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Zitat von Islandfan:
Ich bin mal etwas provokant. Vielleicht weil man es zulässt. Man ist dann zu schwach um zu handeln und steigert sich in den Kummer hinein. Ist mir ...

Wenn ich wüsste das ich mich im Stich gelassen fühle, dann würde ich alles abnicken.

Ich weiß es in dem Moment der Info (oder Trigger) aber nicht. Ich weiß quasi nicht was mich triggert, was mich aus der Bahn wirft, was ich nicht verkraften kann usw.

Komplett in Selbstmitleid verfalle ich kaum bis gar nicht. Ich registriere was, nehme es hin, fühle die Emotionen und denke das wars. Und dann kommt irgendwas (Angst, Panikattacken, Schwindel oder jetzt mit dem Zahn) und werde dadurch gelähmt, krank usw.

Ich kann schriftlich schwer beschreiben um was es mir geht respektive wie es bei mir abläuft, ich hoffe ich konnte es trotzdem irgendwie rüber bringen

Zitat von Grace_99:
Komplett in Selbstmitleid verfalle ich kaum bis gar nicht. Ich registriere was, nehme es hin, fühle die Emotionen und denke das wars. Und dann kommt irgendwas (Angst, Panikattacken, Schwindel oder jetzt mit dem Zahn) und werde dadurch gelähmt, krank usw.

Bist Du auch nicht! Du versuchst aktiv da heraus zu finden!

A


Verarbeitung der Ex-Beziehung

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....

Ich hatte Corona und Geburtstag. Doofe Kombination

Habe an meinem Geburtstag an meinen Ex denken müssen. Ob er sich meldet? Wenigstens einmal an mich denkt?
Weder noch.
Warum denke (fühle ich überhaupt noch so)? Was stimmt mit mir nicht?

Und dann träume ich letzte Nacht voll den sch eiss, wo er involviert ist

Es macht mich traurig, ja auch hilflos das meine Gedanken (Emotionen), ja sogar Träume um ihn kreisen.

Zitat von Grace_99:
Was stimmt mit mir nicht?


Ich vermute, dass du hauptsächlich dessen Leben gelebt hast ( hat dir gefallen) und hier kommst du nicht weg, da dein Leben jetzt gefühlt total gegenteilig, einsam, langweilig und belastend ist.

Ich vergleiche dich ein bisschen mit mir. Bei mir sind es gesundheitliche Einschränkungen, die das vorher und nachher sehr deutlich machen.

Das zieht wirklich runter. Allerdings kenne ich das alles schon viel länger und trotzdem habe ich jetzt 1 Jahr gebraucht um einigermaßen mit umgehen zu können. Gleichzeitig gehören wir nicht wirklich zu den Gelassenen und Ausgeglichenen, da will man gerne mit dem Kopf durch die Wand.

Hier hilft nur, dass du die Vergangenheit abschließt. Wirklich erkennst, dass dieses Leben vorbei ist und das dauert eben seine Zeit. Ich verbiete mir dann mein Selbstmitleid, wenn ich mich gefühlsmäßig wieder besser im Griff habe und arbeite mit meinem Verstand, der erkennt, dass mir das ganze Theater um Verlorenes überhaupt nichts bringt, ausser Kummer.

Ich hasse Kummer und Depri. Bäääääh.

Zitat von Icefalki:
Ich vermute, dass du hauptsächlich dessen Leben gelebt hast ( hat dir gefallen) und hier kommst du nicht weg, da dein Leben jetzt gefühlt total ...

Hm, weiß nicht ob das so genau bei mir ist

Ich vermisse das damalige nicht mehr wirklich. Was ich vermisse ist eher meine Kraft die ich seinerzeit hatte, das Gefühl von seelisch stabil.

Ich habe damals viel mit Alk. überspielt, das weiß ich selber, aber ich war trotzdem stabil. Jetzt fühle ich mich sehr oft wie ein Wrack.

