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Zitat von Butterfly-8539:
Erst am Ende, in die Klink bekam er Morphium und dann war es ihm nur noch übel. Er aß nichts mehr, war wie benebelt, was zuvor nicht der Fall war. Morphium ist immer die allerletzte Möglichkeit, die bisher bei all meinen Verwandten, Bekannten, Freunden multiples Organversagen.................................

Oh man, das tut mir auch so schrecklich leid. Da fehlen doch einem wirklich die passenden Worte.

Zitat von Beebi:
Wir haben schon viel beantrag, aber irgendwie dauert es so unglaublich noch lange, bis da mal wirklich Hilfe kommt. Es ist schon fast eine Unmemschlich, wie lange sie einen warten lassen. Danke dir für den link, da werde ich gleich mal reinschauen. Die Schwester heute meinte: „Die ...

Da hat sie in gewisser Weise auch irgendwie recht. Ist mir bei meinem Vater auch aufgefallen. Was der alles im Leben mitgemacht hat und ständig wieder wie ein Stehaufmännchen da stand, war erstaunlich. Für mich war er lange Zeit unsterblich. Drum war es dann auch so schlimm, als er so unverständlich plötzlich aus dem Leben gerissen wurde. Kaum war er im Krankenhaus, hatte ich ihn nicht mehr in Obhut und sie gaben ihm Morphium, was gar nicht hätte gegeben werden sollen. Er war tags zuvor auf den Beinen, gut gelaunt und wir hätten ihn abholen sollen am nächsten Tag. Derweil hieß es, sie gaben ihm Morp.......... und er fiel ins Koma. Die ganzen 3 Jahre Kampf brauchte er das nicht und .............................. rückläufig.

Aber zum Thema die Raucher kommen schneller wieder auf die Beine. Er hatte 3x einen Herzinfarkt. Beim ersten in den frühen Morgenstunden, schnappte er unter Schmerzen nach Luft, stand auf, zündete sich sofort eine an und bekam besser Luft. Danach wurde sogar gesagt, es rettete sein Leben, da die Gefäße sich erweitert hatten. Sehr ersaunlich. Es folgten Jahre später die nächsten 2 (HInterwandinfarkt, Vorderwandinfarkt) . Bei beiden blieben Schäden und Stenosen, die durch Medikamente behandelt wurden. Dann kam auf beiden Seiten Lungenkrebs, kleinzelliger und großzelliger. COPD, Emphysem, Fibrose und eine Lungen-OP. Er schaffte alles und hatte Zeiten, in denen man ihm nicht ansah, das er Sterbenskrank war. Er radelte sogar in der Schwammerlzeit in den Wald und war so glücklich, das er das wieder schaffte, sowie seinen vielen Steinpilze in Massen fand. Das war das reinste Aufbäumen. Trotz allem lag natürlich der Sensemann im Genick und wir wußten, das kann schlagartig wieder anders sein. Zur selben Zeit hing alles an mir, denn meine Mutter bekam zu der Zeit auch noch einen schweren Herzinfarkt und hätte es ohne Not-OP, Stent setzen nicht geschafft.
Wundere mich heute noch, wie ich nur alles alleine stemmte. Könnte es aber nun selber nicht mehr, da ich auch nicht gesund bin.
Doch die Raucherei, die wir ihm immer versuchten auszureden, ließ er nur kurze Zeit sein, dann fing er wieder an und äußerte, er würde ja nur paffen und nicht inhalieren. Ganz am Ende ließ er es freiwillig sein, denn es schmeckte ihm kein B. mehr und nicht mal mehr die Zig., die sein Leben bedeuteten. Das kam aber hauptsächlich durch die vielen Chemos, die er aufgrund der verschiedenen Krebsarten in Schach halten mußte. Es zerfraß auch die gesunden Zellen. Es waren schon sehr schlimme Zeiten am Ende, wenn man so hilflos auf einmal dastand. Zuvor konnte man immer einen Lösung finden, doch plötzlich war es fast ausgeschöpft.

