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Hallo,

in einem anderen Thread kam das interessante Thema Opferrolle auf.
Da es dort eigentlich OT war, möchte ich hier nun einen kleinen Thread dazu eröffnen.

Meine These dazu:

Die Opferrolle, sie steht auch im Zusammenhang zum Krankheitsgewinn, ist eine der verwerflichsten Rollen, denen sich ein Mensch in seinem Leben hingeben kann.

Jeder, der sich aus freiem Willen, die (oder eine) Opferrolle selbst auferlegt, übernimmt damit die volle und schuldhafte Verantwortung für seine Probleme, seine Krankheit und der momentanen Lebenssituation.

Natürlich kann man Aufgaben im Leben bekommen (oder haben), diese werden dann oft im umgangssprachlichen Dialog/Austausch als Probleme bezeichnet.
Aber niemals sollte man sich wegen seiner Aufgaben als (hilfloses) Opfer darstellen.

Die Problematik in einem Forum:

Wenn man versucht, seine Aufgaben oder seine Lebenssituation (zum Zweck des konstruktiven und positiven Austauschs) in einem Beitrag darzustellen, dann ist es oftmals unumgänglich auch weniger begrüssungswerte Zustände, Aufgaben und/oder Empfindungen zu beschreiben.

Dies kann dann natürlich dazu führen, dass man den Eindruck erweckt, hier eine Opferrolle zur Schau stellen zu wollen.

Es bleibt also immer eine Gratwanderung zwischen realistischer und erlich/offener Beschreibung/Darstellung, und der zu erwartender Interpretation des Lesers.

Hier ein kurzes und (zur Anschaulichkeit) leicht überzogenes Beispiel:

Ein Teilnehmer schreibt: Ich fühle mich wie der glücklichste Mensch dieser Welt, und ich habe keinerlei Probleme oder Ängste

Vor der Interpretation einer Opferrolle wäre diesr Teilnehmer natürlich in vollem Umfang geschützt, aber ob hier dann auch ein konstruktiver Dialog entstehen kann?

Opferrolle nein Danke . . .

Liebe Grüsse, omega

21.11.2009 13:50 • 27.11.2009 #1


dazu finde ich den Link sehr interessant...
www.psycho-holistik.de/raus-aus-der-opferrolle.html

lg.Eva

A


Die "Opferrolle"

x 3


Noch ein kurzer Nachtrag (wegen fehlender Edit-Funktion):

In meiner Anfangszeit in diesem Forum, ich habe damals sehr offen über meine Beziehungsängste- und Beziehungsaufgaben berichtet,
wurde mir oft eine solche Opferrollendarstellung bescheinigt.

Ich habe hier liebe Diagnosen, wie Du bist eben Beziehungsunfähig, aber auch sehr nützliche Tipps wie Gehe doch einfach ins Kloster erhalten.

Daher soll mein Opferrollen-Thread auch ganz nebenbei das allgemeine Nachdenken fördern.

Ich glaube nicht, dass es beziehungsunfähige Menschen gibt, es muß nur der Richtige/ die Richtige kommen.
Als Mensch, der Probleme hat, wirkt man anders als ein heiterer, frühlicher Typ, gerät deshalb leichter in die Opferrolle, weil Denkmuster wie ich bin nichts wert, hab´zu nichts gebracht eben auch eine gewisse demütige Ausstrahlung mit sich bringen und die auf andere und das ganze Leben drumherum auch abfärbt. Das muß man nicht mal mit einem bewußten Dialog provozieren, manche ergeben sich eben einem vermeintlichen Schicksal, weil sie fatalerweise nichts anderes gewohnt sind. Anderen kommt das gelegen, weil sie gerne jemanden haben, auf dem sie herumtrampeln können in der einen oder anderen Art und Weise. Als Opfer wird man nicht geboren, also kann man sich auch ändern.

Wenn man einen Menschen versucht in die Opferrolle zu drängen,also quasi ihn diesen Stempel aufdrücken zu wollen, befindet sich dieser doch automatisch in der Täterrolle....

Oder denk ich jetzt am Thema vorbei....??




habe mich noch nie intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt bin aber gespannt ob ich etwas positives für mich daraus lernen kann.

