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Heute ging es Mama den ganzen Tag „in Ordnung“, bis heute spät Nachmittag. Auf einmal ging es ihr ganz schlecht. Sie hat starkes Kribbeln im gesamten Köper und sie erbricht immer mehr. Ihr Hände waren eben weiß und sie hat richtig viel Angst bekommen, da ihr Herz so anfing zu rasen und sie nicht weiß , was das alles zu bedeuten hat. Habe ihr noch essen gebracht und dann musste sie schlafen. Oh man, warum geht das alles auf einmal alles so schnell? Wenn es ihr mehr schlecht, als gut geht, wird sie nicht mehr lange machen wollen. Sie hat fürchterliche Angst vor allem und ich kann sie so gut verstehen. Sie setzt sogar Tabletten ab, nur um sich selber zu zeigen, dass sie auch ohne kann.

Weiß jemand woher dieses Kribbeln im gesamtem Körper kommt?

Morgen hat sie das CT und am 20 das Gespräch.

Oh man, es zerbricht einem das Herz, eine so strake Person, so leiden sehen zu müssen.

Es tut mir so leid, liebe beebi.

A


Die Tage mit Mamas Unheilbarer Krankheit

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Vielleicht Polyneuropathie? Kann man durch Chemo bekommen. Einfach beim nächsten Mal den Doc drauf ansprechen. Wünsche euch alles Gute

@Beebi mir tut das auch unendlich leid zu lesen,
wie schlecht es deiner Mama geht
Ich wünsch euch allen in der Familie viel Kraft, vor allem deiner Mama eine schmerzärmere Zeit

@Cati

Danke dir, liebe Cati. Mir tut es auch leid und ich kann nicht wirklich etwas machen. Niemand von uns kann sich wirklich in sie hineinversetzten und fühlen, was sie fühlen muss. Im Prinzip ist sie ja allein mit allem, auch wenn wir oft bei ihr sind. Aber auch so, ist sie viel allein zu Hause. Alle haben noch ihr „normalen Alltag und da ist es manchmal unmöglich, 24/7 bei ihr zu sein.

@Mahala

Vielen lieben Dank, liebe Mahala.

Kraft brauche wir alle wirklich, vor allem Mama. Die Kraft verlässt sie jeden Tag ein Stück mehr.

Zitat von Hoots1:
Polyneuropathie

Müsste ich mal nachlesen, kenne ich gar nicht.

Ich danke dir vielmals.

Gar nicht schön.. ich hoffe, es geht die nächsten Tage besser und ihr könnt vielleicht noch ein wenig schöne Zeit an den Feiertagen verbringen. Eventuell gibt ihr das auch nochmal ein wenig Kraft

Mein Opa hatte bei seiner Chemo auch ein kribbeln bzw. das Gefühl von eingeschlafen sein, vorallem an Händen und Füßen. Ich glaube diese Missempfindungen können da auftreten. Macht es natürlich nicht besser..

Zitat von Afraid1992:
Gar nicht schön.. ich hoffe, es geht die nächsten Tage besser und ihr könnt vielleicht noch ein wenig schöne Zeit an den Feiertagen verbringen. Eventuell gibt ihr das auch nochmal ein wenig Kraft

Danke dir für deine Antwort, liebe Afraid.

Zwischendurch geht es ihr ja den Umständen entsprechend gut, aber dann kommt von jetzt auf gleich so ein Einbruch und sie kann nichts mehr außer schlafen. Das macht ja keinen Spaß, wenn man so gern möchte und nichts mehr kann.
Sie rappelt sich jeden Tag aufs neue für uns, ihre Freunde, ihren Mann und sich selber auf , nur klappt es nicht wie sie gerne möchte.

Hatte dein Opa das dann auch von jetzt auf gleich? Und ist es dann wieder verschwunden ?

Sie klagte heute auch über Druck auf der Brust/Lunge .

Es ist wirklich schrecklich, nicht zu wissen was da eigentlich in ihr passiert.

Liebe @Beebi...ja das ist ein schmerzvoller trauriger Prozess...ich drücke Dich und wünsche Dir immer wieder Kraft !

@Lina60

Dankeschön, liebe Lina.

