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Ich bin 28 Jahre alt. Und seitdem ich mich erinnern kann, ist es anstrengend und alles dreht sich im Kreis.

Ich mache zur Zeit die Ausbildung zur Kindergartenpädagogin. Toll, könnte man sagen. Die lieben Kleinen. Nicht für mich. Das habe ich nach ca. einem 3/4 Jahr gemerkt und wollte dann nicht abbrechen, weil ich nicht wusste, was ich stattdessen machen soll.

Kinder gehen mir sowas von am Nerv. Ich finde sie nicht lieb, putzig oder sonstwas. Ich finde sie nur anstrengend. Würde mir man aber beim Umgang mit den Kleinen zusehen, würde man glauben, ich bin für diesen Beruf geboren. Das hab ich drauf, so tun als wäre alle in Ordnung. Weil was hat es für einen Sinn, wenn man die Wahrheit sagt? Dann würde ich Ratschläge hören, die ich schon zigmal gehört oder gelesen habe...blablabla...Ich weiß es eh, ich kann mir nur selber helfen. Aber wie? Ja, wie denn?

Wenn ich am Abend nicht einschlafen kann, dann überleg ich mir oft was wäre, wenn ich könnte wie ich wollte. Die Gedanken, kommen über den Satz selber, aber nicht hinaus. Ich denk mir dann immer: und wie wirst du dir das leiste oder ich bekomme Angst, weil ich weiß, bzw. es mein Leben bis jetzt gezeigt hat: ich kann nie etwas beim ersten Mal richtig machen. Ich brauch immer 3,4 Antritte bis etwas klappt. Die Matura habe ich auch erst beim 5. Mal geschafft. Beim 5. MAL! Ich bin 28 und weiß noch immer nicht, wo ich arbeiten will, was mich glücklich macht. 28! Alle überholen mich...ich tu so als würde es mich nicht stören, aber innerlich fühle ich mich wie ein Stück schei.. Ich ghe seit Jahren in Therapie...und was hat es mir gebracht? Schwer zu sagen...vielleicht dass ich etwas ruhiger bin und mich nicht so lange ausnutzen lasse...aber das ich mir meiner selbst bewusst bin...fehlanzeige.

Ich weiß gar nicht worauf ich hinaus will, aber ich schreib einfach mal. Ist doch egal...im TV hört man tagein tagaus noch viel mehr Schwachsinn und die Leute stört es nicht.

Ich wohne in einer WG...und mein Mitbewohner ekelt mich an. Er ist so ein Looser, der sich wegen jedem schei. anscheißt (Hahah) und er ist ganz schnell aus der Fassung zu bringen. Kaum kann er mal zu Mittag nichts essen oder bekommt nur 5 Stunden schlaf ist er schon ganz fertig. Denn Teebeutel kann er nicht aus dem Häferl (österreichischer Ausdruck für Becher) nehmen solange der Tee noch dampft, weil er sich sonst verbrennt!!! Er riecht an JEDEM Milchprdukt, weil es ja verdorben sein könnte. Und ich steh danaben und würd ihn am liebsten anschreien: Du widerst mich mit deinem herumweieiern so an, dass ich dich am liebsten von oben bis unten vollkotzen würde.

Hahahhaha!

Ohhhh wie gerne würde ich mal Allen meine Meinung sagen. Wahrscheinlich würden sich dann alle von mir abwenden. Na gut nicht allen, weil es ja doch Leute gibt die ich schätze...

11.02.2013 23:54 • 13.02.2013 #1


21 Antworten ↓


Kindergartenpädagogin und dann kotzen dich Kinder an? Wenn ich könnte, ich würde dich sofort auf Lebenszeit aus dem Job entfernen, entlassen. Dein Mitbewohner kotzt dich an... Ich frage mich, was uns dein Text sagen soll. Ausser, das dich ziemlich viel ankotzt. Was eigentlich dein echtes Problem ist, erfährt man nicht.

A


Das ewige Lied

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Ja ja mich auf Lebenszeit als Kindergartenpädagogin sperren lassen...nur weil ich die Wahrheit sage.