Das ist schon eine heikle Sache, denn oft wird man vom Opfer zum Täter und umgekehrt. Weil man selber Probleme hat und ein Schwächerer daher kommt, drängt man den dann in die leidvolle Rolle um selber herauszukommen, nach dem Motto ich hatte es schlecht, jetzt bin ich froh, dass der/die es schlechter hatte und lasse endlich mal an dem meinen Frust raus. Ich denke, die Übergänge sind fließend und bedingen manchmal einander.

Ich denke:
1. Die Opferrolle ist in der Regel unbewußt. Deshalb, omegaman, fühltest Du Dich in dem genannten Thread vielleicht auch falsch beurteilt!
2. Unterliegt dieser Begriff inzwischen leider oft einem hobbypsychologischen Wissen und wird schnell in den Raum geworfen.
3. Gibt es auch Theorien, die besagen, dass die Opferrolle nie nur einfach eine Opferrolle ist. Das bedeutet, dass jedes Opfer gleichzeitig Täter ist und jeder Täter gleichzeitig Opfer ist.
4. Was letztendlich aussagt, dass jeder seinen Teil zu allem dazu beiträgt. Insofern hat man auf die ein oder andere Art eine Mitschuld an den gegebenen Umständen. Frage: Was hast Du dazu beigetragen, dass man Dich bei dem 1 Eurojob derart behandelt? Hälst Du dem Löwen ein Stück Fleisch hin, beißt er zu.
5. Ist die Opferrolle letztendlich auch eine Entscheidungssache. Nehme ich diese Rolle überhaupt an? Denn ihre Existenz ergibt sich allein aus der Tatsache, dass man sich als Opfer empfindet, selbst wenn es einem nur in gewissem Sinne bewußt ist.
6. Wobei die Begriffe Opfer und Opferrolle aber auch einer individuellen Definition unterliegen.
7. Ist es ungeheuer schwer, durch das Dickicht zu blicken, wenn man mitten in der Sche...e sitzt. Will sagen, Du hast nach Deiner Ansicht versucht, Auszüge aus Deinem Leben möglichst sachlich und objektiv darzustellen, trotzdem kann schon alleine das für sich den Hinweis auf eine mögliche Opferrolle geben.
8. Will sagen, zur Darstellung von Sachverhalten, ohne in eine Opferrolle gepresst werden zu wollen oder sich selbst unbewußt hinein zu begeben, gehört somit IMMER die Darstellung zweier Seiten.
9. Das Thema Fahrweg bzgl. der Beerdigung Deines Stiefvaters ist für mich ein sehr gutes Beispiel für eine Opferrolle. (wenn ich auch nicht in Deine Vergangenheit involviert bin)
10. Hast Du trotzallem mein vollstes Verständnis, denn sich nach langjähriger Erkrankung als alleinlebender Mensch nicht als Opfer der Umstände zu sehen, würde fast einer Heilung gleichkommen.
11. Ergibt sich für mich trotzallem auch immer wieder die Frage, ob die Opferrolle nicht doch eine Art Realität ist (im Sinne von Schicksal usw.) oder ob es lediglich eine Grundhaltung ist, wobei das eine das andere nicht unbedingt ausschließen muss.

Hallo

@Lilly42:

Ich wollte hier den Begriff Opferrolle allgemeingültig erörtern, also nicht absolut auf mich bezogen.
Bei meinem kurzem persönlichen Beispiel kann ich selbstverständlich die Diagnose Beziehungsunfähig und den Ratschlag Kloster falsch verstanden haben.
Aus diesem Gründen habe ich ja auch von lieben und nützlichen Beiträgen geschprochen.

Wenn man eine Oferrolle nicht freiwillig annehmen muss um sie zu haben, wie du es in Bezug zu meiner Beerdigungssache schreibst, dann hätte man ja, völlig egal was man fühlt, denkt und tut, überhaupt keine Möglichkeit sich einer verwerflichen Opferrolle zu entziehen.

Man würde dann, alleine durch den Versuch nicht in eine Opferrolle zu geraten, doch wieder auf einer anderen Ebene zu einem Opfer werden.
Nämlich zum (Rechtfertigungs - und Verteitigung) Opfer der von aussen zu unrecht zugewiesenen Opferrolle.

@Chaosfee:

Du bringst mein gerade Gesagtes genau auf dem Punkt.

