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Liebe Beebi

wenn deine Mutter mit ihrer Krankheit so umgeht wie sie momentan damit umgeht, dann ist es auch
dein gutes Recht, so zu sein, wie du dich im Moment fühlst und auch eigene Grenzen bei dir erkennst
und annimmst, zu dir stehst, alles was im Moment geschieht, macht ja auch was mit dir. Du fühlst dich
hilflos deiner Mutter gegenüber, hast keinerlei Einfluss weder im Positiven noch im Negativen Sinne..
Wer gibt wem Kraft?

@Noiram

Mir kann man momentan keine krankte geben. Man fühlt sich irgendwie mit allen allein und das macht es alles nicht gerade leichter. Aber wie schon geschrieben, wird das denke ich alles schon wieder. Irgendwann bestimmt.

Danke dir, liebe Noiram.

A


Die Tage mit Mamas Unheilbarer Krankheit

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Zitat von Beebi:

Mir kann man momentan keine krankte geben

Löse mal das Rätsel...was meinst du ?
Zitat von Beebi:
Man fühlt sich irgendwie mit allen allein

Hilft deine Schwester nicht ? Und dein *Stiefvater* ?
Wobei bräuchtest DU denn Unterstützung ? Mit welchen Dingen fühlst du dich allein gelassen ?
Musst auch nicht antworten, wenn dich grad alles stresst.
Wenn dir nach Ruhe ist, dann gebe sie dir.
Du musst deiner Mutter nun auch kein Schlaraffenland zaubern, weil ihre Zeit beschränkt sein könnte oder ist.

@Isalie

Sorry, Kraft sollte es heißen.

Ja, die sind da und doch bin ich die, die halt viel macht, damit es ihr gut geht. Sie verlässt sich auch auf mich und sagt mir jeden Tag, dass sie mich am liebsten da hat. All das setzt mich etwas unter Druck. Jetzt habe ich hier zu Hause noch Stress und ich drehe langsam wieder durch. Oh man, hat es denn alles nie ein Ende?

Findest du deine Mutter etwas egoistisch ? Ist sie das?.... dass sie nur dich als *Betreuerin* möchte ?
Könnte man denken...
Machst du auch ihre Wäsche ? Einkäufe ? putzen ?

@Isalie

Egoistisch würde ich nicht in den Mund nehmen. Ich glaube sie hat einfach Angst. Aber ich kann leider nicht alles anfangen. Ich bin ihre treibende Kraft.

Zitat von Lina60:
erstmal möchte ich Dir sagen, wie ich mich freue, dass bei Deiner Mutter ein kleines Wunder geschah: dass alle Tumoren schrumpften, Deine Mutter auf die Chemo ansprach. Und man ihre noch viele Lebensjahre zutraut. Kann mir vorstellen, welche Erleichterung das für Dich ist !


ich bin auch erstaunt und es freut mich um so mehr für deine Mutter und für dich... es ist ein Geschenk.

Zitat von Beebi:
Wenn sie jetzt noch etwas weniger rauchen würde, wären die Chancen vielleicht noch besser? Wer weiß das schon. Aber sie raucht schon echt viel. Bestimmt 40 Zig. am Tag.


schade... ich wüsste nicht wie ich damit umgehen würde...ich denke ich würde ihr klipp und klar sagen, dass sie diese Chance nicht mit Füßen treten sollte.... Das scheint mir doch etwas mutwillig.... 40 Zig.

Normalerweise dürfte die Krankenkasse eine solche Behandlung gar nicht unterstützen unter diesen Voraussetzungen... das würde ich ihr auch ins Gesicht werfen....

Ich wäre für meine Mutter da, aber unter solchen Voraussetzungen würde ich auch dicht machen, da ich in dem Fall dann doch kein Verständis hätte, was das Rauchen nun betrifft, wirklich nicht.

Zumal du dich auch selbst schützen musst...

