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Tag zusammen.
Hat von euch eigentlich schon Mal jemand den Zusammenhang zwischen Heuschnupfen und Mirtazapin-Einnahme feststellen können?

Nehme seit Beginn des Jahres Mirtazapin und normalerweise würde ich die Pollen schon deutlich merken.
Bisher bin ich dieses Jahr aber absolut verschont geblieben, sonst nehme ich jegliches Symptom mit und das schon über 10 Jahre lang.

Mirtazapin dockt ja an die Histamin-Rezeptoren an. Soweit ich informiert bin sind diese Rezeptoren auch für die Symptome beim Heuschnupfen verantwortlich, oder liege ich da falsch?

Zitat von rednaxela:
Mirtazapin dockt ja an die Histamin-Rezeptoren an. Soweit ich informiert bin sind diese Rezeptoren auch für die Symptome beim Heuschnupfen verantwortlich, oder liege ich da falsch?

@Islandfan
War da nicht was?
Du hattest die Tage drüber gesprochen oder vertute ich mich da...

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Der Heuschnupfen-Thread

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Zitat von Dunkelbunte:
War da nicht was?
Du hattest die Tage drüber gesprochen oder vertute ich mich da...

Ich hatte gelesen, dass man auf keinen Fall Mirtazapin zusammen mit Cetrizitin oder anderen Heuschnupfentabletten nehmen darf, da es gefährliche Nebenwirkungen gibt. Ob es was mit dem Histamin zu tun hat, weiß ich aber nicht.
Ich nehme Mirtazapin seit 2008 und mein Heuschnupfen entwickelte sich 4 Jahre später.

Die Hasel blüht bereits seit 4 Wochen. Noch moderat laut meiner täglichen Benachrichtigung.
Noch muss ich nix nehmen, aber die Saison beginnt...

Status Update

Zitat von Islandfan:
Ich hatte gelesen, dass man auf keinen Fall Mirtazapin zusammen mit Cetrizitin oder anderen Heuschnupfentabletten nehmen darf, da es gefährliche ...

Hö? Das ist mir neu. Hat mir nie ein Arzt oder Psychiater gesagt und auch keiner in der Apotheke. Steht auch nichts davon im Beipackzettel?!

Nehme seit Jahren Mirtazapin mit Lorano, div. Nasensprays, etc. und bin dieses Jahr auf Allegra umgestiegen...

Edit:

Habe jetzt spontan nur diesen Hinweis gefunden:

Was die Wechselwirkung mit Antihistaminika betrifft, so kann Mirtazapin aufgrund seiner anticholinergen Eigenschaften mit Antihistaminika interagieren. Diese Eigenschaften können zu Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, verschwommenem Sehen, Verstopfung, Harnverhalt und Schläfrigkeit führen.

Kaum wird es draußen schön, geht es auch schon wieder los. Augen tränen, Nase und Rachen jucken und das Gefühl, schlechter Lift zu bekommen. Aber dieses Jahr fange ich früh mit Cortisonspray und Lorano an. Ich habe allergisches Asthma und brauche das nur in der Pollensaison. Trotzdem bleibt das Gefühl, den Frühling und Sommer, den ich eigentlich gern mag, nicht richtig geniessen zu können. Und ich mache mir schon wieder viel zu viele Gedanken...

Ist bei mir auch so seit ein paar Tagen, vestopfte Nase und vor allem tränen meine Augen und brennen, wenn ich raus gehe.

Aktuell wieder sehr schlimm mit dem Heuschnupfen. Ich glaube jetzt geht es los mit Birke. Haselnuss müsste durch sein. Pappel und andere Bäume kommen noch hinzu. Gräser evtl auch. Dieses Jahr beschert es mir mehr rote gereizte Augen und Halsbeschwerden

Bin eben durch kurzatmigkeit aufgewacht und hab volle Latte eine allergische Reaktion auf Pollen gehabt mit weißem schnupfen, niesattacken und leicht brennenden Augen. Hatte gestern aber keine Loratadin nehmen müssen tagsüber. Jetzt hab ich doch mal lieber eine genommen... Hab mich richtig erschrocken wie plötzlich das kahm.

Mirtazapin hat keine ausgeprägten anticholinergen Nebenwirkungen. Da es den H1-Rezeptor blockiert müsste es in der Tat auch als Antiallergikum wirken.
Bin selber auf den Sommer gespannt. Übrigens, obwohl ich stark auf sämtliche Gräser allergisch bin, ist letzten Sommer meine Allergie komplett ausgefallen. Das ist erstmals passiert. Ich hatte schon Jahre, vor allem besonders nasse Sommer, wo es weniger ausgeprägt war als in anderen Jahren. Aber dass es komplett ausgefallen ist, das gab es letztes Jahr erstmals und ich habe keine Erklärung dafür.

Habe nichtmal Cetirizin gebraucht, was ansonsten von Mai bis August mein ständiger Begleiter ist.

