wie viele andere hier, habe ich lange überlegt ob ich hier auch mal meine Sorgen los werden soll, aber vllt. ist ja jemand unter euch der die richtigen Worte für mich hat. Ich möchte versuchen alles irgendwie etwas zusammen zufassen, damit es kein Roman wird (könnte schwierig werden).
Ich bin seit einer längeren Zeit zu Hause Krank, die Diagnose Depressionen. Ich hatte soetwas noch nie zu vor, doch all diese Gefühle wurden durch Mobbing auf hohem Neveau am Arbeitsplatz ausgelöst. (Es gibt einfach nichts schlimmeres wie der Neid anderer). Ich habe leider spüren müssen, wie falsch, hinterlistig und eckelhaft manche Menschen sein können (auch Vorgesetzte). Ich war bisher immer ein fröhlicher Mensch, mich konnte nichts so schnell aus der Laune bringen, immer am lachen, und vorallem bin ich jemand der immer für jeden ein offenes Ohr hat, ehrlichkeit wie auch treue ist für mich an erster Stelle. Mein Problem ist, ich mach gerne andere Leut´s Probleme zu meinen eigenen.
Jedenfalls bin ich dadurch in ein sehr tiefes Loch gefallen, ich habe weder richtig geschlafen, kaum Appetit gehabt, noch hatte ich die Kraft meinen Sport (der alles für mich war) weiter zu machen. Alk. war zu dieser Zeit mein bester Freund , doch ich habe nach etwa 1-2 Monaten gemerkt dass Alk. nur den Moment alles vergessen lässt, aber nicht das Problem löst. Auch weitere Sachen habe ich versucht um wieder mich selbst zu finden, doch irgendwie rutsche ich immer weiter in dieses Loch. Dazu kommt, dass ich in dieser Zeit auch noch einen Mann kennengelent habe (was gewiss nicht auf meinem Plan stand), doch die Liebe kommt meist in den unglaublichsten Momenten . Allerdings habe ich das Gefühl dass dieser Mann mir zum einen wirklich einen guten Input gibt, aber mich doch auch irgendwo runter zieht. Es fällt mir schwer das zu erklären.
Ich sags mal so, er ist von Sternzeichen Wassermann, wer sich damit auskennt, weiß denk ich genau über dessen Eigenschaften bescheid. D.h. er ist ein sehr freiheitsliebender Mensch und ich eher dieser Beziehungs und Familen Mensch, ich Plane in meinem Leben immer alles ganz geanu durch, doch er ist eher so ach mal sehen was der Tag mir so bringt. Er läuft einfach drauf los. versteht ihr, wie ich das meine? Wenn er mal keine Lust hat sich zu melden, dann reagiert er auch mal ein bis zwei Tage nicht. Manchmal kommt es auch vor dass er für drei Tage mal im Wald für eine Wandertour verschwindet um alleine zu sein. Er sagt zwar immer, dass es nichts mit mir zu tun hat, aber mir ist solch ein Verhalten extremes Neuland. Und in meiner aktuellen Gefühlssituation sehe ich ständig nur das negative darin. Ich bekomme plötzlich diese sch*** Eifersucht, gerade weil er alles so geheimnissvoll macht. immer wenn er am Handy ist z.B. frage ich ab und zu mal mit wem er denn schreibt, aber nur weil ich mich auch für sein Leben interessiere und wer seine Freunde sind z.B. doch anstatt eine brauchbare Antwort darauf zu bekommen, lenkt er mit den Worten das ist nichts erwähnenswärtes oder nichts worüber du dir Gedanken machen müsstest ab. er behällt sich einfach diese Freiheit, denn er sieht nicht ein sich für alles zu rechtfertigen, doch gerade diese Aussagen, lassen immer mehr Zweifel aufkommen. Wir hatten schon zich Gespräche darüber, aber von Gespräch zu Gespräch werde ich immer unsicherer, trotz dass er mir sagt, dass es keine andere gibt. Er sagt mir ich soll endlich wieder lernen mehr Selbstwertgefühl zu bekommen, weil ich mittlerweile nicht mal mehr so stark bin um Entscheidungen zu treffen. Auch dieses Verhalten kenne ich von mir selbst nicht. ich hab das Gefühl dass ich mich immer mehr in diese Sache reinsteigere und am Ende alles verliere. (Verlustangst). Ich finde es wiederum wahnsinn, dass er nach all den schreckichen Gesprächen die Hoffnung mit uns/mir nicht aufgibt und immer weitere Chancen gibt, weil er der Meinung ist, dass wir das gemeinsam überstehen werden. Er ist ein wundervoller Mann und gibt sich sehr viel mühe mit mir, das rechne ich ihm auch hoch an, aber meine negativen Gedanken und die Zweifel fressen mich innerlich auf.
Ja, ich bin auch in Therapeutischer Behandlung und nehme auch Antidepressiva. Doch irgendwie bringt mich das nicht weiter, die Therapeutin ist nicht das was ich mir Vorgestellt habe und die Tabletten hab ich das Gefühl, ziehen mich noch mehr runter und machen mich so träge. Ich Therpiere mich quasie extrem viel selbst in dem ich Bücher lese on mas über spiritualität, selbstliebe, depresionen, Meditation etc. Diese helfen mir auch wirklich sehr gut, doch irgendwie schaffe ich es einfach nicht den Weg zu mir selbst zu finden, den inneren Frieden zu finden, das macht mich irre und mit dieser Einstellung mache ich mein ganzes Umfeld kaputt, ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich hab das Gefühl ich brauch ein Wunder! Ich habe wenigsten ein neues Hobby gefunden und zwar das Wandern. Das befreit mich sehr, ich plane dem nächste eine große Wandertour über mehrer Tage und hoffe so mein inneres Ich wieder zu finden und auch irgendwann wieder arbeiten zu können.
So ich denke im Großen und Ganzen habe ich meine Lage recht gut erklärt. Ich danke euch schon mal sehr für eure Geduld meinen doch recht langen Text zu lesen und würde mich über euren Input sehr freuen. Vllt. war jemand auch mal in solch einer änlichen Lage und kann mir von seiner Geschichte berichten wie du daraus gekommen bist, was wirklich effektiv war.
Nochmals vielen lieben Dank
Bleibt Gesund
LG Sarah-Jane
03.05.2020 22:47 • • 05.05.2020 x 1 #1