Lösungsansätze gehen von einem Fütterungsverbot über Gelegekontrollen wie dem Eierschütteln (durch das die Embryonen abgetötet werden) bis hin zu gezielter Ausrottung durch Abschuss oder Vergasung. Welche Vorgehensweise erscheint Ihnen am sinnvollsten?
Man muss unterscheiden zwischen den *beep*, die hier brüten, und denen, die andernorts brüten. Die Maßnahmen beziehen sich auf Vögel, die hier brüten. Keiner fährt in die Arktis, um dort Eier zu schütteln. Das würde auch nichts bringen. Ein Fütterungsverbot in Stadtparks und in der freien Landschaft schadet nie. Schließlich sind es wilde Tiere, die sich selbstständig ernähren können. Letztlich müssen wir lernen, den *beep* gegenüber mehr Toleranz aufzubringen. Sowohl die einheimischen, als auch die arktischen Gänse werden nie ganz verschwinden, aber die Populationen wachsen auch nicht ins Unendliche. So beobachten wir, dass gerade in den letzten Jahren dort, wo viele Graugänse ihre Jungen aufziehen, der Seeadler wieder als Sommer- und Brutvogel zurückkehrt. Fressfeinde, Nahrungsmangel, lange Winter mit spätem Frost, all das sind natürliche Faktoren, die verhindern, dass die Bestände durch die Decke gehen.
Warum dann noch ERSCHIESSEN ?
10.08.2015 15:38 •
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