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Ich passe da uff wie Schmitz Katze. Cheffchen hat mir letzt z. B. im Dienst Whisk. angeboten. Ich habe abgelehnt. Wer weiß, ob er mir nachher einen draus drehen will.

Das Gesündeste und einfachste für mich ist immer noch krankschreiben lassen.

Da würde ich auch aufpassen.
Nachher behauptet er noch du trinkst Alk. auf der Arbeit und hättest ein Alk..
Deinem Chef ist ja alles zuzutrauen.

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Chef hängen lassen oder ran?

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..jap, selbst wenn das rein zufällig war, solche Stolpersteine können Dir ganz schnell zum Verhängnis werden (mal davon abgesehen empfinde ich das Verhalten (solltest Du hier die Wahrheit sagen und davon gehe ich mal aus) extrem unprofessionell, nicht nur Dir gegenüber, sondern auch der eigenen Firma. So macht man sich doch alles kaputt, was man sich mal aufgebaut hat. Ich verstehe das nicht, ehrlich gesagt.

Wenn Unterlagen offen und für jedermann herum stehen, kann man meiner Meinung nach auch rein schauen. Ich habe ja eh Personaldinge bearbeitet und dass ich dafür in den Personalordner schauen musste, war ja auch klar. Und bei der Gelegenheit konnte ich ja dann mal schauen, wer da alles schon so gearbeitet hat, was die für einen Ärger mit ihm hatten usw.
Da ist dein Chef ja spitze im Mitarbeiter-Verschleiß. Ich dachte schon mein letzter wäre mit, nach Aussage der verbliebenen Mitarbeiter, 14 Angestellten in ca. 1,5 Jahren unschlagbar gewesen. Inzwischen inseriert er gar nicht mehr nach Personal. Keine Ahnung, wo er die Leute dann her nimmt. Wahrscheinlich lässt er sich anonym durch das Arbeitsamt welche schicken oder macht viel selbst. Inzwischen dürfte sich eigentlich in der Region mal herum gesprochen haben, was er für eine Type ist und was da los ist.

Leidensgenossin

In einem Termin mit einem neuen potenziellen Geschäftspartner, bei dem ich dabei war, hat Cheffchen sich sogar damit gebrüstet, wie viele Programmier er schon verschlissen hat. Die hätten alle nicht gemacht, was er will. Ich sei der erste, der so richtig gut ist und rein haut (zu dem Zeitpunkt habe ich noch fleißig mitgespielt). Im Nachhinein denke ich mir Wieso haben die wohl alle nicht gemacht, was du willst? Weil deine Vorstellungen einfach irre sind!.

Arbeitest du denn momentan oder bist du noch krank geschrieben? Warst du bei dem Vorstellungsgespräch?

Mal so mal so. Diese Woche habe ich mal wieder ohne Krankschreibung überstanden. Natürlich hat er sich mal wieder gewünscht, dass ich auch am Wochenende etwas tue. Als Belohnung hat er mir ne Pulle versprichen. Ich habe abgelehnt und ihm gesaht. dass er mich mit sowas nicht locken kann. Da ließe sich nur bei mehr Kohle drüber reden.

Beim Vorstellungsgespräch war ich. Würde ganz passen, abwarten, wollen bis Mitte März entscheiden. Ich rechne mir ganz gute Chancen aus, weil ich fast zu 100% auf die Anforderungen passe und wie die Leiterin vom Fachbereich sagte bisher der einzige Bewerber bin, der sogar in dem spzeiellen Framework, dass die einsetzen, Kenntnisse hat.

Dann wünsche ich Dir, dass das alles zu 100% klappt.

Ich weiß zwar nicht, was ein Framework ist, aber das hört sich doch gut an. Dann drücken wir mal die Daumen, dass du die Chance bekommst.

Beim letzten hab ich mich getäuscht. Er ist krank geworden und musste ein Büro schließen. Kein Wunder also, dass er nun erstmal kein neues Personal sucht.Da hatte er ja zwei über und hat die wahrscheinlich mitgenommen.
Aber immerhin weiß ich nun, dass ich nicht falsch lag mit meiner Einschätzung. Wie sagte der heutige Arbeitgeber, der meinen vorherigen kennt: Also so wie ihr letzter Chef will ich aber nicht enden. Da fielen mir aber bald die Ohren ab. Tat gut, bestätigt zu bekommen, dass bei dem was schief lief. Manchmal zweifelt man ja hinterher an sich selbst und denkt, man habe selbst einen an der Murmel.

