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Zitat von Caro89:
das macht mich sehr traurig aber ich kann es nicht ändern.

Ich denke schon, dass du es ändern kannst. Der Wille fehlt.
Dein Mann macht sich Sorgen um dich, das zermürbt. Vorallem wenn von der Gegenseite nix kommt. Das macht wahrscheinlich kein Mensch auf Dauer mit.
Du hast die Fäden in der Hand @Caro89! Mach was draus!
In erster Linie für dich und weiters auch für eure Ehe!

Vielleicht wäre es gut wenn du mit deinem Mann redest und ihr eine Vereinbarung trefft, dass du in einem bestimmten Zeitraum eine gewisse Anzahl an Kg zugenommen hast. Wenn das Ziel nicht erreicht wird gehst du mit ihm zusammen zum Arzt.

Das ist deine Chance zu beweisen, dass du es allein daraus schaffst. Vielleicht auch eine Motivation. Solltest du nicht schaffen zuzunehmen musst du zugeben, dass du Hilfe brauchst.

Ich könnt mir auch gut vorstellen, dass deine Kollegen auf der Arbeit schon eh vermuten, dass du eine Essstörung hast. Es fällt jedem auf, wenn ein Kollege echt dünn ist und auf der Arbeit nichts isst. Das hatten wir schon. Nur aus Höflichkeit sagt kaum einer was.

A


Ehe leidet unter Essstörung

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Zitat von Caro89:
Mein Mann setzt mich ziemlich unter Druck und das macht mir sehr zu schaffen.

Zitat:
Das was du bisher geschrieben hast, war eine einzige Ablehnung sämtlicher Vorschläge.


Und das was hier an Ratschlägen hereinkommt geht am eigentlichen Problem vorbei. Im Gegenteil, es wird der Standpunkt des Mannes eingenommen und sie weiter unter Druck gesetzt.
Es wird auf die Essstörung eingegangen und nicht darauf, wie sie mit dem Druck umgehen kann.


@Caro89
Ich weiß dir leider auch keinen guten Rat, wobei mein Gefühl sagt mir, dass du ein Gespür dafür hast, wie du selbst rauskommst. Nur dass dein Umfeld dich diesen Weg nicht gehen lassen möchte.
An der Essstörung zu arbeiten ist arbeiten am Symptom. Sinnvoller und langfristig gesehen ist die Beseitigung der Ursache effektiver. Dazu müsste man aber wissen, was die Ursache ist.

Vielleicht ist es ein ständiger Druck von außen, dass du so und so sein sollst, aber es gar nicht deinem Ich entspricht?
Ich glaube, dass der Körper lange falsche Ernährung aushält und wenn du das Minimum zu dir nimmst, dass du am Leben bleibst, dann hast du auch ziemlich viel Zeit um deine Ursache zu finden. Wie du dich körperlich allerdings in dieser Zeit fühlst, ist was anderes, weil der Körper ja nicht gut versorgt wird, aber es ist deine Entscheidung welche Prioritäten du setzt. An der Ursache arbeiten (herausfinden, sich von Druck, Stress..... lösen) oder ob du erst deine Ernährung in den Vordergrund rückst, damit du körperlicher belastbarer bist.
Welchen Weg du auch wählst, es wird beides nicht einfach. Ich wünsche dir, dass du da aber raus kommst.

An der Ursache zu arbeiten, halte ich auch für sehr wichtig.

Hallo Caro,

erstmal: Es tut mir total leid, dass es Dir gerade so besch*** geht!

Ich kann Deine Situation gut nachempfinden und verstehe den Konflikt, in dem steckst, sehr gut.
Was eine mögliche Lösung angeht, habe ich leider auch noch keine Lösung geholfen, die immer hilft.
Bei einigen Dingen bin ich ambivalent.
Ich bin pro Klinik, allerdings sehe ich reine Essstörung-Stationen manchmal zum Teil kritisch. Wenn man das Basis-Wissen hat, schon einmal auf einer solchen Station war und das Handwerkszeug und Wissen bekommen hat, ist es auch möglich, die Essstörung auf anderen Stationen mitbehandeln zu lassen, wo es aber nicht den ganzen Tag nur um dieses eine Thema geht, sondern die anderen/ ursächlichen Probleme im Vordergrund stehen.