@Beebi ach man, das ist echt traurig. Und tut weh dabei zusehen zu müssen und nichts machen zu können..

Ich weiß nicht mehr ganz genau, wie es bei meinem Opa war. Von jetzt auf gleich kam es, aber ob es wieder weg ging, kann ich leider nicht mehr sagen.
Es hieß, dass das auch durch einen Nährstoffmangel kommen kann. Die Chemo raubt ja eh viel Kraft und ich glaube wenn man sich dann nicht wirklich gut ernährt, dann kommt das vor. Besprecht es auf jeden Fall mit dem Arzt, eventuell kann man das ja sogar etwas lindern. Ich hoffe es zumindest

@Afraid1992

Ja, es ist wirklich alles andere als schön.
Jeder Tag, jede Stunde ist anders:(.
Und die Angst in ihren tief blauen Augen zu sehen, lässt mich weinen. Man kann nicht beschreiben, wie schlimm es ist dies anzusehen.

Ich werde mal nachfragen, vielleicht können die letzte mir ja sagen, woran das liegt. Wobei die manchmal auch gar nichts wissen und einfach nur irgendetwas erzählen.

Musste dein Opa lange leiden?

Mama bekommt schon Vitamine gespritzt, aber irgendwie bringt es nicht sehr viel. Auch wenn sie etwas isst, bricht sie es ja wieder aus. Ja, so ist das momentan.

Liebe @Beebi ich lese hier ja oft mit und freue mich jedesmal wenn es deiner Mama einigermassen gut geht….

Manchmal findet man nicht die passenden worte und bleibt still
Aber ich bin hier und wenn du mich brauchst dann lass es mich wissen️

Ich wünsche euch von Herzen das es noch einige gute Momente geben wird und das ihr die dann auch voll und ganz geniessen könnt

Ich schicke dir ganz viel Kraft und drücke dich ganz doll ️

Ich kann euch leider nur in Gedanken begleiten und meine Anteilnahme aussprechen.
Wenn ich wüßte, was ich tun könnte, ich würde es tun.

@Beebi Nein, das kann man wohl wirklich nicht beschreiben.. und dann noch bei der Mama. Einfach schlimm sowas..

Das Problem bei manchen Ärzten ist manchmal, dass sie sich nicht mehr richtig damit auseinandersetzen, wenn es keine Chance auf Heilung gibt. Klar, manche versuchen das Leben noch zu verlängern, andere geben so viele Medikamente, dass es mit einem Leben ansich nichts mehr zutun hat. Manchmal bleibt aber auch nichts anderes übrig, weil sich der Mensch ja nicht die letzten Monate oder so noch quälen sollte. Insofern ist das glaube ich alles ganz schwierig.

Mein Opa ist viel zu spät zum Arzt gegangen damals. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert wegen einem Darmverschluss. Erst daraufhin kam heraus, dass er Darmkrebs hat. Die Ärzte meinten, er muss schon lange gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt. Gewichtsverlust, schwitzen, konnte nie auf Toilette und wenn dann hatte er auch schon den sogenannten Bleistiftstuhl.

Er hat sich in der Zeit nie beschwert oder gemeckert, nichts gesagt. Wir haben immer nur mitbekommen wie es ihm geht, wenn er mit den Ärzten geredet hat und wir dabei waren. Also ja, ich denke, er hat sich gequält, aber wollte es nicht zeigen.
Ich war eine zeitlang sehr sauer auf ihn innerlich. Weil man gegen Darmkrebs etwas hätte machen können im Frühstadium und er mit Mitte 70 auch noch einige Jahre zu leben gehabt hätte.
Aber Wut bringt nichts,erst recht nicht, wenn man nur noch wenige Momente miteinander hat.

Es ist erschreckend, wie der Krebs den Körper teilweise kaputt macht und alles aussaugt. Am Ende wog er nur noch etwas über 50 Kilo.. trotzdem hat es sich noch relativ lange hingezogen und es gab
auch noch schöne Momente.

und diese schönen Momente wünsche ich euch auch noch von Herzen So viele, wie es irgendwie geht

@Sonja77

Liebe Sonja, ich danke dir vielmals für deine lieben Worte. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du/ihr eigentlich immer für mich da seit. Vielen lieben dank.