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Die Tage mit Mamas Unheilbarer Krankheit

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Zitat von Beebi:
oh nein. Sagen die Ärzte ihr das denn? Meinst du , sie weiß das schon? Ich muss morgen ganz schnell da anrufen, nicht das ihr das selbe passiert. Meinst du im stehen, nicht bücken? Weil sie hat sich heute schon im sitzen gebückt. Ihr geht alles zu langsam und macht immer schnell, schnelle. Hmm, ...

Im stehen darf sie das nicht.
Die Ärzte sagen ihr das sicher, aber ob sie sich daran erinnern kann, ist fraglich. Die Schwester meine Oma wußte das auch, dann kam Besuch, sie ging zum Kühlschrank, wollte einen mitgebrachten Kuchen reinstellen im Krankenhaus und bückte sich. Dann knackte es raus. Das ist die ersten Tage so, das sie es nicht machen sollte, wenn dann ganz vorsichtig und nicht ganz runter.

Zitat von Beebi:
Das mit deiner Mama, tut mir auch sehr leid. Fühl dich mal ganz lieb gedrückt.

Danke Dir,sie ist 2018 verstorben,inzwischen haben Papa und ich in einen neuen Alltag zurück gefunden.


Zitat von Beebi:
Wahnsinn, was ein Mensch alles überstehen kann.


Das erstaunt mich auch immer wieder,wie zäh Menschen sein können.
Dass es Papa eines Tages wieder so gut gehen würde,hätte ich zu dem Zeitpunkt,als er so schwach war nicht für möglich gehalten.
Manchmal geschehen echt Wunder.

Hallo ich pflege meine demenzkranke Mutter schon seit über 10 Jahren dazu hat sie noch andere Krankheiten wie Herzschwäche, sie war das letzte halbe Jahr zweimal im Krankenhaus wegen Wasser in der Lunge, jetzt sind ihre Beine wieder dick,denke sie hat nicht mehr lange zu leben. Es wäre ja eine Erlösung für sie und mich. Trotzdem fühle ich mich total unruhig wie auf einem Vulkan der gleich ausbricht, mit körperlichen Symptomen wie Herzklopfen, Bauchweh, wie geht es euch, kehren eure Symptome jetzt auch zurück oder seid ihr durch den kranken Familienangehörigen abgelenkt.

Ich weiß ja auch nicht was mir passieren soll wenn sie im Sterben liegt, irgendwie aber ich das Angst dass ich dass nicht verkrafte die ultimative Panikattacke

Ich habe mal alles nachgelesen, was ich verpasst habe.
Dann wollen wir mal hoffen, dass es noch wieder ein bißchen aufwärts geht und sie nicht im Rolli bleibt.
Du machst das toll Beebi, richtig toll und deine Mama sowieso.

Zitat von Toni:
Trotzdem fühle ich mich total unruhig wie auf einem Vulkan der gleich ausbricht, mit körperlichen Symptomen wie Herzklopfen, Bauchweh, wie geht es euch, kehren eure Symptome jetzt auch zurück oder seid ihr durch den kranken Familienangehörigen abgelenkt.

Ich halte es für vollkommen normal,dass diese Symptome auftreten,wenn man derartigen psychischen Belastungen ausgesetzt ist.
Mir ging es ebenso als mein Vater sehr krank war und man hat ja dann auch einiges an Verantwortung zu tragen.

Das wird wieder besser,sobald sich die Stressoren reduzieren.
Dauert seine Zeit aber man findet dann langsam wieder zurück in die eigene Mitte.

Bauchweh und Herzklopfen sind ja ganz typische Stressreaktionen.
Melissentee kann da helfen,der wirkt beruhigend auf den Magen und parallel auch auf die Psyche.

Auch hochdosiertes Baldrian kann zusätzlich unterstützen.

Ich selbst habe ein Bedarfsmedikament,dass ich nehmen kann,wenn mir alles über den Kopf wächst.