Glaubst du ich bin die Einzige? Es gibt leider viele die ähnliches denken, nur sieht man es mir bei der Arbeit mit den Kindern nicht an. Weder die Kinder, noch die Eltern noch die Ausbildnerinnen. Aber keine Sorge, ich sperre mich selber auf Lebenszeit, sobald ich fertig bin. Ich würde es schon eher machen, nur dann muss ich die Ausbildungskosten rückerstatten. Sieht man ja wie sinnvoll dieses Druckmittel ist...

Und bezüglich dem Problem. Das Problem ist eben, dass mich alles ankotzt. Wenn du das nicht verstehst, ist das auch ok. Brauchst ja nicht.

Kinder kotzen dich an? Nun gut, nach deiner Ausbildung hast du es ja geschafft und kannst dich beruflich anderweitig umsehen, sodass du hoffentlich was anderes findest. Kinder brauchst du auch keine zu bekommen, dass kann man ja selbst entscheiden ob man welche haben will oder nicht.
Dein Mitbewohner kotzt dich an? Setz ihn auf die Straße oder zieh aus!

So wie du hier schreibst gehe ich aber schwer davon aus, dass sobald du keine Kinder mehr um dich hast, dich dein neuer Job, deine neuen Kollegen, dein neuer Chef oder was auch immer ankotzt!

Gibt es in deinem Leben auch irgendetwas dem du was positives angewinnen kannst?

Ob ich meinem Leben etwas positives abgewinnen kann?

Ich bin sehr stolz auf meine Eltern. Sie haben so viele Tiefs durchgemacht, dass sie schon Tiefseetaucher sein könnten und trotz allem sind sie noch immer zusammen. Daran denke ich gerne.

Mein Freund, der Dro. ist, aber jetzt brav auf Entzug geht und sich sehr versucht zu bessern.

Meine drei besten Freundinnen, die mir immer wieder Tschik schnorren und nie welche zurückverlangen

Ausserdem wo bitte steht, dass mich Kinder ankotzen. Sie nerven mich. Das ist ein großer Unterschied (für mich zumindesten)

Jedesmal bevor ich in den KIGA geh, hol ich tief Luft und denke mir: ziehs durch. Dann verbringe ich 8 Stunden im Kiga. Spiel mit ihnen, bastel, singe, spiele Flöte,manchmal kochen wir auch was gemeinsam.

Danach geh ich raus und winke den Zwergen am Fenster und sobald ich um die Ecke bin, rauch ich drei Tschick nacheinander...und bin froh wieder alleine zu sein.

also in deinem fall hast nicht nur du ein problem, sondern auch die kinder...

am besten wäre es, dass du so schnell wie möglich mit diesem Beruf aufhörst...denn wenn du so schlecht von kindern denkst, für die du eigentlich ein ansprechpartner und bezugsperson sein sollst...da läuft mir ein schauer den rücken runter!
die armen kinder!! Den kindern zu liebe, solltest du etwaws machen, was dich nicht ankotzt, oder wenn, dann wenigstens nur im büro im archiv oder so, wo du nicht mit kindern oder kunden agierst, denn die leiden dann auch unter deiner schlechten stimmung und fühlen sich dadurch auch schlecht, auch wenn du jetzt was vorspielst..kinder haben sowieso ganz sensible antennen, also bitte den kindern zuliebe etwas machen, was zu dir passt.
LG
Grizi

Palayka wenn ich deinen negativen mist lese könnt ich kotzen......

Zitat von Grizabella:
also in deinem fall hast nicht nur du ein problem, sondern auch die kinder...


Sie schreibt doch ausdrücklich, dass sie im Umgang mit den Kindern gar nicht merken lässt, dass sie sie nerven. Wo ist da bitte ein Problem für die Kinder?? Die Kinder lieben sie wahrscheinlich und merken gar nichts von ihrer Abneigung, weil sie sich so gut zusammenreißen kann.

Zitat von Palayka:
Ich bin 28 Jahre alt. Und seitdem ich mich erinnern kann, ist es anstrengend

Was heisst genau anstrengend?

