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Ich hoffe, liebe @Beebi Ihr habt diesen Tag geniessen können, vor allem auch Deine Mutter. Ihre momentane Diagnose lässt doch zu wünschen offen, dass sie doch noch eine Weile bei Euch bleiben kann

Guten Morgen liebe @Beebi , ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie Dein/Euer Nachmittag gestern war.

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Die Tage mit Mamas Unheilbarer Krankheit

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Jetzt ist Mama schon 2 1/2 Wochen tot, ich hätte nicht gedacht dass sie mir nach 10 Jahren Pflege so fehlt, habe gerade die Demenzspiele zusammen gesucht die ich der Tagespflege spenden will, hat mich traurig gemacht dazu hatte ich ja noch Corona tolles Wechselspiel weiß nicht was mich so fertig und müde macht Corona die Trauer und die Angst vor der Angst spielt auch mit…..hätte nicht eins gereicht, für mich als Angsthase ist das alles doppelt schwer…..sorry musste ich mal loswerden

Liebe @Toni...ja gäll , danach ist schon eine Weile sowas wie Leere da. Ich wünsche Dir viel Kraft, auch zum Trauern.

@Beebi wie war denn jetzt die Fete für Deine Mama?

Ich muss gerade noch was los werden

Habe gerade noch mal mit der Hospizhelferin telefoniert die meine Mutter begleitet hat gesprochen war ein sehr emotionales Gespräch sie meinte ja sie hatte mit der Atmung Probleme gehabt sei aber zufrieden und entspannt gegangen und sie werde nie vergessen wie meine Mutter von alleine die Hände gefaltet hat…….ich hätte das alles sehr gut gemacht

Bin heute wieder am weinen durch Corona kommt die Trauer verspätet durch

Zitat von Toni:
Ich muss gerade noch was los werden Habe gerade noch mal mit der Hospizhelferin telefoniert die meine Mutter begleitet hat gesprochen war ein sehr emotionales Gespräch sie meinte ja sie hatte mit der Atmung Probleme gehabt sei aber zufrieden und entspannt gegangen und sie werde ...


Liebe @Abendschein und @Toni,

Die Feier meiner Mama ist absolut gelungen. Leider waren nicht alle da und trotzdem war es schön . Mama hat alles in vollen Zügen genossen. Ein sehr emotionaler und trotzdem schöner Abend.

Momentan ist Mama krank (Entzündung der Nieren). Seit drei Tagen bekommt sie Antibiotika und wir hoffen, dass sie schnell wieder auf die Beine kommt..

Toni, fühl dich ganz lieb gedrückt. Deine Mama schaut von oben auf dich und ist bestimmt unglaublich stolz auf dich.

Ich hoffe, du hast Corona mittlerweile überstanden.

Ich grüße euch ganz lieb

@Beebi Danke für deine lieben Worten, noch leichten Husten morgens und leicht müde, aber die Angst vor Folgen triggert mich leider

Schön das ihr eine schöne Feier hattet. Schade das sie jetzt krank ist, drücke die Daumen, dass sie sich schnell erholt. Diese Auf und Abs sind auch sehr lastend für die Angehörigen.

VIEL KRAFT LIEBE @Beebi !

@Lina60

Liebe @Beebi , leise frag ich, wie es Deiner Mama geht?

@Abendschein

Hallo liebe Abendachein, danke der Nachfrage.

Meine Mama ist psychisch momentan ein Wrack und ich muss schauen, wie ich am besten damit umgehe. Fast täglich ruft sie mich an und ist nur am weinen. Es ist unglaublich schwierig so.

Aufgrund das es ihr ich psychisch so schlecht geht, geht es ihr ich körperlich auch eher nicht so gut. Nächste Woche steht der Termin bei der Onkologin an und dann mal schauen.

@Beebi Das ist sehr traurig und schwierig für dich. Du alleine kannst deine Mama nicht auffangen und stützen. Gibt es keinerlei therapeutische Unterstützung für sie?

@Chui

Du sagst es, es macht mich total fertig. Ich kann das nicht ertragen, wo böse wie sich das auch anhören mag. Mich nervt es manchmal schon, aber ich kann das einfach nicht . Sie macht sich die Mühe ja eben nicht etwas zu finden. Sie möchte einfach nur uns als Familie und fertig. Aber leider haben wir alle auch ein Leben und Familie und können nicht ständig da sein. Aber meine Schwester und ich sind sowieso die einzigen , die ständig da sind, den Rest interessiert das alles nicht.