Es ist gut zu wissen,wenn man sowas im Hintergrund hat und kann es von daher nur wärmstens empfehlen,mit dem eigenen behandelnden Arzt über eine Bedarfsmedikation zu sprechen.
Auch die Angehörigen benötigen Unterstützung und ein offenes Gespräch mit dem Arzt kann sehr entlastend sein.

@Flame danke für deine ausführliche Antwort und dein Verständnis. Ich habe ein Bedarfsmedikament, das ich auch vor 2 Monaten genommen zur Beerdigung meiner Schwiegermutterr, das will ich aber nur im Notfall nehmen. Sonst habe ich Rosenwurz für den täglichen Bedarf.

Heute Morgen bin ich sehr angespannt und nervös die Beine meiner Mutter wurden nicht wirklich besser trotz Erhöhung des Medikaments, Arzt kommt gleich vorbei…….. und Mutter bockte heute Morgen beim Pflegedienst, wollte sich die offene Stellen nicht behandeln lassen mich musste ihr gut zureden, dann war wieder alles gut

Ich muss die Stressymtome wohl akzeptieren, wenn ich dagegen ankämpfe, werden sie wohl noch schlimmer

Dazu kommt das Rind Freundin plötzlich verstorben ist….

Liebe @Beebi leider habe ich erst heute Deinen Bericht - den Du vor dem Wochenende geschrieben haben musst - gelesen.

Ich wünsche Dir viel Kraft bei der Begleitung Deiner Mutter. Du bist wirklich stark im Geben. Gäll, Du tust Dir selbst zwischendrin auf was Gutes. Denn wie es aussieht, brauchst Du Energie in der nächsten Zeit.

Deine Mutter tut mir sowas von leid...Morphium ist eben oft das einzige Medikament, das die Schmerzen lindern, den Zustand verbessern kann. Einen Freund, den ich beim Sterben begleitete, musste das auch nehmen. Es veranlasste ihn in der Nacht rum zu laufen ( statt im Bett zu bleiben) und so fiel er oft um. Hatte keine gravierenden Verletzungen davon getragen, doch das war der Punkt, als er dann in die Palliativstation im Krankenhaus kam..

Ich wünsche Dir Kraft, wenn Deine Mutter jetzt noch dabeim bleiben möchte und muntere Dich auf um alle mögliche Hilfe ( Spiet etc.) zu bitten. Und wenns dann gar nicht mehr daheim gehen sollte, ist Deine Mutter wirklich besser im Krankenhaus aufgehoben. Ich hoffe, bis dann spürt sie das auch..es ist traurig. Alles Liebe und Gute @Beebi

@Isalie

Ich danke dir, liebe isalie.

Liebe @Lina60, danke auch dir.
Zitat von Lina60:
Einen Freund, den ich beim Sterben begleitete, musste das auch nehmen. Es veranlasste ihn in der Nacht rum zu laufen ( statt im Bett zu bleiben) und so fiel er oft um. Hatte keine gravierenden Verletzungen davon getragen, doch das war der Punkt, als er dann in die Palliativstation im Krankenhaus kam..

Da ist wirklich hart und tut mir genauso leid zu lesen. Du musst ebenso stark sein, dass du es geschafft hast ihn zu begleiten.

Ich weiß nicht, wie lange ich dem Stand halte. Momentan geht es noch, aber ich merke, es wird jede Woche schlimmer. Die Tage das es ihr gut geht, werden ersichtlich weniger.

Mal sehen, wie es mich wird und vor allen, wie stark ich wirklich bin.

Mama ist wohl noch bis Samstag im KH , da ihre Blutwerte nicht sehr gut sind.

Sie ist sehr tapfer und stark. Sie weint nicht, klagt nicht oder beschwert sich in irgendeinerweise.

Sie hat durch ihre beste Freundin die Pflegerin ist, jetzt Pflegestufe 2 durchbekommen.

