@Reenchen
ja leider geht es um das wortwörtliche.
@MissPanicRoom
ich schaffe es inzwischen nicht mehr, diesem Grauen ins Gesicht zu sehen. Und bei der Polizei hat man damals so reagiert, wie ich es schon geschrieben habe. Ich war 3x dort. Das letzte Mal als ich da war, haben alle zusammen dagesessen, und sich komplett über mich lustig gemacht. Mir ging es furchtbar schlecht. Ich bin wie im Nebel herumgelaufen, habe teilweise gelallt und bin herumgeschwankt, aufgrund der Vergiftung.
Deshalb würde man sich auch heute nicht damit befassen, weil es mal wieder um das Versagen der Ordnungsbehörde gehen würde.
Und ich würde das jetzt auch psychisch gar nicht mehr schaffen. Und es geht auch noch um andere Dinge. Um bösartige Verleumdung, Kindesentzug und darum, dass sie versucht hat mich für immer in der Psychatrie zu versenken.
Es ist so abgelaufen, dass sie wohl mit meinem Ex ein Komplott geschmiedet hat, mich irgendwie aus dem Weg zu bekommen, und meinen damals 8 jährigen Sohn abzugreifen.
JAhre vorher hatte ich mitbekommen, dass mein Ex - der Vater- unser Kind sexuell missbraucht hat. Daraufhin habe ich mich sofort scheiden lassen. Dann habe ich versucht meinem Sohn zu helfen, und bin von einer unfähigen Behörde zur nächsten gelaufen. Da ich bei der Scheidung den schlechten Ratschlägen einer Anwältin gefolgt bin, habe ich den Missbrauch (leider, leider, leider!), damals nicht angezeigt.
Nach ungefähr drei Jahren, zwischen Jugendamt, Psychologen und Gutachtern - hatte ich genug. Mein Sohn hatte übrigens bei dem Gutachter eine eindeutige Spielszene aufgebaut, da gab es gar kein vertun mehr. Der hat dann auf unabsehbare Zeit nur betreute Kontakte mit dem Vater empfohlen. Das Gericht ist dem erstmal gefolgt. Aber beim Kinderschutzbund, wo das stattgefunden hat, hat man den Vater regelmässig mit meinem Kind alleine auf die Toilette gehen lassen. Darüber habe ich mich sehr aufgeregt.
Ich nehme an, dass er eine Affaire mit der Betreuerin angefangen hat, denn kurze Zeit später ist der Vater wieder vor Gericht gegangen, und diese Betreuerin hat quasi als Gutachterin ausgesagt, wie toll er ist. Und dass es meinerseits die völlige Schikane sei, dass er seinen Sohn nur unter Aufsicht sehen darf.
Danach wurde ihm per Gericht ein 14 tägiges Besuchsrecht mit Übernachtung zugesprochen.
Ich war jede Woche mindestens einmal beim Jugendamt. Es gab zig Psychologentermine etc.pp. . Solange ich es ihm nicht nachweisen konnte, war es eben einfach eine von mir erfundene Geschichte.
Und dann hatte ich nach über drei Jahren endlich ein hochoffiziell angesehenes Institut gefunden, dass solche Kindesüberprüfungen vornimmt. Die Überweisung vom Kinderarzt dorthin, hatte ich schon.
Und dann stand plötzlich alles Kopf. In meine Wohnung wurde regelmässig eingebrochen. Das Jugendamt stand vor der Tür - es hätte eine Anzeige gegeben. Habe da noch versucht zu kooperieren, aber als mir dieser Vollidiot sagte, dass er dem Vater natürlich erzählt hat, weshalb ich ihn überführen will - da war ende Gelände. Ich bin aufgesprungen und habe den Menschen brüllend gefragt, ob er möchte dass der Vater mich umbringt. Er meinte nur, dass er notieren müsste, dass ich agressiv bin.
Tja, und dann folgte das, was ich bereits beschrieben habe.
In der Psychatrie hat man mich übrigens nach einem Tag wieder gehen lassen. Das war dann der fast letzte Versuch, mich irgendwie um die Ecke zu bringen. Davor hatten sie alles andere ja schon durch. Und zu dem Zeitpunkt lebte mein Sohn per Gerichtsentscheid bereits seit ein paar Wochen bei meinem Ex.
Und ich war am Ende. Ein grösseres schwarzes Loch, gibt es nicht!
Dass meine Mutter die ganze Zeit bei mir ein und aus spaziert ist, habe ich nur deshalb mitbekommen, weil sie irgendwann ihren Wohnungschlüssel mitten auf dem Küchentisch vergessen hatte. Mein Ex hätte dafür auch gar keine Zeit gehabt, der musste arbeiten. Und als ehemalige Krankenschwester, kannte sie sich natürlich auch mit Substanzen aus.