Ein Wrack was täglich mit Ängsten zu tun hat. Das ist nicht schön

Zitat von Grace_99:
Ich habe damals viel mit Alk. überspielt,

Dann warst du nicht wirklich stabil, du hattest eben einen Ausweg. Ich bin eh der Meinung, dass wir in der Kindheit unseren Knacks abbekommen haben. Vielleicht noch etwas Genetik dazu und irgendwann trifft es uns dann. Das muss so kommen.

Andere kriegen Bandscheibenvorfälle oder sonst nen Sch. eiss. Wir eben Angst und Depri, wenn der Stress überhand nimmt.

Du hattest jetzt Corona und Bingo, dir geht es auch wieder psychisch schlechter. Irgendwie ertragen wir Negativität nimmer. Ich habe eine Allergie gegen jeglichen Mist entwickelt.

Wenn du wieder arbeiten kannst, wird es wieder besser. Deswegen arbeite ich trotz Rente ein paar Stunden, damit mir der Sozialkontakt erhalten bleibt.

Zitat von Icefalki:
Dann warst du nicht wirklich stabil, du hattest eben einen Ausweg. Ich bin eh der Meinung, dass wir in der Kindheit unseren Knacks abbekommen haben. ...

Kann aber doch nicht sein das ich täglich mit Ängsten zu tun habe?
Egal ob Trennung oder nicht, aber seit der Trennung bin ich seelisch total unten angekommen und kämpfe immer noch mit Ängsten, Depression, Träumen, Gedanken (Ex).

Ich fühle mich immer noch erschöpft (unabhängig von Corona). Das ist doch nicht mehr normal

Zitat von Grace_99:
Kann aber doch nicht sein das ich täglich mit Ängsten zu tun habe?

Doch, das ist so. Deswegen kommt es ja auch zur Depression, weil man irgendwann nimmer kann. Das wird wirklich erst besser, wenn ein grosser Anteil in dir dieses andere Sein akzeptieren kann.

Ich bin sehr erfolgsorientiert und glaube mir, zu mir passt dieses Angsthasentum eigentlich ganz und gar nicht. Daran bin ich beinahe zerbrochen, da ich mit Schwäche umgehen müssen, so gar kein Verständnis habe.

Wenn man aber tiefer gräbt findet man bei mir tiefste Verletzungen und null Bock, irgendjemanden wirklich zu vertrauen. Und dass das dann eine gewisse Lebensangst verbunden mit extremen Stress auslöst, erscheint auch nur logisch. Und eine Angsterkrankung ist nix anderes, als über die Linie gelebt. Dann werden zuviel Stresshormone frei und du denkst, jetzt stirbst du. Macht logischerweise Angst und zieht runter.

Unterm Strich geht es aber darum, dass wir alle ein Leben gelebt haben, das nicht wir waren, obwohl wir das gedacht haben. Und hier die Veränderung reinzukommen, ist eine Lebensaufgabe, die immer wieder in alte Muster zurückfallen möchte. Aber auch daran kann man sich gewöhnen.

Zitat von Icefalki:
Doch, das ist so. Deswegen kommt es ja auch zur Depression, weil man irgendwann nimmer kann. Das wird wirklich erst besser, wenn ein grosser Anteil ...

Heißt das, ich werde immer unter der Trennung leiden? Nie wieder lieben, lachen, unbeschwert sein, Kraft haben, an mich glauben, vertrauen?

Ich mag so nicht mehr. Ernsthaft

Dies sch eiss Corona hat echt viel mit mir gemacht

Zitat von Grace_99:
Heißt das, ich werde immer unter der Trennung leiden?

Nein, heisst es nicht. Und es ist auch nicht die Trennung, die war nur der Auslöser. Es ist etwas, das dir schon immer fehlt oder gefehlt hat.

