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Hallo

@ no fear
ich habe meine Umlaute wiedergefunden

öööööööööääääääääääääääüüüüüüüüüüüüüü

;-)

ich weiss nicht, ob sich einem Forum zu stellen, so viel ändert. So lange man nichts tut, passiert nichts. Gedanken machen reicht leider nicht.


@ Cathy

Wenn man von mir erwartet, dass ich anderen den Müll hinterherräume, finde ich, dass ich nicht als gleichwertiger Mensch respektiert werde, sondern als Bedienug ( das meine ich jetzt unter Erwachsenen).

Ich mache die anfallende Arbeit nicht mit einem wiederwilligen Gesicht. Ich erwarte aber, dass mein Mann genausoviel zu Hause macht, wie ich. Da wir beide stundenmässig gleich arbeiten, und in etwa die gleiche physische und psychische Arbeitsbelastung haben (was natürlich eine subjektive Komponente beinhaltet).

Arbeit organisieren klappt leider nicht, ich habe mir schon den Mund fusselig geredet.
Wenn jemand seinen Schlaf und seine Ruhe über alles stellt.....

Wir haben ein Kommunikationsproblem. Und ich habe keine Lust mehr mir irgendwelche dummen Antworten anzuhören (die teilweise, nicht mal ganz ernst gemeint sind, leider habe ich mitlerweile einen anderen Humor).

Gast schrieb am Sa, 29 September 2007 0949

ich weiss nicht, ob sich einem Forum zu stellen, so viel ändert.


das weiss ich auch nicht, ob sich viel ändert. jedenfalls hast du den prozess ja bereits angestossen, bittest um hilfe und neue impulse. vielleicht ist das resultat der auseinandersetzung hier ja auch eine bestätigung deiner bisherigen analyse? und beseitigt einen teil der vorhandenen zweifel (an dir selbst )? gedanken machst du dir ja dem anschein nach mehr als genug.

das problem mit der balance zwischen geben und nehmen ist mir nicht unbekannt, insbesondere das beziehungs-zersetzungs-potential des gestörten gleichgewichts sollte eigentlich jedem einleuchten. meine lösung war bisher immer das zukaufen von dienstleistung ( essen gehen statt kochen und abwaschen, jemand suchen, der sich um housekeeping kümmert, wäsche waschen und bügeln lassen pp. ), die zeit mit dem partner war mir einfach zu kostbar. ist das für euch ein gangbarer weg ?


p.s. bin regelmässig ausserhalb deutschlands; da gibts dann auch diese qwertz-tastaturen mit ä,ö,ü nicht......

A


Burnout Erfahrungen

x 3


Gast schrieb am Sa, 29 September 2007 0949
Und ich habe keine Lust mehr mir irgendwelche dummen Antworten anzuhören (die teilweise, nicht mal ganz ernst gemeint sind, leider habe ich mitlerweile einen anderen Humor).

Gut!

Und was willst du statt dessen tun?

Dich wegen des Mülls scheiden lassen?

Oder dein Verhalten ändern?

Gast schrieb am Mo, 01 Oktober 2007 0909
Gast schrieb am Sa, 29 September 2007 0949
Und ich habe keine Lust mehr mir irgendwelche dummen Antworten anzuhören (die teilweise, nicht mal ganz ernst gemeint sind, leider habe ich mitlerweile einen anderen Humor).

Gut!

Und was willst du statt dessen tun?

Dich wegen des Mülls scheiden lassen?

Oder dein Verhalten ändern?

Gruß,
GastB

Gast schrieb am Sa, 29 September 2007 09:49 Und ich habe keine Lust mehr mir irgendwelche dummen Antworten anzuhören (die teilweise, nicht mal ganz ernst gemeint sind, leider habe ich mitlerweile einen anderen Humor). Gut! Und was willst du statt dessen tun? Dich wegen des Mülls scheiden lassen? Oder dein Verhalten ändern /pre

wegen des Mülls scheiden lassen wäre eine Möglichkeit.
Mein Verhalten ändern, hiesse den Müll stehen zu lassen

-igitt-

um mir dann anzuhören, dass ich ihn nur stehen lassen würde um den Hausherren zu ärgern.

Da nehme ich doch Antwort c, wenn ich nur wüsste wie sie heisst.....