Körperlich oder psychisch es durchzuhalten?

Regelmäßig einer Aufgabe (Job) nachgehen?

Zitat von Palayka:
Weil was hat es für einen Sinn, wenn man die Wahrheit sagt?

Es macht den Sinn, dass man nicht irgendwann innerlich explodiert und vor lauter Frust, Wut und innerer Angespanntheit gar nicht mehr weiss, was nun richtig oder falsch ist.

Man übergeht damit ja sich selbst und seine Gefühle. Es entsteht sozusagen ein innerer Konflikt, der je nach Tragweite oder Anzahl, zu einem echten psychischen Problem wird.

Du handelst damit ja bewusst GEGEN Deine Gefühle und damit GEGEN Dich.

Du darfst dann nicht so sein, wie Du wirklich bist. Du musst Dich verleugnen.

Zitat von Palayka:
weiß noch immer nicht, wo ich arbeiten will, was mich glücklich macht. 28!

Wahrscheinlich weil Du dich noch nicht richtig gefragt hast, WAS Du wirklich machen möchtest?

Vielleicht ist da eine große Angst in Dir, eine falsche Entscheidung zu treffen?

Vielleicht hängt es aber auch mit Deiner 1. Aussage zusammen. Käme auf die Antwort darauf an, woran es wirklich liegt, dass Du nicht in der Lage bist, etwas dauerhaft durchzuhalten.

Konntest Du das ggf. noch nie in Deinem Leben? Wenn ja, könnte Deine Psyche nicht ausgebildet sein und nur nach dem Lustprinzip funktionieren. Darunter leiden viele Jugendliche heute und sind zum großen Teil NICHT ausbildungsfähig, da ihre Psyche nicht gelernt hat, etwas dauerhaft durchzuhalten. Sie sind sozusagen steckengeblieben im Kindesalter und ihrer psychischen Entwicklung.

Zitat von Palayka:
Alle überholen mich...ich tu so als würde es mich nicht stören, aber innerlich fühle ich mich wie ein Stück schei..

Du bemerkst also selber, wenig Selbstbewusstsein zu haben?

Dann meine klassische Frage: Wie sah Dein Elternhaus aus? Wie verlief Deine Kindheit? Gab es dort Ereignisse? Oder wie war der Erziehungsstil Deiner Eltern? Durftest Du deine Gefühle leben?

Zitat von Palayka:
Ich ghe seit Jahren in Therapie...und was hat es mir gebracht? Schwer zu sagen...vielleicht dass ich etwas ruhiger bin und mich nicht so lange ausnutzen lasse...aber das ich mir meiner selbst bewusst bin...fehlanzeige.

Spannend, aber auch oft insb. hier zu lesen. Wenn man jahrelang und vielleicht auch intensiv eine Therapie macht, aber das Gefühl hat, dass es so gar nichts hilft, warum dann fortsetzen?

Meine Frage wäre auch zur Therapie, ob es ein Therapieziel gibt und wenn ja, WIE sieht das aus? Wurde es formuliert?

Einfach darauflos therapieren wird im VÖLLIGEN Chaos enden und ist ein grobes Verschulden des jeweiligen Therapeuten.

Patient und Therapeut müssen VOR BEGINN einer Therapie festlegen, was überhaupt verbessert, erreicht, therapiert werden soll?

Das Ziel kann NICHT lauten:

Mache mein Leben besser oder Mach mich glücklich oder Mach mich dauerhaft angstfrei.

Diese Therapieziele würden ggf. das ganze Leben andauern

Zitat von Palayka:
Ich weiß gar nicht worauf ich hinaus will, aber ich schreib einfach mal. Ist doch egal...im TV hört man tagein tagaus noch viel mehr Schwachsinn und die Leute stört es nicht.

Da gebe ich Dir völlig Recht!

Die geschürte Angst, insb. in den Medien, wird zum Grundgefühl der Menschen.

Wo das endet kann man sich vorstellen.