Das Schlimme ist, dass mein Sohn anfangs davon auch sehr viel abbekommen hat. Wir haben ja dasselbe gegessen und getrunken.
Bei einem der letzten Gerichtstermine kreidete der Richter mir den schlechten gesundheitlichen und geistigen Zustandes meines Sohnes an. Als er ihn zuerst kennengelernt habe ( als er komplett bei mir und unbeschadet gelebt hatte!), sei er so ein aufgewecktes und fröhliches Kind gewesen. Und dann der Richter : was ich ihm angetan hätte, würde ich nie wieder gutmachen können.
Ich bin echt zusammengebrochen.
DAmit ich ein Besuchsrecht bekomme, sollte ich mich in psychatrische, stationäre Behandlung begeben. Das habe ich aus gutem Grund verweigert. Um mein Kind überhaupt nochmal sehen zu können, stimmte ich dann einem psychatrischen Gutachten zu. Leider war mir nicht klar, dass der vom Gericht vorgeschlagene Gutachter, auch im Sinne des Gerichts beurteilt. Mehr, als mir auf 10 Seiten eine gewisse Labilität zu bescheinigen, hat aber auch der nicht hinbekommen. Was sage ich mal, nach den Vorkommnissen ja auch kein Wunder war.
Ein Besuchsrecht wurde dennoch nicht festgelegt. Und ich habe mein Kind seitdem nie wieder gesehen. Das zuständige Jugendamt hat sich für nicht zuständig erklärt. Und um meinen Sohn nicht noch mehr zur Zielscheibe von Gewalt zu machen, habe ich auf gerichtliche Verfahren verzichtet.
Bevor ich ganz aufgegeben habe, hatte mein Ex mir an den Innenseiten die Reifen vom Wagen angeschlitzt. Ich hatte das durch Luftverlust bemerkt, als ich eine Fahrt auf der Autobahn gemacht hatte. In einer WErkstatt hat man mir die ramponierten Reifen gezeigt und sich geweigert, mich damit weiterfahren zu lassen. Mir sind die Beine weggeknickt.
Eigene reale Todespanik. Vollkommene Panik, was meinem Sohn zustösst. Mein ganzes Leben ist quasi innerhalb von ein paar Wochen komplett zerstört gewesen - von engsten Familienangehörigen.
Und es hat mir niemand geglaubt. Und es hat mir behördlich niemand geholfen.
Zum Glück bin ich ein paar lieben und helfenden Menschen begegnet, die mir dabei geholfen haben, das einfach irgendwie zu überleben. Und dann habe ich ganz schnell einen Job gefunden, der mich am Tag mindestens 12 Stunden beansprucht hat.
Die täglichen mehrfachen Heulattacken haben nach ungefähr drei Jahren aufgehört. Nach fünf Jahren habe ich dann auch nicht mehr so oft im Monat geweint. Und nach ungefähr 10 Jahren hatte ich am Geburtstag meines Sohnes und an Weihnachten keine Magenkrämpfe mehr.
Es ist das erste Mal, dass ich das so, recht verständlich und auch zusammenhängend, beschreiben konnte.
Danke, von ganzem Herzen, fürs Lesen und Zuhören
Mala
P.S.
wer nicht verstehen kann, weshalb ich nicht weiter für und um mein Kind gekämpft habe muss wissen, dass mein Ex und wohl auch meine Mutter ihm eingeredet haben, vor Gericht zu lügen. So musste er dem Gericht erzählen, dass ich ihn geschlagen und eingesperrt habe. Und damit diese Gehirnwäsche nicht weitergeht, und ihm das nicht da passiert, wo er ab da wohnen musste, habe ich es für besser gehalten nicht per Gericht zu agieren. Man hätte ihn gezwungen, immer weiter zu lügen.
So hoffe ich, dass man ihn irgendwann möglichst in Ruhe gelassen hat.
Mit mir will er natürlich nichts zu tun haben. Und ich verstehe das ein bisschen. Und ich wüsste auch gar nicht mehr, was ich ihm sagen sollte. Soll ich sein Weltbild, was schon einmal total zerstört worden ist, noch einmal zerstören? Ihm sagen, was für Menschen sein Vater und seine Oma sind? Das könnte ich gar nicht. Aber ich kann zu ihm auch nicht mit einer Lüge leben. So ist es jetzt so, dass ich ihn auch gar nicht wieder sehen möchte. Trotz der Sehnsucht und der grossen Liebe.
Manche Dinge kann man nicht ändern.
20.01.2017 06:04 •
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