Zunächst: Mir hat es geholfen, mein Verhältnis zum Fresubin zu verändern.
Es nicht als Strafe o.ä. für schlechtes Essverhalten zu sehen (was ja leider in Kliniken manchmal passiert: Du hast nicht aufgegessen: Jetzt musst Du Fresubin trinken!, passiert, ist leider nicht hilfreich. Auch wenn es anders gemeint ist, wird es ja leider manchmal so kommuniziert, ist mir auch schon passiert, und trotz all meiner Therapieerfahrung konnte ich auf solche Aussagen nicht anders als mit Aversion reagieren),
ich sehe es inzwischen als eine freundliche Unterstützung, ein Trostpflaster für den Körper.
Als ein Hilfsmittel, das mir Stress nehmen kann, wenn es mit dem Essen mal nicht so klappt.

Ich glaube, dass Du auf jeden Fall ambulante Therapie machen solltest. Ich glaube, dass es möglich ist, einen ambulanten Therapeuten zu finden, der einen auch mit stärkerem Untergewicht nimmt. Ich kenne Leute, die das geschafft haben, solange man dem Therapeuten klarmachen kann:

Ich bin in recovery, zwar untergewichtig, aber in recovery, trotz des Rückfalls.

Du hast ja durch die Klinik bereits ein Basis-Wissen zum Thema Essstörung.

Ohne therapeutische Unterstützung könnte das Thema meiner Meinung nach zu einer echten Zerreiß-Probe für die Beziehung werden, wenn es schlecht läuft. Bestimmte Dinge brauchen professionelle Unterstützung, das kann ein Partner nicht leisten.

Klinik ist meiner Meinung nach trotz aller problematischen Aspekte eine gute Idee.
Ich kann sehr gut verstehen, was Du mit den Mitpatienten meinst, das kann echt schwierig und symptomverstärkend sein, wenn man nicht aufpasst, aber: Mir hat es geholfen, auf Stationen zu sein, auf denen nicht vordringlich Essstörungen behandelt werden, sondern andere/ursächliche Erkrankungen im Vordergrund standen, die die Ursachen des Problems stärker in den Fokus gerückt haben als das Symptom. Gerade wenn die Esstötung schon einmal intensiv behandelt und das entsprechende Wissen bereits vermittelt wurde.

Es gibt ja viele Patienten, die mehrere Erkrankungen haben und je nach dem, was gerade im Vordergrund steht, zwischen den Stationen wechseln. Und die Stationen, auf denen die Essstörung mitbehandelt wird, auch wenn andere Erkrankungen im Vordergrund stehen, haben mir sehr geholfen. Da gab es dann trotzdem therapeutische Begleitung beim Essen, aber es drehte sich nicht alles darum, und dadurch, dass viele Patienten auch nicht nur auf dieses Thema fixiert waren, fiel es mir auch leichter, mich zu entspannen.

Und: Ich kenne viele, denen es hilft, Klinik eher in Intervallen zu machen. Kürzer, dafür wiederholt, das lässt sich leichter mit der Arbeit vereinbaren.

Zusammengefasst:

- Du solltest Dir ambulant Hilfe suchen, ansonsten belastet das Thema Deine Beziehung zu sehr. Ambulante Therapeuten nehmen auch untergewichtige Patienten auf.
- Die Einstellung zum Fresubin positiv verändern
- Klinik als Möglichkeit nicht ausschießen: Auf Stationen, die nicht allein Essstörungen behandeln, ist das Klima unter den Patienten anders, nicht so stressbeladen in Bezug auf das Thema Essen

Soweit erstmal. Ich drücke Dir alle Daumen, dass es bald besser wird!

LG Silver

Du wirst ggfs erstmal essen auch unter schwierigen Umstaenden lernen muessen.
Das ist das Wichtigste u sichert dein Ueberleben.
Dein Mann sollte dich dabei begleiten.

So grundsätzlich ist es ja immer schwierig,von den Mitmenschen Verständnis zu bekommen für krankhafte Verhaltensweisen.

Ob es nun eine Esstörung ist oder eine Angststörung:
Für Nicht Betroffene ist es offenbar sehr schwierig,damit umzugehen.

Entweder heisst es: Iss mehr (in meinem Falle weniger) oder beruhige Dich doch (bei Angst und Panik).

Man möchte es gerne aber es geht nicht und die innere Verzweiflung wächst.

Solche Verhaltensstörungen haben häufig ihre Wurzel in der Kindheit und sowas kriegt man schwer korrigiert.