@ no fear

Zeit zukaufen, geht nicht. Z.B. Essengehen kostet noch mehr Zeit mit Kindern und hat einen Stressfaktor mehr.
Putzfrau suchen dauert lange, man muss sie erst mal einarbeiten und dann muss ja auch vorher aufgeräumt sein, bevor sie kommt.
Und das ist das, was am meisten Arbeit macht, nicht das mal eben Staubsauger schwingen. Kinder können in 3 Sekunden ein Haus verwüsten

Diese banalen Lösungen kenne ich, sind aber für mich nicht praktikabel....
Ausserdem brauche ich primär Zeit für mich.

Zitat:
Putzfrau suchen dauert lange, man muss sie erst mal einarbeiten und dann muss ja auch vorher aufgeräumt sein, bevor sie kommt.
Und das ist das, was am meisten Arbeit macht, nicht das mal eben Staubsauger schwingen.

Das meinst du doch nicht ernst? Falls ja - sorry, aber mehr Stress kann man sich doch selbst nicht machen!

um mir dann anzuhören, dass ich ihn nur stehen lassen würde um den Hausherren zu ärgern.

...ist diese These schon belegt? Oder denkst du dir das nur so? Ich würde es mal drauf ankommen lassen... und ich behaupte, dass der Müll irgendwann mal mitgenommen wird... vielleicht nicht exakt zu dem Zeitpunkt den du gerne hättest...


Grüße

Gast schrieb am Mo, 01 Oktober 2007 1339
Kinder können in 3 Sekunden ein Haus verwüsten


ok, mit dem argument machst du mich tot, da kann ich nicht gegenhalten, schon garnicht aus eigener erfahrung. andererseits wäre ich bei der lösungssuche vielleicht bei aupair gelandet...

Zitat:
Diese banalen Lösungen kenne ich, sind aber für mich nicht praktikabel....
Ausserdem brauche ich primär Zeit für mich.


verstehe ich.
hat lange gedauert, bis bei mir der groschen gefallen ist : es geht um macht und gewalt, nicht primär um burnout - häufig ist häufig und selten ist selten. korrigier mich, wenn ich falsch liege...

Zitat von no fear:
es geht um macht und gewalt, nicht primär um burnout

So sieht es leider auch für mich inzwischen aus.
Denn:
Zitat von Gast:
wegen des Mülls scheiden lassen wäre eine Möglichkeit.
Mein Verhalten ändern, hiesse den Müll stehen zu lassen

-igitt-

um mir dann anzuhören, dass ich ihn nur stehen lassen würde um den Hausherren zu ärgern.

Da nehme ich doch Antwort c, wenn ich nur wüsste wie sie heisst....

Du brauchst keine Antwort c, denn alles, was getan werden kann, ist: dein eigenes Verhalten ändern. Man kann andere niemals unmittelbar ändern, sondern wenn überhaupt, dann nur über das eigene Verhalten.

Willst du weiterhin versuchen, Macht über deinen Mann und deine Kinder auszuüben, mehr oder weniger erfolglos, aber jedenfalls darin erfolgreich, dass du ihnen die Schuld an deinem Unglück zuschieben kannst.

Meinst du denn, andere Frauen/Mütter haben anders geartete Kinder, die schon genetisch darauf programmiert sind, den Müll regelmäßig, ohne Aufforderung und ohne Murren wegzubringen? Meinst du, das fällt vom Himmel?

Zitat von Gast:
um mir dann anzuhören, dass ich ihn nur stehen lassen würde um den Hausherren zu ärgern.

Ich habe es dir schon mal geschrieben und hier wieder: Dir kommt es offenbar primär darauf an, was andere sagen, und nicht darauf, wie es DIR GEHT und was DU WIRKLICH MÖCHTEST.

Deswegen kannst du es auch nicht verstehen und nicht akzeptieren, dass deinem Mann sein Wohl (Ruhe und Entspannung) wichtiger sind als im Haushalt mitzuhelfen. Solange du das nicht grundsätzlich wohlwollend verstehst, wirst du dagegen ankämpfen und ihn höchstens weiter in die Opposition treiben. Denn natürlich ist es ihm klar, dass sein Verhalten nicht fair ist, aber solange du sein positives Verhalten nicht als konstruktives Verhalten und positiven Beitrag, sondern nur als seine lausige Pflicht und als deinen Triumph betrachtest, wirst du ewig auf diese konstruktiven Beiträge warten müssen. Dasselbe mit den Kindern.

