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Ich habe mehrere, wurzelbehandelte Zähne, die nicht verfärbt sind und sich anfühlen, wie ein normaler Zahn. Eine Wurzelbehandlung ist Routine und nichts, wofür man im Vorfeld etwas unterschreiben muss, höchstens den Kostenvoranschlag, falls das in deinem Fall die Kasse nicht übernimmt. Aber das hätte sie dir gesagt.

Ich schließe mich an. Wurzelbehandlung ist Standard, und wenn sich schon eine Fistel gebildet hatte, war es an der Zeit, diese durchzuführen.
Falls sich der Zahn verfärben sollte, kann man ihn immer noch schonend von innen leicht aufhellen und damit wieder farblich angleichen.

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Desaster beim Zahnarzt, psychisch kaputt

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In unserem Forum befindet sich jemand der beim Zahnarzt arbeitet, mir fällt nur der Nick nicht ein, sie schrieb eine Zeitlang ziemlich viel und gab schon Auskünfte.

Ja und wenn eine Indikation vorliegt,wird es auf jeden Fall von der Kasse übernommen!

Zitat von kritisches_Auge:
In unserem Forum befindet sich jemand der beim Zahnarzt arbeitet, mir fällt nur der Nick nicht ein, sie schrieb eine Zeitlang ziemlich viel und gab schon Auskünfte.

Ich glaube, du meinst @Lara ?
@Flame ist auch Zahnarzthelferin
und ich war es einmal von 1982-1992 , habe also vor 28 Jahren aufgehört. Es ändert sich über die Jahre natürlich einiges.

Toll, ich meinte Lara. Wenn du magst, schreibe sie doch per PN an,Sara.
Hier ist noch ein anderer Thread dazu.
angst-vor-krankheiten-f65/zahn-mit-entzuendung-zahnarzt-t50043.html

Zitat von Sara80:
Ich kann mich leider nicht annähernd beruhigen, ich merke ja das er sich jetzt anders anfühlt und nun wirklich taub ist.


Vielleicht wäre es eine gute Idee, mal ordentlich durchzuatmen. Natürlich hätte der Zahnarzt dir ankündigen sollen, was er vorhat. Abgesehen davon, dass einiges - wie die Vitalitätsprüfung - für die Notwendigkeit des Eingriffs spricht, ist es nach meiner Einschätzung nicht hilfreich, sich so in diese Sache hineinzusteigern.

Das beginnt mit der Wahl deines Threadtitels und setzt sich in ähnlicher Dramatik im Text fort.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich verstehe, dass dich das Erlebnis erschreckt und verstört hat. Aber für den Umgang damit ist es nicht klug, sich so in die Verzweiflung zu stürzen. Wenn du deine Psyche auf diese Art in Alarmstimmung versetzt, kannst du dich natürlich nicht beruhigen.

Der konstruktivere Weg könnte sein, einen neuen Termin - eventuell bei einem anderen Zahnarzt - auszumachen, das Problem zu benennen und zu fragen, was du denn nach dieser Behandlung zu erwarten hast. Ob wurzelbehandelte Zähne sich verfärben oder nicht, ist durchaus unterschiedlich. Ich habe beides, wobei der Schneidezahn seine Farbe behalten hat.

Es ist immer besser, nach Lösungen zu suchen, als sich im Problem zu suhlen. An dem, was geschehen ist, ändert es nichts, aber es macht es ungleich schwerer, wieder herauszufinden.

Davon auszugehen, dass du eine Traumarisierung fürs Leben hast, ist schon starker Tobak und wenig verhältnismäßig für das, was tatsächlich geschehen ist. Nicht ganz so hochzukochen, könnte dein Leben insgesamt leichter machen.

Ja,ich bin Zahnarzthelferin.
Eine Eiterblase nach aussen ist fast immer ein Indikator für eine entzündete Wurzelspitze.
Es kann auch vom Zahnfleisch kommen aber in diesem Falle ist es eindeutig vom Zahn ausgehend denn sie hat ja auch ein Röntgenbild plus zwei Vitalitätstests (klopfen,Eis dranhalten) gemacht.
Ein Zahn kann auch ohne Schmerzen absterben,das innere des Nerves zerfällt dann quasi unbemerkt.

Die Zahnärztin hat zur Sicherheit noch einen Vitalitätstest gemacht (Eis dranhalten und Klopftest um zu sehen ,ob der Zahn noch lebendig also durchblutet ist) und da sie keine Schmerzen hatte,ist klar,dass der Nerv bereits komplett abgestorben ist.
Die Eiterblase musste sie aufschneiden weil sich das Ganze entzündungsmässig sonst weiter ausgebreitet hätte.
Eine Wurzelbehandlung ist unumgänglich,wenn der Nerv tot ist,weil sich sonst Entzündungen an der Wurzelspitze bilden,die in ihrem Fall sogar schon nach aussen gedrungen sind.


Abgesehen davon will man den Zahn erhalten also schliesslich überkronen (die Zahnsubstanz eines abgestorbenen Zahnes wird bröckelig weil der Zahn nicht mehr durchblutet wird) und ihn auf diese Weise retten.
Die Krone muss sie sowieso mit Dir vorher absprechen,weil das bei der Krankenkasse beantragt und von der Patientin unterschrieben werden muss.

Aus meiner Sicht und dem hier beschriebenen ist alles absolut korrekt abgelaufen.