Die Therapeuten verdienen ordentlich daran,schliesslich soll man das beheben können,wenn man sich nur genügend mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzt.

Da läuft man dann aber schnell Gefahr,in eine Art Opferrolle zu verfallen.

Was man (meiner Meinung nach) tun kann ist,Agreements/Kompromisse zu treffen mit dem Ehemann/Lebensgefährten
Also die krankhafte Verhaltensweise mit einzubeziehen (so dass sie auch nicht mehr verboten ist) aber sich dann auch an Absprachen halten.

Z.B. mindestens ...kcal am Tag.
So dass sich Dein Mann nicht sorgen muss,dass es komplett kippt.
Ist natürlich auch eine Herausforderung für Dich.
Wenn man gemeinsam leben will,brauchen beide Partner eine gewisse Sicherheit.

Du könntet dir auch morgens einen Smoothie machen, wenn du Probleme mit Fresubin hast. Den kannst du mit Bananen, Apfel und auch etwas Gemüse machen. Dazu noch Nussmuss und Samen. Da hast du auch Nährstoffe und eine Menge Kcal. Da du ja Probleme mit dem Essen hast. Du hast abends nicht so einen Essensdruck.

Eine Vereinbarung mit deinem Partner wäre natürlich gut.

Zitat von Coru:
Du könntet dir auch morgens einen Smoothie machen, wenn du Probleme mit Fresubin hast. Den kannst du mit Bananen, Apfel und auch etwas Gemüse ...

Für mich sind Kalorien, Kalorien. Egal ob es um Getränke oder Essen geht. Es ist für mich nicht leichter zu trinken. Danke trotzdem für deine Idee.

Eine Magersucht hat meistens etwas mit Angst vor Kontrollverlust zu tun. Das eigene Gewicht ist dann das das Einzige, welches man selbst beeinflussen kann. Wo kein anderer Einfluss drauf hat.
Also liebe Carola. Weißt du noch, wann es angefangen hat? Was der Auslöser damals war? Hat dein Mann dich in näherer Zukunft bemängelt, weshalb du rückfällig geworden bist? Fühlst du dich aktuell bevormundet? Da könnte man vielleicht ansetzen mit einer ambulanten Therapie.

Ich frage dich das alles, weil ich wärend meiner ersten Therapie (stationär) auch dort reingerutscht bin. Obwohl ich wegen Angstzustände dort war bin ich anders krank wieder rausgegangen. Bei mir lag es daran, dass mir alles dort vorgeschrieben wurde. Auch hinterher neuer Wohnort, anderes Umfeld etc. Auch wenn es für mich gut war, dass es getan wurde, wurde mir komplett die Kontrolle genommen. Und das hatte sich auf mein Essverhalten übertragen.

Es kann aber auch sein, dass du andere Probleme hast, die du durch dein Essverhalten wegblendest. Wenn du dir also ein Problem selbst erschaffen, welches dann offensichtlich wird, dann kannst du deine eigentlichen Probleme verdrängen. Es leichter kontinuierlich ans Essen und Kalorien zu denken als an die eigentlichen Probleme und Sorgen.

Auf jeden Fall gebe ich sämtlichen Vorrednern recht. Du musst etwas tun. Sei es stationär oder ambulant. Durch dein Schreiben merke ich, dass du es alleine nicht mehr schaffen wirst. Dafür rechtfertigen du dein Verhalten zu sehr, bzw. nimmst die gut gemeinten Ratschläge gar nicht an.

Wie du anfangs geschrieben hast. Es ist eine Sucht geworden. Wie beim Alk.. Auch die schaffen es in den seltensten Fällen alleine.

Oberstes Gebot dafür ist allerdings Einsicht. Und da bist du leider noch nicht.

@DieSonne


Es fing bereits in meiner Jugend an. Ich denke, durch den suizid eines Angehörigen. Bin damals in ein richtiges Loch gefallen, habe meinen geliebten Sport im Verein aufgegeben und habe mich komplett abgeschottet. Das war so der Beginn. Ich war nie Übergewichtig oder hatte Gewichtsprobleme.

Bevormundet wäre zu hart aber er kontrolliert mich sehr viel, was dann wiederum auch oft zu stress führt.

