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Das „Aufgeschobenes Leben“-Syndrom: Was es ist und wie man es überwinden kann…
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Das „Aufgeschobenes Leben“-Syndrom beschreibt einen psychologischen Zustand, in dem eine Person ihr Glück, ihre Ziele und Träume ständig in die Zukunft verschiebt.

️ Der Satz „Ich fange an zu leben, wenn…“ wird zum Lebensmotto. Solche Menschen knüpfen ihr Glück oft an äußere Umstände, wie den Abschluss der Schule, eine Beförderung, den Kauf eines Hauses, eine verbesserte Gesundheit oder andere Ereignisse.

Ursachen des Syndroms

Perfektionismus: Der Wunsch, ein „perfektes“ Leben zu beginnen, wenn alles ideal vorbereitet ist.
Sozialer Druck: Das Gefühl, einen bestimmten Erfolg erreichen zu müssen, um glücklich zu sein.
Angst vor dem Scheitern: Das Aufschieben von Handlungen aus Furcht vor Fehlern.
Erschöpfung und Burnout: Fehlende Energie, um mehr zu tun als die täglichen Routinen.

Konsequenzen

Betroffene erleben häufig Unzufriedenheit, Angstzustände und Enttäuschung. Die Zeit vergeht, doch die Erwartungen bleiben unerfüllt.

Wie man es überwinden kann

1️⃣ Das Problem erkennen: Machen Sie sich bewusst, dass Sie Ihr Leben aufschieben, und versuchen Sie, die Gründe dafür zu verstehen.

2️⃣ Warten Sie nicht auf den „perfekten Moment“: Ideale Bedingungen gibt es selten. Handeln Sie hier und jetzt, auch mit kleinen Schritten.

3️⃣ Fokussieren Sie sich auf den Prozess: Setzen Sie sich Ziele, schätzen Sie aber auch die Reise dorthin, nicht nur das Ziel.

4️⃣ Führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch: Schreiben Sie auf, wofür Sie im gegenwärtigen Moment dankbar sind, um das Leben zu schätzen, wie es ist.

5️⃣ Große Ziele in kleine Schritte zerlegen: Das reduziert die Angst vor dem Anfang und macht Ziele erreichbar.

6️⃣ Suchen Sie Unterstützung: Freunde, Psychologen oder Coaches können helfen, Ängste zu bewältigen und die Motivation zu stärken.

7️⃣ Üben Sie Achtsamkeit: Ganz im Moment präsent zu sein, kann das Gefühl beseitigen, dass das Glück immer „irgendwann später“ liegt.

Denken Sie daran: Glück ist kein Punkt am Horizont, sondern eine tägliche Entscheidung. Beginnen Sie jetzt zu leben, um jedem Moment Bedeutung und Freude zu verleihen.

Heute 01:52 • 26.11.2024 x 4 #1


Zitat von Tala25:
Das „Aufgeschobenes Leben“-Syndrom: Was es ist und wie man es überwinden kann… ———————————————————— ...

Kenn ich

A


Das Aufgeschobenes Leben-Syndrom

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Hmm, vielleicht sollte ich mir das mal zu Herzen nehmen

Alleine eine Argumentation die mit „ich sollte…“ beginnt, ist ein Paradebeispiel für ein Aufschieben. Dass das so ist, muss man sich aber als erstes zu Herzen nehmen.

Ungeachtet dessen, sind nahezu alle Handlungsempfehlungen, die hier zu lesen sind, ja nichts Neues. Lediglich wer sie nennt, ist unter Umständen jemand anderes. Und sie sind ja nach gesundem Menschenverstand auch nachvollziehbar. Es spricht also nichts gegen eine Anwendung, wenn man sie anwenden will. Dann heißt es eben, take it or leave it. Und lässt man es, braucht es zumindest gegenüber Anderen auch keine Rechtfertigung mehr, die es irgendwie zu diskutieren gäbe, so lange man sich sein Handeln oder Nichthandeln vor sich selbst eine Rechtfertigung erteilt. Und sei es nur die einfachste von allen, „ich kann nicht“.



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