Wenn ich das so betrachte. Vielleicht tue ich meinem Chef sogar einen Gefallen damit, wenn ich gehe und er den Laden schließen kann. Nach dem Motto Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Der ist auch völlig überfordert und geht daran kaputt. Ist aber selber schuld, so wahnsinnig wie er alles angegangen ist.

Wenn das so ist, dann wäre das bitter und traurig, aber nicht mehr Dein Problem, Kyro. Konzentriere Dich auf die neue Stelle. Da brauchst Du alle Kraft für. Ich hoffe ja mit und wünsche Dir ja, dass es klappt.

So welche machen nicht zu, kyro. Die kommen immer wieder irgendwie weiter. Mein vorletzter Chef müsste nach menschlichem Ermessen eigentlich längst schon tot unter der Erde liegen, seine Zulassung verloren haben und seinen Führerschein gleich mit. Aber nichts von alle dem. Wenn ich mich mal erkundige (ehemalige Kollegin wohnt in seiner Nähe) höre ich: Er hat immer noch zwei Benz vor seinem riesen Haus, fährt immer noch besoffen Auto usw.
Habe so den Verdacht, dass er in den 80er/90er-Jahren mit irgendwas dick Geld gemacht und das weg geschafft hat. Wie soll sonst ein Alk., der kaum arbeitet, weil er nur noch daheim liegt und eh kaum noch Kunden hat, solche Autos und ein dickes Haus unterhalten? Plus zwei Kinder, die studieren?! Wird bei deinem Chef vielleicht auch so sein, kyro. Oder seine Alte hat Moneten und unterhält ihn.

Meine Gedanken kreisen nur noch um den Job und den Ärger da. Ich muss nur dran denken und schon zieht sich mein Magen zusammen und mir wird übel. Ich meld mich morgen erst einmal für ne Woche krank. In der Zeit soll Cheffchen ein paar Baustellen klären.

Also, ähnlich wie bei mir. So sieht man auch, wie wunderbar solche Dinge die Psyche angreifen und auf den Körper übergehen.

Ist aber kein Wunder, dass dein Chef da ausflippt, kyro. Wenn du dich so oft krank meldest. Der muss ja eine Engelsgeduld haben im Grunde. Bei 99 % der Unternehmen,würde die Kündigung, Schwerbehinderung hin oder her, egal wie durchgedrückt. Ich würde, ich meine das ist ja alleine deine Entscheidung und nur ein Rat von mir, nicht so oft krank machen und lieber warten, bis ich eine neue Stelle habe. Denn das Arbeitsamt reagiert nicht zimperlich. Bzw. kürzt das ALG I, wenn man nicht voll zur Verfügung stehen kann. Und wenn du dann keinen Krankengeldanspruch mehr hast... Mir wäre das Risiko persönlich zu hoch. Es sei denn, ich hätte deftige Ersparnisse.

Ha, was soll ich denn machen wenn er durch seinen Wahnsinn selbst daran schuld ist, dass ich dauernd krank bin. Ne, Gesundheit geht vor. Durchziehen bis zum totalen Zusammenbruch ist ein sehr schlechter Rat. Geduld hat der eh kein bisschen. Wenn der mal eben eine Vision hat, ist der enttäuscht, dass sie am nächsten Tag noch nicht umgesetzt ist. Wenn man ihn dan fragt, was er sich überhaupt vorstellt, kann er das selbst nicht einmal konkret sagen. Versprochen hat er das aber schon Kunden.

Es ist ja auch nicht so, dass ich nicht bereit wäre, meine geschuldete Arbeit zu verrichten. Damit ist er ja bei weitem nicht zufrieden. Da muss er halt lernen was passiert, wenn man seine Mitarbeiter völlig überlastet. Kaum eine Woche wieder da, schon will er massig Überstunden und Wochendarbeit.