Ich kenne mich zwar nicht mit der.
Thematik aus da ich andere.
Störungsbilder habe hatte aber eine.
Ex freundin mit esstörung und ist nicht.
Schön anzusehen man leidet mit.
Und ich denke dein partner möchte nur.
Das beste für dich und man muss von.
Sich aus wollen es liegt bei dir was du.
Daraus machst und wie du es weiter.
Gestalten möchtest aber diese.
Erkrankung ist nicht ohne und vllt.
Nochmal eine therapie anstreben.
Es ist dein leben aber es soll ja auch.
Wieder lebenswert sein.


LG

Wofo mal eine Frage off topic.
Hat es eine bestimmte Bedeutung hinter jeder Zeile einen Punkt und jeden Zeilenbeginn in Groß zu setzen?
Liest sich sehr anstrengend, wie Meister Yoda.

Zitat von Caro89:
Es fing bereits in meiner Jugend an. Ich denke, durch den suizid eines Angehörigen. Bin damals in ein richtiges Loch gefallen, habe meinen geliebten Sport im Verein aufgegeben und habe mich komplett abgeschottet. Das war so der Beginn. Ich war nie Übergewichtig oder hatte Gewichtsprobleme.

Bevormundet wäre zu hart aber er kontrolliert mich sehr viel, was dann wiederum auch oft zu stress führt.

Und wie würdest du es finden, wenn du da ansetzt, was Therapie anbelangt?
Ich vermute, dass deine Magersucht nur ein Symptom deiner anderen Baustellen sind.
Denk einfach mal darüber nach. Es kann ja nicht schaden zumindest zu versuchen eine Ambulante Therapie zu beginnen.

Du kannst nur gewinnen.
Sei es dein Mann, der diese Mühe zu schätzen weiß.
Dein Körper, der wieder funktioniert.
Deine Gedanken, die wieder frei sind.
Insgesamt wieder freier agieren, ausgehen etc.
Du würdest Insgesamt viel weniger Stress haben (sobald es dir wieder besser geht).

Ist das nicht erstrebenswert?

@Logo ich glaube, er setzt einen Absatz selber und bei einigen Rechtschreibungprogrammen kommt dann automatisch ein Punkt (Autokorrektur).

Zitat von DieSonne:
Und wie würdest du es finden, wenn du da ansetzt, was Therapie anbelangt? Ich vermute, dass deine Magersucht nur ein Symptom deiner ...

Hab ja schon mehrfach Therapien gemacht. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre ambulant. Hab aber wie schon gesagt immer gehört dass das nur ab einem bestimmten bmi möglich ist. Versorgungslücke in deutschland..Danke für deine Antwort.

Dein Ueberlebenswille muss stark sein ,um es zu schaffen.Ich war schon an dem Punkt.
Tu es fuer dich und nicht deinen Mann.Bestimmt ist es hoch schwierig ,wenn der Partner kein Verstaendnis hat.
Und damit auch keine heilende Umgebung.
An eine gewisse Kalorien Menge pro Tag halte ich mich auch.
Sponsor-Mitgliedschaft

Wenn der eigene eiserne Wille da ist,kann man es auch ohne Therapie schaffen und sogar davon heilen…….

Man muss es nur wirklich wollen und einsehen das man ein massives Problem hat

Ich bin das beste Beispiel dafür das man es auch alleine zu 100% schaffen kann aus einer massiven Essstörung raus zu kommen und zu heilen…….ich gelte seit 20 Jahren als komplett geheilt

@Logo
Hab es leider nicht so mit der. Interpunktion und rechtschreibung.


LG

Zitat von Caro89:
Hab ja schon mehrfach Therapien gemacht. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre ambulant. Hab aber wie schon gesagt immer gehört dass das nur ab einem bestimmten bmi möglich ist. Versorgungslücke in deutschland..Danke für deine Antwort.

Deswegen habe ich geschrieben, dass du einen anderen Ansatz brauchst. Also Therapie nicht wegen Magersucht sonder z.B. Kontrollzwang oder Minderwertigkeitskomplexe.

Hast du denn schon mal versucht einen z.B. Verhaltenstherapeuten zu kontaktieren?
Nur das wäre deine Aufgabe. Sobald du einen hast, kümmert er/sie sich um die Krankenkasse. Damit hast du nichts zu tun.
Wo hast du es denn her, dass man nur mit einem bestimmten Bmi eine Therapie bekommt. Tut mir leid aber das ist Schwachsinn.
Wer Hilfe möchte, der bekommt auch Hilfe. Es wird nur etwas dauern.

A


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