Das ist genau so wie die Aussage: Ich möchte, dass du spontan bist. Nach so einer Aussage kann niemand mehr spontan spontan sein, weil er/sie sich dann nur wie ein ausführendes Organ gesehen fühlt.

Denk doch mal über ein paar Verhaltensalternativen nach, außer einfach nur: Den Müll in der Küche stehen lassen.

Und denk mal ehrlich darüber nach, was dir wichtiger ist: dass alle nach deiner Pfeife tanzen oder dass sich alle (!) Familienmitglieder in der Familie akzeptiert und gut aufgehoben fühlen? Alle = Vater, Mutter, Kinder. Und wie das bewerkstelligt werden könnte, ohne dass einer von ihnen sein/ihr Gesicht verliert.

Gruß,
GastB

unsere TE ist ziemlich intelligent, kann jedenfalls ihre wünsche und meinungen klar artikulieren. sie ist erfolgreich im sie befriedigenden job - nehme ich mal an und versucht, familienmanagement nach ihrer vorstellung zu betreiben. inzwischen hat sie festgestellt, dass sie eine andere vorstellung von selbstbestimmten leben hat, ihre frustrationstoleranz sinkt momentan rapide.
sie schreibt von einer lösung c, deren inhalt sie sich nicht traut, auszusprechen : das verlassen der sie belastenden situation. sie denkt zumindest auch darüber nach.

ich bedaure den mann, der weiss in ein paar monaten garnicht, wie ihm geschieht, wenn er vor den scherben einer gescheiterten beziehung steht : frauen haben vorher immer alles bis ins letzte durchdacht und von jeder seite beleutet. die signale nimmt er ja nicht so zur kenntnis, wie der ernst der situation es erfordert. wenn ich könnte, würde ich den kompletten thread ausdrucken und ihm aufs kopfkissen legen......

Zitat von Anonymous:
unsere TE ist ziemlich intelligent, kann jedenfalls ihre wünsche und meinungen klar artikulieren. sie ist erfolgreich im sie befriedigenden job - nehme ich mal an und versucht, familienmanagement nach ihrer vorstellung zu betreiben. inzwischen hat sie festgestellt, dass sie eine andere vorstellung von selbstbestimmten leben hat, ihre frustrationstoleranz sinkt momentan rapide.
sie schreibt von einer lösung c, deren inhalt sie sich nicht traut, auszusprechen : das verlassen der sie belastenden situation. sie denkt zumindest auch darüber nach.

ich bedaure den mann, der weiss in ein paar monaten garnicht, wie ihm geschieht, wenn er vor den scherben einer gescheiterten beziehung steht : frauen haben vorher immer alles bis ins letzte durchdacht und von jeder seite beleutet. die signale nimmt er ja nicht so zur kenntnis, wie der ernst der situation es erfordert. wenn ich könnte, würde ich den kompletten thread ausdrucken und ihm aufs kopfkissen legen......


wollte nicht als gast posten.....

bin eingeloggt und poste 3X als gast ??

verstehe ich nicht no_fear

Technische Probleme: Wenn ich mich einlogge kann ich nichts mehr posten....Huhu, Scotty? Would you mind fixing this problem?

@ GastFrau/Mutter/Arbeitnehmerin

Gewisser Weise kann ich nachvollziehen, warum und was Du hier gerne lesen möchtest....Dein Mann ist ein fauler Penner, Deine Kinder verwöhnte Chaosbrats und Du verdienst viel mehr als sie Dir geben...

besser? Ganz ehrlich? Zu diesem Zeitpunkt brauchst Du kein Mitleid oder anerkennendes Schulterklopfen oder gar Tipps und Tricks wie Du am besten Deine Familie zurechtbiegen kannst....denn weißt Du wie die andere Seite dieser Extremmedaille aussehen würde?

DU hast Dir DIESEN Mann ausgesucht, DU wolltest unbedingt Kinder, DU wolltest unbedingt, Mann, Kinder und Job - Deine Entscheidung, Dein Problem!

Das ist die andere Seite von Deiner momentanen Grundeinstellung - extrem, einseitig, unfair, Schuld verteilend und kompromisslos.