Und kein Wunder, dass viele zweifeln an sich, zumindest Bedenken haben, ob sie den morgigen Tag, Woche, Monat schaffen werden, ob die Zukunft noch sicher ist.

Darum vielleicht ein wenig Abstand davon nehmen und einfach mal ohne auskommen.

Zitat von Palayka:
Ich wohne in einer WG...und mein Mitbewohner ekelt mich an. Er ist so ein Looser, der sich wegen jedem schei. anscheißt (Hahah) und er ist ganz schnell aus der Fassung zu bringen. Kaum kann er mal zu Mittag nichts essen oder bekommt nur 5 Stunden schlaf ist er schon ganz fertig. Denn Teebeutel kann er nicht aus dem Häferl (österreichischer Ausdruck für Becher) nehmen solange der Tee noch dampft, weil er sich sonst verbrennt!!! Er riecht an JEDEM Milchprdukt, weil es ja verdorben sein könnte. Und ich steh danaben und würd ihn am liebsten anschreien: Du widerst mich mit deinem herumweieiern so an, dass ich dich am liebsten von oben bis unten vollkotzen würde.

Nunja, in einer solchen Zweckgemeinschaft ist es schwierig. Denn das was Du tust mit o.g. Aussagen ist eine klare Grenzüberschreitung ihm gegenüber. Das geht so nicht.

Die Frage ist, warum Du so negativ drauf bist.

Den Anderen schlecht zu machen, bringt einem selber ein gutes Gefühl. Allerdings nur von sehr kurzer Dauer, man kann das Gefühl nicht halten und die Spirale geht von vorne los.

Zitat von Palayka:
Ohhhh wie gerne würde ich mal Allen meine Meinung sagen. Wahrscheinlich würden sich dann alle von mir abwenden. Na gut nicht allen, weil es ja doch Leute gibt die ich schätze...

Ich lese irgendwie heraus, dass Du dich ziemlich gefangen fühlst in einer Rolle, die Du ggf. gar nicht haben möchtest?

Was hindert Dich denn daran, so zu leben, wie Du es gerne möchtest?

Welche Angst steckt dahinter?

Angst vor Ablehnung oder Ausgrenzung, wenn Du deine WAHRE Meinung sagst?

Wenn Du das Gefühl hast, Du musst dich dauerhaft verstellen im Alltag, wird das zum Problem führen (siehe oben). Sicher spielt man insb. im Job IMMER eine Rolle und man kann nicht so sein, wie man ggf. wirklich ist. Aber es gibt auch einen Zwischenweg, bei dem beide Seiten gesehen werden und mit dem man leben kann...sowohl im Job, als auch im privaten Bereich.

Deine Meinung?

Das hat nicht nur was mit mal sagen können zu tun. Wenn einen Kinder ankotzen, dann kann man nicht gut in dem Beruf sein und egal ob im Kindergarten oder Lehrer in der Schule. Immer zusammenreißen etc., neee, funktioniert nicht. Das würde vielleicht bei einem Job am Fließband oder im Lager funktionieren, aber nicht bei Jobs mit Menschen. Wenn einer ein Problem mit Menschen und speziell alten Menschen hat, dann kann der nie ein guter Pfleger sein. Gibt es nicht.

Ja aber gerade das ist ja so schlimm, das ist nur vorgetäuscht und wer weiß, wenn es mal wirklich in einer Sekunde mit ihr durchgeht und sie ein Kind anschreit oder ihr ein Kommentar rausrutscht, der das Kind verletzt?...Man kann sich nciht ewig verstellen...ich kenne einige Personen im tierärztlichen Berufsfeld, wenn da der Tierbesitzer weg ist und das Tier zappelt besserl beim Blutabnehmen, dann wird es gerüttelt und angeschrien...finde das kann man schon vergleichen, wenn auch hier ein richtiger Hass auf alles vorliegt...

Und dass man danach erstmal Rauchen muss...ist ja nicht gerade gut...dann lieber umorientieren, ist für beide doch besser, oder nicht?

Natürlich sind Grenzüberschreitungen gegenüber Menschen, insb. Kindern völlig außer der Diskussion.

