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Zitat von moo:
Für was die Blumen alles herhalten müssen . @Frittensauce Hab schon verstanden. Ich finde, Du schreibst sogar ziemlich unverblümt. Zum Teil so unverblümt, dass mancher lieber sicherheitshalber verblümt darauf antwortet, weil er vielleicht meint, er hat Dich falsch verstanden... Es sind, wie Du m. E. richtig ...

Du meinst ich schreibe zu unverblümt und die Leute interpretieren etwas verblümteres ?

Zitat von Schlaflose:
Unverblümt oder verblümt zu reden bezieht sich immer auf den Gesprächspartner und nicht auf einen selbst. Wenn man jemandem unverblümt die Wahrheit sagt, nimmt man auf dessen Gefühle keine Rücksicht und sagt schonungslos seine Meinung. Wen mann verblümt redet, verpackt man die Wahrheit, Kritik etc. so, dass es ...

Danke.
Wie heißt das, was ich meine?

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Drücke ich mich verblümt aus?

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Zitat von Allessch:
Verblümt wäre es wenn Du etwas zwischen den Zeilen versteckst. Natürlich kann jemand, der Dich nicht kennt, nicht wissen, was Du meinst, wenn Du es nicht konkret aussprichst. Ergo sag einfach, was Du gerne hättest. Kann mich mal jemand trösten Darf ich mich mal ausjammern oder so ähnlich Ansonsten nicht aufgeben ...

Ich kann leider das Übel nicht bei der Wurzel packen. Ich habe eine chronische Erkrankung, Morbus Crohn und dadurch hab ich eine Narbe auf dem Darm.
Ich habe mich sehr viel damit beschäftigt, ernähre mich so gesund, dass es freudlos ist.

Ich habe häufig Verstopfung, was untypisch dafür ist. Dann habe ich oft Bauchschmerzen. Darüber wiederum bin ich traurig.

Es geht mir aber nicht nur um die eine Sache.

Zitat von Frittensauce:
Danke. Wie heißt das, was ich meine?

Vielleicht um den heißen Brei herumreden, nicht auf den Punkt kommen, sich vage ausdrücken.

Zitat von Schlaflose:
Vielleicht um den heißen Brei herumreden, nicht auf den Punkt kommen, sich vage ausdrücken.

Danke. Mache ich das?

Hi @Frittensauce !

Ich finde nicht, daß Du Dich verblümt ausdrückst. Im Gegenteil, ich finde Deine Schreibweise herzerfrischend ehrlich und direkt.

Zitat von Frittensauce:
Danke. Mache ich das?

Hier im Forum eigentlich nicht.

Kann ich mich mit euch darüber unterhalten, wie man sich „emotionale Validierung“ holt ohne wie ein Schwächling wirken oder andere als emotionalen Mülleimer nutzen und ohne sich und andere runterziehen?

Den Ausdruck „emotionale Validierung“ kenne ich aus einem anderen Forum. Kennt ihr die Bedeutung?

Unter emotionaler Validierung verstehe ich gesehen werden bzw. gefühlsmäßig verstanden zu werden.
Um das auf rein textlicher Basis (z. B. in einem Forum) tiefgründig zu erreichen, braucht es nicht nur eine detaillierte Beschreibung der eigenen Gefühlslage sondern v. a. ein emphatisches Gegenüber.
Ich selber habe schon Probleme, mich auf Deutsch (meine Muttersprache) authentisch mitzuteilen. Umso schwieriger stelle ich mir das in einer Zweitsprache vor, egal wie umfangreich das Vokabular auch sein mag.
Auch deshalb misstraue ich gewissermaßen der Sprache ein wenig, da sie auch von Muttersprachlern mehrdeutig verstanden werden kann. Das zeigen auch manch eskalierende Beispiele hier im Forum.
Andererseits reizt es mich immer wieder, es zu versuchen, zum Gegenüber einen direkten Draht herzustellen. Dass hierbei die Ausbeute eher gering ausfällt, akzeptiere ich ebenso geduldig, wie meine z. T. ausufernden Monologe, die ich lediglich im Geiste führe. Erst wenn sie schweigen, fühle ich mich verstanden...
Damit will ich sagen: oft stehen uns unsere eigenen Formulierungen im Wege. Und ich schätze und bewundere Menschen, die meistens sehr wenig sagen, aber letztendlich viel verstehen. Diese Menschen zu finden ist nach meiner Erfahrung schwierig, aber mit etwas Übung sieht man sie.

Zitat von Frittensauce:
Ich habe häufig Bauchschmerzen wegen gesundheitlicher Probleme. Das lässt sich aber nicht ändern. Meistens rede ich nicht darüber.
Manchmal jedoch macht es mich traurig und dann habe ich beispielshalber meiner Schwester und meiner Freundin davon erzählt. Ich sagte, dass ich traurig bin, weil ich Bauchschmerzen habe. Ich wollte erzählen, dass ich traurig bin. Sie aber verstehen das nicht und denken ich bitte um Gesundheitstipps.

Das hat nicht unbedingt was mit Dir zu tun. Die meisten Menschen sind nicht geübt im aktiven Zuhören und hören mit dem Appell-Ohr - da hat jemand ein Problem und ich gebe ihm dazu einen Rat. Wirkliches, empathisches Zuhören und dabei Aushalten, dass es dem anderen schlecht geht und ich ihm nicht helfen kann, könnten die Wenigsten. Deshalb flüchten Sie sich in Ratschläge.

Da Du andere Menschen aber nicht ändern kannst, sondern nur Dich selbst, wirst Du üben müssen, diese Empathie einzufordern. Entweder sagst Du zu Beginn, dass Du einfach jemanden zum Auskotzen oder Trösten brauchst, oder Du unterbrichst die gutgemeinten Ratschläge mit einem Danke für die Ratschläge, aber ich möchte eigentlich nur jemandem mitteilen, dass ich traurig bin.

@Frittensauce Hallo Frittensauce!
Zitat:
Ich mag nämlich keine sehr harte Kritik

Wer mag schon gerne Kritik

Zitat von Kruemel_68:
Das hat nicht unbedingt was mit Dir zu tun. Die meisten Menschen sind nicht geübt im aktiven Zuhören und hören mit dem Appell-Ohr - da hat jemand ein Problem und ich gebe ihm dazu einen Rat. Wirkliches, empathisches Zuhören und dabei Aushalten, dass es dem anderen schlecht geht und ich ihm nicht helfen ...


Eigentlich können die ja helfen. Ich mein die müssen nicht aushalten „dass es dem anderen schlecht geht und sie nicht helfen können“, weil Zuhören helfen ist imho.

Auch, wenn es um Bauchschmerzen, Morbus Crohn etc. geht, kann man mich gerne fragen, was mir hilft, weil es Sachen gibt die helfen, aber Ernährungstipps sind es nicht. Es gibt vielleicht auch Tipps, die ich noch nie gehört habe, aber die Standardtipps kenne ich alle schon und brauche nicht nochmal hören.

Auch bei emotionalen Sachen weiß ich ganz oft, was (außer Zuhören) ich brauche und wie man mir helfen kann. Leider: bevor ich das erklären kann, werde ich schon mit Tipps zugebombt.

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