Ich finde es ehrlich gesagt nicht ganz fair wie deine Mutter mit dir umgeht.

Pass auf dich auf...

Entschuldig bitte die harte Wortwahl, aber ich bin einfach nur ehrlich, von außen betrachtet läuft da gerade einiges falsch.

Eine Therapie würde deiner Mutter sicher gut tun.

Ich bin echt am Überlegen was ich wirklich tun würde...

Aber mal ganz im ernst, wenn jemand so viel raucht...was soll man da denn auch sagen?

Es ist einfach wichtig, dass man auch für sich Grenzen zieht... also sich zumindest nicht vollkommen aufopfert.

Oder nochmal miteinander redet und so einen Kompromiss findet.

Du bist nicht alleine für deine Mutter verantwortlich.... zieh dir diesen Schuh nicht an.

Deine Mutter erinnert mich etwas an meine Mutter.... ich könnte mir vorstellen, dass sie vielleicht ähnlich reagieren würde, deswegen geht mir das jetzt doch etwas nahe.

Ich weiß, ich würde daran kaputt gehen.... und ich hätte nicht die Nerven, wie du jetzt.

Ich würde eindringlich mit ihr reden...ihr auch zu verstehen geben, was es mit mir macht. Mit anzusehen, wie sie weiter raucht, ohne Verstand.... dann soll sie rauchen, aber nicht so viel.

Ich möchte nicht mit dir tauschen.

Alles Gute.

@life74

So ganz unrecht hast du mit dem was du schreibst auf jeden Fall nicht.
Es ist schwierig mit ihr zu reden, sie möchte davon einfach nichts wissen. Im Grunde ist es ja auch ihr Ding und sie ist alt genug um zu wissen, dass es eigentlich nicht gut ist.
Sie sagt ganz klar, dass es jetzt auch keinen Unterschied mehr macht. Ich sehe es ein wenig anders, aber weiß es natürlich nicht.

Ja, ich muss auf mich aufpasse. Viel mehr als ich es tue.

Danke auch dir, liebe lief.

@life74

Man kann die Menschen nicht verändern, schon gar nicht in diesem Alter. Sie muss wissen, was sie macht.

Sie sagt mir ja schon immer, dass sie nur für uns kämpft. Ich möchte da jetzt auch ungern unnötigen Stress anfangen, weil sie sonst nich trauriger wäre und den Kopf wohl möglich völlig hängen lassen würde.

Ist alles nicht so einfach und ich akzeptierte es, da mir sowieso nichts anderes übrig bleibt.

Zitat von Beebi:
Im Grunde ist es ja auch ihr Ding und sie ist alt genug um zu wissen, dass es eigentlich nicht gut ist.


das stimmt....und letztendlich steht es uns nicht zu darüber zu urteilen... was wir aber dürfen... uns unter bestimmten Umständen soweit abgrenzen, dass wir selbst nicht daran kaputt gehen...

ist halt schwer...

Zitat von Beebi:
Ich möchte da jetzt auch ungern unnötigen Stress anfangen, weil sie sonst nich trauriger wäre und den Kopf wohl möglich völlig hängen lassen würde.


das kann ich gut nachvollziehen.

Ich weis das ich mir jetzt eine Menge Feinde mache,das ist mir durchaus bewusst und doch sage ich dir jetzt einfach was ich denke

Wäre ich an der Stelle deiner Mama würde ich ganz sicher auch nicht mehr auf das Rauchen verzichten….reduzieren vielleicht aber nicht mehr aufhören….ich würde wie sie auch sagen das sich das jetzt nicht mehr lohnt…..ich würde mein Leben was mir noch bleibt genießen und so blöd das auch klingen mag aber dazu gehört eben auch das Rauchen…..

Du musst dich besser abgrenzen und auf dich achten….das ist deine Aufgabe…..
Aber du kannst nicht von deiner Mama verlangen das sie jetzt auf das Rauchen verzichtet……denn es ist ihr Leben und sie muss es so gestalten wie es für sie richtig ist auch wenn es falsch ist…..