Meine älteste Schwester, Mamas Mann, Ihre beste Freundin und ich, sind und werden so lange für sie da sein, wie es uns möglich ist.

Mich persönlich zieht es jetzt schon sehr herunter, sie so im KH zu sehen. Aber sie isst, steht auf um ihre Übungen zu machen, trinkt ihren Kaffee und Säfte. Sie nimmt ohne zu nörgeln ihre Tabletten.

Durch die Tabletten die sie bekommt, ist sie so am nuscheln und schläfrig. Sie ist nicht Müde, aber nickt immer wieder ein.

Ich sorge für sie, so viel ich es schaffe. Ich befürchte, da wird eine noch sehr schwere Zeit auf uns zukommen.

Wo der Arzt mir vor ein paar Wochen gesagt hat das sie den Sommer nächste Jahr sehr wahrscheinlich nicht mehr erleben wird, dachte ich mir, dass er spinnt. Mama hat Haare gehabt, konnte laufen und alles andere auch ohne Probleme machen. Ich dachte wirklich, was sagt der Mann da so ein Unsinn, er sieht doch das es ihr gut ging.

Heute weiß ich was er meint. Sie ist kaum mehr wieder zu erkennen. Nun sitzt sie schon im Rollstuhl. Ihr Wille zu leben, ist unglaublich strak und ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie noch eine Zeitlang bei uns sein wird.

Ich sage euch: Lieber habe ich eine Mama mit einer große Klappe, ihren Fehlern und einer Flasche B. vor mir sitzen, als dieses Häufchen elend, welches jeden Morgen aufs neue kämpft nur um doch bitte noch auf dieser Welt bleiben zu dürfen.

Ja, so ist das alles. Ich kann leider nichts machen, so gern ich es mir wünsche und ich finde, dass ist auch das schlimmste.

So der Arzt war da, viel schlauer bin ich auch nicht, er konnte eine Thrombose weder ausschließen noch bestätigen, er macht morgen nochmal ein Blutbild.

Sie nimmt ja schon Jahre einen Blutverdünner, den wir jetzt halbiert haben, weil die Thromozyten so schlecht waren, man stopft ein Loch und reist ein anderes auf, aber so ist das halt wenn man alt ist und tauschend Probleme hat. Er will sie nicht in KH tun, sie will ja auch nicht, das ist totaler Streß für sie und ich bekomme sie noch schwächer und dementer zurück. Arzt mein eine Thromose kann sich selber auflösen und im schlimmsten Fall nach oben wandern, was das heißt ist ja klar..........für meine Nerven ist das natürlich Gift, ich muss mir sagen dass man mit fast 93 gehen darf, sie hatte ein langes Leben,

@ Beebi, die wünsche auch viel Kraft, deine Mama ist um sovieles jünger, da schmerzt das noch viel mehr..........., auch wenn das Verhältnis nicht immer das Beste war, es schmerzt dann doch, geht mir jetzt genauso

Zitat von Beebi:
Ich sage euch: Lieber habe ich eine Mama mit einer große Klappe, ihren Fehlern und einer Flasche B. vor mir sitzen, als dieses Häufchen elend, welches jeden Morgen aufs neue kämpft nur um doch bitte noch auf dieser Welt bleiben zu dürfen.



Das kann ich gut nachvollziehen,muss furchtbar weh tun.

Bei meiner Mutter war es so,dass sie einen schweren Schlaganfall hatte, sie kam nicht mehr wieder zu Bewusstsein und sie ist schnell gestorben.
Das war (für uns Hinterbliebene) hart aber sie hat nicht lange leiden müssen.

Soweit ich das weiss,gehen sterbenskranke Menschen unterschiedlich mit dem Tod um.
Rein von der inneren Einstellung her,soweit noch ein Bewusstsein da ist.

Manche können frühzeitig los lassen,andere weniger.

@Toni
Denke,es ist an der Zeit,die Pflege abzugeben.
Denke da an ein Hospiz.