Liebe @Beebi ,

das ist eine Erfahrung, die all diejenigen machen, die kranke und alte Menschen betreuen. Mir ist es ebenfalls so ergangen. Ich habe mir damals Zeit gestohlen um dadurch zu kommen und würde es heute offener kommunizieren. Das ist nicht so einfach, macht es aber leichter, als verbittert, traurig und hilflos zu sein. Es nicht in unserer Macht geliebte Menschen von ihrer Krankheit zu befreien und ihnen Leid und Traurigkeit zu nehmen. Doch es liegt in deiner Macht gut für dich zu sorgen, gerade in dieser Zeit, damit du wieder Kraft findest deiner Mutter mit Liebe zu begegnen. Das ist kein Egoismus sondern Selbstfürsorge!
Versuche offen und liebevoll anzusprechen, dass sie sich Unterstützung von anderer Seite suchen muss. Vielleicht versteht sie, dass andere Personen ihr dabei viel besser helfen können Kraft zu finden und ihr Trost zu spenden.
Ihr bekommt dann auch die Möglichkeit entsprannter aufeinander zu treffen um eine gute gemeinsame Zeit zu verbringen, aus der auch ihr Kinder Kraft schöpfen könnt.
Wenn ich mich als Mutter versuche in die Lage deiner Mutter zu versetzen, nicht was die Krankheit, aber die Verzweiflung betrifft, so kann ich mir vorstellen, dass es deiner Mutter auch nicht leicht fällt euch ständig damit zu belasten.

Ich umarme dich und sende dir Kraft
Chui

@Chui

Ach Chui, ich danke dir für deine tollen Worte.

Ja, Mama möchte uns natürlich nicht belasten und doch ist es. Ich habe schon mit Engelszungen auf sie eingeredet, aber sie möchte einfach nicht. Sie findet ständig ausreden, weshalb sie da nicht hingehen kann.

Gestern zum Beispiel, rief sie mich an, weinte die ganze Zeit und meinte: „Wenn sich nichts ändert, dann wird sie sich das Leben nehmen“. Solche Aussagen sind immer am schrecklichsten . Das Ding ist, schon bevor meine Mama so krank wurde, hat sie genau so etwas ständig gehabt. Sie macht ihr Leben viel zu viel von anderen abhängig und ist dann enttäuscht, wenn es nicht so läuft, wie sie es sich vorstellt. Das war ein Grund, weshalb ich mich damals jahrelang von ihr fern gehalten habe. Es hat mich kaputt gemacht, ständig so etwas sehen und hören zu müssen. Klar, es ist alles nicht leicht, aber sie muss eben auch etwas tun. Leider machte sie es noch nie und das sich das jetzt nicht ändert, war mir klar.

Ich habe ihr so einen tollen elektrische rolli gekauft, denn wollte sie unbedingt haben. Das Teil steht nur rum, sie fährt einfach nicht mal damit rum. Sie versinkt in Selbstmitleid und macht ihr Leben von anderen abhängig.

Ja, es ist einfach manchmal zum kotzen und so schwer.
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Liebe @Beebi ich kann gut verstehen, dass Dich die intensive Begleitung Deiner Mutter fertig macht. Unsere Mütter sind insofern ähnlich, als dass meine mir gegenüber ein Leben lang jammerte , und andere Leute schlecht machte. Deshalb mied ich ihre Gesellschaft auch ein paar Jahre. Und ja, das wurde beim langsamen Sterben ( Brustkrebs) noch extremer, sie hat furchtbar gelitten. Zwischendurch ( als sie mir die Schuld an ihrem Zustand geben wollte !) distanzierte ich mich auch während ihrer Krankheit jeweils ein paar Tage. Mutter wollte auch nichts mit Psychologen oder Seelensorger zu tun haben.
Glücklicherweise hatte sie jedoch noch zwei nahe Freundinnen, die sie regelmässig besuchten. Wir wechselten ab.

@Lina60

Oh Lina, das tut mir leid zu lesen. Ja, es ist sehr ähnlich wie bei meiner Mama. Meine Mama macht andere auch immer extrem schlecht und fertig und so bin eben gar nicht. Wie konntest du damit umgehen?

Meine Mama hat auch eine beste freundin die gleichzeitig noch ihr Pflegedienst ist. Sie hat wirklich extrem Glück gehabt, sie zu haben. Auch wir wechseln uns ab und doch ist es zu wenig. Mama ist fast nur allein und das verkraftet sie nicht. Es ist alles einfach ao schwierig.

Oh ja liebe @Beebi das ist jetzt eine schwierige Phase in der Deine Mutter steckt. Die Kräfte reichen immer weniger zum Lesen oder Fernsehgucken. Meine Mutter lag lange Zeit einfach auf ihrem Bett und schaute ins Grüne. Da lief natürlich nichts, weshalb sie um alles was geschah, bzw. wer sie besuchte, dankbar war. Ich wünsch Dir da viel Kraft, und schaue gut zu Dir.

Wie ich dieses Böse-Reden aushielt ? Als Kind hörte ich brav zu, ohne ihr zu widersprechen oder sie abzuklemmen. Mutter hatte eine gespaltene Persönlichkeit, und konnte von einem Moment zu anderen, wenn was schief ging oder ich etwas Falsches sagte, explodieren. Später im Leben, als ich stärker geworden war, habe ich ihr immer wieder gesagt, ich wolle kein Gefluche von ihr hören. Sonst könne sie gehen. Sie versuchte es trotzdem wieder, und ich stellte sie vor die Tür. Sie hatte übrigens auch mit anderen Verwandte und Bekannten deswegen Probleme. Eine Tante sagte mir, sie können Mutter gar nicht mehr anrufen, denn nach so einem Gespräch sei sie seelisch unten...

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