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Hallo liebe Leidgenossen,

durch meine Ängste wird die Situation Zuhause immer schwieriger.
Mein Mann selber Krank muss alles stemmen weil ich zu nichts mehr in der Lage bin.
Zu mir, bin 47 Jahre und verlasse das Haus seit 8 Monaten nicht mehr.
Komme nicht zum Arzt, Psychiater oder sonstigen Ärzten.
Klinik wäre eine Option aber durch meine Ängste die ihren Ursprung haben nicht möglich, außer mit einer vertrauten Person.

Ich weiß das hier gleich ein Hype entstehen wird, aber ich kann es nicht ändern.
Bitte nur um Hilfe oder Rat

Danke fürs Lesen

04.05.2018 22:45 • 05.05.2018 #1


3 Antworten ↓


Was verstehst Du unter Hype?

Deine Lage ist bei Ängsten gar nicht so ungewöhnlich wie Du denkst. Aber das Thema wurde ja schon öfter angesprochen.

Aber nur Du allein kannst Deine Situation ändern, auch wenn Du das bisher noch nicht erkannt hast.

A


Durch meine Ängste keinen Lebenswillen mehr

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Seele, jeder hier wird bzw. ist nicht drumrumgekommen, sich mit der Angst auseinanderzusetzen. Durch Angst stirbt man nicht, allerdings lebt man auch nicht mehr wirklich. Was bedeutet, dass irgendwann ein Punkt kommt, sich das einzugestehen und Massnahmen zu ergreifen, dass das Leben wieder besser wird.

Vertraute Personen lernst du auch in einer Klinik kennen. Bedeutet, du wirst hingebracht, und setzt dich dann damit auseinander. Lernst deine Angst zu verstehen. In einer Klinik bist du doch am besten aufgehoben.

Hallo Seele70.

Ich, auch baujahr 70 lebe jetzt seit fast 3 Jahren mehr oder weniger im goldenen Käfig. Innerhalb von 2wochen bin ich vom frei lebenden vollzeit beschäftigten zum hölenmensch mit Erwerbsminderungsrente mutiert.

Ich kenne das Gefühl sehr genau, wenn alles schiefgeht, nichts funktioniert, und man denkt man null Handlungsspielraum oder Optionen.

Nun leiden wir wohl beide an Angst. Angst ist aber ja keine echte Bedrohung. Die kenne ich auch. Ich will hier im forum nicht über alles sprechen, aber es ist z.b. kein Geheimnis das mir das Haus abgebrannt ist, und ich nur um Haaresbreite entkommen bin. Eine herrlich konkrete Gefahr.

Manch einer denkt dann auch schon das man alles verloren hat. Hat man aber nicht.

Ich bin zweifach geschieden. Da kann man alle Hoffnung verlieren, muss man aber nicht.

Es gibt immer Wege, immer Optionen. Manchmal sieht man die aber nicht. Und dann muss man einfach Hilfe suchen und auch annehmen.

Lass dich auf die Klinik ein. Wenn die nicht hilft, - es gibt andere.

Manche Therapeuten behandeln nach Absprache per Skype. Andere besuchen dich eine Zeit lang zuhause. Das macht sicher nicht jeder, aber es gibt sie.

Es gibt nur eine Regel, einen Fakt, bei so etwas imaginären wie Angst. Nämlich das aufgeben keine Option ist.
(Nicht zu verwechseln mit temporärer Akzeptanz).

Also: durchhalten, Hilfe suchen!




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