@Beebi Nein, das kann man wohl wirklich nicht beschreiben.. und dann noch bei der Mama. Einfach schlimm sowas..
Das Problem bei manchen Ärzten ist manchmal, dass sie sich nicht mehr richtig damit auseinandersetzen, wenn es keine Chance auf Heilung gibt. Klar, manche versuchen das Leben noch zu verlängern, andere geben so viele Medikamente, dass es mit einem Leben ansich nichts mehr zutun hat. Manchmal bleibt aber auch nichts anderes übrig, weil sich der Mensch ja nicht die letzten Monate oder so noch quälen sollte. Insofern ist das glaube ich alles ganz schwierig.
Mein Opa ist viel zu spät zum Arzt gegangen damals. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert wegen einem Darmverschluss. Erst daraufhin kam heraus, dass er Darmkrebs hat. Die Ärzte meinten, er muss schon lange gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt. Gewichtsverlust, schwitzen, konnte nie auf Toilette und wenn dann hatte er auch schon den sogenannten Bleistiftstuhl.
Er hat sich in der Zeit nie beschwert oder gemeckert, nichts gesagt. Wir haben immer nur mitbekommen wie es ihm geht, wenn er mit den Ärzten geredet hat und wir dabei waren. Also ja, ich denke, er hat sich gequält, aber wollte es nicht zeigen.
Ich war eine zeitlang sehr sauer auf ihn innerlich. Weil man gegen Darmkrebs etwas hätte machen können im Frühstadium und er mit Mitte 70 auch noch einige Jahre zu leben gehabt hätte.
Aber Wut bringt nichts,erst recht nicht, wenn man nur noch wenige Momente miteinander hat.
Es ist erschreckend, wie der Krebs den Körper teilweise kaputt macht und alles aussaugt. Am Ende wog er nur noch etwas über 50 Kilo.. trotzdem hat es sich noch relativ lange hingezogen und es gab
auch noch schöne Momente.
und diese schönen Momente wünsche ich euch auch noch von Herzen So viele, wie es irgendwie geht
15.12.2022 11:12 •
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