Wenn sich eine Fistel gebildet hat, besteht auf jedem Fall Handlungsdbedarf. So eine Fistel kann sich einen Gang durch den Kieferknochen fressen..

Bei dem Verlobten meiner Tochter hatte sich ein Fistelgang bis in die Nasennebenhöhle gebahnt. Sowas sollte man nicht unterschätzen, er stand kurz vor einer Sepsis, und die darauffolgende Behandlung mit Op, Spülungen und AB war sehr langwierig.

Wäre er eher losgewesen, hätte der Zahn mit einer entsprechenden Wurzelbehandlung noch gerettet werden können. So musste er ganz entfernt werden, damit sich das umliegende Zahnfleisch und die Wurzeln der Nachbarzähne sich nicht auch entzünden.

Zitat von Orangia:
Ich glaube, du meinst @Lara ?@Flame ist auch Zahnarzthelferinund ich war es einmal von 1982-1992 , habe also vor 28 Jahren aufgehört. Es ändert sich über die Jahre natürlich einiges.


Es scheint eine andere Lara zu sein, ich meine, sie hatte immer noch eine Zahl hinter dem Namen,
die weiß ich aber nicht. sorry

Zitat von Orangia:
Es scheint eine andere Lara zu sein, ich meine, sie hatte immer noch eine Zahl hinter dem Namen, die weiß ich aber nicht. sorry

Du meinst Lara1204. Die hat ihren Account hier gelöscht. Habe das zufällig mitbekommen, da sie plötzlich nicht mehr auf meiner Freundesliste war.

Ach, @calima, du bist so vernünftig und rational, das liegt nicht jedem.

Dass jeder Mensch anders mit den Gegebenheiten umgeht, ist eine Phrase, aber ich gebrauche sie dennoch. Ich neige auch dazu, mich in Dinge hineinzusteigern, manchmal mit ein bißchen Dramatik, dann fällt es ab von mir und ich beruhige mich, aber den Vorlauf brauche ich.

Noch eine Phrase: jeder Jeck ist anders.

Zitat von kritisches_Auge:
Ich neige auch dazu, mich in Dinge hineinzusteigern, manchmal mit ein bißchen Dramatik, dann fällt es ab von mir und ich beruhige mich, aber den Vorlauf brauche ich.


Ich konnte Drama auch gut. Wer in meinem Tagebuch mitliest, kriegt einen lebhaften Eindruck davon . Und ich bin ganz bei dir: Manchmal muss man erst ein wenig rumheulen, bevor das Denkorgan wieder anspringt.

Nach meiner Erfahrung gibt es aber auch in Sachen Drama eine Art point of no return. Den Moment, an dem sich die Panik so verselbstständigt, dass sie nur noch Feuerrot kann und nicht mehr zurück auf Orange oder gar Grün gelangt. Und dann wird es blöd. Da wieder raus zu kommen, wird immer schwieriger, je öfter man dies Alarmstufe ausruft - und das passiert ab da immer häufiger.

Das, was du als Vernunft und Rationalität bei mir wahrnimmst, ist mich rettende Strategie. Wäre ich immer so gewesen, wäre mir in Sachen Angst vermutlich viel erspart geblieben.

Ich lese in deinem TB, dies sogar sehr gerne und da wirkst du auf mich ganz anders, viel emotionaler, außerdem mag ich deinen Humor.
Runtergekommen bin ich noch immer.

@flame, danke für deine Infos. Aber muss ein Patient nicht vorher darüber informiert werden das dieser Zahn brüchig wird und eine Krone braucht? Für mich ist das schlimm das ich soetwas erst im Nachhinein aus dem Internet erfahre. Warum habe ich kalt gespürt und ein leichtes ziehen, wenn der Zahn leblos war? Jetzt spüre ich nichts mehr kein eis nichts. Im klopftest war er mit dem Nachbarzahn gleich, das habe ich auch so gesagt. Am Montag habe ich einen Termin in einer anderen Praxis, hoffentlich läuft das positiv.

Zitat von Islandfan:
Ich habe mehrere, wurzelbehandelte Zähne, die nicht verfärbt sind und sich anfühlen, wie ein normaler Zahn. Eine Wurzelbehandlung ist Routine und nichts, wofür man im Vorfeld etwas unterschreiben muss, höchstens den Kostenvoranschlag, falls das in deinem Fall die Kasse nicht übernimmt. Aber das hätte sie dir gesagt.


Mussten deine Zähne mit Kronen überzogen werden? Ich bin total verunsichert.

Sara, du hast am Montag einen Termin bei einem anderen Zahnarzt, jeder Zahn ist anders und wird anders behandelt.
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Zitat von Akinom:
Ja aber einen Zahn öffnet man doch nur wen eine Indikation vorliegt......sie hatte doch keine Schmerzen....das verstehe ich nicht so ganz.


Und weil ich keine Schmerzen hatte.Hätte ich mir eine zweite Meinung geholt , wenn ich gewusst hätte was da genau gemacht wird und eben auch die Risiken und notwendige Folgebehandlungen.

Aber eine Röntgenaufnahme wurde gemacht oder?
Vielleicht hat er dabei etwas entdeckt aber darüber hätte er dich informieren müssen.

Zitat von Sara80:
Aber muss ein Patient nicht vorher darüber informiert werden das dieser Zahn brüchig wird und eine Krone braucht?


Ich habe einen Backenzahn, der vor ca. 20 Jahren wurzelbehandelt wurde und der hält immer noch ohne Krone.

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