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Vielleicht hilft dir ein Stück meine Geschichte bisschen:

ich bin Mutter von 2 Jungs (23 und 15)

über den kleinen schreib ich nicht denn mit ihm läuft alles bestens , es geht viel mehr um meinen großen Sohn.

Ich war 18 als ich schwanger wurde. Als er geboren war , war ich überglücklich. Ich nahm mir vor alles besser zu machen als meine Eltern (Mutter). Ich bemühte mich und alles ging schief.

Ich war überfordert , überfordert mit meine Ehe überfordert mit meinem Muttersein.

Ich kann mich genau erinnern an den Tag als ich völlig gereizt und überfordert war. Mein Sohn war damals 5 und tobte wie jedes Kind in dem Alter. Ich platzte vor Wut und habe ihn geschlagen ....Du kannst es dir nicht vorstellen wie ich mich fühlte und wie es mir leid tat.

Er wurde immer auffälliger , machte nur Blödsinn ich konnte nicht mehr ...er ist leider den Dro. verfallen gewesen. Ich kämpfte viele Jahre und verlor.

Jetzt nach vielen Jahren ...nach einem unendlichem Leid von ihm und von mir, haben wir und beide verziehen (nicht vergessen)...ich habe aber vor allem mir selbst verziehn , dass ich als Mutter versagt habe...und so wie Du geschrieben hast , haben wir beide mein Sohn und ich unseren Frieden in uns gefunden ..heute ist er nicht mehr süchtig , heute kann ich ihn wieder in Arm nehmen und er umarmt mich als seine nicht perfekte Mutter die ihn aber vom Herzen liebt..

Er half mir dabei mir selbst zu verzeihen damit ich besser leben kann, damit ich mir verzeihen kann und damit ich mich wieder selber mag...auch wenn ich ihm keine gute Mutter war...verstehst Du was ich meine

A


Ein Thread für die neue Sans

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Spielst du auf das Verhältnis zwischen mir und meinen Eltern an?

Mich wundert, dass zwar meine Threads gelöscht, aber mein Account noch da ist

Ja ich spiele auf das Verhältnis zwischen dir und deinen Eltern an aber nicht nur...es geht um Verzeihen allgemein.


Zum Account ...vielleicht ist nicht nur mir aufgefallen, dass sich bei dir etwas ändert ...und vielleicht bekommst Du gerade eine Chance ..es liegt an dir was Du damit machst...

Ich sehe und kann es verstehen, dass Du gerade mit der neuen Situation hier nicht zu Recht kommst. Es fühlt sich wahrscheinlich für Dich komisch an....keine Angriffe , kein Sperren, keine Sticheleien ....es kommt zwar keine überschwängliche Freundlichkeit auf Dich zu aber auch keine Ablehnung...macht Dich das jetzt vielleicht zu schaffen ?

Zitat:
es liegt an dir was Du damit machst...


Bei was Angsthasse? Versteh ich grad nicht.

ob sie so bleibt wie sie gerade ist oder in die alten Muster verfällt....

Pax wie Du siehst , fällt Sans extrem schwer es anzunehmen , was gerade passiert ist...keine Sticheleien etc. keine Sperrung ..jetzt liegt es an ihr , ob sie sich mit alten Mustern wieder Aufmerksamkeit/Ablehnung holt oder nicht....

Zitat:
ob sie so bleibt wie sie gerade ist oder in die alten Muster verfällt....


Es gibt keine sofort Wendung-Heilung-Veränderung.
Das ist meines Erachtens Utopie.
Zeit und das Denken ist gefragt und das dauert.
Das geht nicht von jetzt auf nachher.
Wie sollte auch. Dazu muß man Erkennen.

Völlig richtig, aber ich vermute der erste Schritt ist getan...und den tat sie selbst.

Zitat:
Ja ich spiele auf das Verhältnis zwischen dir und deinen Eltern an aber nicht nur...es geht um Verzeihen allgemein.
Meinen Eltern verzeihen ist eben genau das, was ich nicht kann.

Meine Mutter hat mir nie das Gefühl gegeben mich zu lieben. Hat mich z. B. nie umarmt oder gar gesagt, dass sie mich lieb hat oder sowas. Bei meinem Bruder (21) war das genauso, er hat seinen Frust darüber nur anders geäußert (also hat dann auch nix mehr für die Schule gemacht, ist zu Freunden ohne Bescheid zu geben, auch über Nacht usw.). Für meinen Vater war ich alles. Er war auch derjenige, der sozusagen die fehlende Liebe meiner Mutter ausgeglichen hat (trotz 10-Stunden-Schichtarbeit). Als ich 12 war wollten sie sich scheiden lassen, zogen in getrennte Wohnungen und weil mein Vater ja keine Zeit hatte musste ich zu meiner Mutter (Bruder auch). Dann war niemand mehr da, der ausgleichen konnte, mein Vater versank im Arbeitsstress und Liebeskummer und meine Mutter war ja sowieso nicht intressiert. Im Gegenteil, sie hat dann noch angefangen mich zu beleidigen, wie ich denn schon wieder so blöd gucken könnte und wie peinlich ich wäre usw. So nach und nach zog mein Vater dann doch wieder bei uns ein und versucht seither die Liebe meiner Mutter zu ihm aufrecht zu erhalten, sodass Ausgleich bis heute nicht mehr stattfindet. Nach Außen soll aber alles aussehen wie eine ganz normale Familie, glücklich und so, d. h. also mein Zimmer ist zwar perfekt ausgestattet (PC, TV, alles), ich besitze einen Ipod, Markenklamotten und sonst alles was möglichst um mich gekümmert wirkt, aber in mir ist alles leer.