Wegen dem ALG I mache ich mir keine Sorgen. Dann stünde ich natürlich (offiziell) zur Verfügung. Und allzu zimperlich werden die auch nicht vorgehen. Habe beim letzten Mal schon zwei Dienstaufsichtsbeschwerden an das Ministerium geschrieben und unser Mitglied des Bundestages informiert. Die haben da ganz schön Ärger bekommen. Danach war Ruhe.
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Bei der Mehrheit der Unternehmen würde wohl auch nicht so ein Wahnsinn abgehen. sodass ich voraussichtlich auch nicht so oft krank wäre. Dann gäbe es also auch gar keinen Grund für den Ärger und folglich für eine Kündigung. Ansonsten hätte die es aber schwer mit der Kündigung, zu mal ich ja schon eine Überlastungsanzeige gestellt habe und der Integrationsfachdienst die unhaltbaren Zustände bestätigt hat. Ich erinnere auch noch mal daran. Das ganze macht einfach krank. Selbst die eigentlich Gesunden ehemaligen Kollegen waren später dauernd krank. Sie haben mir ja schon Respekt gezollt, wie lange ich es da aushalte. Seitdem ich da alleine bin kriege ich den ganzen Wahnsinn alleine ab, das ist einfach unaushaltbar.

Die Lösung steht ja fest, ich muss da weg. Ader erst, wenn ich was neues habe. Der Weg dahin ist kompliziert. Das Patentrezept dafür gibt es nicht.

Zitat von pumuckl:
Ist aber kein Wunder, dass dein Chef da ausflippt, kyro. Wenn du dich so oft krank meldest. Der muss ja eine Engelsgeduld haben im Grunde. Bei 99 % der Unternehmen,würde die Kündigung, Schwerbehinderung hin oder her, egal wie durchgedrückt. Ich würde, ich meine das ist ja alleine deine Entscheidung und nur ein Rat von mir, nicht so oft krank machen und lieber warten, bis ich eine neue Stelle habe. Denn das Arbeitsamt reagiert nicht zimperlich. Bzw. kürzt das ALG I, wenn man nicht voll zur Verfügung stehen kann. Und wenn du dann keinen Krankengeldanspruch mehr hast... Mir wäre das Risiko persönlich zu hoch. Es sei denn, ich hätte deftige Ersparnisse.

Andersrum wird ein Schuh drauss. So eben wie es Kyro sagt. Man meldet sich ja nicht krank, weil man krank ist. Man meldet sich krank, weil man auf Grund bestimmter Arbeitsumstände krankgeworden ist! Ich war über zehn Jahre nicht krankgeschrieben. Jetzt innerhalb 1/2 Jahres 2 mal für 2 Wochen. Gründe? Arbeitsumstände, die auf die Psyche gehen. Geht das weiter so, könnte es chronisch werden. Die Hauptursachen interessieren Arbeitgeber im Normalfall die Bohne, die reagieren dann nur anstatt sich mal zu fragen, warum man erst jahrelang z.B. gesund war und nun lfd. krank ist.

Zwei mal 2 Wochen ist aber noch im Rahmen. Vor allem, wenn man 10 Jahre lang nie krank war.
Aber kyro kommt durch. Du scheust dich nicht ,für deine Rechte zu kämpfen. Das finde ich im Grunde genommen gut. Nur was das Arbeitsamt angeht, hab ich dermaßen die Nase voll!
Allein die Maßnahmen. Und dann nach sechs Wochen schon. Wild zusammengewürfelte Leute. Echt furchtbar. Deshalb will ich auch da raus. Ich vergeude da 8 Stunden Lebenszeit jede Woche für nix und wieder nix. Einen Drucker und einen PC hab ich selbst daheim. Und Bewerbungen schreiben krieg ich auch ohne die auf die Kette! Aber derweil liegt zu Hause alles brach bzw. ich muss ich total abhetzen, wenn ich dann noch andere Termine habe, dann mein Mann mit seinem Schichtdienst. Da hab ich echt keinen Bock mehr drauf. Und die, die einen zu einem Vorstellungsgespräch einladen, kann man auch in die Tonne kloppen. So für 1-2 Monate kann man sowas schon mal absitzen. Aber nicht für ein halbes Jahr. Und die anderen armen Schweine sitzen 8-16 Uhr da. Ich kann Gott sei Dank um 12 gehen.

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