Wo führt das hin? Im Moment lacht Dein Mann vielleicht noch über Deine extreme Frustration, was glaubst Du wie schnell seine Stimmung umschlägt, wenn er erstmal realisiert, wie feindselig und anti Du ihm gegenüber empfindest...Die Gefühle und Gedanken, die Du in Deinen Mann und Deine Kinder reininterpretierst sind haargenau die Gefühle und Gedanken, die DU ihnen entgegenbringst....DU buddelst Schützengraben und teilst auf zwischen DEREN Dreck und DEINEM Leben...

Wenn dass das ist, was Du möchtest, was Du für Dich und Euch entschieden hast, dann kannst Du SOFORT aufhören mit Deinem Mann über Müll, Abwasch und weiß der Teufel nicht alles zu streiten....sag ihm klar und deutlich: Ich empfinde Dich als meinen Feind, meine Entscheidungen einen Mann und Kinder haben zu wollen, waren falsch und dementsprechend werde ich versuchen nur noch nach MEINEN Vorstellungen zu leben....

Es ist völlig unnötig mit Deinem Mann um etwas zu streiten und so zu tun, als könnte er noch was ändern , dass für Dich offenbar schon klarer Fakt und entschieden ist....ohne DIE, würde es Dir besser gehen, Du hast was besseres als DIE verdient und dass DU so fertig bist liegt einzig und allein daran, dass die nicht funktionieren WOLLEN...


Weißte, ich verurteile Dich kein Stück, ich hab einige Male in Kindergärten gearbeitet, hab Jahrelang die Kinder meiner Schwester betreut, wenn sie nicht konnte und hab selbst ne Mutter die so lebt und fühlt, als wären ihr ihre Kinder und Ehemänner aufgezwungen worden...

Also rede ich jetzt mal als neutral und dennoch sehr subjektiver Zuschauer und Kinder Lobbyist - Du willst keine Mutter und Ehefrau sein oder dementsprechend faire und machbare Kompromisse finden? Dann sei ehrlich, gehe und hör auch um Deinetwillen auf damit, die Schuld für Deine damaligen Fehlentscheidungen auf Deine Kinder und Deinen Mann zu verteilen...die Kinder werden sich irgendwann schuldig für ihr Dasein zu fühlen ...aber was bringt Dir das? Gar nichts, oder glaubst Du die werden irgendwann zu Dir kommen und sich dafür bedanken, dass Du sie trotzdem behalten hast? Worauf wartest Du? Dass die Dir tatsächlich die gleichen Gefühle entgegenbringen, wie Du ihnen? Das muß nicht sein...DU hast die Wahl, Du und Dein Mann haben die Wahl - DU kannst Dir überall Hilfe und Unterstützung holen, Du kannst Dich auch scheiden lassen und Dich von Profis beraten lassen...Aber DU bist auch Diejenige die ehrlich und konsequent mit sich selbst sein muss...es hört sich für mich ganz klar so an, als ob Du die Situation nicht ändern möchtest sondern einfach da raus willst....und dieses Ich brauch Hilfe weil mein Mann ein fauler respektloser Penner ist ist eigentlich nichts weiter als : Also entweder der ändert sich und Mein LEBEN um 180° oder...

DU willst da raus...DU siehst Deine Famielie als die Anderen, DU machst Dir aus Deinen ganz persönlichen Gründen vor die könnten irgendwas gegen Deine tiefliegende Frustration tun , damit DU nicht den nächsten Schritt gehen mußt, DU bist auch wütend auf Dich weil DU ganz genau weißt, dass Du Dir die Suppe auch selbst eingebrockt hast aber nicht mal dazu kannst Du im Moment stehen...ich verstehe warum Du Dich so sehr an die Vorstellung klammerst wenn die sich nur ändern würden... die werden sich sehr bald ändern...aber definitiv nicht in die Richtung in die Du willst...weil die schon instinktiv spüren, das all die Sachen, die Du als Grund für Deinen Frust nennst, nur Deine Erklärung für Deinen Dauerfrust sind...jetzt ist es das Geschirr, in 5 Jahren ist es ihre Musik und ihre Klamotten, in 7 Jahren die defekte Waschmaschine und die Poster an den Wänden, in 8 Jahren ihre Freunde, in 9 Jahren...DU fühlst Dich persönlich angegriffen und als Putze degradiert, weil sie ihr Geschirr nicht einräumen - was glaubst Du wie Du Dich dann erst fühlst, wenn Du Teenager im Haus hast? Was soll Dein Mann dagegen tun? Sie täglich verprügeln, damit sie Dir nicht auf die Nerven gehen?