Wenn man einem Menschen versucht den Opferrollen-Stempel aufzudrücken (er sich aber nicht als jammerndes, hilfloses und bedauernswertes Opfer fühlt, und auch nicht so gesehen werden möchte), dann bringt man ihn damit sogleich wieder in eine neue Opferrollengefahr gegen die er sich wehren muss. Dies kann in einer endlosen Folge dann so weitergehen, denn der einzige Rettungsweg für das vermeintliche Opfer wäre an dieser Stelle den Dialog abzubrechen, womit er aber (durch Resignation und Rückzug) schon wieder in einer neuen Opferrolle wäre.

Es gibt also absolut keine realisirbare Möglichkeit für den Betroffenen, der Vergabe dieses verwerflichen Opferstempels zu entrinnen. Man kann sich nur für sich selbst seiner wahren Rolle bewusst werden, und sich nach aussen mit einem passenden Lächeln dagegen abschotten.

Wer in diesem Spiel nun die Täter sind, möchte ich hier nicht näher beschreiben.

Nun ja, bei näherer Betrachtung kann einem dabei wohl auch der Kopf ins schwirren geraten.

Liebe Grüsse, omega

das heisst also auch wenn man sich mal total mies und traurig fühlt,was ich persönlich nicht als Schwäche sehe,sollte man lieber den Glücklichen und fröhlichen mienen ...um damit weiteren konfrontationen aus dem Weg zu gehn.
Das mit mies und traurig sollte jetzt nur ein beispiel sein ...

lg.Eva

Hallo Chaosfee

Ich muss an dieser Stelle einfach einmal deinen Weitblick bewundern.

Ja, du hast mit dieser (eigentlich absurden) Erkenntnis leider vollkommen recht.

Um es kurz aber sehr verständlich zu Beschreiben:

Wenn man ein Problem (positiv=Aufgabe) hat, oder aus verschieden Gründen einfach nur einen schlechten Tag (Stress, Angstatacke etc.) hatte, und dies einfach einmal in einem Gespräch loswerden will,

und wenn man dann in diesem Gespräch den Opferrollenstempel aufgedrückt bekommt (bzw. sich dagegen wehren muss),

dann hat man am Ende des Gesprächs zwei Probleme (Aufgaben) oder Stressfaktoren.

(Hat man zugleich mehrere Gesprächspartner, dann können aus dem einen Problem/Aufgabe auch schon einmal viele Probleme/Aufgaben werden, bis man dann zuletzt wirklich in einer massiven Opferrolle ist - obwohl man am anfang des Tages vielleicht nur leichte Kopfschmerzen gehabt hat oder das Kleingeld für den Zig. gefehlt hat)

Übrigens:
Genau auf diesen Punkt wollte ich auch ursprünglich mit meinem Opferrollenthread aufmerksam machen.

Liebe Grüsse, omega

Sorry, aber ich glaube, wir haben da vollkommen verschiedene Ansichten, was man unter Opferrolle versteht und reden derbe aneinander vorbei.

Und noch ein kleiner Nachtrag zum Nachdenken:

Sagt der Mörder zur Leiche:
Selber schuld, wenn du wieder mal die Opferrolle spielst . . .

Allen für heute eine gute Nacht und liebe Grüsse, omega

Der Satz ist uralt, aber trotzdem ist diese letzte Bemerkung all dem gegenüber, was ich geschrieben habe, ziemlich abwertend.



lg suma

Zitat von omegaman:
Meine These dazu:

Die Opferrolle, sie steht auch im Zusammenhang zum Krankheitsgewinn, ist eine der verwerflichsten Rollen, denen sich ein Mensch in seinem Leben hingeben kann.
Hm, ich finde es erstens unangebracht, hier moralische Wertungen ins Spiel zu bringen, zweitens halte ich nur eine Rolle für verwerflich: die des Täters... Aber überhaupt ist es mit der sog. Opferrolle wie mit dem Krankheitsgewinn - es werden Begriffe, die in der indivuellen Psychotherapie beschreibend und nicht wertend gebraucht werden (sollten!), in der Alltagspsychologie in Vorwürfe umgewandelt. Das Opfer wäre nicht zum Opfer geworden, wäre es nur mit aufrechterer Körperhaltung und weniger gesenktem Blick durchs Leben gegangen, der Kranke wird geheilt, wenn man ihm seinen Krankheitsgewinn verwehrt. Dabei sind beide Konstrukte eigentlich dazu gedacht, dem Betroffenen zu helfen, aus seiner desolaten Situation herauszukommen.