Ich glaube aber, dass das IHR schon klar ist.

Und ich lese aus der Eingangsfrage(n) heraus, dass das auch NICHT ihr Problem ist. Sie bemerkt ja selber das Problem und sie überlegt ebenfalls selber, was sie ändern kann und welche Alternativen es gibt (z.B. Ausbildung abbrechen etc.).

Ich denke, wir brauchen IHR nicht zu schreiben, wie es denn RICHTIG wäre und der eigenen Empörung hier freien Lauf lassen, auch wenn man das so gerne möchte, wenn jemand so provokativ schreibt

Zitat von crazy030:
Das hat nicht nur was mit mal sagen können zu tun. Wenn einen Kinder ankotzen, dann kann man nicht gut in dem Beruf sein und egal ob im Kindergarten oder Lehrer in der Schule. Immer zusammenreißen etc., neee, funktioniert nicht. Das würde vielleicht bei einem Job am Fließband oder im Lager funktionieren, aber nicht bei Jobs mit Menschen. Wenn einer ein Problem mit Menschen und speziell alten Menschen hat, dann kann der nie ein guter Pfleger sein. Gibt es nicht.


Zum zweiten Mal: Ich habe nicht gesagt, dass mich Kinder ankotzen. Sie nerven mich. Wenn du glaubst, dass so eine Äußerung nie über die Lippen einer Kindergartenpädagogin kommt, dann bist du naiv.

Wie ich schon erwähnt habe, merkt meine Einstellung niemand. Weder die Kinder, noch die Pädagogin, die Eltern oder meine Lehrer/innen. Im Gegenteil mir wurde bereits ein Job angeboten. Keine Sorge: Natürlich habe ich abgelehnt.

Ich bin sehr (positiv) überrascht, dass es hier doch einige aufmerksame Menschen gibt, die sich nicht auf der Kindergartengeschichte aufhängen. Aber es fällt natürlich leicht, jemanden der offen und ehrlich sagt, wie er/sie sich fühlt noch mehr ins AUS boxen zu wollen... Aber die armen Kinder... Die Kinder sind nicht arm, wenn sie nicht merken wie es mir innerlich geht. Ausserdem können Kinder noch so gute Antennen haben, wenn ich pro Woche nur 8 Stunden im Kiga bin, verwenden sie ihre Energie viel lieber, um mir beim vorlesen zu zu hören oder um mit mir zu basteln...

Zitat von HeikoEN:
Natürlich sind Grenzüberschreitungen gegenüber Menschen, insb. Kindern völlig außer der Diskussion.

Ich glaube aber, dass das IHR schon klar ist.

Und ich lese aus der Eingangsfrage(n) heraus, dass das auch NICHT ihr Problem ist. Sie bemerkt ja selber das Problem und sie überlegt ebenfalls selber, was sie ändern kann und welche Alternativen es gibt (z.B. Ausbildung abbrechen etc.).

Ich denke, wir brauchen IHR nicht zu schreiben, wie es denn RICHTIG wäre und der eigenen Empörung hier freien Lauf lassen, auch wenn man das so gerne möchte, wenn jemand so provokativ schreibt



Es war nicht meine Absicht provokativ zu sein. Ich habe zum ersten Mal, einen Weg gefunden unverblümt zu sagen, wie ich mich fühle. Ich dachte eben, dass das hier die einizige Möglichkeit ist, um das zu tun. Ich kann mir schon denken, dass es für jemanden der selber Kinder hat, nicht schön ist das zu lesen. Aber bitte, es steht ja nicht nur das da...

Auf das Thema Grenzüberschreitungen gehe ich nicht näher ein, weil das für mich kein Thema ist.

Zitat von anderlie:
Palayka wenn ich deinen negativen mist lese könnt ich kotzen......


Achhhh, dann lies einfach nicht mehr weiter.