Ganz ehrlich...ich glaube Dir einfach nicht, dass Du wirklich so naiv bist zu glauben DU hättest weniger Probleme, wenn Dein Mann Dir mehr bei der Hausarbeit helfen würde...

Cathy

hallo ins forum!
hier mal ein filmtip:
wie fast immer läuft bei mir der fernseher im hintergrund...
auf 1festival* läuft gerade die wiederholung von einem film, den ich letzte woche gesehen habe. titel: angsthasen!
eine kurze inhaltsangabe:
es gibt nichts, wovor adrian zumbusch keine angst hat. richtig wohl fühlt er sich nur in der therapiegruppe von dr. elmau. doch als er erfährt, daß er unheilbar an leukämie erkrankt ist und nur noch drei monate zu leben hat, blüht er auf...

ich finde den film einfach nur sehenswert! vielleicht hat jemand von euch ihn auch gesehen, oder weiß eine möglichkeit, wo man den film runterladen kann.

es gibt KEIN tragisches ende...sonst würde ich hier nicht darauf hinweisen!

mir gefällt er echt gut!

oben beschriebener film passt nicht zu dem thema davor, aber als gastschreiber kann ich (glaube ich) kein neues thema eröffnen.

carmen.

So


@Cathy
Nun möchte ich gerne etwas richtig stellen. Meine Kids sind keine verwöhnten Chaosbrats.
Ich erwarte von ihnen nicht, dass sie den Müll herausbringen, weil sie dafür noch zu klein sind. Ich stehe ihnen nicht feindselig gegeüber, wünsche mir nur, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeit etwas Chaosvermeidung betreiben (z.B. Jacke aufhängen und Schuhe im Flur abstellen).
Tischdecken, wenn ich sie darum bitte, wäre schön, aber ich bin nicht sauer, wenn sie es nicht tun!



Zitat:
DU hast Dir DIESEN Mann ausgesucht, DU wolltest unbedingt Kinder, DU wolltest unbedingt, Mann, Kinder und Job - Deine Entscheidung, Dein Problem!




Mein Mann wollte auch, Kinder, Job und mich also auch sein Problem. Wer sich eine berufstätige, emanzipierte Frau wählt, darf nicht Patriarch machen.
Menschen ändern sich im Laufe der Jahre.....
Ich sehe mich nicht als Skla. meines Mannes, sondern als gleichgestellten Menschen. Bloss weil ich zwei X-Chromosomen habe, bedeutet es nicht, dass ich Verantwortlich für den Haushalt bin. Wir arbeiten beide gleich, also sollten auch die häuslichen Pflichten gleich verteilt sein. Dass seine Denkweise da anscheinend etwas abweichend ist oder er seine Prioritäten etwas anders setzt konnte ich bevor wir Kinder hatten leider nicht ahnen. Gut man wird klüger...

In Bezug auf meine Kinder komme ich wahrscheinlich falsch rüber, sie sind mir keine Dorn im Auge und ohne sie, wäre ich nicht glücklicher im Gegenteil.

Wenn ich aber bei der Hausarbeit etwas entlastet würde, hätte ich nämlich ein Problem weniger-----ich hütte nämlich mehr Zeit für meine Kids!


[/quote]

Hallo,

denk nur dran, dass du als allein erziehende Mutter vermutlich noch weniger Zeit für sie haben wirst - oder nicht?

Ich möchte Cathy insoweit recht geben, als du deinem Mann gegenüber recht feindselig rüberkommst. Wenn er sich nicht mehr zuschulden kommen lässt als dir zu wenig bei der Hausarbeit zu helfen, dann sollte es eigentlich noch ein paar andere Handlungsmöglichkeiten geben als die Scheidung, auf die du - recht kalt, so kommt es zumindest rüber

Nach Burnout klingst du jedenfalls überhaupt nicht, wenn du darüber schreibst.

Ist es nicht vielleicht so, dass du jetzt deine Kinder hast und nun den Mann loswerden möchtest? Wie so viele Frauen?