Das wäre ein Traum, wenn meine Allergie mal wieder besser werden würde. Aktuell von Jahr zu Jahr schlimmer, trotz phasenweise zweimal täglich Antihistaminika, Kortisonnasenspray und bei Bedarf noch Aszelastin Nasenspray und Augentropfen die letzten Tage mit den Birkenpollen machen mich wahnsinnig. Bis sich das wieder eingespielt hat und der Körper sich dran gewöhnt hat, blüht das nächste Grünzeug und das Spiel geht von vorne los

Zitat von Shadow77:
Bin eben durch kurzatmigkeit aufgewacht und hab volle Latte eine allergische Reaktion auf Pollen gehabt mit weißem schnupfen, niesattacken und leicht brennenden Augen. Hatte gestern aber keine Loratadin nehmen müssen tagsüber. Jetzt hab ich doch mal lieber eine genommen... Hab mich richtig erschrocken wie ...

Loratadin nehme ich seit es erfunden wurde und noch in der Testphase war. Somit seit ca.1992 da ich von heute auf morgen alles an Allergien bekam was ich zuvor aß, oder mit dem ich zu tun hatte. Den Auslöser kenne ich.
Zuvor bekam ich ein Mittel verschrieben was sehr
Trigger

unverträglich war und nur Probleme bereitete, außerdem nicht half. Es ging mir darauf hundeelend. Dachte der Kopf platzt vor Schmerzen und Lichtempfindlichkeit. Der Arzt meinte:weiternehmen, ich würde mich dran gewöhnen! Zum Glück setzte ich es ab, denn kurze Zeit später wurde es vom Markt genommen wegen starker Nebenwirkungen die bis zum Tod führten. Seinem Bauchgefühl sollte man doch immer Gehör verschaffen!
Heute heißt es aus Lorano mit dem selben Wirkstoff: Loratadin, wie es damals auf den Markt kam.
Viele Jahre hatte ich es dermaßen schlimm, aber diese Tabletten halfen sehr gut. Müde wurde man damals noch, heute sind sie angenehmer, doch mit den Jahren wurde die Allergie auch etwas leichter, statt schlimmer. Es ist jedes Jahr anders, aber heuer und schon letztes Jahr war es am Schlimmsten im April/Mai. Verwende aber lange Zeit Tropfen von Klosterfrau und gehe dann zu Lorano über wenn es unerträglich wird.


Dieses Jahr habe ich meine Allergie allerdings wieder. Es fängt bereits jetzt an. Letztes Jahr war es wohl wirklich so, dass es durch den nassen Sommer (es hat hier beinahe täglich geregnet) es sich nicht etablieren konnte.

Dieses Jahr empfinde ich es auch als heftig. Ich hatte schon lange nicht mehr so stark damit zu kämpfen wie aktuell. Zum Glück geht es grad nicht so sehr über die Atemwege, allerdings sind meine Augen ganz schlimm dran und nix hilft wirklich optimal. Dauermüdigkeit ist wieder angesagt.

Mich nervt am meisten wenn ausgerechnet nachts immer die Nase zu ist. Wie soll man da schlafen?
Ist bei mir jetzt noch nicht der Fall aber so spätestens in vier Wochen wenn dann alles blüht und die ersten heißen Tage kommen geht das los.
Es sei denn wir bekämen nochmal so einen Gruselsommer wie letztes Jahr. Die Allergiker würden sich freuen.
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Wer hat schon ein Desensibilisierung gemacht ?

Ich hab das vor Jahren mal gemacht - Top, dann ist für ein paar Jahre ruhe.... aber es lässt dann auch mit der Zeit nach.
Nun ist's wieder da.
Die Grässer Pollen sind neben den Birken die schlimmsten.

@Donnervogel ich hatte auch ohne Desensibilisierung mehr Ruhe in den letzten Jahren. Dieses Jahr umso heftiger...

@Donnervogel
Habe vor etlichen Jahren mal versucht mich mit Tropfen gegen meine Hausstaubmilbenallergie zu sensibilisieren, aber das ist mir nicht gut bekommen. Da man diese Tropfen täglich nimmt, hatte ich auch täglich extreme allergische Beschwerden (selbst in der geringsten Dosis), die schlimmer als die eigentliche Allergie waren, also hab ich abgebrochen.
Ansonsten habe ich von den Ärzten oft die Rückmeldung bekommen, dass eine Desensibilisierung bei mir wenig erfolgsversprechend wäre, weil ich auf so gut wie alles reagiere und die Allergien schon seit Kindertagen Thema sind.
Insgesamt ist es für mich schwierig ärztliche Hilfe zu finden. Die plädieren auf den Standards, aber dieses und letztes Jahr sind meine Allergien (vor allem die Pollen) so krass geworden, dass ich selbst mit zwei Mal Antihistaminika täglich, Augentropfen (mit Ectoin), Mometason Nasenspray und Aszelastin Nasenspray nur am Kämpfen bin. Die Augen jucken/brennen ständig, Nase ist eh immer zu und wund, aber am Schlimmsten ist der Juckreiz im Mund/Rachen, der teilweise nach dem Essen, aber auch nachts aus dem Nichts auftritt, wenn ich wach werde. Das einzig Gute ist, dass meine Lunge nicht so betroffen ist (habe auch Asthma) und da reicht ein niedrig dosiertes Cortisonspray morgens und abends, sowie Salbutamol bei Bedarf (Erkältung/stärkere körperliche Anstrengung) aus

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