Zitat von omegaman:
Jeder, der sich aus freiem Willen, die (oder eine) Opferrolle selbst auferlegt, übernimmt damit die volle und schuldhafte Verantwortung für seine Probleme, seine Krankheit und der momentanen Lebenssituation.
Man agiert und reagiert in allen möglichen Situationen doch immer nur so gut man eben kann. Da ist auch die Opferrolle nichts, wozu man sich aus freiem Willen entscheidet, als gäbe es noch zig andere Optionen. Sie ist vielmehr die Konsequenz aus vorangegangenen Erfahrungen und aktuellen Möglichkeiten. Trotzdem kann sie eine negative Konsequenz sein und Probleme verschärfen. Und: Die Opferrolle ist ein Symptom - ganz typisches Symptom einer Depression z.B. Die wird nämlich u.a. auf erlernte Hilflosigkeit zurückgeführt, die wiederholte Erfahrung, den Umständen hilflos ausgeliefert zu sein. Dazu gibt es gruselige Experimente mit Hunden, die depressiv gemacht wurden...

Zitat von Lilly42:
3. Gibt es auch Theorien, die besagen, dass die Opferrolle nie nur einfach eine Opferrolle ist. Das bedeutet, dass jedes Opfer gleichzeitig Täter ist und jeder Täter gleichzeitig Opfer ist.
4. Was letztendlich aussagt, dass jeder seinen Teil zu allem dazu beiträgt. Insofern hat man auf die ein oder andere Art eine Mitschuld an den gegebenen Umständen. Frage: Was hast Du dazu beigetragen, dass man Dich bei dem 1 Eurojob derart behandelt? Hälst Du dem Löwen ein Stück Fleisch hin, beißt er zu.
Ich denke, man muss sehr aufpassen, in welchem Kontext man von der Opferrolle spricht. Es ist z.B. völlig okay und konstruktiv, wenn in der Psychotherapie herausgearbeitet wird, ob bzw. dass man sich in bestimmten Situationen in die Opferrolle drängen lässt oder sogar freiwillig hinein begibt, weil man sich vielleicht nicht anders als passiv-autoaggressiv zu wehren weiß. In dieser Situation ist es dann auch hilfreich, zu überlegen, inwiefern das eigene Verhalten ein bestimmtes Täterverhalten herausfordert oder begünstigt. Dann kann man sich in Zukunft zwecks Selbstschutz anders verhalten.

In einem Forum findet aber keine Psychotherapie statt. Und auch wenn man versucht, gegenseitig Tipps zu geben, den anderen mehr oder weniger zu analysieren (auch in bester Absicht), fehlen der geschützte Rahmen, das besondere Vertrauensverhältnis und der eindeutige Therapieauftrag, so dass aus der Rückmeldung schnell eine Bewertung wird. Es kann m.E. hier nicht um Mitschuld gehen. Der Täter ist kein Tier, kein Löwe, er unterliegt nicht (nur) seinen Instinkten, sondern er ist ein Mensch, der die volle und alleinige Verantwortung dafür trägt, ob er zum Täter wird oder nicht. Wenn das Opfer ein leichtes Opfer ist - um so schlimmer.

Zitat von omegaman:
Wenn man versucht, seine Aufgaben oder seine Lebenssituation (zum Zweck des konstruktiven und positiven Austauschs) in einem Beitrag darzustellen, dann ist es oftmals unumgänglich auch weniger begrüssungswerte Zustände, Aufgaben und/oder Empfindungen zu beschreiben.
Es kann natürlich auch sein, dass Leser den Eindruck haben, man mache es sich mit bestimmten Einstellungen oder Verhaltensweisen unnötig schwer. Je nachdem, in welche Begriffe diese Rückmeldung dann verpackt wird, kommt sie als Wertung daher oder wird so verstanden.

Zitat von omegaman:
Vor der Interpretation einer Opferrolle wäre diesr Teilnehmer natürlich in vollem Umfang geschützt, aber ob hier dann auch ein konstruktiver Dialog entstehen kann?
Vor Interpretationen gleich welcher Art kann man sich nur durch den Abbruch der Kommunikation wirksam schützen. Das ist es m.E. nicht wert. Außerdem ist eine Interpretation immer nur das, was ein anderer meint, man kann sich davon abgrenzen, und die Realität spiegelt eine solche Meinung auch nicht wider.