Liebe @Toni und liebe @Flame ,

es tut mir leid, dass ich euch erst jetzt antworte. Manchmal brauche ich Abstand von meinem Thread und dann beschäftige ich mich anderen Themen. Es heißt aber noch lange nicht, dass ich euch nicht gelesen habe oder es mich nicht interessiert, was ihr geschrieben habt. Im Gegenteil, es freut mich sehr, wenn ihr hier schreibt oder lest.

Liebe Toni, das mit meiner Mama tut mir sehr leid. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für dich nicht einfach ist.

Thrombosen in diesem Alter sind leider keine Seltenheit. Es ist gut, dass sie wenigstens schon ein Blutverdünner bekommt. Was euer Arzt sagt, ist richtig. Eine Thrombose kann sich auflöse, aber muss nicht zwangsläufig zu einer verstopften Ader führen.

Es ist unglaublich schön, was für ein schönes Alter Sie schon erreichen konnte/durfte. Da wird sie sich aber jahrelang gut um ihren Körper gekümmert haben, wenn sie so ein starkes Alter schon erreicht hat.

Ich wünsche euch, alles erdenklich gute

Danke dir, für deine lieben Worte .

Liebe Flame , auch das mit deiner Mama, tut mir sehr leid.

Das einzig positiv an dem Schlaganfall deiner Mama war wohl, dass sie zum Glück nicht noch unnötig leiden musste.

Ja, für die Hinterbliebenen ist es umso schwerer. Da die passenden Worte zu finden, ist immer recht schwierig für mich. Wenn eine Mama geht, geht irgendwie ein kleines Stück Welt unter.

Das mit dem loslassen, stimmt auch. Der eine kann es früher, der andere eher später. Wann Mama da ist, weiß ich nicht.

Ich drücke euch mal ganz lieb.

Gestern ist Mama nach knapp zwei Wochen, wieder aus dem KH gekommen.

Meine Schwester, Mamas Mann und ich, habe den ganzen Tag die Wohnung auf Vordermann gebracht. Mama liebt es, wenn alles wie geleckt aussieht, nur dann fühlt sie sich richtig wohl.

Ich bin erst ein wenig später hingefahren, da ich noch ein paar andere Dinge erledigen musste. Als ich bei Mama zu Hause ankam, habe ich ein Schock bekommen…

Die ganze Küche und das komplette Wohnzimmer standen voll mit den verschiedensten Sachen. Von einer knapp 1,5 Meter großen Sauerstoffflasche, bis hin zu einem Rohrstuhl, war alles mit dabei. Ich dachte für einen Moment, ich sei auf einer Intensivstation gelandet.

Ich habe mich der Küche und dem Wohnzimmer gewidmet und die Sachen so gestellt, dass Mama nicht sofort in Panik verfällt . Ich habe es geschickt aufgeteilt.

Um 18 Uhr war sie dann endlich auch zu Hause. Sie hatte schon starke Schmerzen, da der Transporter wohl nicht gerade glimpflich gefahrenen ist. Sie hat ganz schön mit dem Fahrer geschimpft. War irgendwie schön zu hören, dass sie es noch kann. Ihr wisst denke ich, wie ich es meine. Dem Fahrer habe ich dann gesagt, dass er es bitte nicht so ganz persönlich nehmen soll und es Mama bestimmt auch leid tut.

Heute fahre ich mal hin und schaue, ob alles soweit in Ordnung ist.

Mama hat jetzt Pflegestufe 2 , meine Schwester, ihre beste Freundin, ihre Mann und mich an ihrer Seite. Zum Glück bin ich nicht ganz allein, weil das würde ich nicht hinbekommen.

Wir müssen schauen, wie lange wir alle dem ganzen Stand halten können und sie auch zu Hause bleiben kann. Leider könne wir alle nicht rund um die Uhr bei ihr sein. Noch kann Mama ja MAL allein bleiben, aber das wird nicht für immer so sein. Na ja, Wir gucken mal.

