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Das Gefühl, durch Menschen oder Situationen getriggert zu werden, kann überwältigend sein, aber das Verständnis der Psychologie hinter diesen Reaktionen kann uns helfen, sie besser zu managen.

Trigger entstehen oft aus vergangenen Erfahrungen oder unerfüllten Bedürfnissen, die durch etwas in der Gegenwart aktiviert werden, was zu automatischen, intensiven Reaktionen wie Wut oder Angst führt.

Hier ist ein psychologischer Ansatz, um diese Momente effektiv zu bewältigen:

1️⃣ Erkenne und benenne deine Emotionen
Nimm dir einen Moment, um innezuhalten und zu benennen, was du fühlst, sei es Wut, Schmerz oder Frustration. Indem du „Ich fühle mich abgelehnt“ oder „Ich fühle mich verletzt“ sagst, gibst du dir selbst einen Moment, um eine sofortige Reaktion zu verhindern.

Beispiel: Wenn du dich während eines Gesprächs frustriert fühlst, halte inne und sage: „Ich fühle mich frustriert, weil ich mich gerade nicht gehört fühle.“ Diese einfache Handlung kann die emotionale Intensität verringern und eine ausgewogenere Reaktion ermöglichen.

2️⃣ Untersuche die Quelle des Triggers
Erkenne, ob die aktuelle Situation alte Erfahrungen wieder aufwühlt. Wenn dich jemand unterbricht und es dich stark beeinflusst, könnte das mit vergangenen Gefühlen von Ignoriert-Werden zu tun haben.

Beispiel: Frage dich, „Warum stört mich das so sehr?“ Wenn du erkennst, dass eine gegenwärtige Irritation mit vergangenen Erfahrungen verbunden ist, kannst du die Situation klarer sehen und besser damit umgehen.

3️⃣ Übe Achtsamkeit
Achtsamkeit hilft dir, automatische Reaktionen zu durchbrechen. Indem du dich auf deine Atmung konzentrierst und im Moment bleibst, kannst du verhindern, dass die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion übernimmt.

Beispiel: In einem angespannten Moment atme tief ein und konzentriere dich auf deine Körperwahrnehmungen, um dich zu beruhigen. Diese Praxis hilft dir, bedacht zu reagieren, anstatt impulsiv zu handeln.

4️⃣ Hinterfrage deine automatischen Gedanken
Oft führen Trigger dazu, dass wir das Schlimmste annehmen. Hinterfrage Gedanken wie „Sie kümmern sich nicht um mich“ mit der Frage: „Gibt es Beweise dafür?“

Beispiel: Wenn ein Freund Pläne absagt, anstatt sofort zu denken „Sie schätzen mich nicht“, überlege, „Könnte es sein, dass sie einfach beschäftigt oder gestresst sind?“ Dieser Ansatz hilft dir, Annahmen zu vermeiden, die negative Emotionen verstärken.

5️⃣ Baue emotionale Resilienz auf
Die Entwicklung von Selbstmitgefühl, starken Grenzen und einem Selbstwertgefühl, das nicht von den Handlungen anderer abhängt, macht dich widerstandsfähiger.

Beispiel: Erinnere dich an deinen eigenen Wert und validiere deine Gefühle intern, was dich weniger von externer Bestätigung abhängig macht oder anfällig für wahrgenommene Kränkungen.

6️⃣ Übe Empathie für andere
Empathie kann Wut oder Frustration verringern. Versuche, das Verhalten anderer im Licht ihrer möglichen Schwierigkeiten oder Motivationen zu sehen.

Beispiel: Wenn jemand abweisend ist, denke daran, dass sie vielleicht gestresst oder unbewusst sind. Diese Perspektive hilft, persönliche Wut zu entschärfen und eine ausgewogenere Reaktion zu ermöglichen.

7️⃣ Hole dir Unterstützung, wenn nötig
Beratung kann wertvoll sein, um tiefere emotionale Trigger zu verstehen. Ein Psychologe kann dir helfen, vergangene Erfahrungen zu erforschen und Strategien für zukünftige Interaktionen zu entwickeln.

Mit Selbstwahrnehmung, Empathie und Unterstützung kannst du ruhig reagieren und gesündere Interaktionen führen.

Gestern 15:29 • 20.11.2024 x 7 #1


7 Antworten ↓


@Tala25 vielen Dank für die hilfreichen Punkte

A


Effektive Strategien zur Bewältigung emotionaler Auslös

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@Tala25 das sind richtige gute Tipps, herzlichen Dank

@Tala25

Finde Punkte 1,3 und 6 mit am wichtigsten und wertvollsten.

@Katrin88 gern geschehen.

@Gaulin ja, die Arbeit an diesen Punkten kann wirklich viel bewegen!

@Gaulin jederzeit.

Ich habe ständig mit solchen Triggersituationen zu kämpfen.
Ich werde versuchen, mich im Alltag an diese Tipps zu erinnern und diese umzusetzen. Danke




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