Hallo Community,
ich bin neu hier und benötige dringend Rat. Ich bin hier natürlich bei weitem nicht die einzige Person, aber ich merke immer mehr, wie mir die aktuelle Pandemie zusetzt, zusätzlich zu den bisherigen Problemchen, die mich so begleiten. Meine größte Schwierigkeit besteht darin, sozialen und beruflichen Anschluss zu finden. Zu mir: Ich bin in einer einkommensschwachen Familie mit Mutter und Bruder, aber ohne Vater aufgewachsen. Heute bin ich Mitte 20, lebe in einer eigenen Wohnung und studiere Sozialwissenschaften sowie eine Fremdsprache, also eine zunächst solide Entwicklung.
Das ganze bisherige Jahr verlief jedoch wirklich grauenhaft für mich, meine Wohnsituation änderte sich ziemlich spontan, habe seitdem nur noch wenig Kontakt mit meiner Familie, dann kam Corona und hat mich zwei Monate lang von fast allen meiner ohnehin nur spärlich vorhandenen sozialen Kontakte abgeschnitten und mich auch sonst bei wirklich allem gebremst und nun muss ich wahrscheinlich noch mein seit 2019 geplantes Auslandssemester verschieben und im schlimmsten Fall ganz begraben. Für mich war es eine sehr lange Zeit keine Selbstverständlichkeit, einen solchen Schritt überhaupt zu wagen. Tatsächlich kam ich erst sehr spät auf den Gedanken, Abitur machen zu können und ein Studium anzufangen. Ich sah mich eine lange Zeit meines Lebens einfach nicht dazu berufen. Nun wollte ich dieses alte, destruktive und träge Ich endgültig hinter mir lassen, aber ich habe den Eindruck, dass es mir durch die äußeren Umstände aufgezwungen wird.
Heute fühle mich irgendwie machtlos und demotiviert. Ich könnte mich noch dazu entscheiden, doch noch im September zu fahren, dann aber mit dem Risiko, dass ich im Ausland alleine in einer leeren WG sitze und nur Online-Kurse belege und nicht nach draußen gehen kann. Und jetzt weiß ich einfach nicht, wie ich denken und handeln soll.
Grüße, Individuum
ich bin neu hier und benötige dringend Rat. Ich bin hier natürlich bei weitem nicht die einzige Person, aber ich merke immer mehr, wie mir die aktuelle Pandemie zusetzt, zusätzlich zu den bisherigen Problemchen, die mich so begleiten. Meine größte Schwierigkeit besteht darin, sozialen und beruflichen Anschluss zu finden. Zu mir: Ich bin in einer einkommensschwachen Familie mit Mutter und Bruder, aber ohne Vater aufgewachsen. Heute bin ich Mitte 20, lebe in einer eigenen Wohnung und studiere Sozialwissenschaften sowie eine Fremdsprache, also eine zunächst solide Entwicklung.
Das ganze bisherige Jahr verlief jedoch wirklich grauenhaft für mich, meine Wohnsituation änderte sich ziemlich spontan, habe seitdem nur noch wenig Kontakt mit meiner Familie, dann kam Corona und hat mich zwei Monate lang von fast allen meiner ohnehin nur spärlich vorhandenen sozialen Kontakte abgeschnitten und mich auch sonst bei wirklich allem gebremst und nun muss ich wahrscheinlich noch mein seit 2019 geplantes Auslandssemester verschieben und im schlimmsten Fall ganz begraben. Für mich war es eine sehr lange Zeit keine Selbstverständlichkeit, einen solchen Schritt überhaupt zu wagen. Tatsächlich kam ich erst sehr spät auf den Gedanken, Abitur machen zu können und ein Studium anzufangen. Ich sah mich eine lange Zeit meines Lebens einfach nicht dazu berufen. Nun wollte ich dieses alte, destruktive und träge Ich endgültig hinter mir lassen, aber ich habe den Eindruck, dass es mir durch die äußeren Umstände aufgezwungen wird.
Heute fühle mich irgendwie machtlos und demotiviert. Ich könnte mich noch dazu entscheiden, doch noch im September zu fahren, dann aber mit dem Risiko, dass ich im Ausland alleine in einer leeren WG sitze und nur Online-Kurse belege und nicht nach draußen gehen kann. Und jetzt weiß ich einfach nicht, wie ich denken und handeln soll.
Grüße, Individuum
19.08.2020 22:06 • • 20.08.2020 #1
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