unsinnig.
Du weißt genau, dass Ritzen oder Dro gen oder sonstwas gar nicht besser für dich sein kann.

Mein Rat ist, suche dir dringend Hilfe.
Du solltest von Dir aus Kontakt zu einer Beratungsstelle aufnehmen. Das wäre der erste Schritt etwas zu verändern.

Ich habe Angst dass ich mit Therapie nicht klarkomme weil ich mit der Konfrontation nicht klarkomme oder meinen Studienplatz verliere usw und dann denke dann kann ich mich auch direkt umbringen. Könnte mir dann auch egal sein aber es ist beängstigend dass ich mir selbst nicht trauen kann

A


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