P.s
Dieses momentane zusammen sein mit allen, ist für mich persönlich nicht so schön. Ich habe jahrelang mit niemanden von ihnen etwas zu tun gehabt und jetzt holt es einen irgendwie alles wieder ein Stückweit ein.
Aber wichtig ist gerade eigentlich nur, dass Mama weiß, dass sie sich zu 100 Prozent auf mich verlassen kann und ich sie nicht im Stich lasse.

Danke euch fürs „zuhören“.

Zitat von Beebi:
Gestern ist Mama nach knapp zwei Wochen, wieder aus dem KH gekommen. Meine Schwester, Mamas Mann und ich, habe den ganzen Tag die Wohnung auf ...

Ich wünsche dir viel Mut und Kraft.
UNa das du auf dich hörst wenn es dir zuviel wird und du dich ab und zu rausziehen kannst. Und wenn es nur für einen Moment ist

@Cornelie

Danke dir , liebe Cornelie.
Sponsor-Mitgliedschaft

Liebe Beebi
Am 13.12.2013 bekam meine Schwester mit 46 Jahren die Diagnose Lungenkrebs.
Sie hat gekämpft und gekämpft bis ihr Köper nicht mehr konnte. Sie starb am 10.11.2017 um 19.38 Uhr.
Die Ärzte sagten, dass es an ein Wunder grenzt, dass sie so lange durchgehalten hat. Man gab ihr damals maximal 6 Monate.
Für die Ärzte grenzte es an Wunder, für uns und vor allem für sie war es eine Qual. Sie wollte nicht sterben, weil sie ja noch Kinder zu versorgen hatte. Wir wollten sie nicht gehen lassen, obwohl wir sahen und miterlebten wie sie sich quälte.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit.
Denk daran wenn du Abschied von ihr nehmen musst:

Du kannst darüber weinen, dass sie gegangen ist,
oder du kannst lächeln, weil sie gelebt hat.
Du kannst die Augen schliessen und beten,
dass sie wiederkommt oder du kannst sie öffnen und sehen,
was sie zurückgelassen hat.
Dein Herz kann leer sein, weil du sie nicht sehen kannst,
oder es kann voll der Liebe sein, die sie für dich und andere hatte.
Du kannst weinen und ganz leer sein oder du kannst tun,
was sie von dir wollen würde,
dass du lächelst, deine Augen öffnest, Liebe gibst und weiterlebst.
(Verfasser unbekannt)

@Romana73

Liebe Ramona, es berührte mich zu tiefst, deinen Beitrag zu lesen. Ich habe Tränen in den Augen gehabt. Dankeschön, dass du deine Geschichte mit dieser schlimmen Krankheit, mit mir/uns geteilt hast.

Es tut mir so unglaublich leid, dass du deine Schwester, in so jungen Jahren schon verlieren musstet. Mit 46 Jahren einen solche Diagnose zu erhalten, ist einfach unglaublich schlimm.

Schade, dass sie sich noch so quälen musste.

Mir fehlen um ehrlich zu sein, gerade etwas die Worte.

Fühl dich einfach mal ganz lieb gedrückt.

P.s meine Mama trägt den selben Namen wie du.

Zitat von Beebi:
Dieses momentane zusammen sein mit allen, ist für mich persönlich nicht so schön. Ich habe jahrelang mit niemanden von ihnen etwas zu tun gehabt und jetzt holt es einen irgendwie alles wieder ein Stückweit ein.
Aber wichtig ist gerade eigentlich nur, dass Mama weiß, dass sie sich zu 100 Prozent auf mich verlassen kann und ich sie nicht im Stich lasse.


Gerade das wird deine Mama zu schätzen wissen und nicht als selbstverständlich ansehen. Ich find es großartig, das du die Vergangenheit (zumindest für die jetzige Zeit) ruhen lässt und für dich im Vordergrund steht, das es deiner Mutter gut geht und du für sie da sein kannst. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und drücke euch die Daumen, das ihr noch ein bisschen was voneinander habt. ️

A


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