Zitat von Palayka:
Kinder gehen mir sowas von am Nerv. Ich finde sie nicht lieb, putzig oder sonstwas. Ich finde sie nur anstrengend. Würde mir man aber beim Umgang mit den Kleinen zusehen, würde man glauben, ich bin für diesen Beruf geboren. Das hab ich drauf, so tun als wäre alle in Ordnung. Weil was hat es für einen Sinn, wenn man die Wahrheit sagt? Dann würde ich Ratschläge hören, die ich schon zigmal gehört oder gelesen habe...blablabla...Ich weiß es eh, ich kann mir nur selber helfen. Aber wie? Ja, wie denn?
Ich nehme dir das nicht ab. Auf der einen Seite redest du so, aber auf der anderen Seite ist dann alles ok, keiner merkt ja was, alles super.

Zitat von Grizabella:
Ja aber gerade das ist ja so schlimm, das ist nur vorgetäuscht und wer weiß, wenn es mal wirklich in einer Sekunde mit ihr durchgeht und sie ein Kind anschreit oder ihr ein Kommentar rausrutscht, der das Kind verletzt?..


Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die meisten Lehrer in Wirklichkeit von den Kindern genervt sind oder gar kein Interesse an ihnen haben. Sie tun aber so als ob und keiner merkts.
Das mit dem Kind anschreien oder gar verletzen kommt eher bei Eltern vor. Im Kindergarten oder in der Schule kann man sich so etwas gar nicht erlauben. Man ist ja nicht allein mit einem Kind, es sind immer Zeugen anwesend und dann Gnade einem Gott, wenn man mal die Geduld verlieren würde.

Zitat von Palayka:
Es war nicht meine Absicht provokativ zu sein. Ich habe zum ersten Mal, einen Weg gefunden unverblümt zu sagen, wie ich mich fühle


Ich kann dich sehr gut verstehen, weil ich das bei mir genauso war, allerdings als Lehrerin. Ich habe das über 20 Jahre mitgemacht, bis nichts mehr ging. Deswegen rate ich dir, mach die Ausbildung fertig (egal, was hier gesagt wird!) und such dir dann unbedingt etwas anderes. Dass dich sonst so viel im Leben ankotzt, ist eine Folge der Unzufriedenheit mit deinem Job. War bei mir auch so. Seit ich vor 2 Jahren aufgehört habe, habe ich wieder Freude am Leben.
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Ich denke auch, dass es ein Tabu ist zu sagen, dass Kinder einen nerven können. Aber so wie Erwachsene einen manchmal auf die Palme bringen können, können es Kinder ebenso. Daher kann ich Palayka auch verstehen. Und sie kann sich ja verstellen und mit den Kindern Spaß haben. Ich nehme ihr das ab und kann ihr ebenso wie Schlaflose empfehlen, die Ausbildung zu beenden und sich dann neu zu orientieren.

Für mich ist das, als wenn ein Veganer als Fleischer arbeiten würde.

Crazy, das sehe ich auch so.

Leider ist das ein sehr häufiges Problem unserer Zeit, dass sehr viele genervt von ihrem Beruf sind!
Und niemand kann sich so verstellen, dass man nichts merken würde...manche Leute sind sehr, sehr feinfühlig und merken sehr viel vom Gegenüber, was natürlich auch das Gegenüber nicht mitbekommt, dass der andere was merkt und denkt sich ne, es merkt keiner was.

Würdest du es denn selbst gut finden, Palayka, wenn du zum Beispiel zum Arzt gehst und der dich behandeln soll und über dich denkt boah die alte nervt aber, bin froh wenn ich Feierabend hab, geb ich ihr ein Rezept und fertig, so ne dumme alte...schnell raus mit der??

Leider ist das ja auch bei vielen Ärzten so, aber ich merke zum Beispiel immmer, wenn das so ist und auch andere werden es mit Sicherheit bei dir merken. So denke ich jedenfalls.

KLar kannst du die Ausbildung nun fertig machen, ist ja nicht so einfach, plötzlich was Neues zu machen, aber danach tu der Umwelt und dir einen gefallen und finde heraus, was dich glücklich macht und dir Freude bringt, sonst wird immer alles negativ bleiben, für dich und die Mitmenschen.

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