Wer begleitet die Angehörigen?
@Beebi
Schön,dass es Deiner Mama aktuell verhältnismässig gut geht!
Habe dieses Thema nicht ganz durch gelesen.
Hast Du selbst auch Hilfe in therapeutischer Form?
03.11.2022 20:59 • x 3 #341
03.11.2022 20:59 • x 3 #341
Ex-Mitglied
03.11.2022 21:03 • x 2 #342
x 3
Ex-Mitglied
03.11.2022 21:05 • x 1 #343
Zitat von Beebi:Wie du schon schreibst, ist es auch für Angehörige immer nicht so einfach.
03.11.2022 21:16 • x 2 #344
Ex-Mitglied
Zitat von Flame:bei der sich das Pflegepersonal tatsächlich darüber beschwert hat,dass sie so oft und umfangreichen Besuch bekommt.
Was soll man dazu sagen.
Zitat von Flame:Ich wünsche Dir und Deiner Mutter nur das Beste.
Es ist mit Sicherheit manchmal extrem schwer aber lebt von Tag zu Tag.
Zitat von Flame:Und Du brauchst Dich nicht schuldig zu fühlen,wenn Du Zeit für Dich benötigst.
03.11.2022 21:25 • x 4 #345
Zitat von Beebi:Aber ich denke, dass ist normal.
03.11.2022 21:26 • x 1 #346
Ex-Mitglied
23.11.2022 20:14 • x 6 #347
Zitat von Beebi:Kurzes Update… Mama hatte jetzt schon vier Chemos und die letzten beiden eher nicht so gut vertragen. Ihre Stimme ist seit vier Wochen fast vollständig weg und wir wissen nicht wieso. Starke Übelkeit, starke Schmerzen in Mundhöhle, Speiseröhre, Hüfte und Knie. Von der Psyche wolle wir erst gar nicht sprechen, ...
23.11.2022 20:42 • x 1 #348
Ex-Mitglied
23.11.2022 20:49 • #349
Isalie
23.11.2022 21:06 • x 1 #350
Ex-Mitglied
23.11.2022 21:12 • x 1 #351
23.11.2022 22:06 • x 2 #352
Zitat von Beebi:@Butterfly-8539 Hey, vielen Dank für deinen Beitrag. Du bist unglaublich stark, wenn du 8 Angehörige gepflegt hast. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit, da ich jetzt schon merke, an meine Grenzen zu kommen. Wie hast du das nur geschafft? Mit den Wunden ist es wohl wirklich so ein Ding. Mama hat vor acht Wochen den ...
Auch ich versuche so gut es geht die Diagnose hinzunehmen. Nicht einfach, aber ich weiß, das es leider aus kostengründen nie erforscht wurde. Für alles wird geforscht, aber für ein paar wenige eben nicht. Das muß man im Kopf erstmal verkraften, denn auch ich weiß, das es aussichtslos ist.
So wird es auch deiner Mama gehen. Ihr tut alles immer mehr weh und nun kommt auch noch so ein Unglück dazu.
Das hätte sie jetzt am wenigsten brauchen können. Kann sein, das sie die Chemos nicht verkraftet, oder das die Ärzte sie nicht genau unter Kontrolle hatten. Denn wenn sie schon so weit mit den Chemos ist, muß unbedingt drauf geachtet werden, das die Leukozythen nicht unter 1000 sinken. Vielleicht war das der Grund, weshalb sie ggf. eine Schwäche in den Beinen hatte, ggf. Schwindel, das sie zu Sturz kam.
Daheim konnte ich die Blutauswertungen, sowie CT-Befunden, Chemobehandlungen zusätzlich unter Kontrolle halten und die gesamten Befunde der Ärzte ins verständliche deutsche übersetzen. Vieles versteht man als normaler Mensch nicht, weshalb es gut ist, zu wissen, wie die aktuelle Lage der Blutwerte, etc. ist. Von Ärzten erfuhr man nicht viel, da kaum einer Zeit hatte. Es ist alles wie ein Maschineriewerk und der Patient fühlt sich völlig alleingelassen.
Was wir uns damals, oder ich auch heute schon alles knallhart anhören mußte. Wenn man da nicht psychisch einigermaßen stabil ist, dann ist man nicht fähig es durchzuhalten, oder mitzuerleben bei Verwandten.
Deiner Mama kann man wirklich nur das Beste wünschen und sehr sehr viel Kraft, sowie Lebenswillen.
Ich wolle damals unbedingt, das sich alle gut versorgt fühlen und den Lebenswillen nicht verlieren. Sowie durch bestimmte Nahrung, Körperpflege sich wohl fühlen und nicht aufgaben. Die Haut wird durch die starken Chemos richtig trocken und muß gepflegt werden, was ich übernahm. Später kam dann leider das Wasser in den Beinen, Bauchraum, weshalb ich es regelmäßig mit spezielen Mass., Lymphdrainage zurück massierte, damit es leichter ausgeschieden werden konnte und wieder ein wohleres Gefühl in den Körper kam. Das Wasser verursachte im Winter noch mehr Kälte und Unwohlsein, da die Luft zusätzlich schlechter zum einatmen war.
Ich versuchte alles so zu gestalten, das sie das Gefühl hatten, keine Belastung zu sein, was Anfangs oft von ihnen stets angesprochen wurde. Sie sollten das Gefühl haben wichtig in der Familie zu sein, auch wenn sie nicht mehr die volle Leistung erbringen konnten. Das ist auch der Grund, weshalb ich mit egoistischen Menschen nichts mehr anfangen kann, denn wenn jeder so wäre, würde es keine Sanitäter, Ärzte, Psychologen, etc. geben
Natürlich war es für mich sehr anstrengend, da nie Pause war und im Beruf sollte ich auch noch den Kopf beinander haben. Fehler durfte ich mir in meinem Beruf nicht leisten. Das wäre verheerend gewesen. Das war Streß pur und ich mußte dann auf TZ gehen.
Auch Nachts war kaum an Schlaf zu denken, denn dann fing die Dauerhusterei auch wieder an und er wanderte ständig herum, da er selber nicht schlafen konnte. Aber bei ihm waren es mehrere Lungenerkrankungen und nicht nur eine Krebsdiagnose.
23.11.2022 22:34 • x 1 #353
24.11.2022 07:35 • x 2 #354
Ex-Mitglied
24.11.2022 09:34 • x 6 #355
Ex-Mitglied
24.11.2022 21:07 • x 7 #357
Zitat von Lina60:Liebe @butterfly8539 ich möchte Dir dafür gratulieren, wie lieb und aufmerksam in jedem Sektor ( Körper und Psyche) Du mit den vielen kranken Angehörigen umgegangen bist. Recht hast Du, wenn alle Menschen einander respektieren und andere Menschen genügend gern haben könnten, wäre unsere Welt anders. Habe selbst ...
25.11.2022 01:26 • x 2 #358
25.11.2022 08:28 • x 2 #359
Ex-Mitglied
25.11.2022 21:13 • x 3 #360
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