Ich habe selten einen Patienten mit Lungenkrebs gesehen der dann das Rauchen ganz gelassen hat…..

Dir wünsche ich viel Kraft

@life74

Meine Mama weiß, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich etwas mache, was mich vielleicht schützen könnte. Das wäre zum Beispiel, dass ich nicht immer springe , wenn sie es gerade brauch.

Sie ruft mich jeden Tag an. Ich bin fast jeden Tag bei ihr, um etwas zu putzen, einkaufen zu fahren. Ich ermutige sie etwas raus zu gehen und schiebe sie durch ihr Dorf , damit sie unter leiten ist und ein wenig quatschen kann. Für mich ist es manchmal einfach nur anstrengend. Ich mache es ja auch gerne und doch merke ich, wie ich ihr nichts abschlagen kann, das war leider schon immer so.

@Sonja77

Ich denke, dich wird hier jetzt niemand hassen, warum auch?

Ich habe ihr nur nahegelegt , ob es nicht besser wäre, ein bisschen weniger zu rauchen. Das habe ich ein oder zweimal gemacht. Ich lasse sie und streite mit ihr nicht darüber. Wie schon geschrieben, ist es ihre Sache und sie wird wissen was sie macht. Es war im Prinzip ja nur eine Frage von mir, ob die Chancen besser stehen würden, wenn sie jetzt aufhören würde.

Sie soll ihr Leben so leben wie sie es mag und sie erfüllt . Und wenn das Rauchen dazu gehört, dann ist es so.

Zitat von Beebi:
merke ich, wie ich ihr nichts abschlagen kann, das war leider schon immer so.


ich weiß.... das sind die Muster, welche man nur schwer durchbrechen kann...will auch gar nicht sagen, dass ich anders handeln würde als du...aber ob es richtig ist.... man weiß es nicht...

Natürlich lernt man auch ganz viel, wenn man solchen Herausforderungen begegnet. Man wächst wohl daran.

Also ich würde versuchen immer wieder in mich selbst hineinzufühlen.... was tut mir noch gut... und was schadet mir mehr. Eine gute Möglichkeit sich in Achtsamkeit zu üben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Liebe @Beebi
das ist wirklich nicht leicht, ich kenn die Geschichte ja auch mit dem Rauchen von meinen Partner, wie du weißt.
Aber in diesem Alter etwas zu ändern, schwierig und dann eben noch die Umstände dazu macht es nicht einfacher. Ich kann dir auch nur sagen, achte auf dich, versuch, dir immer wieder etwas Gutes zu tun. Ich wüsste auch nicht, wie ich damit umgehen würde.
Aber es ist wirklich so, dass man daran wachsen kann und für neue Herausforderungen dann etwas mehr gestärkt ist. Ich habe es die letzte Zeit wieder selbst gemerkt.
Aber das Zulassen ist auch ganz wichtig, was dich und dein Empfinden angeht.

Hallo meine Liebe,

ich reihe mich hier mal mit ein. Ich fühle sehr mit dir und weiß genau wie kräftezehrend dieser Weg ist.

Meine Mama hatte leider genau die selbe Krankheit und hat es leider nicht geschafft.

Ich wünsche euch alle Kraft der Welt und dass deine Mama noch ganz viel Zeit mit euch verbringen darf, vorallem dass es ihr den Umständen entsprechend gut dabei geht

Alles Liebe für euch.

LG

@life74

Danke dir, für diesen Beitrag. Du hast absolut recht. Ich weiß auch nicht, ob es dass richtige ist. Ich werde sehen, wie weit ich es diesmal schaffe…
Klar, man wächst an solchen Sachen und doch kann man daran kaputt gehen und ich hoffe, dass wird mir bitte nicht noch einmal passieren.

A


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