Liebe Grüße
Christina

Hallo

Eigentlich schade, dass dieser Thread nun auch wegen Sticheleibeiträgen einiger Teilnehmer aus dem Ruder läuft.

Das Thema Opferrolle ist, im Besonderen für Angst- und Depressionspatienten ein interessantes und wichtiges Thema,
da man oft von aussen in diese Rolle gedrängt wird, und sich die eigene Situation dadurch oftmals verschlimmert.

Dies wollte ich in meinem Thread zum Thema und zum Austausch stellen.

Dass sich hier nun, durch ein von mir zur Verdeutlichung verwendetes Beispiel Teilnehmer persönlich angesprochen (und abgewertet) fühlen, ist mir völlig unverständlich.

Liebe Grüsse, omega

Hallo,

welchen Krankheitsgewinn erreiche ich durch die Opferrolle?

LG

Elsa
Sponsor-Mitgliedschaft

Hi Omegaman Ich verfolge deine Beiträge nun schon über einen längeren Zeitraum in vielen Threads bin auch durchaus beeindruckt von dir kann auch vieles nachvollziehen aber will dir auch aufzeigen das du dich selbst unötigerweise ins Abseits katapultierst,,,auch hier im Forum.. Was tust du eigentlich für DICH im realen Leben?Und das Du ordentlich oft unbegründet und unötiger Weise,Sticheleien austeilst gegen einige MITUSER.Vieleicht solltest du mal über DICH nachdenken.Du scheinst mit dir und deinem Leben und den Menschen um dich herum sehr unzufrieden zu sein.

ÄNDERN kannst nur DU es allein!

In uns selbst liegen die Sterne des Glücks


MFG

Kira

Zitat von Elsa:
welchen Krankheitsgewinn erreiche ich durch die Opferrolle?
Du stehst als die moralisch Gute da, die anderen oder die Umstände sind für deine Situation verantwortlich. Wenn du als Opfer sowieso keinen Einfluss hast, brauchst du gar nicht erst zu versuchen, etwas zu verändern. Wenn du es nicht versuchst, kannst du auch nicht scheitern. Damit ersparst du dir alle unangenehmen Gefühle, die mit einem möglichen Scheitern verbunden sind. In Beziehungen kannst du anderen ein schlechtes Gewissen machen, wenn du hilflos bist und leidest, oder sie veranlassen, sich besonders um dich zu kümmern, sich für dich einzusetzen etc. Natürlich alles um den Preis, dann auch wirklich hilflos und ausgeliefert zu sein und zu leiden. Das ist ja nicht gespielt.

Liebe Grüße
Christina

Hallo

Opferrolle und Krankheitsgewinn können in einem Zusammenhang stehen,
die Opferrolle kann aber auch ein seperater und belastender zusätzlicher Zustand für den Betroffenen sein.

Opfer suggeriert automatisch auch den Begriff Täter.
Aber nicht alle unsere Probleme werden durch einen Täter ausgelöst.

Dies ist mit ein Grund, warum ich den Begriff Opferrolle als negativ einstufe.
Es gibt im Einzelfall natürlich Täter, aber es sollte keine Opfer (dies suggeriert hilflos und hoffnungslos) geben.
Der Begriff Betroffene von Tätern wäre hier wertfreier und weniger missverständlich.

@Kira:

Was ich im realen Leben für mich tue, das kann man hier im Forum nachlesen, ich finde diese Frage in diesem Thread auch ein bischen frech.

Und dass ich mittlerweile auf inhaltlich leere, und rein persönlich stichelnde Beiträge (siehe suma), etwas sauer reagiere, dass lase ich mir an dieser Stelle auch nicht verbieten.

Gerade dein Beitrag zeigt mir, dass hier ein dringender Handlungsbedarf besteht, solchen Sticheleien hier im Forum baldmöglichst ein Ende zu setzen, denn es kann ja wohl nicht sein, dass einige hier permanent sticheln dürfen, und dem Stichelopfer (Thema!) verboten ist darauf angemessen zu reagieren.

Liebe Grüsse, omega

A


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