Nein, es ist wirklich nicht immer so einfach die passenden Worte zu finden und das ist auch völlig in Ordnung so. Ich weiß auch immer nicht, was die richtigen Worten wären.
Alles eben nicht so einfach.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Isalie

Auch dir danke ich sehr für deinen lieben Worte, liebe isalie .

Leider kann niemand wirklich etwas tun. So ist es eben und bringt eine solche Krankheit auch leider mit sich.

Zitat von Beebi:
@Sonja77 Liebe Sonja, ich danke dir vielmals für deine lieben Worte. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du/ihr eigentlich immer für mich da seit. Vielen lieben dank. Nein, es ist wirklich nicht immer so einfach die passenden Worte zu finden und das ist auch völlig in Ordnung so. Ich weiß auch immer nicht, was ...

Ich denke oft an Dich und Deine Mama.

Muß ich dann wieder an meine Mama denken. Früher war die Mama für uns da
und dann waren wir für sie da.

Meine Mama konnte Sonntags nie alleine sein, sie starb an einem Sonntag und war nicht alleine,
wir Kinder waren alle da. Wir waren immer da, bei ihr. Noch Heute steigen mir Tränen in den Augen
wenn ich das schreibe und an sie denke. Eine Mama bleibt eine Mama und die Nabelschnur
verbindet für immer.

Zitat von Afraid1992:
Das Problem bei manchen Ärzten ist manchmal, dass sie sich nicht mehr richtig damit auseinandersetzen, wenn es keine Chance auf Heilung gibt. Klar, manche versuchen das Leben noch zu verlängern, andere geben so viele Medikamente, dass es mit einem Leben ansich nichts mehr zutun hat. Manchmal bleibt aber auch nichts anderes übrig, weil sich der Mensch ja nicht die letzten Monate oder so noch quälen sollte. Insofern ist das glaube ich alles ganz schwierig.

Ja, da sagst du was. Leider ist es sehr oft so, wie du es schreibst.
Ich denke aber, egal wie viel Medikamente man bekommt, quält man sich trotzen auf irgendeine Weise.



Zitat von Afraid1992:
Mein Opa ist viel zu spät zum Arzt gegangen damals. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert wegen einem Darmverschluss. Erst daraufhin kam heraus, dass er Darmkrebs hat. Die Ärzte meinten, er muss schon lange gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt. Gewichtsverlust, schwitzen, konnte nie auf Toilette und wenn dann hatte er auch schon den sogenannten Bleistiftstuhl.

Er hat sich in der Zeit nie beschwert oder gemeckert, nichts gesagt. Wir haben immer nur mitbekommen wie es ihm geht, wenn er mit den Ärzten geredet hat und wir dabei waren. Also ja, ich denke, er hat sich gequält, aber wollte es nicht zeigen.
Ich war eine zeitlang sehr sauer auf ihn innerlich. Weil man gegen Darmkrebs etwas hätte machen können im Frühstadium und er mit Mitte 70 auch noch einige Jahre zu leben gehabt hätte.
Aber Wut bringt nichts,erst recht nicht, wenn man nur noch wenige Momente miteinander hat.

Das mit deinem Opa tut mir sehr leid, liebe Afraid. Es tut mir leid, dass er sich wohl sehr gequält hat und alles mit sich selber ausgemacht hat. Eigentlich schade, da man Darmkrebs wirklich recht gut behandeln kann.

Ach Mensch, wie schade das alles doch nur ist.

Dein Opa war sehr tapfer, auch wenn es irgendwie das falsche bei so einer Krankheit ist. Aber er muss eine unglaubliche Stärke gehabt haben, dem so lange stand zu halten. Krebs ist ein ewiger Kampf, da hat man eigentlich wirklich keine Zeit mehr für schlechte Momente und doch häufen sie sich jeden Tag mehr.

Wir genießen die guten Momente, auch wenn sie sehr traurig sind, da man die ganze Zeit darüber nachdenken muss, dass es sie bald nicht mehr geben wird. Nie, nie wieder wird es diese Momente dann mit ihr geben. Das ist schade.


Ich danke dir, du liebe.

A


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