Dieses Liebe-braucht-die-nicht-Verfahren kann ich (im Moment) noch nicht verzeihen.

Zitat:
Ich sehe und kann es verstehen, dass Du gerade mit der neuen Situation hier nicht zu Recht kommst. Es fühlt sich wahrscheinlich für Dich komisch an....keine Angriffe , kein Sperren, keine Sticheleien ....es kommt zwar keine überschwängliche Freundlichkeit auf Dich zu aber auch keine Ablehnung...macht Dich das jetzt vielleicht zu schaffen ?
Ne, ich hab doch nur so lang getippt

Zitat:
Das geht nicht von jetzt auf nachher.
Wie sollte auch. Dazu muß man Erkennen.
alleine?

Da sind dir vermutlich einige Neuanmeldungen entgangen- tag täglich

Zitat:
Da sind dir vermutlich einige Neuanmeldungen entgangen- tag täglich
Warum ich das gemacht hab/mache ist doch geklärt, oder? Dann kann man das vielleicht auch einfach mal so ruhen lassen wie's nunmal ist.

Nein die sind mir nicht entgangen..


Sans ich habe 42 Jahre gebraucht um meine Mutter zu verzeihen , lass dir alle Zeit der Welt dafür...

Und mein Leben sah früher in der Kindheit nicht anders aus als deins , ich hatte alles aber nicht das wichtigste...die liebe meine Mutter...

Und verzeihen dauert viel länger als jemandem weh zu tun....

Auch wenn, die fehlende Mutterliebe schuld an deine jetzigen Situation ist, die Verantwortung liegt in deine Hand was Du aus deinem Leben und der Zukunft machst, die Freiheit besitzt Du ...

Entweder schleppst Du die Schuld deine Mutter dein Leben lang mit und verschenkst dein Leben oder Du entscheidest Dich dein Leben einfach so zu leben wie Du es dir wünscht..

So Sans und nun muss ich ins Bett, muss morgen arbeiten..

LG und schlaf gut

Es liegt nicht an der Mutterliebe- das Problem seh ich anderst gelagert.
Sponsor-Mitgliedschaft

Und zwar wo? In meiner mangelnden Intelligenz oder wo?

Lieg auch schon im Bett Angsthasse Gute Nacht!

so jetze iche wieder............ja muss sein........!
du kannst deiner mutter irgentwann verzeihen....
meine mutter und ich hatten nie die chance das ich ihr verzeihe...
sie hat mich als baby gequält....
ich kam zu meinen vater.....
bin mit 2 stiefmütter aufgewachsen die sich auch noch nach märchenbuch verhielten.......
als ich 13 war erfuhr ich das meine richtige mutter starb ......
erst vor 2 wochen habe ich erfahren von einer freundin von ihr(war auf der suche nach ihren spuren,wo sie zuletzt wohnte)das sie immer bis zuletzt sagte jacqueline wird irgentwann kommen und dann werden wir reden und ich werde ihr alles erklären und mich entschuldigen und ich hoffe sie wird mir verzeihen..........ich hatte nie die chance.........und das macht mich so unglücklich...........ich muss mit den offenen fragen weiter leben.......mein lebenlang.........niemand kann sie mir beantworten.............nutze du es..........rede mit deiner mutter mache ihr begreiflich was dir fehlt wies dir gehts usw..........nutze es..............so wollte auch mal dazu schreiben.......sorry das musste raus!

Zitat von Angsthasse:
Sans ich habe 42 Jahre gebraucht um meine Mutter zu verzeihen , lass dir alle Zeit der Welt dafür...

Einem anderen Menschen 'verzeihen' zu wollen ist eine Anmaßung, weil 'Schuld' nur im Sinne der (Eigen-)Veratwortung zu verstehen ist.

Das 'Schuldgefühl' entsteht in der frühen Kindheit als Folge der Angst vor Bestrafung und blockiert im späteren Leben den Energiefluss und eigene Handlungsfähigkeit. Das Schuldbewusstsein wird später auf andere übertragen, was den Zweck hat, sich der Last der Eigenverantwortung zu entledigen. Dieses Verhalten ist an und für sich feindselig - und zwar als Herabsetzung des anderen durch eine Schuldzuweisung sowie als das Demonstrieren der eigenen Überlegenheit durch einen symbolischen Akt der 'Verzeihung'. Die eigenen Eltern sind 'Opfer' des Fehlverhaltens ihrer Eltern gewesen usw. Das Leid wird weitergereicht, von einer Generation auf die andere, es ist also nur albern mit einem erhobenen Zeigefinger durchs Leben zu gehen, das hat nichts mit Vernunft zu tun. Nur Hier und Jetzt kann man etwas verändern, im gegenwärtigen Augenblick. Nicht in der Vergangenheit (die Suche nach der Schuld) und auch nicht in der Zukunft (Angstvorstellung). Der jetzige Moment beeinflusst aber alle kommenden Gedanken, Gefühle und Handlungen.

http://www.jens-baum.de/Schuldzuweisungen.pdf

http://www.umsetzungsberatung.de/psychologie/schuld.php

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