Gruß,
GastB

Das hier kursiert im Internet und passt hierzu ziemlich gut :

So sind Frauen......

Meine Frau lernte mich kennen,
nicht umgekehrt.
Sie stellte mir förmlich nach.
Egal wo ich hinkam, sie war schon da.

Das ist nun zwölf Jahre her.
Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer,
trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans,
Bikerstiefel und ich hatte lange Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch
ein Outfit für besondere Anlässe.
Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt,
ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe.

Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer
es möglich war, aus dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben.

So also, lernte sie mich kennen.
„Du bist mein Traummann. Du bist so
männlich, so verwegen und so frei.“

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei,
da wir beschlossen hatten, zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich, verwegen,
fast frei und ich hatte lange Haare.

Allerdings, nur bis zur Hochzeit.
Kurz vorher hörte ich sie sagen: „Du könntest
wenigstens zum Frisör gehen, schließlich kommen
meine Eltern zur Trauung.“

Stunden – nein Tage später und endlose Tränen weiter,
gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur
verpassen, denn schließlich liebte ich sie und was soll´s,
ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb.

„Schatz, ich liebe Dich so, wie Du bist“ hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung, obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins,
bis meine Frau eines Tages mit einer großen
Tüte unterm Arm vor mir stand.
Sie holte ein Hemd, einen Pullunder (bei dem Wort
läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und
eine neue Hose hervor und sagte: „Probier das bitte mal an.“

Tage – Wochen – nein Monate und endlose
Papiertaschentücher weiter, gab ich nach
und trug Hemden, Pullunder (Ärrgh) und Stoffhosen.

Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und
Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen,
todchick und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der größte Kampf.
Der Kampf um das MOTORRAD.

Allerdings dauerte der nicht sehr lange,
denn im schwarzen Anzug, der ständig kneift
und zwickt, lässt es sich nicht sehr gut kämpfen.
Außerdem drückten die Lackschuhe, was mich auch
mürbe machte. Aber was soll´s, ich war männlich,
spießig, fast frei, fuhr einen Kombi und es zog
auf meinem Kopf.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe,
die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor.
Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte deutsche
Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und
ging Sonntags spazieren.

Was soll´s, dachte ich, ich war ein Weichei, war gefangen,
fühlte mich schei. und es zog auf meiner Birne.

Eines schönen Tages, stand meine Frau mit gepackten
Koffern vor mir und sagte: „Ich verlasse Dich.“
Völlig erstaunt, fragte ich sie nach dem Grund.
„Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich
so verändert. Du bist nicht mehr der Mann, den
ich mal kennen gelernt habe.“

Vor kurzem traf ich sie wieder.
Ihr „NEUER“ ist ein langhaariger Biker
mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen,
der mich mitleidig ansah.

Ich glaube, ich werde ihm eine Mütze schicken....


---------

GastB
Sponsor-Mitgliedschaft

danke, gast B.
solche erkenntnisse können bestimmt einige leute nachvollziehen! zumindest sehr ähnliche...
ist die quelle im net ein geheimnis? wäre bestimmt ganz freundlich, den autoren zu nennen.
vielleicht finden wir ja noch mehr von diesen aufschlußreichen und sehr nahen lebenserfahrungen...
ist schließlich auch was zum smilen.
also bitte: mehr davon!

danke -
carmen.

Die Quelle bzw. den/die AutorIn konnte ich nicht herausfinden, es ist überall im Internet verteilt.
Und ich hoffe, dass es für die Verbreitung freigegeben wurde.

Zitat von Gast:
Mein Leben frisst mich auf. Arbeit, Familie......... es ist mir alles zu viel. Ich bin müde, ausgelaugt, deprimiert und schaffe es nicht mehr alleine.
Mir geht es genauso....wo bekommt man hilfe???

Ich brauche Hilfe!

Aber was für Hilfe?


Meine Arbeitszeit kann ich nicht runtersetzen, ich kann höchstens kündigen und das will ich nicht. Die Anzahl meiner Familienmitglieder kann ich auch nicht reduzieren. Familie in der Nähe gibt es nicht.

Ich brauche Hilfe, aber wer oder was könnte mir helfen??

Ich drehe mich seit langem im Kreis, kann nicht abschalten, frage mich dauernd, wie ich mein Leben ändern könnte.

A


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