Zitat von Grace_99:
Heißt das, ich werde immer unter der Trennung leiden? Nie wieder lieben, lachen, unbeschwert sein, Kraft haben, an mich glauben, vertrauen?

Das glaube ich garantiert nicht. Irgendwann kommt der Punkt, an dem du merkst, dass sich deine Gefühle verändert haben und dann kannst du es kaum glauben, dass du so gelitten hast.
Ich kenne das auch. Man denkt, man schafft es nicht ohne die Person, man leidet und die Welt ist ein einziger Schmerz. Mir half immer Musik oder alles niederzuschreiben. Vor allem war es immer gut, den Schmerz zuzulassen, ihn richtig anzunehmen, richtig zu leiden, ihn dann zu akzeptieren und langsam wieder aufstehen und dann kommt der Moment, in dem du aus der Tür trittst und sagst Du kannst mich mal, ich bin über dich hinweg! Hört sich komisch an, aber so kenne ich es.
Ich hatte ja vor meiner Ehe nur ganz kurze Beziehungen, aber jedes mal war ich verliebt wie eine Irre und habe gelitten wie ein Tier. Und es gab so manchen, der mir den Kopf verdreht hat, der aber nichts von mir wollte. Herzschmerz pur in meiner Jugend.

Du hast im Moment einfach zuviel Zeit zum nachdenken.
Außerdem bist du krank. Das ist jetzt einfach ein blöde Phase.
Kürzlich warst du noch ganz quietschig und hast dich darüber riesig gefreut, dass du die Nilreise gebucht hast.
Immer dieses Auf und Ab, es ist einfach zum ....
Dir liegt noch die Trennung, ja quasi die Ablehnung und der Verlust auf der Seele,
bei mir war es ein schlechtes Gewissen, dass mich quälte.
Beides Sachen, die an einem selber nagen. Komm mal her, haben wir uns doch mal selber lieb

Sich selbst lieb haben.... Was für ein schöner und wichtiger Satz....

Zitat von Grace_99:
Sich selbst lieb haben.... Was für ein schöner und wichtiger Satz....

Das haben wir uns verdient

Zitat von Icefalki:
Nein, heisst es nicht. Und es ist auch nicht die Trennung, die war nur der Auslöser. Es ist etwas, das dir schon immer fehlt oder gefehlt hat. ...

Das werde ich mit in meine nächste Therapiestunde nehmen. Denn was mir fehlt respektive immer gefehlt hat kann ich gar nicht wirklich sagen.

Zitat von Islandfan:
Ich würde als Single einen nach dem anderen abschleppen und mich ausleben,

Das könnte ich nicht, mit jemanden schlafen, ohne Gefühl.

Zitat von Brewno_Gunz:
Glaube nicht, dass man das alles ausschließen und beeinflussen kann. Bin jedenfalls froh, dass ich alleinstehend bin.

Hast Du kein Verlangen nach Zärtlichkeit und miteinander schlafen?
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Zitat von Abendschein:
Das könnte ich nicht, mit jemanden schlafen, ohne Gefühl.

Ach das finde ich gar nicht wichtig, so lang man einen Weg für sich findet um Dinge zu verarbeiten.
Ich persönlich könnte und kann es auch nicht, aber finde es gut wenn es andere weiter bringt.

Meine letzte Intimität war mit meinem Ex. Ist auch nicht schön, ich wünschte ich könnte das anders handhaben.

Zitat von Abendschein:
Das könnte ich nicht, mit jemanden schlafen, ohne Gefühl.

Mein Beitrag ist schon älter. Wieso kramst du ihn heraus?

Zitat von Islandfan:
Mein Beitrag ist schon älter. Wieso kramst du ihn heraus?

Ich habe ihn nicht heraus gekramt. Ich habe den ganzen Thread erst grade gelesen.
Ich spüre eine Art Feindseligkeit in Deinem Schreiben, das muß es nicht @Islandfan
ich will Dir nichts, das müßtest Du doch langsam wissen.

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